Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie 'Egoismus'

Die Offenbarung kommt noch

Kabbala ist die Wissenschaft über die Ähnlichkeit des Menschen mit dem Schöpfer. In allem! In der Harmonie mit Ihm, in der Ewigkeit und in der Vollkommenheit. Dabei hindert uns unser irdisches Dasein nicht daran, diesen „nicht irdischen“ Zustand wahrzunehmen.

Unser Verbrauch muss ebenfalls mit der Natur harmonieren, d.h. wir müssen nur das Nötigste zum Leben verbrauchen. Dabei wird die Natur, ungeachtet der Erdbevölkerungszahl, sich in einem ruhigen harmonischen Zyklus erneuern.

Ich empfehle euch, den Film „The story of stuff“ anzuschauen: Teil 1, Teil 2, Teil 3.

Doch es liegt nicht am falschen Verbrauch und nicht am Egoismus an sich, sondern daran, dass unsere egoistische Natur absichtlich so erschaffen wurde, für unsere Korrektur, wie geschrieben steht: „Ich erschuf den Egoismus und ich erschuf die Tora (das Licht, dass wir durch das Kabbala-Studium anziehen) zu dessen Korrektur“.

Die Menschheit erkennt nicht die Falle, die der Schöpfer uns gestellt hat – der Egoismus wurde absichtlich und nur im Menschen erschaffen, damit wir ihn korrigieren wollen, damit wir dadurch dem Schöpfer ähnlich sein wollen – genau das ist das Ziel, und alles andere ist die Ursache!

Die vorgeschlagenen Lösungen werden nicht helfen, ein neues, gesundes Leben aufzubauen, weil unser Egoismus sich nicht ändern wird – und uns nicht erlauben wird, etwas zu ändern. Solange wir ihn nicht der Korrektur durch das höhere Licht, welches ihn auch erschaffen hat, aussetzen.

 

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Kabbalisten über die Seele und die Gebote, Teil 4

Die gesamte Tora (zur Korrektur unseres Egoismus) wurde gegeben, um sich mit dem Schöpfer zu verbinden. Alle Gebote (248 Gebote ) sind zur Verschmelzung mit dem Schöpfer bestimmt. Und alle Verbote (365 Verbote) sprechen das an, was uns vom Schöpfer trennt.
(Das Buch „Awodat Israel“, „Pirkej аwot“, Abschnitt 3)

Es steht geschrieben: (Tora, Schemot, 27:20): „Du sollst befehlen …“. „Befehlen“ (tezawe) stammt vom Wort „Ganzheit“ (zawta). Wenn ihr euch verbindet, dann werdet ihr zum Kopf, und in euch wird das Licht des Verstandes offenbart. (Das Buch „Pninej Paam“)

 

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New Life 151 – Sozioökonomische Lücken

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz

Zusammenfassung

Glück ist tatsächlich ein göttliches Produkt. Wir haben alle einen viel höheren Lebensstandard als vor 50 Jahren, haben aber keine Freude daran. Wir sind geteilt, distanziert und voneinander entfremdet. Das wachsende menschliche Ego verlangt ständig etwas Neues. Noch haben wir nicht erkannt, was es ist. Wir können uns selbst nicht füllen und sind nicht mehr mit materiellen Errungenschaften zufrieden, egal wie erfolgreich wir dabei sind. Die Technologie befreit die meisten von uns arbeiten zu müssen, trotzdem finden wir keinen Sinn in unserem Leben. Die Quelle des neuen Glücks liegt im menschlichen Leben auf der sozialen Ebene. Uns fehlt es an Wärme und Herzensverbindung, wie es ein Kind auf dem Schoß seiner Mutter empfindet. Früher lebten wir in einer Familie, heute müssen wir die ganze Welt als Familie akzeptieren. Der Abstand zwischen uns bleibt bestehen, aber das familiäre Gefühl und die gegenseitige Fürsorge werden bald zwischen allen geweckt werden.

Aus KabTVs „Neues Leben 151 – Sozioökonomische Lücken“, 28.2.13

Aus der Lektion zum Buch „Die Lehre der zehn Sefirot“.

