Die Zeit, den Schöpfer zu enthüllen, ist gekommen, und deshalb offenbart sich der Schöpfer dem Menschen allmählich, indem Er seine Güte zeigt.
Und später vergrößert Er im Menschen den Egoismus, wonach ihm der Schöpfer als schlecht vorgestellt wird.
Der Schöpfer macht es absichtlich, damit der Mensch über seinem Ego hinaufsteigt und sagt: „Alles ist gut – und nur im Egoismus fühle ich mich schlecht. Wenn ich aber darüber hinaufsteigen werde, werde ich sehen, wie gut – alles ist“.
Auch dann offenbart sich der Schöpfer von Seiner guten Seite, wodurch mein Egoismus weiterhin wächst, hinter welchem der Schöpfer sich mehr als früher verstecken kann.
Folglich geht es dem Menschen wieder schlecht, aber er soll sich noch höher über den Egoismus erheben, mit dem Glauben über dem Verstand, um zu verstehen, dass das ganze Übel nur in der Selbstsucht wahrgenommen wird. Und in Wirklichkeit ist Seine Verwaltung immer die Güte.
Das heißt, je weiter ich hinaufsteige, desto größer wird die Verhüllung. Gleichzeitig verfüge ich über die größere Kraft, um über die egoistischen Wünsche hinaufsteigen zu können, und verstehe, dass die Verhüllung nur bezüglich meiner Selbstsucht existiert.
Wenn ich zu den Wünschen des Gebens übergehen werde – wird die Verhüllung verloren gehen. Das heißt, nicht die Verhüllung verschwindet – sondern wir steigen darüber hinauf.
All diese Etappen: zweifache Verhüllung, einfache Verhüllung, die Offenbarung – schaffen wir selbst im einfachen, unveränderlichen Licht.
Du willst das Licht empfangen – dann steige über deinem Ego hinauf und bekomme das Licht über dem Schirm, das heißt in die Wünsche des Gebens. Die Wünsche des Gebens in deinem Inneren zu enthüllen heißt auch, den Schöpfer zu enthüllen.
Die Verhüllung bedeutet somit, das Fehlen der Offenbarung bzw. der Eigenschaft des Gebens.
Du leidest darunter, dass du keine gebenden Eigenschaften hast? – Daran wird die Stufe deiner Verhüllung gemessen. Auf diese Weise vergrößert sich die Verhüllung je nach unserem Aufstieg oder geht uns verloren?!
Ich wachse auf – und die Verhüllung geht allmählich verloren, sodass ich im Endeffekt die Offenbarung erreiche. Aber ihre Qualität – ist stärker, und ich leide immer mehr darunter.
Ich habe den Teil meines Wunsches korrigiert und wurde darin mit dem Schöpfer verglichen, somit erreichte ich die teilweise Offenbarung – aber im übrigen Teil befinde ich mich in der Verhüllung.
Und dort fühle ich, wie sehr Er mir fehlt, und Er flieht, weil ich so schlecht, unkorrigiert bin.
Und je höher ich hinaufsteige bzw. je größer meine Offenbarung wird – desto mehr verringert sich die Verhüllung, und es bleibt, sagen wir, nur 10 % übrig?!
Aber ich leide unter diesen 10 % viel mehr als unter den 99 %, als ich noch unten war… Dieser „Schmutz“ ist fast keimfrei, wird aber in meinen Augen als schrecklicher Schmutz vorgestellt. Mit der ganzen Kraft der 90 % igen Offenbarung sehe ich jetzt, was mir fehlt!
Es ergibt sich, dass, obwohl das Maß der Verhüllung verringert wird, die Empfindung seiner Unzulänglichkeit ununterbrochen weiter wächst – bis wir die vollkommene Offenbarung erreichen…
Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Vorwort zum TES“, 09.06.2010
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