Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Gemeinsam werden wir noch höher aufsteigen!

Eine Frage, die ich erhielt: Es gibt solche Freunde, die nach der großen Begeisterung und der Vereinigung während des vergangenen Megakongresses jetzt das Losgerissensein und die Gleichgültigkeit empfinden. Wie kann man ihnen helfen?

Meine Antwort: Es ist das gute Zeichen, weil der Kongress vorbei it, und wir auch den neuen Zustand erreichten – wenn der Mensch aus dem hohen Gipfel in die tiefe Grube fällt. Man kann hier nur auf zwei Weisen behilflich sein: entweder durch die innere, oder durch die äußere Sorge.

In unserem Inneren sollen wir uns bemühen, trotz allem das gemeinsame Gefühl der Einheit, des allgemeinen Kli, des geistigen Gefäßes zu spüren. Und gerade diejenigen, die gefallen sind – enthüllen die neue Schicht des egoistischen Wunsches, die jetzt – in unserem allgemeinen Weltkli offenbart wird. Denn sie sind die Träger dieses neuen Wunsches (mit der größeren Dicke, Awijut). Und diejenigen, die diese Belastung im Wunsch nicht empfinden, wollen sich zusammen mit den anderen noch höher, in der einheitlichen Umarmung erheben – dann werden wir alle gewinnen. Wir werden den Schirm und das widergespiegelte Licht einbringen, und sie – die Kraft des Wunsches (Awijut), und zusammen werden wir das fertige Kli erschaffen, in dem wir hinaufsteigen können.

Wir können also gerade jetzt den großen Aufstieg fühlen, wenn der Kongress schon vorbei ist. Die Zeit des gemeinsamen Treffens ist nur das Ergebnis unserer vorhergehenden Arbeit, und jetzt, nach dem Kongress, fängt die folgende Etappe der Einigkeit an, damit jeder Verlangen hat, die Übrigen zu erheben. Auf diese Weise funktioniert das allgemeine geistige Gefäß: der eine gewährleistet den Wunsch, und anderer den Schirm, und dann wechseln sie ihre Aufgaben. Und so erfolgt das Vorankommen. Es ist eine sehr gute, nützliche Periode, und keinesfalls darf man diese Zeit als unbelebte bzw. nur als Erwartung des folgenden Kongresses wahrnehmen! Im Gegenteil, darin besteht eben die ganze Arbeit und der ganze Aufstieg – die Erhebung über die Hindernisse hinauf! Und der Kongress ist eine Vereinigung, die eigentlich keine Arbeit erfordert.

Dort wirken die allgemeine Begeisterung aller Teilnehmer und die individuelle Aufhebung des Egoismus. Dort erfolgt das Erhalten der Kräfte für die Periode des Aufstiegs zwischen den Kongressen.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „das Vorwort zu“ Panim Meirot „“, 28.07.2010

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Каbbalisten – über das Wesen der Wissenschaft der Kabbala, Teil 12

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten der großen Kabbalisten zu stellen. Ich verspreche euch, sie zu beantworten.

Anmerkungen in Klammern sind von mir. [M. Laitman]

Die Realität, die sich hinter der Wissenschaft der Kabbala verbirgt

Die Kabbala benutzt keine anderen (abstrakten) Namen oder Begriffe, außer denen, die real sind (die in unseren Gefühlen empfunden werden und dann mit dem Verstand untersucht werden) und welche die Wirklichkeit (die wir je nach Maß unserer Korrektur enthüllen) wiedergeben. Dies ist das eiserne (absolute) Gesetz aller Weisen der Kabbala: „All das, was nicht begriffen ist (klar, in den korrigierten Eigenschaften) darf man nicht (ist unmöglich zu) benennen und in Worte fassen“.

