Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Egoismus'

Die neue Stufe der gleichen alten Krise

Eine Frage, die ich erhielt: Trotz aller Zahlen und Fakten glauben Sie nicht, dass die Weltwirtschaft aus der Krise ist. Und dies ist die Meinung der Kabbala?

Meine Antwort: Ich bin kein Ökonom und Kabbala dient nicht zu Marktprognosen. Aber hier ist meine persönliche Meinung:

Wir beobachten die steigenden Ölpreise und Aktienkurse. Dies ist der Grund, warum die Menschen über das Ende der Rezession und über den weltweiten Wirtschaftsaufschwung zu sprechen beginnen.

Dies ist jedoch kein Spiegelbild des realen Wirtschaftswachstums, sondern eine künstliche Anregung der Nachfrage und neuer Spekulationen, als ein Ergebnis der staatlichen Subventionen in die Wirtschaft. Die Spekulation auf dem Ölmarkt verursachte den Anstieg der Preise für Öl und andere Güter. So wurden neue Blasen geschaffen, die ebenso platzen werden und einen erneuten wirtschaftlichen Zusammenbruch mit sich bringen werden.

Die Regierungen haben Mittel zur Verfügung gestellt, um die Nachfrage der Verbraucher zu fördern und damit ein wirtschaftliches Wachstum auszulösen. Allerdings sind diese Mittel bei den Banken gelandet und statt einem Wirtschaftswachstum geht es mit den Entlassungen weiter, was folglich einen weiteren Rückgang in der Nachfrage mit sich bringt.

Die Staatsverschuldungen der führenden Volkswirtschaften der Welt sind höher als deren jährliches Bruttoinlandsprodukt. Zudem sind die militärischen Ausgaben auf dem Vormarsch und das Drucken von Geld geht munter weiter.

Fazit: Wir sind in der nächsten Phase der gleichen Krise und wir steuern auf das Platzen einer noch größeren Blase zu.

1. Die Ursache der Krise liegt in der Tatsache, dass wir über viele Jahrhunderte hinweg die Grenzen unserer egoistischen Entwicklung erreicht und ein globales, integrales System gebildet haben.
2. Das Verhaltensgesetz eines solchen Systems basiert auf der gemeinsamen, gegenseitigen Verbundenheit seiner Elemente. Dies ist wie bei den Organen des Körpers, in welchem jedes Organ funktioniert und dadurch das ganze System unterstützt und dadurch die eigene Existenz absichert
3. Um eine solche Verbindung (den Nächsten zu lieben wie sich selbst) zu erschaffen, muss diese Verbundenheit deutlich offenbart werden. Nur unter diesen Umständen erreichen wir die Möglichkeit, unseren persönlichen Egoismus für die Fürsorge des gesamten Systems zu verwenden.

4. Von all den Lehren, Philosophien und Religionen spricht nur dien Kabbala über die Offenbarung der globalen Verbindung zwischen den Menschen – dies ist die Höhere Welt, und nicht über das Unterdrücken des Egos. Nur durch die Offenbarung der verhüllten Verbindung zwischen uns (was das Gleiche wie die Offenbarung des Schöpfers ist) werden wir es zu Wohlstand bringen, gemäß Seines Gedankens und unseres Verlangens!

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Warum verliert jeder seinen Sinn für Verantwortlichkeit?

Der einzige Weg, irgendetwas zu erreichen, ist, sich zu vereinigen. Und doch verhalten sich die Länder weiterhin so, als ob sie sich nicht darum sorgen, was mit dem Rest geschehen wird, obwohl klar ist, dass dieselben Schwierigkeiten ihnen morgen widerfahren werden. Aber wer sorgt sich schon um morgen!

Wir sprechen nicht über ein einzelnes Individuum, hilflos und verwundbar, sondern über ganze Länder und sogar über die gesamte Menschheit. Es geht hier nicht nur um Einzelne, sondern um das gesamte Kollektiv, das plötzlich den Sinn für Verantwortung und Wirklichkeit verloren hat.

Das ist die Höhere Kraft, die uns unseren globalen Egoismus zeigt. Die ganze Welt ist bereit, nur im Moment zu leben und ihre Augen vor den künftigen Folgen zu verschließen.

