Wie wird sich der Hunger auf die Weltbevölkerung auswirken?
Eine Frage, die ich erhielt: Wie wird sich der Hunger auf die Weltbevölkerung auswirken, wenn er sich über die ganze Welt verbreitet?
Meine Antwort: Die Theorie von Malthus besagt, dass die Weltbevölkerung seit jeher durch die natürliche Fruchtbarkeit eines Landes und die Entwicklung von Bio-Technologien bedingt war:
- mit natürlicher Landwirtschaft – bis zu 10 Millionen Menschen
- mit großflächiger Landwirtschaft – bis zu 100 Millionen Menschen
- mit Intensivlandwirtschaft – bis zu 1 Milliarde
Aber alle Modelle, die ausdrücken, dass die Bevölkerung der Erde mit deren Fruchtbarkeit in Beziehung steht, setzen voraus, dass die Weltbevölkerung ein natürliches (egoistisches) System ist.
In der Vergangenheit hatte ein Vorgang, der in einem Teil der Welt stattfand, keinen signifikanten Einfluss auf die anderen Teile und schon gar nicht auf die Bevölkerung. Aber in dem Moment, wo die Weltbevölkerung ein kollektives Ganzes wurde, änderten sich die Gesetze des Systems. Heute wird trotz kultureller Unterschiede und physischer Distanzen, ein immanentes Phänomen der globalen, gegenseitigen Abhängigkeit aller Menschen sichtbar.
Wie wird das die Weltbevölkerung beeinflussen?
Unser Planet kann sogar 100 Milliarden Menschen ernähren, vorausgesetzt sie befolgen das System der gegenseitigen Verbindung, in dem sie leben. Wenn die Menschen die Gesetze der Natur befolgen und nur konsumieren was für ihre Existenz notwendig ist, in brüderlicher Verbindung untereinander, als Teile eines einzigen Organismus, werden sie nie eine demographische Krise befürchten müssen. Letzten Endes ist der einzige Grund all unserer Krisen unsere grausame Einstellung zueinander. Die Natur zerstört uns bis zu dem Grad, mit dem wir uns ihr entgegenstellen.
Nehmen wir als Beispiel Russland: Dort gibt es eine riesige Differenz zwischen der Stufe der wirtschaftlichen Entwicklung und wie die Bevölkerung sie benutzt. Grausamkeit, Bedeutungslosigkeit menschlichen Lebens, zahllose Gefängnisse und Konzentrationslager, Alkoholismus und ein Mangel an angemessenen medizinischen Leistungen sind entscheidende Faktoren für eine kurze Lebensspanne und eine hohe Sterberate.
In Ländern, die weniger entwickelt als Russland sind, ist die Lebensspanne länger, weil die Einstellung zu den Menschen barmherziger ist. In Russland ist es beinahe so, als wäre die Regierung selbst an der Zerstörung seiner eigenen Bürger interessiert! Wie sonst kann man die Förderung und Verbreitung der „Bier- und Wodka-Kultur“ wie auch des Drogenkonsums erklären? Jedoch ist die direkte Bekämpfung des Alkoholismus immer wirkungslos und vergrößert nur die Anzahl der Menschen im Gefängnis.
Die Haltung der Regierung und jeder Person gegenüber Mensch, Gesellschaft und Menschheit muss verändert werden. Das muss zu einem nationalen Gedankengut Russlands werden. Verlasst den Pfad, auf dem ihr versucht „Respekt zu erzwingen“ und „Frieden zu erzwingen“, und seid stattdessen ein Beispiel für Sympathie, Schenkung und Liebe für alle in der Welt. Das wird wohlverdienten Respekt und Ehre hervorrufen.
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