Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Bereite dich vor, geboren zu werden: Dreh dich mit dem „Kopf nach unten“

Wenn ich eine Sukka über mir errichte, eine Bedeckung für meinen Egoismus und wenn ich meinen Egoismus in ihrem Schatten verberge, so verhülle ich damit 99% meiner Verlangen, nur für mich selbst das Licht zu genießen und bin dadurch in der Lage, 1% des Lichtes zu erkennen. Ich lasse nur einen dünnen Lichtstrahl (Kav Dak) durchdringen und erkenne den Schöpfer. Ich beginne dann allmählich neue innere Eigenschaften zu enthüllen, die von diesem Strahl, die auch Ushpizin (Gäste) genannt werden. Dies sind meine korrigierten Eigenschaften die dem Geben hinzugefügt wurden.

Auf diese Weise, im Laufe der sieben Tage von Sukkot, unterziehen sich all meine Eigenschaften einer Veränderung. Ich weiß, dass ich mich neben dem Studium und den vielen anderen Aktivitäten die Aufgabe habe, mich mit den anderen Seelen zu verbinden, aber irgendwie vergesse ich dies immer wieder. Dies erschien mir immer nur unbedeutend und nebensächlich, wie der Müll oder die Reste meiner spirituellen Arbeit.

Aber wenn ich die Bedeutung dieser „unnötigen Dinge“ über alles andere erhebe über meinen eigenen Kopf oder mein Wissen und wenn ich sie dadurch wichtig mache, indem ich ein „Dach“ daraus baue, das über mich herrscht, dann werde ich in diesem Zelt wie ein Embryo sein, der sich in Vorbereitung auf die Geburt mit dem Kopf nach unten dreht. Indem ich mich in eine „Kopf-über“-Position drehe, ändere ich meine Werte.

Damit bin ich in der Lage, in die Sukka einzutreten – der Bedeckung für meinen Willen zu genießen. Dies ist eine Bedeckung, die der Mensch sich über seinem eigenen Egoismus baut, statt dass der Schöpfer sich vor dem Menschen verbirgt.

Die Sukka, das Dach, was wir während der Feiertage von Sukkot bauen, symbolisiert die Verhüllung (Schirm), die der Mensch als erste Stufe der spirituellen Arbeit über sein Verlangen errichten muss. Er tut dies durch das aufsammeln aller „Reste und Abfälle“ und erhebt diese über sich, um damit sein Ego zu beschwichtigen. Nun ist sein Ego in einer Verhüllung und der Mensch ist bereit, darin (in einem „kleinen“ Zustand) in dieser Sukka für die sieben Tage des Laubhüttenfestes (Sukkot) zu sitzen (bezeichnet als HaGaT NeHY), bis all seine Verlangen unter diesem Schirm sind.

Was dort geschieht, ist eine Revolution, ähnlich wie sich ein Baby mit dem Kopf im Mutterleib, als Vorbereitung auf die Geburt nach unten dreht oder wie -die Erde gepflügt wird und dadurch die untere Schicht nach außen zur Oberfläche umgedreht wird.

Das bedeutet, dass die Dinge, die normalerweise für den Egoismus von Bedeutung sind, ihre Wichtigkeit verlieren, wobei die Dinge, welche uns unwichtig erschienen, das Geben und die Verbindung, zum Wichtigsten werden. So werden die „Reste und Abfälle“ des vorherigen Zustandes verwendet, um eine neue Stufe zu erbauen. Auf diese Weise nutzen wir das Licht, um aus unseren Verlangen eine Stufe nach der anderen zu erbauen.

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Wenn du nicht weißt, was du willst

Eine Frage, die ich erhielt: In der Kabbala bedeutet „aus dem Exil herauskommen“ oder aus dem Exil herauskommen wollen, sich über seinen Egoismus zu erheben. Aber wieso sollten Menschen da herauskommen wollen? Ein Mensch spürt, dass sein Egoismus er selbst ist. Warum sollte er aus sich selbst herauskommen wollen?