Kabbala warnt die Menschen, dass es im Hinblick auf das drohende Leiden ein tödlicher Fehler ist, zu denken: „Lasst uns trinken und glücklich sein, bis wir morgen sterben werden!“ Die gegenwärtigen Verhältnisse werden durch die Natur absichtlich programmiert, um uns zu einer neuen Dimension zu erheben. Mehr dazu siehe Artikel 122 der „Einführung zu Talmud Esser HaSefirot.“

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Mit dem Schöpfer eins werden

Gegenwärtig wünschen wir, uns an den Schöpfer von unten nach oben anzunähern, um Ihn zu erreichen. Wie auch immer, wenn wir Verbreitungsarbeit machen, rücken wir mit dem Schöpfer zusammen. Deshalb wird eine Person, die dies tut, als gleichwertiger Partner des Schöpfer betrachtet.

Der Schöpfer kann nicht für uns die Verbreitung ausführen oder sich in dieser Welt enthüllen. Wenn sich der Schöpfer in unserer Welt offenbaren würde, würden wir automatisch nach Ihm streben, wie nach etwas unglaublich Wertvollem, Großartigem und Ehrenwertem. Dann würden wir nie unseren Egoismus loswerden. Unser Egoismus würde vom Schöpfer besessen sein, bis zu einem solchen Ausmaß, dass unser Verlangen, seine Erfüllung zu erreichen, uns verrückt machen würde. Deshalb muss er sich verbergen, bis wir an uns eine Einschränkung vollzogen und uns über unseren Egoismus erhoben haben.

Wenn wir das tun, werden wir fähig sein, Ihn zu offenbaren, um Ihm gleich zu werden und gleichzeitig Ihm gegenüber zu stehen. Wenn ich für mich diesen Schild oder Schirm erzeuge, der mich vor Ihm absperrt, dann kann der Schöpfer offenbart werden. Es wird immer noch eine 100% Verborgenheit zwischen uns geben. Die einzige Frage ist aber: Verbirgt Er sich selbst oder verberge ich meinen Egoismus vor Ihm? Im Ausmaß, in dem ich meinen eigenen Schirm heranbilde, kann der Schöpfer von sich den Schirm wegnehmen. Die Verbreitung der Kabbala und die Offenbarung des Schöpfers gegenüber der Schöpfung ist nicht etwas, das gegen uns ist. Vielmehr geschieht es, wenn wir mit Ihm zusammenkommen und Seine Partner werden.

Dann werden wir sogar fähig sein, Ihm voran zu gehen, mit der Verbreitung des Wissens, wie man Ihn offenbart. Wir werden dann Seine Botschafter, Agenten und Helfer – Seine Hände sein. Deshalb ist unsere Mission für den Schöpfer so wichtig, wie auch für die Menschen, die leiden wie kleine, dumme Kinder, die nicht einmal verstehen, warum sie leiden.

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Kabbala hat die Macht, die egoistische Natur des Menschen zu korrigieren, ohne sie aufzuheben

Eine Frage, die ich erhielt: Es gibt viele Methoden, die die Menschen lehren, wie sie aus ihren egoistischen Verlangen herauskommen. Wie sieht das die Kabbala?

Meine Antwort: All diese Methoden werden in naher Zukunft verschwinden, weil sie nicht die Kraft enthalten, eine Person aus ihrer egoistischen Natur heraus zu ziehen. Das Einzige, was sie tun können, ist, unsere egoistischen Verlangen zu betäuben. Aber da unsere Verlangen stetig anwachsen und all diese Methoden in entgegengesetzter Richtung zu diesem Wachstum arbeiten, entfernen sie einen Menschen von der Gesellschaft und vom Leben. Denn was sie einem Menschen bieten, ist eine vollständige Trennung von all seinen Problemen auf dem Wege der Meditation und durch andere „Tricks“.

Außerdem sind diese Methoden nicht in der Lage, eine Verbindung zwischen den Menschen zu erschaffen. In der Regel sondern sich Menschen, welche diese Methoden verwenden, voneinander ab. Die Natur allerdings stößt uns in Richtung Vereinigung. Deshalb haben sich diese Methoden als untauglich erwiesen.

Die Kabbala andererseits wird aus zwei Hauptgründen bestehen bleiben. Erstens, Kabbala arbeitet mit den riesigen egoistischen Verlangen eines Menschen, welche sich während der Menschheitsgeschichte entwickelt haben und vor denen die Menschen nicht fliehen können. Zweitens, die Methode der Kabbala erklärt, wie man diesen gewaltigen Egoismus, ohne ihn zu vermindern, benutzt, aber seine Anwendung in Richtung Nutzen für sich und andere abändert. Dies ist die Arbeit, die man mit seinem Egoismus ausführt, ohne dabei seine Natur oder irgendetwas in dieser Welt zu verleugnen, und ohne irgendeine seiner natürlichen Eigenschaften zu zerstören. Schlussendlich sagt uns die Kabbala, dass es notwendig ist, alles was wir haben, zu verwenden.

