Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Religionen sind die Folge der Verhüllung der Höheren Welt

Alle Religionen sind aus der Verhüllung der Kabbala entstanden.

Einst, von der Zeit Abrahams bis zur Zerstörung des Zweiten Tempels, lebte das Volk Israel, d.h. eine kleine Gruppe der gesamten Menschheit, nach kabbalistischen Grundsätzen. Sie setzten die Methode um, sich selbst an das höhere Gesetz anzugleichen und es dann, indem sie es an sich selbst demonstrierten, an die gesamte Menschheit weiterzugeben.

Das ist die Aufgabe des Volkes Israel, welches eigentlich kein Volk, sondern eine kleine Gruppe von Menschen ist, die aus Babylon herauskam, um die kabbalistische Methode selbst zu beherrschen und an andere weiterzugeben.

Diese Gruppe existierte zunächst in spirituellen Zuständen: im gegenseitigen Geben und Liebe, im Erfassen der Höheren Welt, der höheren Kraft des Einen Gesetzes – des Schöpfers. Als sie vor zweitausend Jahren von dieser Stufe fielen, d.h. das Volk Israel wurde vom Egoismus erobert, entstand anstelle der Kabbala eine Religion – das Judentum, aus dem das Christentum und dann der Islam hervorging.

Mit anderen Worten, alle drei Religionen sind eine Folge der Verhüllung der Höheren Welt und nicht das Begreifen derselben. Sie werden so lange bestehen bleiben, bis in der Menschheit das Gesetz der Globalisierung, das Gesetz der Integration aller Menschen, vollständig wirksam wird.

Wenn sich die Kabbala zu manifestieren beginnt, werden die Religionen allmählich die Weltbühne verlassen müssen. An ihrer Stelle wird die Kabbala, als eine Methode zur Korrektur des Menschen, anstatt einer allgemeinen moralischen Unterstützung, die während der zweitausend Jahre, in denen das wahre Weltgeschehen verborgen blieb, notwendig war, wieder auftauchen.

Aus dem TV-Programm „Nahaufnahme: das universelle Gesetz“

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