Unser Ego ist wie ein Schwarzes Loch
Frage: Kann man die Spiritualität mit Schwarzen Löchern vergleichen, die unwiederbringlich alle Materie aufsaugen?
Antwort: Alle astronomischen Phänomene sind Derivate des geschaffenen Verlangens auf der unbelebten Stufe. Deshalb gibt es sie in solch einem gigantischen Ausmaß. Sogar die pflanzliche Stufe der Natur, die sofort nach der unbelebten folgt, kann man mit der Weite des Universums nicht vergleichen.
Die unbelebte Stufe der Materie und des Verlangens erfordert im Vergleich zur höheren pflanzlichen Stufe quantitative Macht. Dieser Unterschied unterstreicht nur die qualitative Differenz zwischen den zwei Stufen der Natur, der unbelebten und der pflanzlichen.
Soweit die Schwarzen Löcher reichen, sind sie doch genau wie unser Ego – ein Verlangen zu genießen, das die ganze Welt in sich verzehrt. Wir sind schon dabei zu sehen, dass das gesamte Bild des Universums in uns geformt wird. Das wird der Treffpunkt zwischen der Physik und der Kabbala sein.
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