Meine Antwort: Weil es unvermeidbar ist! Der Schöpfer ist das Licht, das unser Verlangen geschaffen hat. Manchmal scheint Er in großem Maß mit Seinem Licht auf einen Menschen und manchmal nicht so sehr. Er benutzt diese Veränderungen, um neue Verlangen in uns zu schaffen. Jedoch erfüllt Er diese Verlangen nicht. Er erweckt sie nur und bringt sie dazu, zu wachsen.

Deshalb fühlen wir uns mit jedem Tag in jedem Bereich unseres Lebens schlechter. Darum wollen wir auch Veränderung, denn wir wollen Veränderungen, um uns in unserem Verlangen, Genuss zu empfangen, gut zu fühlen.

Und eines Tages erscheint dann ein kleiner Funke im Innern unseres Verlangens, das vom Schöpfer Selbst zu uns kommt. Es ist ein Funke des Lichtes, die Eigenschaft des Gebens, und von diesem Funken oder Verlangen aus beginnen wir, uns nach dem Geben zu sehnen.

Zuerst wissen wir nicht, was es ist, das wir wollen. Wir spüren nur, dass das, was wir wollen, aus einer anderen Welt kommen muss. Plötzlich beginnt ein Mensch zu spüren, dass es vergeblich ist, zu empfangen, dass es kein Ende darin gibt und es keinerlei Bedeutung hat. Er möchte etwas anderes.

Also entsteht in einem Menschen anstelle der Frage: „Wie kann ich einen Sinn im Leben durch den Empfang von Genuss haben?“, eine neue Frage: „Wie kann ich einen Sinn in meinem Leben durch das Geben von Genuss an andere haben?“ Diese Frage hat ihren Ursprung in einem Verlangen, das der Punkt im Herzen genannt wird.

Schritt für Schritt wächst ein Mensch weiter und erreicht Lo Lishma, die spirituelle Suche um seiner selbst willen, und von dort erreicht er Lishma – um des Gebens willen.

Wie Sie mit Ihrer inneren Mafia verhandeln müssenihn

Wenn ein Mensch für die Eigenschaft des Gebens arbeiten möchte, setzt der Egoismus sich zur Wehr. Es erfordert viele verschiedene Maßnahmen, das allgemeine Verlangen eines Menschen in zwei Lager zu teilen: eines, worin ein Mensch aus dem Verlangen zu Geben handelt und eines mit dem er dieses nicht kann.

Man muss seinem Egoismus „Geschenke geben“, um ihn zu beruhigen und ihm zu verstehen geben, dass er einen Sieg durch die Teilnahme an deinem Weg erringen wird – dem Geben. Wir können unser Verlangen Freude zu empfangen nicht einfach abschneiden.

Vielmehr müssen wir dieses Verlangen ständig erwecken, um von ihm neue Verlangen zu bekommen, welche wir dann korrigieren und dadurch zum Ziel aufsteigen können.

Aus diesem Grund reicht es nicht aus, einfach seinen Egoismus zu beschränken. Stattdessen müssen Sie ihn ernähren: geben Sie ihm Geschenke, umarmen Sie ihn und sagen ihm: „Wir sind Brüder!“ Wir müssen wie Jakob sein, der seinem Bruder Esau Geschenke brachte!

Wir haben für den Willen zu genießen noch immer viel mehr Anwendungsmöglichkeiten! Solange wir noch nicht zu dieser Arbeit in der Lage sind, müssen wir den Egoismus ernähren und ihm zeigen, dass unsere ganze spirituelle Arbeiten zu seinem Vorteil sind. Schließlich weiß er nicht, dass Sie vorhaben, sich selbst für die Eigenschaft des Gebens korrigieren.

Sie müssen ihn wie mit einem Fremdkörper handhaben, der momentan unkorrigiert bleibt. Und Sie ernähren ihn, um in der Lage zu sein, dadurch die Mittlere Linie zu erbauen. Es ist wie mit der Mafia, die dann zu Ihnen kommt, wenn Sie ein großes Geschäft eröffnen und Ihnen sagt: „Wir erlauben Ihnen, Ihr Geschäft zu eröffnen, aber jeden Monat müssen Sie uns einen Teil des Gewinns abgeben!“

Genauso müssen wir mit unserem Egoismus arbeiten, nur das wir noch gerissener sein müssen. Jedes Mal, wenn wir ihn belügen, nehmen wir von ihm neue Teile unseres Verlangens, die korrigiert werden können, während wir dem Ego versichern, dass alles zu seinem Nutzen getan wird.

