Viele Wissenschaftler und Philosophen, von Vernadsky, Kant und Hegel bis zu den heutigen Philosophen, beschreiben die Welt als ein vereintes, geschlossenes System, welches auf allen Ebenen vollkommen voneinander abhängig ist. Sie erklären, dass der Mensch nicht außerhalb der Naturgesetze leben kann, sondern immer in ihnen eingeschlossen ist.
Heute kann man auch sehen, dass die Natur völlig integral ist. Aber wie kann das einer einfachen Person enthüllt und von ihr verstanden werden, von jemandem der nur seine einfache Tagesroutine und Arbeit kennt?
Es wird ihm bewußt werden, wenn er in den Supermarkt geht und es kein Brot mehr gibt.
Warum gibt es kein Brot? Weil ein Lieferant kein Mehl geliefert hat, ein anderer kein Öl oder Wasser und noch ein anderer keine Elektrizität. Kurz gesagt, es gibt kein Brot. Was kann ich da machen? Geh hinaus und triff mit allen eine Vereinbarung, dann hast du Brot.
Dieser Mensch wird sich dann bemühen müssen, mit jedem zu verhandeln und folglich herausfinden, dass er von der gesamten Welt abhängig ist. Auf diese Situation steuern wir zu. Wenn wir unsere gegenseitigen Verbindungen nicht korrigieren, dann werden wir nichts anderes als leere Regale haben. Und dieses große Leiden bringt uns zur Entdeckung, dass wir alle voneinander abhängen.
Manche Menschen glauben, sie können davonlaufen. Sie denken „ich kaufe mir ein Stück Land, pflanze Kartoffeln und Tomaten und das wird mir reichen. Der Rest von euch kann zur Hölle gehen, das ist mir egal. Ich komme schon alleine zurecht.“ Doch das ist unmöglich, das Leben ist heutzutage so eingerichtet, dass keiner mehr davonlaufen kann. Deshalb sagt Baal HaSulam, wenn wir uns trennen, wird dies zu Naziregimen führen. Schließlich werden wir noch immer verbunden sein, jedoch vom entgegengesetzten Ende: empfangen anstatt zu geben.
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