Tausende Obdachloser – die neue Plage Europas
Nachricht: Die Wirtschaftskrise hat dazu geführt, dass in den Straßen der europäischen Städte eine große Zahl Obdachloser zu sehen ist. Die Obdachlosenheime sind überfüllt und es gibt keine Möglichkeiten, allen Bedürftigen zu helfen. Die Arbeitslosen werden unvermeidlich die Reihen der Eroberer von leerstehenden Wohnungen ergänzen.
Frankreich wendet das „Squatting“ an – ein Phänomen als vorübergehende Lösung des Obdachlosenproblems; es hat offiziell die Nutzung von freien Räumen zugelassen. Nach offiziellen Angaben sind in Frankreich ca. vierhunderttausend Menschen in Wohnungsnot geraten und das bei ca. zwei Millionen leerstehenden Wohnungen und Häusern im Land letztes Jahr. Um sich eine Wohnung zu mieten, fehlt es vielen Franzosen und Migranten an finanziellen Mitteln.
Griechenland, Italien, Portugal, Irland, Spanien und sogar Großbritannien kämpfen in den letzten Jahren mit dem Obdachlosenproblem. Wenn früher ein typischer Obdachloser ein weißer Mann mittleren Alters war, so kommen jetzt immer öfter auch Frauen (einschließlich alleinerziehende Mütter), Migranten und Jugendliche auf die Straße.
Mein Kommentar: Die Eliten glauben immer noch daran, dass das Schrumpfen der Produktion eine vorübergehende Erscheinung ist, dass die Welt weiter als Konsumgesellschaft bestehen bleibt und deshalb versuchen sie nicht, sich um zu orientieren und in neuen Realitäten zu denken. Die Welt hat zwei Möglichkeiten, sich zur vollen Integration zu entwickeln – mit der Kraft der Natur, ihrem harten Druck und verfolgt von allerlei Leiden oder auf dem Weg der bewussten Mitwirkung mit Hilfe der Methodik der Integralen Bildung und Erziehung. Heute befinden wir uns noch auf dem Weg des Leidens.
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