„Malchut versüßt mit Bina“ das ist ein Wunsch zu genießen der sich reduziert, als würde er nicht existieren und sich in Bina einschließt. Dieser Wunsch beginnt sich allmählich zu öffnen und versucht sich den Eigenschaften von Bina anzunähern, als ob er Bina selbst wäre.

Stell dir vor, du bist in einer anspruchsvollen Gesellschaft zu einem Cocktail oder Bankett eingeladen, am Eingang wirst du belehrt: „Achte darauf, dass du dich anständig benimmst, es gibt hier sehr hochgestellte Menschen, nicht so einfache wie dich.“ Du machst dich klein, gehst hinein und beobachtest wie sich die anderen verhalten. Du versuchst unauffällig zu sein, d.h. du entfaltest nicht deine wahren Eigenschaften. Du schaust die anderen an und versuchst sie nachzuahmen, als wärst du auch ein Aristokrat. Du beobachtest sie, wie sie stehen, tanzen, sitzen und reden, wie sie nicht wie du es gewohnt bist, Wodka direkt aus der Flasche trinken, sondern ihre Cocktails genießen. Du gibst dir Mühe, so zu sein wie sie, d.h. du nimmst für eine Weile ihre äußere Form an.

Wenn du deine äußere Form änderst, gewöhnt sich dein Wunsch zu genießen daran. Die Einkleidung in solch einer äußeren Formen ist bereits eine Art von Korrektur. Es ist nicht unmittelbar deine Korrektur, sondern die, welche du von anderen abgeschaut hast.

Dies ist die Korrektur, die wir im Laufe von 600 000 Jahren vornehmen müssen.

Es gibt eine Korrektur, die unsere eigene Natur betrifft, du verwandelst dich dabei von einem Markthändler zu einem englischen Lord.

Im Laufe von 600 000 Jahren kleiden wir uns ein in: Nehi, Chagat, Chabad – Bina (diese Macht herrscht über Malchut, reduziert sie und verleiht ihr ihre Eigenschaften). Anschließend bekommt Malchut selbst die Kraft der Korrektur. Das ist etwas, dass wir gerade überhaupt nicht verstehen.

Bina macht das freiwillig, und Malchut kann dies durch die Kraft der Überwindung umsetzen. In dieser Gesellschaft gibt es Menschen, die sich gerne ehrenvoll verhalten, du handelst aus Not heraus, damit du nicht rausgeschmissen wirst. Für sie ist es ein normales Leben, d.h. sie haben die Eigenschaften von Bina, du unterstellst dich diesen Eigenschaften nur, da du in deinem Inneren vollkommen egoistisch bist.

Du beneidest diese Leute und willst so sein wie sie, sonst würde dein Stolz verletzt werden. Es wird gesagt: „Der Engel des Todes wird zum Engel der Heiligkeit „, der Pharao hilft den Söhnen Israels, sich dem Schöpfer anzunähern.

Wenn mein Stolz leidet, bin ich bereit, meinem Egoismus auf die Füße zu treten. Menschlicher Stolz ist die größte Macht. Ich kann weder essen noch trinken, bis ich so sein kann wie sie.

Unsere Eigenschaften sind darauf aufgebaut, dass wir uns gegenseitig mit einbeziehen. Die  vier Phasen Dalet entstehen in den vier Phasen des direkten Lichts als Folge der Eigenschaften des Gebens und der Liebe – nur in dieser Phase verwandeln sie sich vom Egoismus  zum Altruismus und beinhaltet somit alle

Eigenschaften des Schöpfers.

Aus dem Morgenunterricht vom 15.01.2019

(8239565)

Können wir die Krankheiten ausmerzen, die uns peinigen?

Hier ist ein Brief, den ich von Dr. Angelov aus Boston, USA (einem Arzt und Mitglied von Bnei Baruch) erhielt, der uns Antwort auf die folgende Frage gibt:

Ist es möglich, die Krankheiten auszumerzen, die uns peinigen?