Wir ernähren es weiterhin, sodass es uns ermöglicht, noch mehr zu arbeiten, so wie die Mafia über die Tatsache glücklich ist, dass das Unternehmen weiter wächst: „Tu was Du willst, solange Du uns bezahlst!“ Das ist die Methode, wie wir unseren Egoismus austricksen können. Das Verlangen nach Genuss ist das Material aus dem die Schöpfung gemacht ist und wir können das nicht vernachlässigen oder auslöschen. Wir müssen es stärken, in der Hoffnung, es eines Tages vollständig zu korrigieren.

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Eine Wunderheilung für die Seele

Egal was wir tun, wir handeln stets im Interesse unseres Egoismus und nie gegen ihn. Um unserem Egoismus zu entfliehen und in die Höhere Welt einzutreten, wurde uns das Licht der Korrektur gegeben. Dieses Licht wirkt auf uns, selbst wenn wir uns für ein egoistisches Ziel bemühen, als ob wir davor Angst haben, unser Leben zu beenden, ohne auch nur etwas Höheres erreicht zu haben, wenn wir uns wünschen, die Ewigkeit und Vollkommenheit zu spüren und in die ewige spirituelle Welt einzutreten.

Der Mensch erkennt, dass er nichts von seinem physischen Leben erhält. Es ist kurz und leer und es bleibt nichts davon übrig, sobald es vorbei ist. Wir als Menschheit, mussten durch Jahrtausende der egoistischen Entwicklung gehen, nur um zu eben dieser Erkenntnis zu kommen. Die Mehrheit der Menschen hört immer noch nicht auf so zu denken und ist nur mit den weltlichen Angelegenheiten des täglichen Lebens beschäftigt.

Im Moment denken sie noch nicht viel über den Sinn des Lebens nach, wie darüber, wie man am meisten im Leben bekommen können. Ihre inneren Verlangen sind noch nicht reif genug, um nach dem Sinn des Lebens zu fragen.

Aber sobald der Punkt im Herzen des Menschen erwacht, beginnt er, sich Sorgen über sein Leben nach dem Tod zu machen. Später versteht er dann, dass er bereits in dieser Welt ein Gefühl für ewiges Leben erreichen kann.

So beginnt er kabbalistische Bücher zu studieren, obwohl seine Ziele immer noch egoistisch sind: Er will Herr über die Welt der Unendlichkeit werden, diese fühlen, verstehen und alles kontrollieren. Aber allmählich verändert das Licht in diesen Büchern ihn und flößt ihm neue Werte ein. Er lernt, wie man seinen eigenen Körper verleugnet und ihn zwingt auf das spirituelle Ziel hin zu arbeiten. Schließlich akzeptiert er den Weg, den der Schöpfer für ihn vorgesehen hat.

Das Licht erhebt ihn dann über sein Ego und bringt ihn zur Eigenschaft des Gebens. Er erwirbt dadurch einen neuen Verstand und ein Verständnis für das gesamte System der Realität, der Höheren Welt und des Schöpfungsgedankens.

(Aus der Vorbereitung zum Morgenunterricht)

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Wache jeden Morgen mit dem richtigen Gedanken auf

Es scheint uns so, als ob uns der Egoismus immer besiegt und alle Ergebnisse unserer Anstrengungen vernichtet und uns dazu zwingt, immer wieder von vorne anzufangen, aus der Dunkelheit heraus, wie es geschrieben steht „Es wurde Abend und es wurde Morgen…“ Wir müssen uns jedoch auf die Nacht vorbereiten, damit wir all das von ihr mitnehmen können, das für unseren Fortschritt wertvoll ist.

Eine Person kann nicht schlafen gehen, ohne dass sie eine Seite aus einem Artikel liest. Falls du das nicht tust, wirst du definitive lehre Träume haben und wirst am morgen mit denselben Gedanken aufwachen. Dies wird jedem passieren, unabhängig von seiner eigenen spirituellen Errungenschaft und Stufe.

Deshalb ist es ein Muss, einen Auszug zu lesen bevor man schlafen geht, damit man mit den richtigen Gedanken für den Unterricht aufwacht. Was du liest, wird dir die ganze Nacht lang zusammen mit deinen Träumen im Kopf herum schwirren. Das muss zu einer Gewohnheit werden.

