Warum Rockmusik in uns Tierinstinkte weckt
Studie (G. Brayant, Spezialist in der Kommunikation, Universität in Kalifornien, „The Telegraph“, UK.): Rockmusik bewegt uns, weil sie Alarmzeichen der Urzeitgeschöpfe auslöst und wilde Tierinstinkte in uns weckt. Eine plötzliche und abrupte Veränderung der Lautfrequenz und Tonhöhe bauen auf gleichen emotionalen Mechanismen auf, durch welche die Tiere sich vor Gefahren warnen.
Wenn Tiere ein Alarmzeichen geben, wird ihrem Stimmapparat schnell großes Volumen an Luft zugeführt. Dies führt zur Dissonanz bzw. Misstönen, die zur Aufmerksamkeit bei anderen Tieren führt, wodurch emotionale Reaktionen hervorgerufen werden. Bei ähnlicher Begleitmusik bekommen wir Gänsehaut, weil wir darauf programmiert sind und auf diese Dissonanz reagieren. So funktioniert auch disharmonische Musik, ein quietschender Ton, welcher in Horrorfilmen verwendet wird.
Komponisten verstehen intuitiv, welche Musik beängstigend wirkt, aber wissen nicht – warum. Normalerweise verstehen sie nicht, dass sie unsere durch Evolution entwickelte Neigung zur Sorge und negative Emotionen bei bestimmten Klängen ausnutzen.
Mein Kommentar: Im Prozess der integralen Erziehung müssen wir entsprechende musikalische Einflüsse anwenden – Hintergrundmusik bei Unterhaltungen und während der Workshops. Das Anhören bzw. Abspielen von Songs mit integralem Inhalt sollte gefördert und ausgebaut werden.
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