Bevor wir die Frage beantworten, klären wir zuerst, was eine Krankheit wirklich ist. Es gibt dort eine Abfolge von Ursache und Wirkung, ausgehend vom Ursprung der Krankheit bis zu ihrem Ausdruck oder ihren Symptomen. Was meine ich damit? Unsere Gedanken, die nicht mit der Natur im Gleichgewicht sind, haben Einfluss auf das zentrale Nervensystem, welches wiederum auf das periphere Nervensystem wirkt, mit dem Resultat, dass die Zellen nicht mehr richtig arbeiten, sondern gegensätzlich zu den Naturgesetzen sind, und dieses führt zur Krankheit, die man Krebs nennt. Wir sagen, dass der Grund Stress ist, aber eigentlich ist es der Mangel an Harmonie in unserem Leben.

Sobald wir die Naturgesetze verstehen und sie befolgen, wird es keinen Grund mehr für Krankheiten geben. Dann werden wir in Frieden und Glück leben, ohne Krankheit oder Ärzte.

Was ist ein Arzt überhaupt? Auf Lateinisch heißt Doktor „Lehrer“. Daher ist ein Doktor jemand, der den Menschen beibringen sollte, ohne Krankheit zu leben. Wie sehr unterscheidet sich diese Definition von unserem gegenwärtigen, egoistische Medizinsystem?!

Wir können die Hauptnaturgesetze von unseren Zellen lernen: eine gesunde Zelle empfängt nur das Notwendigste, was sie zum Überleben braucht, und sie gibt den anderen Zellen soviel sie kann, und sorgt sich somit um den ganzen Organismus. Das Gegenteil davon ist Krebs, weil eine Zelle auf Kosten anderer lebt, dabei den gesamten Organismus tötet und folglich ebenfalls stirbt.

Das Gleiche passiert in unserer Gesellschaft: wir versuchen, uns über andere zu erheben und verbrauchen dabei mehr, um es zu erreichen. Jede Krankheit jedoch hat eine „Verhüllungsperiode“, in der die Krankheit noch nicht sichtbar ist. Und wenn die Krise da ist, dann manifestieren sich die Symptome sehr klar; die Gesellschaft hat bereits Krebs!

Wir müssen diesem Gedanken Aufmerksamkeit schenken. Ich bin ein Arzt und möchte unnötige Behandlungen durch Erziehung ersetzen, damit jeder gesund und glücklich sein kann. Was meinen Sie?

Mein Kommentar: Baal HaSulam schreibt in „Die Einführung zum Buch Sohar“:

Sowie der Egoismus aus der Welt verschwindet, werden auch die Ursachen aller Krankheiten nicht mehr da sein, da er ihre Ursache ist.

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Die Gesetze der Zukünftigen Gesellschaft

Michael LaitmanFrage: Was ist „Die neue Gesellschaft“, die von Rav Ashlag geschrieben wurde? Es klingt wortwörtlich wie das kommunistische Manifest:

1. Das Akzeptieren der Religion von „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ (dabei wird gemeint, dass Religion bereits „liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ ist!).
2. Eine gerechte Verteilung der Profite, damit jeder je nach seinem Können arbeitet und je nach seinen Bedürfnissen empfängt.
3. Privatbesitz besteht, doch darf der Eigentümer nicht mehr davon profitieren, als von dem, was er wirklich braucht.
4. Privateigentümer unterstehen einer öffentlichen Aufsicht , einer Selbst-Treuhänderschaft oder werden durch Buchhaltung im Auge behalten.
5. Die Bedürfnisse der Arbeitslosen werden genauso wie die der Angestellten gedeckt.
6. Die Profite werden zum Einsatz öffentlicher Spesen verwendet.

Warum lehrt die Kabbala Kommunismus, wo es sich doch herausgestellt hat, dass es nicht funktioniert?

Antwort:

1. „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ ist das allgemeine Naturgesetz, denn die Natur ist ein einziger Organismus.
2. „Von jedem je nach seinem Können und für jeden je nach seinen Bedürfnissen“ ist das Gesetz, nach dem jedes untereinander verbundene System arbeitet.
3. Der Besitzer profitiert von der Tatsache, dass er sich selbst zu Gunsten der Gesellschaft verwirklicht, weil er Respekt und Würde erhält.
4. Er verbleibt unter der Aufsicht der Gesellschaft, bis er in jeder Hinsicht über seinen Egoismus hinaus wächst.
5. Diejenigen, die aus Gründen arbeitslos sind, die nicht in ihrer Macht liegen,werden das Gleiche erhalten, wie jeder andere auch.
6. Alle Profite, außer den für jeden Menschen lebensnotwendigen, sind kollektiv und werden zum Vorteil des gesamten Systems verwendet.