Ich habe dies von meinem Lehrer Rabash gelernt. Er hat immer einen Auszug aus Shamati gelesen bevor er zu Bett gegangen ist. (Aus dem Täglichen Kabbala Unterricht)

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Die gesamte Welt ist wie eine Pyramide

Eine Frage, die ich erhielt: Warum benötigen wir soviel Zeit – 6000 Jahre – um die Endkorrektur zu erreichen?

Meine Antwort: Die gesamte Welt ist wie eine Pyramide konstruiert, die in die leblose, pflanzliche, belebte und menschliche Ebene aufgeteilt ist. Der unbelebte Teil ist unser gesamtes Universum, welches vor 15 Milliarden Jahren geschaffen wurde. Vor 4 Milliarden entstand unser Planet mit dem pflanzlichen Leben. Die ersten lebenden Organismen entstanden vor ungefähr einer halben Milliarde Jahren. Die ersten menschlichen Wesen tauchten vor ungefähr 50 000 Jahren auf (kommt drauf an, was Sie als menschliches Wesen erachten). Sehen Sie die Proportion, in der sich all diese Ebenen zueinander verhalten?

Das Gleiche bezieht sich auf die Menschen, die innerlich auch die unbelebte, pflanzliche, belebte und menschliche Entwicklung durchmachen müssen. Auf der unbelebten jahrtausendelangen Entwicklungsebene, die die Menschen durchmachten, gab es keinen Unterschied zwischen den Menschen und Tieren. Dann begann die „pflanzliche“ Ebene der menschlichen Entwicklung, und bis heute existieren wir auf dem belebten Level der Entwicklung.

Unsere gesamte innere Entwicklung findet aufgrund unseres wachsenden Egoismus statt.

Der individuelle oder persönliche Egoismus ist eine Eigenschaft, die zu den belebten Ebenen gehört.

Auf der unbelebten Ebene war jeder gleich. Auf der pflanzlichen Ebene begann der Egoismus in den Menschen zu blühen, doch sie entwickelten sich als eine integrale Masse, so wie die Pflanzen, die sich zusammen Richtung Sonne drehen, sich dem Wind beugen oder sich für den Regen öffnen.

Auf der belebten Stufe erschienen egoistische Wünsche im Menschen, so wie sie es auch in allen Tieren gibt. Wann erreicht der Mensch dann den menschlichen Grad? Dies geschieht gerade erst jetzt, im 21. Jahrhundert! Schauen Sie, wieviele Milliarden von Jahren das Universum zu seiner Entwicklung im Vergleich zur Entwicklung des Menschen brauchte.

Die Frage lautet: „Wir haben nun 5000 Jahre lang gelitten. Wie lange noch?“ Warum fragt man nicht nach den vergangenen 15 Milliarden Jahren? Weil man eine engstirnige, subjektive Weltansicht besitzt, die nicht den ganzen Vorgang erfasst. (Aus dem täglichen Kabbala Unterricht über Shamati 13).

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Werden sich die Menschen an die Krise gewöhnen, so wie es die Regierungshäupter erhoffen?

Eine Frage, die ich erhielt: Als Kind befragte ich meine Großmutter über den Krieg, den sie durchgemacht hatte, und sie antwortete: „Weißt du, man gewöhnt sich an alles, auch den Krieg.“
Kann man daher annehmen, dass das, was zur Zeit in dieser unsicheren wirtschaftlichen Lage geschieht, gar nicht so schlimm ist, weil die Menschen sich einfach daran gewöhnen werden, kleinere Gehälter zu bekommen, und irgendwann wird die Krise dann einfach vergessen sein.

Meine Antwort: Genau dies erhoffen sich die Regierungen: dass sich unser Lebensstandard langsam senkt und wir eine bescheidene Existenz mit einem sehr viel niedrigeren Lebensstandard als heute erreichen. Somit werden ebenfalls die Ökologie und die Öffentlichkeitsarbeit verbessert. Wenn man gemeinsam leidet, dann tröstet dies die Menschen und alle sind einer Meinung.