(Weil die Definition über die Eigenschaft des begriffenen Objektes spricht, die im Maß der Ähnlichkeit der Eigenschaften, laut dem Gesetz der Gleichheit der Eigenschaften begriffen wird nur das Ähnliche wird begriffen). Und hier sollst du verstehen, dass das Wort „Begreifen“ die höchste Stufe im Verständnis bedeutet. Und es kommt aus dem Satz „Deine Hand wird ergreifen“. Das heißt, solange kein absolut klares Begreifen erreicht ist, als ob du etwas in deinen Händen festhalten würdest, sprechen die Kabbalisten über kein Begreifen, sondern benutzen hierfür die anderen Begriffen: das Verständnis, das Wissen usw.

interessiert an der „Wissenschaft der Kabbala“  >    Kabbala Akademie



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Jedem Einzelnen sind alle Möglichkeiten gegeben

Eine Frage, die ich erhielt: Ich verstehe, dass in den großen Gruppen für den Menschen gesorgt wird, im Falle des Abstiegs wird er seitens der anderen unterstützt, aber was kann derjenige machen, der von den anderen Dutzende und Hunderte von Kilometern entfernt ist, und sich beispielsweise irgendwo in Europa, in der fremden, materialistischen Umgebung befindet?

Meine Antwort: Uns scheint es so zu sein, dass die physische Nähe das Spirituelle positiv beeinflusst, aber das bleibt allerdings umstritten, und wenn der Mensch sich an seinem Wohnort bemüht, den Kontakt und den Aufstieg zu erreichen, dann gewinnt er immer mehr, als wenn er sich für die schnelle Fahrt zu den Anderen entscheidet – denn man muss zunächst ein halbes Jahr lang versuchen, an der Verbindung vor Ort zu arbeiten.

Du sollst dich nicht auf die umgebenden Körper konzentrieren, sondern dich bemühen, durch deine Umgebung die geistigen Entfernungen zu bemerken.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „das Vorwort zu“ Panim Meirot „“, 28.07.2010

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Kraft über das gesamte Universums erwerben


Aus dem Sohar, Abschnitt BeHaalotcha„(Wenn sie die Kerzen aufstellen),, Punkt 118: Nachdem er die ersten zwei Banner erklärte, welche die mittlere Linie und die rechte Linie sind, erklärt er jetzt das dritte Banner, welches die linke Linie ist, genannt „das Gesicht eines Ochsen“ in den Tieren und „Gabriel“ in den vier Engeln. Es ist bekannt, dass nachdem die mittlere Linie Entscheidung traf und die rechte Linie und die linke Linie miteinander vereinigte, nur das Licht von Malchut in der linken Linie verblieb, welche das Leuchten von Chochma von unten nach oben ist, gemeint sind VAK, während GAR verschwanden.

Zwei ganze Linien, die Rechte und die Linke (Chassadim und Chochma), kommen auf uns von Oben herab. Der Zerbruch der Gefäße fand statt, da das Geschöpf versuchte sich vollkommen mit Chassadim und Chochma zu vereinigen, um das gesamte Licht von Chochma zu bekommen gekleidet im Licht von Chassadim mit der Absicht zu Geben. Jedoch war es unmöglich dies zu tun, aufgrund des Fehlens eines solch großen Schirmes. Daher zerbrach die Absicht (Kli) um zu Geben und der Schirm verschwand.

Jetzt müssen wir diesen Zerbruch korrigieren. Durch diese Korrektur, beginnen wir zu verstehen, was mit dem Geschöpf geschah, warum es auf diese Weise vom Schöpfer erschaffen wurde, und was ER sich wünschte, was sie tun sollen. Der Zerbruch ist nichts Schlechtes. Es ist ein Weg unsere Welt vorzubereiten, diese wieder zu einem Ganzen zusammenzufügen, durch Verständnis, Wahrnehmung und Empfindung. Denn würden wir in einer Welt existieren, die bereit für uns wäre, würden wir dies nicht verstehen können.

Daher, seit der Schöpfer die Welt der Unendlichkeit erschuf und dann zerbrach, gab er uns eine Möglichkeit, die Welt der Unendlichkeit wieder zu einem zusammenzusetzen, uns damit selbst am Akt der Schöpfung (Maase Merkava) und an der ersten Handlung (Maase Bereshit) zu beteiligen, um IHN dadurch zu verstehen, IHN zu fühlen und IHM gleich zu werden.

Sicherlich errichten wir dies alles nicht aus dem Nichts, da wir selbst aus dem „Nichts“ erschaffen wurden. Doch dadurch, dass wir die Teile wieder zu einem Ganzen zusammenfügen, erhalten wir ein Verständnis und eine Empfindung was wir benötigen, um uns dem Schöpfer anzugleichen. Daher gab man uns alle Informationen über alle Teile, Elemente und der Tiefe des Universums.