Zusätzlich können wir mit Hilfe der Wissenschaft der Kabbala effektiv die Trennung unter den Menschen korrigieren. Alle anderen Methoden sprechen nur von der Tatsache, dass wir einander lieben müssen. Nehmen wir zum Beispiel die Situation in Indien: Das Kastensystem, welches dort besteht, um die Menschen zu trennen, hindert sie nicht daran, über „die Liebe zu anderen“ zu sprechen.

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Kabbala Akademie

Ein Meer an Wünschen – enthalten in der Frage eines Kindes

Kinder bestehen aus unendlich vielen Wünschen. Sie stellen einfache Fragen, doch diese Einfachheit kann uns total durcheinanderbringen.

Und das ist so, weil es eigentlich keine Antwort zu ihren Fragen gibt. Alle Antworten liegen jenseits des Machsoms, wo die Menschen selbst sehen und fühlen.

Darum erzählt man Kindern Märchen und Geschichten – die tiefschürfendsten Dinge kann man auf diese Weise zeigen.

Erwachsene brauchen nicht diese Vielzahl an Ebenen. Sie sind verwirrter und ihre Seelen sind unter der dunklen Decke unserer Welt versunken und das ist bei den Kindern noch nicht so.

Frage: warum müssen wir uns vereinen?

Meine Antwort: Ich habe nur einen Feind – meinen Egoismus – und ich kann ihn nicht allein bekämpfen.

Mein Egoismus ist wie ein grosser, starker Schuljunge, vor dem ich dauernd davonlaufen muss, damit ich nicht verprügelt werde.

Ich suche nach Hilfe, um meinen Egoismus zu bekämpfen und die finde ich bei meinen Freunden. Sie haben das gleiche Problem – der schlimme Anfang, der Egoismus, wird sie nicht in Ruhe lassen.

So entscheiden wir zusammen, ihn tüchtig zu verprügeln, um ihn von uns abzuhalten. Wir müssen Freunde werden, um diesem ‘schlimmen Jungen‘ den Garaus zu machen und ihm die Lust verderben, jemals wieder etwas mit uns zu tun zu haben.

Darum müssen wir uns verbinden, damit wir den gemeinsamen Feind schlagen können. Das Leben wird einfach wunderbar werden, wenn wir ihn loswerden.

Aus der Kinderlektion vom amerikanischen Kongress 17. Oktober 2009.

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Leid zwingt uns zur Vereinigung!

Eine Frage, die ich erhielt: Sie haben gesagt, dass in unserer Generation der Egoismus so angewachsen ist, dass es notwendig war, die gemeinsame Seele in sieben Milliarden Teile zu zerbrechen, um leichter korrigiert werden zu können. Aber wie ist es dann möglich, dass ein Krieg einen großen Teil der Bevölkerung beseitigen kann? Gemäß dem zuvor Gesagten, kann doch ein einzelner Überlebender nicht den Egoismus von vielen Seelen übernehmen?

Meine Antwort: Aufgrund der empfundenen Leiden ist eine kleine Anzahl von Seelen in der Lage, größere Anstrengungen zu unternehmen. Außerdem sind Menschen, wenn sie leiden, eher bereit, sich zu vereinigen. Deshalb gibt es in Zeiten des Leidens keine Notwendigkeit für eine größere Anzahl von Seelen, und deshalb sterben die Menschen. Wir verwechseln jedoch die Ursache mit den Folgen…

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Spirituelle Entwicklung kann sich wie ein stürmischer Ritt anfühlen

Viele Leute fragen mich: Was soll ich mit meinen Verlangen anfangen und wie soll ich gegen die Störungen ankämpfen?

Der Zerbruch oder die Verdorbenheit bedeuten, dass die vereinte Schöpfung (die Seele, das Kli) sich in viele widerstreitende Teile aufgeteilt hat bzw. zerbrochen ist. Ihre Korrektur liegt darin, sie alle wieder zusammen zu bringen, trotz der Kraft ihrer Abstoßung. Mit anderen Worten, die Kraft der Einheit (Licht, Geben, Liebe) muss stärker sein als die Kräfte der gegenseitigen Abstoßung (Egoismus, Hass). Allerdings heben sich diese Kräfte nicht gegenseitig auf, so wie geschrieben steht: „Der Held ist nicht jener, der den Feind tötet, sondern jener, der ihn dazu bringt, ihm zu dienen.“

Daher sollten wir nicht auf die böse Neigung in unseren täglichen Angelegenheiten achten, sondern nur in unserem Widerstand, um unsere Verlangen in Richtung Korrektur zu vereinigen, was Angleichung an den Schöpfer bedeutet. Sobald das Ego eines Menschen genügend gereift ist, um damit zu beginnen, es zu korrigieren, wird in ihm ein Punkt im Herzen erscheinen, was der Beginn seines Strebens zur Einheit ist. Er wird dann zur Gruppe gebracht, wo der Schöpfer all jene zusammenbringt, die zur Korrektur reif sind.