Die Menschen merken jedoch nicht, dass die Krise nicht durch Überproduktion oder Marktspekulationen verursacht wurde, sondern durch die Tatsache, dass unser Egoismus gewachsen ist und wir jede Kontrolle darüber verloren haben. Wir sind nun an der Endstation der Entwicklung unseres Egos angelangt, und die Natur führt uns nun in die nächste Phase unserer Entwicklung – den Altruismus. Die Tatsache, dass wir eine totale Verbindung unter uns und der der Natur enthüllen, zeigt, dass diese Stufe bereits da ist. Sie wurde enthüllt und wir müssen uns an sie anpassen.

Das Einzige, was uns ein wenig leichter durch diese Phase hilft, ist die Verbreitung der Weisheit der Kabbala, die diese Situation und die Mittel, mit der wir sie korrigieren können, erklären kann. Die Regierungshäupter sind nicht fähig, irgendetwas zu verbessern, sie können sich nicht einmal auf irgendetwas einigen. Es wäre gut, wenn sie an ihren G8 oder G20 Treffen zu einer Vereinbarung kommen könnten und entscheiden würden, wie jedes Land seinen Lebensstandard zugunsten des Gemeingutes senken könnte.

Stattdessen verfangen sie sich in Protektionismus, wobei jeder sich von allen getrennt hält. Und diese Art von Verhalten führt oft zu Krieg.

Dennoch bin ich optimistisch, dass die Situation gut ausgehen wird, und ich hoffe sehr, dass sie den wahren Grund für die Krise und ihre Lösung entdecken werden, die in der Kabbala erklärt werden. Das Programm für alles existiert bereits in der Natur. Dieses Programm enthält aber nichts Künstliches, wie die Maßnahmen, die sie nun ergreifen wollen.

Leider sprechen sie bisher darüber nur, wie gewöhnliche Führer es eben tun: „Ich habe Macht, eine Armee, Polizei und Geld“. So beherrschen sie die Welt und jedes individuelle Land verwendet zwei Dinge: Die Autorität des Geldes und die Autorität der Macht.

Was die Menschen heutzutage jedoch brauchen, ist das Wissen und die Kenntnis über die globale Welt, in der wir nun leben, und die Tatsache, dass all unser Leiden durch die fehlerhafte globale Beziehung unter uns verursacht wird.

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Verwandtes Material:
Blog-Post: Die Krise ist ein Aufruf, uns über diese Welt zu erheben
Blog-Post: Steuert die Welt auf  Nazismus oder spirituelle Entwicklung zu?
Blog-Post: Die Wurzel des neuen Wirtschaftsmodells
Blog-Post: Können diejenigen, die leiden, die Welt retten

Die gesamte Welt fühlt beständig die Auswirkungen der Krise

Zu allen Fragen über die Krise antworte ich, dass ich meine Meinung nicht geändert habe: Immer noch bin ich davon überzeugt, dass die Krise andauern wird und dass sie nur dann aufhören wird, wenn die Menschen ihr Wesen korrigieren. Die Krise ereignet sich aufgrund des Missverhältnisses zwischen dem globalen, integralen Egoismus der Menschheit und der Natur (dem Schöpfer). Die folgenden Nachrichten demonstrieren das Fortdauern der weltweiten Krise:

Der Himmel ist nicht klar in Spanien
In den Nachrichten (aus The Financial Times): „Spanische Arbeitslosigkeit steigt an, während der Tourismus leidet“ Das Arbeits- und Zuwanderungsministerium sagte, dass die Zahl der Antragsteller auf Arbeitslosengeld um fast 85.000 auf 3,63 Millionen angestiegen ist, 1,1 Millionen mehr als im August letzten Jahres, in den Bereichen Dienstleistungen und Bauarbeiter, die die größten Arbeitsplatzverluste registrierten.

Arbeitslose Chinesen wissen nicht, wo sie hingehen sollen
In den Nachrichten (aus SecretChina): „Über 24 Millionen Menschen in China sind arbeitslos!“ Die chinesische Regierung deutete am 23. August an, dass die Arbeitslosenzahl im Land in 2009 die 24- Millionengrenze überschreiten wird. In 2008 wurden viele Fabriken geschlossen, die ungefähr 30 Millionen Wanderarbeiter arbeitslos werden ließen.