Daher berichtet uns das gesamte Buch Sohar und die gesamte Wissenschaft der Kabbala, wie wir die zerbrochenen Verlangen (Kelim) korrigieren können, wie wir diese richtig miteinander verbinden und diese zu einem gesamten Verlangen (das spirituelle Gefäß oder Kli) zurückbringen können, dem gesamten Licht das zuvor die Welt der Unendlichkeit erfüllte.

Aber das Geschöpf muss dies selbst durch seine eigenen Anstrengungen ausführen. Dadurch erreicht es ein Verständnis, ein Gefühl, eine Vorstellung von der Kraft des gesamten Universums.

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Lasst euch auf einen Dialog mit dem Schöpfer ein!


Die Hauptforderung an den Menschen ist seine richtige Reaktion auf die Botschaft des Schöpfers an ihn.

Der Schöpfer ist primär, Er beginnt immer, und der Mensch ist ein Resultat, eine Reaktion auf die Einwirkung des Schöpfers auf das Verlangen. Ich bin eine Reaktion des Verlangens auf die Einwirkung des Lichtes darauf.

Das höhere Licht kommt zu uns von oben, durch vier Stufen 1-2-3-4, HaWaYaH (Yud-Hej-Waw-Hej). Die Schöpfung hat keine andere Verbindung mit dem Schöpfer.

Deshalb müssen wir versuchen, auf die Botschaft des Schöpfers an uns, sprich auf die Wahrnehmung unserer selbst und der Welt in jedem Augenblick, richtig zu reagieren.

Wir müssen in unserer Existenz einen ständigen Dialog mit dem Schöpfer erkennen. Er hat eine Verbindung zwischen dem Ausgangspunkt der Botschaft an uns, dem Anfang von Yud (Kuzo shel Yud) und dem letzten Buchstaben von HaWaYaH, Hej, erschaffen, in dem wir, unsere Welt, sich befindet.

Die Verbindung zwischen dem Anfangspunkt von Yud und dem letzten Hej kann alle fünf Welten, 125 Stufen, enthalten – dann nehmen wir die Verbindung mit dem Schöpfer nicht wahr.

Die Verbindung enthüllt sich sofort nach dem Aufstieg zur ersten Stufe, Nummer 125 – Malchut der Welt von Assija. Weiter folgen die Stufen 124, 123 usw. bis zum Aufstieg zur Welt der Unendlichkeit, zur höchsten Stufe.

Und all dies befindet sich in dem HaWaYaH, zwischen dem Anfang von Yud und dem unteren Hej. Dieses HaWaYaH, meine Verbindung mit dem Schöpfer, beginnt sich in mir wie aus dem Nebel, aus der Verhüllung, immer mehr aufzuklären, wird immer klarer.

Ich erlange die Enthüllung der Verbindung, indem ich mich ununterbrochen auf den Schöpfer ausrichte, als Antwort auf Seine Einwirkung auf mich, und versuche, alles mit Ihm zu verbinden, nach dem Prinzip „Es gibt niemanden außer Ihm“.

Wie soll man möglichst richtig und effektiv reagieren? – Die effektivste Reaktion, die in jedem Fall genau auf den Schöpfer gerichtet ist, ist der Versuch, zusammen mit den Freunden gemeinsame Handlungen, die „Botschaft an den Schöpfer“, zu vollziehen.

Doch die Botschaft ist dann effektiv, wenn sie rückwärts durch HaWaYaH gerichtet ist. Das wird durch das Lesen von authentischen kabbalistischen Quellen erreicht.

Indem du über die Geschehnisse im HaWaYaH liest, richtest du Malchut auf Keter, eure Vereinigung auf die Quelle, aus.

Wenn wir uns vereinigen, befinden wir uns in dem Maße der Vereinigung in Malchut – aber nur wenn wir uns verbinden.

Und alle gemeinsam wollen wir durch das Lesen des Buches Sohar das HaWaYaH mit Hilfe des reflektierten Lichtes zu seinem Anfang, dem Buchstaben Yud, zurückschicken.

Denn die kabbalistischen Bücher sprechen nur über die Verbindung von Keter, Yud und Malchut, dem unteren Hej.

