Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Das ist alles, was wir brauchen!

Das wichtigste ist, dass alle und jeder sich bemühen sollen mit allen künstlichen Mitteln, d. h. gegen den Genuss, in sich das Verlangen hervorzurufen um sich der Gruppe einzuschließen.
Man muss sich selber überzeugen, das die Gruppe, ihr innerer spiritueller Teil, sich in einem vollkommen korrigierten Zustand befindet. Das ist der „Platz“, wo sich der Schöpfer offenbart.
Dieser Platz ist schon bereitet und wartet darauf, das Du Dich anschließt. Und durch Dein Anschließen an die Gruppe, entdeckst du an diesem Platz die höhere Welt.

Jeder, der sich ihr anschließt bekommt alles: die spieritelle Welt, die Ewigkeit, die Vollkommenheit, die höhere Kraft. Es gibt alles im Inneren! Dieser „Platz“ befindet sich im Zustand vollendeter Korrektur, Gmar Tikun, und alle Freunde existieren dort wie die größten Menschen der Generation, größer als alles.


Damit es leichter wird mich in diesen Platz einzutreten, bitte ich alle auf mich einzuwirken, das bedeutet die Umgebung. D.h. die Umgebung ist der Platz.
Die Umgebung sollte mich antreiben, damit ich ins Innere dieses korrigierten Platzes gelange. Und die Umgebung kann mich die ganze Zeit belügen, das ist unwichtig, denn sie befinden sich selber noch nicht im Inneren, sondern irgendwo auf dem Weg. Und ich belüge mich in „Lo Li Shma“, als ob ich nach der Liebe und dem Geben strebe.
Aber die Umgebung flößt mir ständig ein, wie notwendig es ist, „Arbeitet über mir“ und auf einmal bekomme ich die Kraft, um die Handlung zu vollbringen und in diesen „Platz“ einzutreten.

Und dieser Platz ist schon vorbereitet, wir befinden uns jetzt schon darin, in dem dritten, vollkommenen korrigierten Zustand.

Deswegen ist alles, was wir brauchen:

1. Jeder sollte auf der Suche sein, wie er sich selbst überzeugen kann in das Innere der Gruppe einzutreten, in diesen „Platz“, wo er die höhere Welten entdeckt, den Schöpfer, die ganze wahrhaftige Realität.
2. Alle sollen füreinander in der korrigierten Gesellschaft spielen, welche alle wach rüttelt und vorantreibt sich anzuschließen, sich zu anulieren.

Aus einem Unterricht über den Artikel von Baal HaSulam „Eine Dienerin, die ihren Herrin beerbt“



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Kabbalisten über die Tora und Gebote, T.2

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen.

Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman].

Tora

Unter der „Tora“ versteht man das Licht, welches in der Tora gekleidet ist. Die Weisen sagten: „Ich erschuf den Bösen Trieb, ich schuf die Tora als Gewürz.“ Dies bezieht sich auf das Licht, welches darin eingeschlossen ist, da das Licht, welches in der Tora enthalten ist, zur Quelle zurückführt.

Baal HaSulam. Schamati, Artikel 6. „Was bedeutet in spiritueller Arbeit „Hilfe der Tora“? „.

Die Tora ist das einzige Gewürz, welches fähig ist, den Bösen Trieb (Egoismus des Menschen) zu annullieren (nicht mehr benutzen) und ihn zu unterwerfen, wie es geschrieben steht: „Ihr Licht führt zur Quelle zurück“.

Baal HaSulam. Die Wissenschaft der Kabbala und deren Wesen.



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Die Finsternis ist ein starkes Feuer

Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann anstelle des guten Lichtes das grausame Feuer entstehen?


Meine Antwort: Sie haben Recht, diese Frage haben mir viele Menschen während des Brandes in Israel gestellt. Das Licht kommt also von oben, und wir verwandeln es aufgrund der entgegengesetzten Eigenschaften und Handlungen ins Feuer.

Schauen Sie an, was darüber im Sohar geschrieben ist (es gibt noch viele solche Stellen im Text). Der Sohar, Bereschit, Punkt 17, Artikel „Die Erde war leer“:

Die Finsternis ist ein starkes Feuer. Und diese Finsternis überdeckt die Leere, herrscht über diese Abfälle und wird von ihnen korrigiert. Somit ist die Finsternis nicht einfach die Abwesenheit des Lichtes, d.h. die Leere, sondern auch die Kategorie der Handlung, die dem starken Feuer ähnlich ist, der ein beliebiges Wesen verbrennt und zerstört – indem es das Wesen anrührt.

