In den Nachrichten (The Times Online): „Die besonderen Beziehungen“ werden global.
Historiker werden zurückschauen und feststellen, dass dies eine noch nie dagewesene Zeit globaler Veränderungen war. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit der globalen Krise der Banken sind zeitweise fast überwältigend gewesen. Überall da, wo Menschen ihre Ersparnisse Banken anvertraut haben, fühlen sie sich machtlos und ängstlich.
Genau dann jedoch, wenn die Zeiten härter und die Herausforderungen grösser werden, müssen die Länder visionäre Fähigkeiten, Führungstalent und Mut beweisen – und … durch Zusammenarbeit auf internationaler Ebene, können wir sogar noch mehr tun. Daher ist es nun an der Zeit, dass die Regierenden aller Länder dieser Welt an den Lösungen zusammenarbeiten, die uns die Krise überwinden helfen und sicherstellen, dass wir gestärkt aus ihr hervorgehen.
Die Welt steht einer neuen Reihe von Herausforderungen gegenüber, die nach einer Zweckgemeinschaft verlangt, an der die ganze Welt beteiligt ist. Finanzielle Stabilität auf globaler Ebene wiederaufzubauen, ist eine globale Herausforderung, die globale Lösungen erfordert.
Finanzielle Instabilität ist jedoch nur eine der Herausforderungen, welche die Globalisierung mit sich bringt. Unsere Zusammenarbeit muss gewährleisten, dass die Erholung von der Krise mit großen Wachstum und niedrigem CO2-Ausstoss einhergeht. Die globale Aufgabe des Klimawandels muss ernst genommen werden und unsere Bemühungen müssen dahingehen, eine stabilere Welt zu schaffen, wo nicht nur der internationale Terrorismus, sondern auch der Hunger und Krankheiten in der Welt besiegt werden.
Die Globalisierung hat großen Fortschritt gebracht, hat im Zuge des Wirtschaftswachstum Millionen Menschen von der Armut befreit. Sie hat aber auch neue Unsicherheiten verursacht….
Die Globalisierung stellt sich uns nicht als Möglichkeit, sondern als Tatsache dar. Die Frage ist daher, ob wir gut oder schlecht mit ihr zu kommen.
Für mich beinhaltet dieses neue globale Abkommen, die Vereinbarung, dass jeder Kontinent finanzielle Mittel in seine Wirtschaft investiert. Im Mittelpunkt dieser neuen Investitionen muss, meiner Meinung nach, in jedem Land die Förderung einer nachhaltigen Umweltpolitik, und die Akzeptanz jedes Landes, das am internationalen Finanzsystem teilnehmen möchte, der gemeingültigen Prinzipien finanzieller Regulierung, die auf internationaler Ebene koordiniert werden.
Nur ein neues globales Abkommen kann die Grundlagen, nicht nur für einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung schaffen, sondern auch für eine völlig neue Ära internationaler Partnerschaften in denen alle Länder eine Rolle spielen. Dieses Programm von international koordinierten Aktionen enthält sechs Punkte:
Erstens, globales Handeln, um eine Ausweitung der Krise zu verhindern, die Weltwirtschaft anzukurbeln und die Schwere und Länge der globalen Rezession zu verringern.
Zweitens, Aktionen, die Darlehen anregen, so dass Familien und Unternehmen wieder Kredite aufnehmen können.
Drittens, der Verzicht aller Länder auf Protektionismus, verbunden mit einem transparenten Instrument, das die Überwachung der Verpflichtungen ermöglicht.
Viertens, die Reform der internationalen Bestimmungen, um hier Lücken zu schließen und so die Entstehung eines parallelen Bankensystems zu vereiteln.
Fünftens, die Reform unserer internationalen Finanzinstitutionen, sowie die Schaffung eines internationalen Frühwarnsystems.
Und schließlich, koordiniertes internationales Handeln, um das Morgen heute schon zu schaffen und die Weltwirtschaft einen Weg betreten zu lassen, der sowohl in umweltpolitischer als auch in sozialer Hinsicht nachhaltig ist, und in der Zukunft Wachstum und Aufschwung bringt.
Ich wünsche mir, dass diese Hoffnung von uns allen erfüllt wird, und wir uns zusammensetzen, um das 21. Jahrhundert, als das Jahrhundert einer wirklich globalen Gesellschaft, zu gestalten.
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Abgelegt unter: Finanzkrise | Kommentare deaktiviert für Großbritanniens Premier Gordon Brown legt einen Plan für die erste globale Gesellschaft vor
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