Amerikaner begehen Selbstmord am Arbeitsplatz
In den Nachrichten (aus BusinessInsurance): „Arbeitgeber ringen mit einem Anstieg von Suiziden am Arbeitsplatz“ Im vergangen Jahr gab es, verglichen zum Vorjahr, einen 28%igen Anstieg der Selbstmorde am Arbeitsplatz – insgesamt 251- gemäß einer Umfrage des U.S. Arbeitsministeriums. Jene, die in der Arbeit Selbstmord begingen, könnten sowohl erheblichen Stress von ihrer vermehrten Arbeitsbelastung als auch Sorgen über ihren sicheren Arbeitsplatz verspürt haben …

Ist es das Ende der Krise oder einfach das Ende?
In den Nachrichten (aus TruthOut.org): „Arbeitslosigkeit steigt auf 9,7 Prozent an, während die Wirtschaft weitere 216.000 Arbeitsplätze verliert“ Die 10,1 prozentige Arbeitslosenrate für erwachsene Männer ist gleich hoch wie die frühe Nachkriegsrate. Die Zahl der entmutigten Arbeiter hat sich seit dem August 2008 fast verdoppelt. Und die U-6 Messung der Arbeitsmarktflaute stieg auf 16,8%. Arbeitszeiten für Produktionsarbeiter wurden im Verlaufe dieser Rezession um 8,5% reduziert. Das ist die größte prozentuale Stundenreduzierung während einer Rezession seit der Großen Depression.

Asiatische Länder arbeiten für sich selbst
In den Nachrichten (aus VOA): „Nobelpreis-Wirtschaftswissenschaftler sagt, Asiens Wirtschaft ist in ‚bemerkenswertem‘ Aufschwung“ Joseph Stiglitz sagt, Asiens Wirtschaften sind in einer guten Position, um ihre Abhängigkeit von Exportwaren aus den Vereinigten Staaten und Europa zu reduzieren. Er sagte, „Sie haben hier in Asien eine robuste, große Wirtschaft und damit haben sie die Basis, eine regionale Wirtschaft zu entwickeln.“

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Verwandtes Material:
Blog-post: Die Welt zu verändern beginnt damit, dass wir uns selbst ändern
Blog-post: Eine Welt ohne Geld
Blog-post: Anstatt unser Wirtschaftssystem zu ändern, sollten wir uns vielmehr bemühen, das Höhere Korrigierende Licht anzuziehen
Rabash Artikel: Die Wichtigkeit der Gruppe

Am Sukkot Fest “Abfall” und “Schatten” zum Bau unserer Seele verwenden

Sukkot ist ein Fest, das für unsere spirituelle Arbeit ein sehr gutes Symbol ist. Es kommt nach der Erkenntnis des Bösen, das an Yom Kippur geschieht. Das heißt, an Yom Kippur versteht ein Mensch das ganze Ausmaß, in dem sein Wille zu genießen, sein Egoismus, seine gesamte Natur, böse ist und dass er keine Chance hat, ihm zu entkommen. Doch diese Erkenntnis kommt als Ergebnis von großer vorausgehender Arbeit.

An Rosh HaShana (Neujahr) entscheidet ein Mensch, mit einem neuen Leben zu beginnen, über seine eigene Natur aufzusteigen, koste es was es wolle, und zur nächsten Stufe aufzusteigen. Doch an Yom Kippur erkennt er jedoch, dass er nicht fähig ist, dieses zu erlangen, denn seine Kelim (Verlangen) sind dafür untauglich. Doch dann versteht er, dass die Spiritualität und das Körperliche untrennbar sind, dass jede höhere Stufe auf der vorherigen Stufe basiert und darauf aufgebaut ist. Es ist nicht so, dass irgendwo eine Art fertige spirituelle Welt auf dich wartet und alles, was du tun musst, aus dieser Welt „dorthin“ zu gelangen, sondern du musst alles, was du auf der jetzigen Stufe besitzt nehmen und es auf eine neue Art ordnen und umgestalten. Auf diese Weise wirst du deine neue Stufe bauen.

