Von Meditation zu Teilnahme
Ich stelle mir ständig das Netzt unseres Zusammenwirkens vor. Es verschwindet, aber ich versuche weiter, es in meinem Bewusstsein zu weben. Immer wieder aufs neue, bis es in meinem Kopf verankert bleibt, und ein Teil meines Lebens wird.
Jetzt lebe ich in diesem andauernden Gefühl, in dieser beständigen, hintergründigen Beleuchtung unserer Einheit.
Und dann möchte ich das nicht nur von außen betrachten, sondern auch in diesem Netz sein. Meine Welt soll ein globales System der Vernetzung zwischen allen und jedem sein. Meditation wird durch Teilnahme ersetzt. Ich dringe immer tiefer in die Einheit der Freunde ein.
Und dann kommt der Widerstand von fremden Gedanken, Wünschen und Handlungen, ich sortiere sie und ich sehe anhand von ihnen, wo ich noch nicht korrigiert und noch nicht verbunden bin. Sie zeigen mir meine Eigenschaften und Seiten, in denen noch keine Verbindung existiert, und ich korrigiere meine Mängel.
Das gibt mir mehr Kräfte, mehr Gefühle und mehr Vernunft, mein Weltbild wird ausführlicher, vollkommener und so schreite ich fort.
Die Hauptsache ist es in Gedanken ein einheitliches Netz abzubilden. Das reicht, der Rest kommt von selbst.
Aus einem Unterricht über den Artikel von Rabasch, 02.11.2010
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