Wie wird man chronische Müdigkeit los?
Frage: In den letzten Jahrzehnten zeigen viele Menschen, trotz langen Ruhe- und Schlafzeiten, ein chronisches Erschöpfungssyndrom. Die Ursachen der Krankheit sind noch unbekannt, dementsprechend gibt es auch keine wirksame Behandlung. Eine Reihe von Forschern glaubt, dass Viren Auslöser dieser Krankheit sind.
Das chronische Erschöpfungssyndrom verursacht enorme Schäden bei den Menschen und in der Wirtschaft. Allein in Großbritannien sind 250.000 Menschen davon betroffen und der wirtschaftliche Schaden geht in die Milliarden. Die Menschen sind buchstäblich an ihren Wohnort, an ihr Bett gefesselt und wissen nicht, woher sie die Kraft zum Leben nehmen sollen.
Antwort: Das Problem taucht absichtlich auf, damit wir einen wahren Sinn im Leben finden, anstatt es für nichts zu verschwenden. So bekommen wir das Gefühl, dass wir nicht sinnlos leben wollen. Es ist unsere Aufgabe den Sinn zu finden.
Unsere Evolution besteht darin, in uns einen Egoismus zu entwickeln, der Erfüllung verlangt. Wenn wir keinen Inhalt haben, müssen wir ihn selbst finden. Deshalb sind wir einerseits so egoistisch und andererseits so leer, so entsteht das Problem. Mit dem Wachstum des Egoismus müssen wir ständig danach suchen, womit wir ihn füllen können. Es sollte etwas Schöpferisches und wirklich Ehrenvolles sein.
Aus diesem Grund sollten wir den Menschen keine Beruhigungsmittel geben. Heute sind in der Welt Apathie, Losgelöstheit und alle möglichen Probleme sehr verbreitet- gerade weil der Egoismus wächst und wir Menschen ihm keine richtige Sättigung geben können.
Der Egoismus verlangt nur eines von uns: „Gib mir den Sinn des Lebens! Warum sollte ich sonst leben?“ Genau das ist das Problem. Wir müssen den Sinn des Lebens finden und ihn jedem anbieten. Jeder soll es finden, nicht in den kleinen sinnlosen Dingen, in denen wir uns verlieren und sowieso leer bleiben.
Ich glaube, die Menschheit wird den Sinn des Lebens finden. Ich persönlich habe ihn gefunden. Wer will, den lade ich ein.
Aus dem Fernsehprogramm, „Kabbala Express“, 06.11.2020
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