Auf unserer jetzigen Stufe besitzen wir sehr Wichtiges, einschließlich aller physischen und spirituellen Dinge. Doch die spirituellen Dinge scheinen uns noch nicht wichtig zu sein, weil wir sie noch nicht genießen können. Geben, sich um den Nächsten kümmern und Liebe zum Schöpfer sind alles Dinge, die uns nutzlos erscheinen, wie Abfall.

Wir sind einverstanden, spirituelle Arbeit zu leisten, doch nur, wenn es dazu ist, mehr Wissen und Verständnis zu erlangen, um für die Arbeit eine Belohnung zu bekommen. Und wir verstehen nicht, dass kraft dieser „unwichtigen“ Dinge ist, dem „Abfall“, den wir über uns emporheben und ihn dazu gebrauchen, ein Dach oder einen Schutz zu bauen, mit denen wir ein neues Kli erschaffen.

Das geschieht, wenn diese Dinge, die mein Verlangen zu genießen für unnötig erachtet, arbeiten, um meinen Egoismus zu bedecken oder zu verhüllen und zu beschwichtigen, indem sie einen Schatten darüber legen. Wenn ich willig bin und mich darüber freue, in diesem Schatten zu bleiben und in meinem Innern das Verlangen zu Geben zu schaffen, dann kommt das Licht des Sukkot Festes zu mir.

Die Heilung aus absoluter Güte bringt uns zur Perfektion

Eine Frage, die ich erhielt: Wenn jemand wissen möchte, ob er nach dem Prinzip des Lebensnotwendigen lebt, was soll er tun?

Meine Antwort: Studieren. Es gibt nichts anderes, als das Licht durch das Studium zu erwecken und sich selbst durch seine Beziehung zu anderen, der Gesellschaft und dem Schöpfer zu erkennen. Dadurch korrigiert sich der Mensch selbst.

Wie das funktioniert, ist uns schleierhaft. Wenn du dich deprimiert fühlst, fange an, zu studieren, denn es steht geschrieben, „es ist ein Heilmittel für jedes Fleisch“. Die Wurzel aller Probleme ist die Krise, in anderen Worten, die Zerstörung und der Zerbruch der allgemeinen Seele, was bedeutet, dass wir, anstatt aus Liebe zu handeln, dem Hass verfallen sind. Darum müssen wir die Wurzel eines jeden unserer Probleme korrigieren.

Die allgemeine Seele war im Zustand der Unendlichkeit und zerbrach dann in eine Myriade von einzelnen Seelen, die durch den Egoismus getrennt sind. Das ist unser heutiger Zustand und aufgrund dieses Zerbruchs empfinden wir nur diese Welt anstelle der Welt der Unendlichkeit. Wenn wir diesen Zerbruch durch unsere Vereinigung korrigieren, dann werden wir wieder in die Welt der Unendlichkeit zurückkehren (der unendlichen und ewigen Perfektion).

Vielleicht geht es bei Ihrer Frage um eine zeitweilige Lösung. Sagen wir, ein Mensch wird mit akuten Schmerzen ins Krankenhaus gebracht und muss operiert werden, aber in der Zwischenzeit gibt man ihm ein Schmerz- bzw Beruhigungsmittel, also weder eine Heilung noch eine Behandlung.

Wenn ein Mensch Sie darum bittet, muss ihm geholfen werden. Doch zusammen mit dem Beruhigungsmittel, muss ihm auch die Lage erklärt werden: Es gibt für ihn ein Entwicklungsprogramm und er steht unter dessen Lenkung; sein Leben hat einen Sinn usw., der darin liegt, den ewigen und perfekten Zustand zu erlangen. All seine Zustände und sein gesamtes Schicksal kommen aus einer Quelle, und eben diese Quelle heilt ihn.

Wenn es ihm gelingt, zu erkennen, dass alles kein Zufall ist und dass er unendliche Schläge auf sich nehmen muss, bis er zur Erkenntnis gelangt und alles nur aus reiner Güte für ihn getan wurde, um ihn an sein Ziel zu bringen, dann wird ihn diese Erkenntnis beruhigen. Diese Erkenntnis ist sein Schmerzmittel! Zusammen mit seinem Studium beginnt er seine Heilung, nimmt sein Schicksal in die Hand und sichert sich eine gute Zukunft.

Verwandtes Material:
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