Wir sind wie ein Stück Holz in einer stürmischen See
Die heutige Krise ist die Enthüllung des Schöpfers durch die Geschöpfe, aber sie geschieht von der entgegengesetzten Seite. Globalisierung ist die Kraft der Einheit und Verbindung des Schöpfers. Heute wird diese Kraft jedem offenbart und darum beginnt jeder Mensch mehr und mehr zu fühlen, dass er von allen abhängig ist, zu allen gehört und dasselbe Leid teilt.
Daher wird der Schöpfer bereits von den Geschöpfen enthüllt, aber von seiner entgegengesetzten Seite. Ich sehe dies wie ein Arzt, der auf den Patienten schaut und sieht, dass der Patient beginnt, die Symptome seiner Krankheit zu fühlen. Die Krankheit der Menschheit wird enthüllt und wir müssen sie umdrehen – was heißt, sie auf die richtige Weise anzunehmen.
Wir sind die Generation, welche die Enthüllung des Schöpfers wahrnimmt und es passiert bereits! Heute sind die Ansichten eines gewöhnlichen Menschen und eines Kabbalisten nicht so verschieden. Ich betrachte das wie einen Menschen, der in einer stürmischen See treibt, herumgeschleudert durch die Wellen wie ein kleines Holzstück, auf und ab und von einer Seite zu anderen. Alles hängt von seinem Einverständnis ab, sich festzuklammern und sich mit der stürmischen See zu verbinden.
Sowie er einverstanden ist, wird er umgehend damit aufhören, die Bewegungen und Veränderungen der See zu fühlen. Ein vollkommener Friede wird sofort das Meer des Höheren Lichtes einholen. Es stürmt nur deshalb, weil wir uns jeder Handlung, die der Schöpfer ausführt, widersetzen und daher können wir nicht entspannen und uns ihm hingeben und folglich uns über unseren Egoismus erheben, der sich wehren will.
Wenn wir das tun, werden wir fühlen, dass keine Veränderungen stattfinden. Alle Veränderungen sind Resultate unserer Anstrengung zwischen uns selbst und dem Schöpfer und es ist diese Anstrengung, die diese stürmische See hervorbringt. Der Moment in dem dieser Widerstand aufhört, werden wir den Sturm nicht spüren, sondern nur völligen Frieden.
(Aus dem Unterricht über Rabash´s Artikel „Die Handlung der Größten der Nation“ am 17.03.09)
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