Deshalb (Baal HaSulam „Einführung zu TES“, Punkt 155) wenn wir ohne Enthüllung und Verständnis von den Verbindungen im HaWaYaH lesen, erwecken wir die Einwirkung dieser Verbindung auf uns und bringen dieses System zum Enthüllen.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 28.07.2010



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Der Mensch, der den Schöpfer adoptierte


Um zur Liebe zu gelangen, muss man zuerst die Ehrfurcht erreichen. Und die erste Etappe, die durchlaufen werden muss, vollzieht sich auf der Ebene einer einfachen Handlung, wie geschrieben steht: „Wir werden tun und wir werden hören!“ („naase ve nishma“).

In unserer Welt machen wir uns Sorgen um unsere Verwandten, von ihnen hängt unser Wohlergehen ab. Doch in Bezug auf die Gesellschaft und den Schöpfer verspüren wir eine solche natürliche Sorge nicht und müssen uns ganz schön anstrengen, um eine solche Furcht in uns zu erzeugen.

In der Gruppe unternehmen wir viele Anstrengungen, um uns zu verbinden, wir hören und lesen viel über das zerbrochene System der Verbindungen zwischen uns. Dieses System wurde absichtlich von dem Schöpfer zerstört, damit wir danach streben, es wiederherzustellen.

Wir versuchen uns so zu verhalten, als ob wir uns lieben, als ob wir uns brauchen würden… Eben diese „als ob“-s sind praktische Handlungen, obwohl das alles ein Spiel, ein künstliches Verhalten ist.

Doch zuerst muss man „tun“ und danach „hören“! „Hören“ ist der zweite Teil, der von dem Höheren Licht, dem Schöpfer, abhängt.

Haben wir genug Anstrengungen unternommen, eröffnet uns das Licht diese Möglichkeit – es öffnet den Eingang zu unserem Herzen, der sich „Eingang für die an Schöpfers Tür Klopfenden“ nennt (Petach le dofkim be tshuva).

Und dann mfangen wir an, das Verlangen zu geben wahrzunehmen – eine Öffnung im Herzen, durch die wir Sorge um andere verspüren, wie eine Mutter um ihre Kinder.

Zu einer solchen Mutter Bina werden wir in Bezug auf das gesamte System der Seelen, mit denen wir uns verbinden müssen, um ihnen zu geben.

Den Schöpfer schließe ich auch in mich mit ein, um Ihm zu geben. Ich gebe und werde deshalb quasi höher als Er.

Nur diese Ehrfurcht fehlt uns, ab da und weiter verstehen wir bereits, wie diese Beziehung sich zu Liebe entwickeln wird…

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 22.07.2010

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Wir werden den Machsom überqueren – und die Welt wird sich ändern!


Eine Frage, die ich erhielt: Wird sich die Welt verändern, wenn wir auf diesem Kongress den Machsom überqueren? Wird es sofort oder etappenweise geschehen?
Meine Antwort: Wir sind jetzt in der Lage, uns mittels unserer Wünsche zu verbinden und das Höhere Licht zu erwecken, um das Licht, die geistige Realität, d.h. die Verbindung zwischen uns beim gegenseitigen Geben empfinden zu können. Und es geht hier noch nicht um die Liebe, oder um die vollkommene Beziehung, denn “die Rückkehr mittels der Liebe” stellt eine zweite Etappe der Korrektur dar.
Bis dahin verbinden wir uns in der ersten Etappe der Korrektur, über dem Ego hinaus und mit der Kraft des Lichtes. Dieses Licht, erhebt uns wie ein Magnet über unsere Selbstsucht, über den Berg des Hasses, über den Berg Sinaj. Der Aufstieg über den Egoismus, der Ausgang in die Geisteswelt, kann vorübergehend sein bzw. für einen bestimmten Zeitraum, und danach fallen wir wieder in die materielle Welt hinunter bzw. kehren in unsere Welt zurück. Dieser Aufstieg, der Ausgang, kann aber beständig sein, und dann beginnen wir aus diesem Zustand heraus durch die Etappen der Entwicklung in der Wüste, den Aufstieg entlang der geistigen Treppe, auf 125 Stufen bis zur Welt der Unendlichkeit zu gehen, bis die vollständige Korrektur von Selbstsucht zum Geben und zur Liebe erfolgt. Wir hoffen, dass es uns gelingt,   vorübergehend die Offenbarung des Schöpfers zu erreichen.
Sollte dies aber nicht geschehen, dann bedeutet es, dass es uns noch am wahrhaften Wunsch mangelt, und zwar an dessen Stärke und an der Genauigkeit, um der Selbstsucht zu entgehen, – dann wird es eben nächstes Mal geschehen, wenn die ausreichende Kraft und die Genauigkeit des Wunsches da sein werden, um über uns selbst hinaufzusteigen. Das Wichtigste ist, sich um die gegenseitige Vereinigung zu kümmern, um darin den Schöpfer zu enthüllen. Es ist eben das Ziel der Existenz der Welten und des Menschen in dieser Welt.
Uns werden schon die quantitative und die qualitative Stärke auf diesem Kongress ausreichen.

