Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Ohne Verbreitung gibt es keinen Fortschritt

Erst jetzt, wo wir begonnen haben  mit der integralen Bildung und Erziehung in die Welt hinauszugehen, leisten wir tatsächlich unsere spirituelle Arbeit, nicht nur äußerlich, sondern auch unsere innere Arbeit. Alles, was früher war, war eine Periode der primären Vorbereitung.

Und jetzt haben wir zur Praxis gewechselt. Das ist hauptsächlich für uns, für die Lehrer und für die Gruppen notwendig und erst danach für die, die wir aufklären möchten. Diejenigen von uns, die unterrichten, bringen dann die neuen Bedürfnisse der Menschen in die Gruppe.

Bei den Spießbürgern werden diese Bedürfnisse auf dem irdischen Niveau geäußert: wie können wir uns vereinigen, wenn wir nicht wissen, wie und warum wir uns in diesem Zustand befinden? Und in dir steigt dieses Bedürfnis auf eine höhere Stufe, zu dem höheren Parzuf hinauf. Du beginnst, diese Bedürfnisse schon auf deinem Niveau zu verarbeiten, sie rufen in dir fürchterliche Leiden und Veränderungen hervor: wie ist diese Kraft zu erreichen, damit sie ihnen weiter gegeben werden kann. Das heißt, ohne ein Bedürfnis/Chissaron von außen, ohne die Verbreitung der Integralmethodik bleibt ihr einfach auf demselben Niveau, hängt  in der Luft und entwickelt euch nicht.

Frage: Was ist mit jenen Freunden, die bis jetzt in diesen Prozess nicht integriert sind, wir aber bereits als ein Team handeln müssen. Wie ist damit umzugehen? Sie überzeugen oder mit ihnen verhandeln?

Meine Antwort: Ihr müsst sie verpflichten und nicht weniger. Wenn sie nicht mitmachen, dann sollen sie gehen, denn so können sie nicht mit uns zusammen zur Korrektur fortschreiten. Wenn wir nicht verbreiten, bedeutet das, dass wir nicht aufsteigen. Derjenige, der nicht verbreiten will, will auch nicht aufsteigen.

Sogar ein Taubstummer kann behilflich sein, er kann demjenigen helfen, der unterrichtet – zum Beispiel kann er die Stühle aufstellen oder etwas anderes tun. Er muss daran teilnehmen! Im extremsten Fall soll er am Computer sitzen und sich mit der Verbreitung im Internet beschäftigen. Aber wenn er sich an der Verbreitung gar nicht beteiligt, warum soll die Gruppe überhaupt solchen Ballast beibehalten? Ihr werdet für ihn arbeiten. Er wird euch aufhalten und ihr werdet nicht aufsteigen können.

Auszug aus der virtuellen Lektion, 07.04.2013


Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Kommentare geschlossen.