Wie können wir aus diesem Albtraum erwachen?
Frage: Wie kommt man aus der zerstrittenen, krisengeschüttelten Realität zu einer guten und geeinten Realität?
Antwort: Es ist, als ob man aus einem Traum erwacht, die schlechte Welt vor sich sieht, dann wieder die Augen schließt, um in einer guten, realen Welt aufzuwachen.
Die böse Welt, die man zuerst gesehen hat, war nur ein Traum, den man nicht wahrhaben will.
Wenn man das zweite Mal aufwacht, dann wird man die wirkliche Welt sehen, nicht die, die man sich vorher vorgestellt hat. Über die spirituelle Offenbarung steht geschrieben: „Wir waren wie im Traum“.
Wie kann man aus diesem schrecklichen Traum aufwachen und in einer guten Welt erwachen? Dagegen gibt es ein Mittel: Man muss seine kranke Wahrnehmung heilen. Schließlich befindet man sich immer noch in einer wunderbaren Welt, im Paradies indem es kein Leid, keinen Schmerz und nichts Böses gibt – nur absolute Güte. Das Einzige, was man braucht, ist eine Änderung der Wahrnehmung.
Wir befinden uns in einer Sphäre, in der alles Gute eine vollständige Umkehrung erfährt und zum Bösen wird. Deshalb sehen wir alles Gute als Böses an. Die schöne Welt der Unendlichkeit gibt es nur außerhalb von uns, wir nehmen sie entsprechend unserer schlechten Eigenschaften wahr. Wenn wir unsere Eigenschaften ändern, werden wir die gute Welt sehen.
Wir werden uns inmitten von Engeln wiederfinden, die einander nur mit Liebe behandeln. Es gibt nicht den geringsten bösen Gedanken in irgendeinem von ihnen – es wird eine Welt absoluter Güte sein. Wir dürfen es uns nur nicht selbst verderben und es falsch auffassen.
Wenn man sich schlecht fühlt, dann braucht man nur auf sich schauen. Wir haben großes Verständnis für das eigene Leiden, es gibt ein Medikament, das einen wieder gesund macht. Dieses Medikament ist weder ein Trick noch ein Schmerzmittel. Im Gegenteil wenn man mit seiner Einnahme beginnt, seine Wahrnehmung, seine Vision verändert, dann wird man sehen, dass man vorher wie in einem Traum war.
Die ganze Welt wird sich verändern, nicht nur Teile von ihr: erst 10 % besser, dann 20 %, dann 30 % und so weiter bis zu 100 %. Die Welt wird sich in dem Maß verbessern, wie man seine Eigenschaften verändert: um 10 %, um 20 %.
In dem Maß, in dem man es schafft, sich über seinen Hass auf andere zu erheben, wird man sehen, wie sich deren Einstellung einem gegenüber ändert. Man braucht nicht die Welt zu verbessern und auch niemanden in der Welt zu ändern. Man muss nur sich selbst in Ordnung bringen.
Aus Begegnung der Welten, Teil 2, 16.06.2014
(138568)
Diesen Beitrag drucken