Der Unterschied zwischen dieser und der sowjetischen Struktur ist, dass jeder die Höhere Belohnung zur gemeinsamen Einheit erhält – zur Anheftung an den Schöpfer, einer ewigen und perfekten Existenz! Aus diesem Grund halten sich die Menschen an das Gebot „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“, mit allem was dazugehört.

Allerdings wird die Menschheit allmählich und nur freiwillig in diese Art der Existenz geraten und nicht durch Zwang. Das kommt daher, weil die Enthüllung der verborgenen Welt den Menschen die Kraft und das Verlangen dazu gibt, so zu leben!

 
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Kabbalisten über das Ziel der Schöpfung, Teil 22

Anmerkungen in Klammern sind von mir. (M. Laitman)

Die Lenkung des Schöpfers ist zielgerichtet.

Eine ausführliche Erforschung der Lenkungswege des Schöpfers in unserer Welt weist darauf hin, dass diese Lenkung ausschließlich zielgerichtet ist. (D.h. nur aus seiner Sicht verständlich).

Doch das Gute wird nicht im Ganzen erkannt, solange das Geschöpf nicht seinen Endpunkt erreicht hat, das heißt die vollendete Form und die endgültige Entwicklung. (Da das Verstehen der Schöpferswege für die Schöpfung nur in den korrigierten Eigenschaften möglich ist).

Bis dahin (bis die Schöpfung sich aus dem Egoismus und dem Bösen heraus vollkommen zur Liebe und zum Guten korrigiert hat), hüllt es (Sein Zustand und der Zustand der Welt) sich, ganz im Gegenteil, stets in einen „Umschlag“ aus Verdorbenem gegenüber dem Betrachter. (Obwohl er in seinem Wesen vollkommen korrigiert und gut ist, doch dies wird vor dem Betrachter durch seine verdorbene Eigenschaften verborgen).

Baal HaSulam. „Das Wesen unserer Religion und ihr Ziel“.

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Ärzte haben eine neue Diagnose: “Das Krisensyndrom”

In den Nachrichten (übersetzt aus Newland.ru): „Das Krisensyndrom“ ist eine neue Diagnose, die Mediziner und Psychiater bei Patienten mit Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Bluthochdruck und Schlafstörungen stellen.

Mein Kommentar: Es steht geschrieben „Der Schöpfer ist der Arzt aller Ärzte“. Das bedeutet, dass die Menschen sich an den wahren Arzt wenden werden, wenn wir einen Punkt erreichen, an dem kein Doktor fähig sein wird, einem Menschen zu helfen! Die Kabbala kennt schon das Heilmittel: Der Egoismus ist die Ursache der Krankheit und die Heilung wird sein, den Egoismus durch die Eigenschaft des Gebens zu ersetzen. Indem ein Patient dieses Heilmittel anwendet, wird er vollkommene Gesundheit erlangen.

Es heißt in der „Einführung zum Buch Sohar„: Der Egoismus ist die einzige Ursache für alles Unheil, alle Krankheiten und alles Scheitern. Wenn wir uns alle vereinen, werden wir mit dem Licht des Lebens erfüllt, aber wenn wir getrennt sind, verlässt uns das Licht des Lebens.

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Es wird leichter

Auf dem vergangenen Kongress wurde mir enthüllt, dass ich mich nicht mit den Anderen verbinden, mich nicht annullieren kann, überhaupt nicht in der Lage bin, mich jemandem zu nähern! Was soll ich denn tun, denn so ist doch meine Natur?

Es gibt ein Mittel, genannt das Höhere Licht. Dieses Licht ist innerhalb der Gruppe enthalten, nur ist es vor uns verborgen, wir sehen es nicht. Genau dort befindet sich auch der Schöpfer, die Eigenschaft des Gebens. Wie sollen wir nun seine Einwirkung auf uns hervorrufen?

