Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Wozu braucht man die integrale Methodik?

Frage: Wie kann man ein richtiges Verhältnis zur integralen Methodik aufbauen?

Antwort: Zuerst stellen wir die Frage: Brauchen wir das? Anders gesagt müssen wir zuerst selbst erklären, dass die integrale Methodik mit den Verlangen zu tun hat, die von uns abgefallen sind, und nur, wenn wir sie sammeln und zusammenfügen, haben wir das, womit wir uns an den Schöpfer wenden können. Nur dann können wir Ihn entschlüsseln.

Sonst haben wir nichts, womit wir uns an Ihn wenden können. Unsere Verlangen sind so klein, dass sie uns noch nicht einmal erlauben, uns zu verbinden. Sie sind so klein, dass wir einander kaum stören können und nicht mehr.

Die Kraft der Einheit steckt hauptsächlich in den Verlangen der dritten und vierten Schicht und auch im unteren Teil der zweiten Schicht. Wir haben einfach keine solche Awiut, keine solche Tiefe. Deshalb wird gesagt: „Sie sind das kleinste der Völker“.

Das heißt, wir haben keine andere Lösung; um höher zu steigen, müssen wir tiefer gehen und uns an das breite Auditorium wenden, wo es riesige Verlangen gibt. Sie sind auf Milliarden Menschen verteilt und deswegen wird ihre Breite und Tiefe nicht gespürt. Sie reichen aber doch tatsächlich bis zum selben „Thron des Ruhmes“, dem Schöpfer.

Man muss mit der Verbindung der Menschen auf niedrigsten Niveau beginnen. Dadurch werden wir die Bitte bilden, die die Höheren erreichen wird, und anstatt des kleinen Zustandes (Katnut), werden wir den großen (Gadlut) bekommen, um den Menschen die Stufe „Keimes“ zu geben. Dann werden sie das Licht (Or makif) bekommen und sich zu entwickeln beginnen, wenn auch unbewusst.

Also dient die Verbreitung dafür, dass wir die Verlangen der Menschen bekommen und mit diesen Verlangen den Schöpfer erreichen. [120583]

Auszug aus dem Unterricht zum Thema: „Die Fragen über den amerikanischen Kongress“, 15/11/13

 


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