Aus dem 1. Unterricht des Megakongresses, 23.07.2010

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Wünschen Sie sich etwas – und Sie werden hören!


Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann ich in mir das Zittern vor dem Schöpfer erwecken, wenn ich nur unsere materielle Welt sehe?

Meine Antwort: Es kommt die Zeit, wenn ich schon lange in der Gruppe bin und plötzlich darüber “höre”, dass ich mich für die Erreichung der Geisteswelt, mit den Freunden verbinden soll. Wofür und warum – ist mir auch nicht klar. Es fehlt mir also an der sinnlichen Verbindung zwischen den folgenden Komponenten:

1. Das Höhere Ziel, das ich nicht empfinde und nicht begreife, und welches ich trotzdem erreichen soll

2. Die Höhere Kraft, die ich empfinden und erkennen soll

3. Meine Beziehung zu den Freunden

4. Der Zustand der Einheit mit den Freunden, den ich erreichen muss.

Es gibt hier also eine Reihe von inneren, sinnlichen Enthüllungen, die in mir geschehen sollen. Denn wir leben von diesen Empfindungen. Wir sind aus einem Material erschaffen, das als “der Wunsch zu genießen” genannt wird. Dieser Wunsch fühlt entweder Genuss oder  Leiden – und eben nichts anderes. Deshalb zeigt sich meine Beziehung zu etwas  entweder in meiner Empfindung oder nicht.

Wenn es in mir noch keine sinnliche Verbindung gibt, und zwar ab dem Zeitpunkt, wo ich das Ziel der Schöpfung – durch die Liebe zum Schöpfer, durch die Besorgnis, das Zittern vor Ihm, die Sorge um die Gruppe, die Vereinigung mit den Freunden, wie ein Mensch mit einem Herzen erreiche – wenn es also in mir noch keine innere sinnlichen Antworten, keine Eindrücke oder Reaktionen gibt, – dann bedeutet es, ich muss noch stärker an mir arbeiten.

Was muss ich eigentlich machen? Es gibt die Bedingung für die Offenbarung des Schöpfers, wie damals beim Berg Sinai: wünschen Sie eine solche Vereinigung, wie ein Mensch mit einem Herzen – dann wird Er sich in eurem vereinigten Wunsch offenbaren.

Wobei die Vereinigung selbst wird der Schöpfer erfüllen. Wir sollen uns nur darin bemühen, den Wunsch zur Einigkeit zu erkämpfen. Aber wie kann ich mich bemühen, wenn ich kein Verlangen zur Vereinigung verspüre? Man kann das Verlangen mittels der Handlung verstärken. Darüber wird gesagt: “Wir werden es tun – und wir werden hören!”.Gerade deshalb wurde unsere falsche Welt geschaffen, in der wir uns immer noch im Körper befinden – und du kannst die falschen physischen Handlungen des Gebens im Hinblick auf deine Freunde ausführen, sowie über die Einigkeit mit ihnen zu sprechen, ohne jeglichen Wunsch dazu.