Wenn du anfängst, in der Gruppe die authentischen Quellen – das Buch Sohar oder „Die Lehre von den zehn Sefirot“ – zu studieren, ziehst du dadurch das Licht an, erweckst es von innen.

Warum? Weil du in diesen Büchern über die inneren Zustände liest und sie somit näher bringst, du erweckst sie, ziehst sie an.

Du rufst die Einwirkung dieser verborgenen, tieferen Welt auf dich hervor, und sie leuchtet dir.

Allmählich wirst du dadurch korrigiert, indem es dir erlaubt wird, dich mit den Anderen zu verbinden, und dann verschwinden Hass, Abstoßung und Trennung. Du beginnst, die Wichtigkeit dieser Verbindung zu begreifen, du sehnst dich danach, dass sie realisiert wird. Und plötzlich… wie ein „Knall“ – deine erste Verbindung mit den Anderen.

Wenn man sich die Ebenen dieser Verbindung in Form einer Skala (von 0 bis 125 Stufen) vorstellen würde, würde das bedeuten, dass du von Null auf Eins gekommen bist. Und das ist die Grundlage!

Also haben wir jetzt, auf dem Kongress, diesen Nullpunkt gespürt – dass wir nicht in der Lage sind, zur Verbindung miteinander zu gelangen. Und nun haben wir ein Ziel vor uns: mit Hilfe des Studiums und der richtigen Absicht nach dem Licht, das zur Quelle zurückführt, zu verlangen.

In dem Moment, in dem du die erste Ebene der Verbindung erreichst, wirst du zum „Sohn der zukünftigen Welt“ („ben olam aba“), Du begreifst, spürst, was das ist, fängst an, dich darin ein wenig zu orientieren. Du bekommst bereits einen ersten Eindruck von der spirituellen Welt.

Und danach wird es leichter. Denn das Wichtigste ist der erste Umbruch! Weil alle darauffolgenden Stufen einfach immer größer und größer werden.

Selbstverständlich sind die Unterschiede zwischen ihnen riesig und gewaltig in ihrer Stärke. Es kann sich jedoch nichts mit dem Betreten der ersten Stufe vergleichen Weil du dabei buchstäblich von unserer Welt in die spirituelle Welt übergehst. Und das ist ein grundlegender Umbruch.

 

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Kabbalisten über das Ziel der Schöpfung, Teil 18

Anmerkungen in Klammern sind von mir. [M. Laitman]

Warum ist der Schöpfer vor dem Menschen verhüllt?

Und damit die Geschöpfe den ganzen Genuss und das ganze Wohl, ohne Scham dafür zu empfinden, empfangen können, wurde diese Korrektur (der von Anfang an absichtlich verdorbenen egoistischen Natur) gemacht.

Und das Wesen dieser Korrekturweise liegt in der Einschränkung und Verhüllung des höheren Lichtes (vor dem Menschen). Das bedeudet, solange der Mensch sein Verlangen zu Empfangen nicht zum Geben korrigiert hat (solange der Mensch dem Schöpfer nicht ähnlich geworden ist), ist jegliche Enthüllung des höheren Lichtes nicht möglich.

(Da wir jegliche Naturerscheinung nur im Maße unserer Ähnlichkeit mit den Eigenschaften dieser Erscheinung wahrnehmen können, so auch das höhere Licht bzw. den Schöpfer, können wir nur im Maße unserer Ähnlichkeit mir der genannten Erscheinung empfinden).

Und in den von uns ausgeführten Geboten (Handlungen der Korrektur des Willens zu Empfangen zum Willen zu Geben, um den Schöpfer ähnlich zu werden), wo wir das Gute und den Genuss (vom Geben, vom Schöpfer) schmecken sollen, können wir keinen solchen Geschmack empfinden, damit wir die Scham während des Genusses nicht fühlen.

Und gerade deswegen wurde diese Korrektur (Die Verhüllung des Lichtes, des Genuss vom Geben und von der Liebe) gemacht, entsprechend welcher wir im Moment des Genusses verpflichtet sind um des Gebens willen zu handeln, sonst stehen unsere Handlungen unter eine Verhüllung.

RaBaSCH. Schalavej Sulam. „Heiligkeit und Reinheit in der Arbeit“. 1991. Art. 28.

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