Wir wissen, was zu tun ist
Frage: Wie können wir die Weisheit der Kabbala bei den Menschen verbreiten, bei denen der Punkt im Herzen schon erwacht ist? Wie verbergen wir die Tora, d.h. die Methode der Korrektur der bösen Neigung?
Meine Antwort: Am Ende der „Einführung in das Buch Sohar“ schreibt Baal HaSulam, dass grundsätzlich jeder diesen Punkt nach dem Zerbrechen der kollektiven Seele hat, seine Teile haben sich vermischt und wurden ineinander eingeschlossen. Jedoch sind manche Punkte so groß, dass sie, wenn sie erwachen, beginnen, einen Menschen an die richtige Stelle zu bringen, wo er Korrektur und Erfüllung empfangen kann. Wogegen die anderen Punkte verborgen sind, und diese Menschen sind 99% der Weltbevölkerung.
Wir sollten sie entsprechend ihrer derzeitigen Verlangen ansprechen. Denen, die zu uns kommen, um zu studieren, erzählen wir von dem Verlangen, auf dem direkten Weg zum Schöpfer zu gelangen, und schenken ihnen die Methode Seiner Enthüllung in einer gegenseitigen Verbindung mit anderen. Während die anderen 99%, sie haben keine Beziehung dazu, nichts gemeinsam mit irgendetwas haben. Sie brauchen Spiritualität nicht; sie sehen uns völlig überrascht an, unfähig zu verstehen, was uns fehlt: Es gibt Fußball, es gibt Internet, alles ist schön.
Und dennoch haben sie Probleme und erfahren Kummer. Heute versinkt die Welt in einem Strudel, und es ist nicht unsere Schuld. Wegen uns würde der Schöpfer keine Krisen hervorrufen, Katastrophen verursachen und die Menschheit unter die Bedrohung der Erschöpfung unserer natürlichen Ressourcen stellen. Er tut es wegen ihnen.
Wir entwickeln uns auch ohne die Krisen, da es eine Kraft gibt, die uns weiterführt. Aber für sie muss es eine Kraft geben, die sie von hinten anstößt. Diese Kraft ist das Leiden.
Wenn wir uns also an die Menschen wenden, müssen wir ihnen eine Methode bieten, wie wir die globale Krise in allen Bereichen des Lebens, inklusive der Familie, Bildung, Drogenabhängigkeit, Depressionen, Wirtschaft, Klimawandel und so weiter lösen können. Wir verfügen über eine Methode, die es möglich macht, alles zu korrigieren, was schlecht ist, damit wir uns in diesem Leben, in dieser Welt, wohlfühlen.
Wir sagen nichts über die zukünftige Welt, da die Menschen das überhaupt nicht gebrauchen können. Wenn sie irgendetwas über die spirituelle Seite des Themas von uns hören, schreiben sie uns als mystisch oder wahnsinnig ab. Deswegen müssen wir uns ihnen angemessen annähern: ohne die Kabbala, den Schöpfer und das Geschöpf, den Sinn der Schöpfung und so weiter zu erwähnen.
Wir haben einfach eine Methode, ein Instrument, welches das momentane schlechte Stadium, die Krise, die die ganze Welt zerstört, korrigieren kann. Wir können ihnen etwas anbieten; wir wissen, was zu tun ist. Niemand außer uns weiß das.
Aus dem 4. Teil der täglichen Kabbala Lektion vom 13.05.2011 „Die Freiheit“
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