Wenn ein Mensch sich an der Gruppe beteiligt, um die individuellen Bestrebungen für den Schöpfer in ein einziges, starkes Verlangen nach Einheit zu vereinen, dann ruft dies die Kraft der Korrektur während des Studiums hervor. Dann leuchtet die Kraft auf das gemeinsame Streben nach Verbindung zwischen uns und dem Schöpfer, der die Kraft des Schenkens und der Liebe ist. Das löst den Prozess des „Strebens“ aus.

Ein Mensch fühlt sich, als ob er einen feurigen Hengst reiten würde, der Amok läuft und ihn weiterträgt, während er selbst hilflos ist, irgendetwas zu tun. Je stärker du in der Gruppe wirst, umso schneller korrigierst du dies und umso schneller und stärker steigst du innerhalb der Gruppe auf die nächste Ebene auf. Dieses wiederum offenbart dir dein Ego noch mehr und du findest dich abermals auf dem Rücken des Hengstes nach vorne fliegend. Dies beschreibt, wie du das Ende der Korrektur schnell erreichen kannst.

Eines Tages wird das Rennen zu Ende sein, denn die Kräfte des Egos sind nicht unbegrenzt. Jeder Mensch hat sein eigenes Maß, die Kapazität der Seele, und er muss alles davon offenbaren und korrigieren.

Amerikanische Gesundheitsreform: Sein oder Nichtsein?

Symptome: Amerika befindet sich in Agonie. Alles woran die Menschen denken können, ist die Gesundheitreform.

Krankengeschichte: Alles begann mit dem Faktor Geld, der in die Arzt-Patient Beziehung eingeführt wurde, was die Geldgier zum vollen Antrieb brachte. Jetzt versucht jeder Mitwirkende des Gesundheitssytems, Geld einzusparen. So entstand das Versicherungspflichtgesetz.

Das System ist erprobt und getestet: Die ersten paar tausend Dollar müssen aus der eigenen Tasche gezahlt werden, und dann zusätzliche 20-30 Dollar für jeden Besuch (neben der Versicherung). Arzneimittel sind sündhaft teuer und Ärzte verschreiben sie im Dutzend.

Ärzte zahlen ein Drittel ihres Einkommens für Versicherungen, für den Fall, dass ihre Patienten sich entschließen, sie zu verklagen. Und warum sollten die Patienten dies nicht tun, wenn dabei gutes Geld zu machen ist? Man benötigt nicht einmal ein Startkapital, um einen Arzt zu verklagen. Alles was man benötigt, ist ein Rechtsanwalt, der klagen wird und 30-50% der zugesprochenen Summe als seine Gebühren einbehält. Und so bleiben die Räder jener gut geschmierten Maschinerie am laufen, bekannt als „das Gesundheitssystem“.

Verschreibung: Wir müssen unsere Beziehungen untereinander ändern. Wenn die pharmazeutischen Firmen daran interessiert wären, die Leute zu heilen, anstatt den Profit zu maximieren, indem sie Arzneimittel forcieren, wenn die Versicherungen daran interessiert wären, die öffentliche Gesundheit aufrecht zu erhalten, anstatt das Geschäft mit der Krankheit auszubreiten, wenn die Ärzte sich vor Versicherungsgesellschaften und ihren Patienten nicht mehr fürchten würden, und diese gemäß dem angesammelten Wissen und der Erfahrung ihres Berufes zu behandeln anfangen würden, und wenn die Patienten das Vertrauen in ihre Ärzte wiedergewinnen würden … gut, dann gäbe es keinen Bedarf für Reformen!

Um dies jedoch eintreten zu lassen, müssen wir das Übel und die Gier unseres hochentwickelten Egoismus erkennen. 51 Millionen Dollar wurden bereits nur für die Werbekampagne dieser Reform ausgegeben. Die Habgier verdunkelt unsere Sicht und verhindert Gedanken über unseren Nächsten. Jedoch allmählich werden wir beginnen zu verstehen, dass, wenn wir nicht unser Verhalten zu anderen verändern, wir uns näher und näher zu unserem kollektiven Untergang bringen.

