Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Wie man den langersehnten Diamanten findet

Nach einigen Jahren Studium in einer kabbalistischen Gruppe komme ich zu einem Zustand, in dem ich erkenne, dass ich für die Weiterentwicklung eine „fremde“ Kraft benötige.

Ich brauche einige Jahre, um zu erkennen, dass ich alleine die Enthüllung der spirituellen Welt, des Schöpfers, nicht erreichen kann.

Zuerst möchte der Mensch mit Hilfe des Wissens aus der Wissenschaft der Kabbala vorankommen und strebt danach, mehr zu erfahren. Später will er durch die Teilnahme an verschiedenen Verbreitungssystemen vorankommen, glaubt das Erwünschte mittels des Drucks und der Macht zu erreichen. Er verbindet also seine spirituelle Entwicklung mit allem Möglichen, außer mit dem Verlangen zu geben.

Da er sich aber dennoch im Prozess der spirituellen Entwicklung, in den Unterrichten, in der Gruppe befindet, wirkt das Licht auf ihn ein, und es entsteht in ihm die Frage: „Was wird aus mir? Erlange ich nun die Eigenschaft des Gebens oder nicht?“

Das Geben beginnt in seinen Augen an Wichtigkeit zu gewinnen. Er fängt an zu erkennen, dass das Geben etwas sehr Wertvolles ist, was durch keine Mittel dieser Welt erreicht werden kann. Es ist so, als ob derjenige, der diese Eigenschaft erreicht hat, den kostbarsten Schatz gefunden hätte.

Das ist das Ergebnis der Einwirkung des Lichts. Und nur nach einer solchen Erkenntnis ist der Mensch dazu bereit, jede beliebige Bedingung mit der Gruppe einzugehen, nur damit sie zu seinen Garanten für die Erlangung der Eigenschaft des Gebens werden. Nur dann ist er dazu bereit, ein Bündnis mit ihnen einzugehen.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 17.09.2010

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