Du hast dazu kein Verlangen? – Es ist unwichtig! Du lebst nicht nur im Wunsch, du existierst auch in der äußerlichen Hülle, die als dein physischer Körper genannt wird. Erfülle die physischen Handlungen des Gebens, als ob du deine Freunde und nicht dich selbst lieben würdest. Und deshalb steht geschrieben: “Kaufe dir den Freund”. Gib ihm auf allerlei Weisen zurück – und du wirst empfinden, wie sich in dir die Beziehung zu ihm ändert. Warum? Weil du in ihn deine Kräfte, deine Bemühung gesteckt hast. Du wolltest nicht, aber hast trotzdem zu ihm die besondere Beziehung gefunden. Es heißt eben “Wir werden es tun” – aus den Handlungen, die du ohne den Wunsch erfüllst, und du kommst zu ” Wir werden hören”– zur Eigenschaft des Gebens (denn das Gehör ist eine Eigenschaft von Bina). Dann fängst du an,r zu hören, was die Tora erzählt – die Gebrauchsanweisung auf dem Weg zum Licht zu verstehen (Tora kommt vom Wort “Or” – “das Licht” und vom Wort “Oraa” – “die Gebrauchsanweisung, lehren”). Lasst uns deshalb, uns gegenseitig bemühen – sogar ohne Wunsch vereinigt zu werden, über Gefühle hinaus – dann werden wir anders empfinden.

Aus dem 1. Unterricht des Megakongresses, 23.07.2010
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Lasst die Korrektur noch heute kommen!


Eine Frage, die ich erhielt: Niemand hat mit dem stürmischen Durchbruch gerechnet, der plötzlich in der Verbreitung der Wissenschaft der Kabbala in Israel und in der ganzen Welt geschah.

Welche Prognose machen Sie für das nächste Jahr?

Meine Antwort: Wir brauchen keine weitliegenden Berechnungen zu machen. Man muss einfach weiter arbeiten, um alles Mögliche zu erreichen. Und wie die Welt darauf reagieren wird ist, nicht umehr unsere Sorge, geben Sie sie an die Höhere Kraft, an das Höhere Programm weiter. Wenn ich alles Mögliche gemacht habe, dann wird der nächste Zustand enthüllt. Wie er in meinen Empfindungen aussieht, spielt keine Rolle – wenn ich an das Geben denke, dann soll ich keine Berechnung anstellen. Ich muß nur entscheiden, wie ich am besten die Kabbala verbreiten kann. Vielleicht kommt als Antwort auf unsere Bemühungen, eine schwierige Stagnationsperiode – aber woher sollen wir wissen, was sich dahinter verbirgt, welche Völker früher als die anderen mit der Korrektur beginnen. Aller kann sich unerwartet ändern. Deshalb werden wir keine Prognosen für das nächste Jahr machen. Lasst sogar heute noch die gemeinsame Korrektur kommen!

Aus dem Unterricht nach dem Artikel “das Vorwort zu” Panim Meirot “”, 26.07.2010

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Das Ende der Handlung verbirgt sich in dem ursprünglichen Gedanken


Der Sohar, Abschnitt „Lech Lecha“, Punkt 116: Wehe den Bösewichten der Welt, welche nicht wissen und sich nicht bemühen, zu erkennen, dass alles, was es in der Welt gibt, vom Schöpfer kommt, dass Er alleine all die Taten in der Welt durchführte, durchführt und durchführen wird. Er weiß im Vorhinein, was sich am Ende alles entfalten wird, wie geschrieben steht: „Das Ende vom Anfang verkündend.“ Und Er beobachtet und Er führt Dinge am Anfang aus, um sie zu wiederholen und sie nach einiger Zeit perfekt zu machen.

Das Ende der Handlung verbirgt sich in dem ursprünglichen Gedanken. Denn alles bewegt sich von Bina zu Keter und von Keter zu Bina.

Zwischen ihnen, in dem oberen Teil des Parzuf, der dem Höheren angehört, findet die gesamte Arbeit an dem unteren Teil des Parzuf statt, von SaT de Bina hinunter bis zu Malchut.

Wir aber, die wir uns in Malchut befinden, sehen von da aus weder die Ursachen der zu vollziehenden Handlungen, die von Bina kommen, noch das Ziel, zu dem uns das alles führen soll und welches von Keter kommt.

Denn wir sind ihnen in unseren Eigenschaften entgegengesetzt. Solange Malchut die Eigenmschaften von Bina nicht angenommen hat, wird sie Keter, die Höhere Lenkung, nicht verstehen können.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 22.07.2010

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