(Von Dr. A. Angelov übersandt, von der Bnei Baruch Gruppe aus Boston, Massachusetts)

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Der Mensch ist das Einzige in der Realität, das korrigiert werden muss

Eine Frage, die ich erhielt: In den letzten Jahren haben die russischen Massenmedien erheblich die öffentliche Meinung manipuliert. Mehr noch, die Dichte und der Überfluss an Information überschritt das Fassungsvermögen des normalen Menschen, sowie die Möglichkeit dies zu verarbeiten und aufzunehmen. Dies bedeutet, dass die genaue Wahrnehmung verzerrt, falsch und ungesund ist, unabhängig von den Inhalten. Würde es Ihnen etwas ausmachen, dies zu kommentieren?

Meine Antwort: Nur Bildung und Aufklärung können dies ausgleichen. Wir müssen unter den gegebenen Bedingungen in der existierenden Realität handeln, ohne zu versuchen, diese zu zerstören. Es gibt in Wirklichkeit nur eine Sache, die wir korrigieren müssen- den Menschen.

Der Standpunkt der Kabbala ist Folgender: Angenommen wir hätten eine Pille, die wir in die Wasserversorgung der Stadt fallen lassen würden, und wenn die Menschen das Wasser trinken, würden alle intelligenter, weniger voreingenommen und freundlicher werden. Nun, auch wenn sich uns eine solche Gelegenheit bieten würde, sollten wir es nicht tun! Was wir brauchen, ist eine bewusste Korrektur in jeglicher Hinsicht.

Daher sollten wir nach und nach helfen, dass Menschen ein Gefühl für die Notwendigkeit der Korrektur ihrer Eigenschaften bekommen. Eine Person muss von sich selbst aus zu dieser Erkenntnis gelangen. Dies ist so, weil zuerst der gesamte, brodelnde Abgrund des Egoismus offenbart werden muss. Dies kommt von Natur aus zu uns. Die Natur bringt absichtlich innere Eigenschaften hervor, die im Gegensatz zur Spiritualität stehen, um dadurch erkennen zu können, dass wir uns über diesen entgegengesetzten Zustand erheben müssen.

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Wie ermittelt man Unendlichkeit?

Wir haben keine Möglichkeit, die spirituelle Wirklichkeit mit unserem egoistischen Verstand zu erreichen. Er kann sie einfach nicht wahrnehmen! Spirituelle Wahrnehmung wird als Erkenntnis (Hasaga) bezeichnet, was vom Sprichwort herrührt, „Erkenntnis in der Hand“, wobei die „Hand“ das korrigierte egoistische Verlangen ist.

Daher gibt es bestimmte Regeln in der Wissenschaft der Kabbala: „An deinen Handlungen werde ich Dich erkennen“, „Der Richter hat nicht mehr, als das was seine Augen sehen können“, usw. Diese Sprichwörter deuten darauf hin, dass die Höhere Welt durch klare Erkenntnis enthüllt werden muss.

Wir durchlaufen 125 Stufen der Erkenntnis, vom Anfang bis zum Ende. Jede der Stufen besteht aus 25 individuellen Parzufim oder Zuständen (siehe Baal HaSulam´s „Beit Shaar HaKavanot“). Es stellt sich heraus, dass jede Einzelne der 125 Stufen, die als „Sefirot“ bezeichnet werden, 25 ihrer eigenen Formen beinhaltet, und jede von ihnen wiederum 25 ihrer eigenen Unterformen enthält usw., bis zur Unendlichkeit.

Dies ist unmöglich zu berechnen. Es gibt keine bestimmte Zahl, die das bestimmen kann. Nur auf einer höheren Stufe, wo es keine Buchstaben oder Zahlen gibt, können wir diese Vielfältigkeit erfassen, weil wir neue Eigenschaften und einen neuen Verstand haben werden. Dann wird sich die Anzahl der Formen in eine höhere Eigenschaft umwandeln und wir werden sie natürlich und einfach wahrnehmen.

Daher scheint eine unendliche Anzahl von Parzufim, Sefirot, Welten oder Stufen der spirituellen Erkenntnis nur unserem jetzigen Verstand als unendlich. Für einen spirituellen Verstand ist alles auf ein einfaches Verlangen nach Geben und Liebe reduziert, wo wir eine Anheftung an den Schöpfer als ein ganzes „Ich, in dem wir, das Licht und der Schöpfer, Eins sind“ fühlen!

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