Deshalb ist eben gesagt, dass die Finsternis ein starkes Feuer ist, das alles verbrennt und zerstört. Somit erlischt sie auch das Licht und überdeckt die entstandene Leere vollständig“. Es heißt eben die Finsternis, und nicht das Feuer, weil die Kraft der Verbrennung nicht von ihr selbst ausgeht, sondern davon, dass sie über jene Abfälle herrscht, welche als die Leere bezeichnet werden, und von denen sie die Kraft bekommt.

Weil es der Einschluss der Eigenschaft des Gerichtes in die Eigenschaft der Barmherzigkeit ist. Мalchut ist in Bina hinaufgestiegen, um dort mittels des Schirmes korrigiert zu werden. Und da es in Bina kein Gericht und kein Feuer gibt, so kann Malchut mittels des Schirmes korrigiert werden, wie das Chaos korrigiert wurde – weil diese Finsternis über die Leere herrscht, wo sich das starke Feuer befindet, das die Unreinheit in die Abfälle und die Leere verwandelt hat.

Von da aus bekommt die Finsternis die Kraft des verbrennenden Feuers, das dem starken Feuer in der Leere ähnlich ist. Diese Finsternis überdeckt die Leere, herrscht über diese Abfälle und wird von ihnen korrigiert, weil sie daraus die Macht des starken und verbrennenden Feuers bekommt.



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Das spirituelle Trio

Eine Frage, die ich erhielt: Worin liegt der Unterschied zwischen den Begriffen „Siwug“ (die Verschmelzung) und „Bitusch“ (der Zusammenstoß)?

Meine Antwort: Siwug ist eine Verschmelzung zweier spiritueller Objekte, die einander nicht entgegengesetzt sind und sich deshalb aufgrund der Ähnlichkeit von Eigenschaften, Absicht, oder Ziele verbinden können – wie zwei Menschen sich in der Partnerschaft oder in der Ehe verbinden.

Angenommen, es gibt zwei Menschen, die ein gemeinsames spirituelles Ziel haben. Sie befinden sich untereinander im Antagonismus und in den Zusammenstößen, da zwischen ihnen die Kraft des Zerbrechens gilt.

Sie entdecken jedoch, dass sie nicht in der Lage sind, dieses Ziel einzeln zu erreichen. Wenn ich abgesondert vorankommen möchte, dann entsteht vor mir das unüberwindliche Hindernis. Wenn der Andere abgesondert vorankommt – dann hat er auch dasselbe Hindernis zu überwinden.

Was kann man dann machen? Dann hebe ich mein Ego auf, und er hebt seins auf. Und in jenem Maße, in dem wir unser Ego aufgehoben haben, können wir uns verbinden. In diesem Maß erreichen wir das Ziel.

Dies ist die Bedingung des Schöpfers, denn das Ziel wird nur in der Verbindung zwischen allen erreicht, weil dieses Ziel das Geben ist. Du willst es erreichen? – Bitte! Hebe dein Ego auf, bereite das Kli/Gefäß für das Geben vor, und in diesem Maß kannst du dich mit dem Licht des Gebens ausfüllen.

Aber, es geschieht nur unter der Bedingung, dass man sein Ego aufhebt. Deshalb „schlage“ ich mein Ego (Akaa), und der Andere tut dasselbe mit seinem Ego, wonach die Vereinigung zwischen uns (Siwug de-Akaa) erfolgt. Der Schlag erfolgt also in meinem Inneren, man „schlägt“ das Ego, wonach ein Siwug mit den Anderen zustande kommt.

An dieser Stelle entsteht natürlich die nächste Frage: warum möchte man sogar nach dem Schlag des Egos mit den anderen nicht verbunden sein, und ein Siwug trotzdem erfolgt? Weil man infolge des Schlages, das Licht hervorruft, das zur Quelle zurückführt, und es die Vereinigung, ein Siwug vorbereitet.

Aus einem Unterricht über den Artikel von Rabasch „Die Erklärung zu Pticha“, 10.12.2010



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Jeder ist zu einer solchen übernatürlichen Anstrengung fähig

Wir brauchen lediglich zu wollen, uns zu verbinden, und das Licht verbindet uns.

In jedem von uns gibt es ein Verlangen, das über Jahrtausende entwickelt wurde, und einen Punkt im Herzen, der mich in irgendeine unbestimmte Richtung zieht.

Doch das ist nicht genug! Es entsteht ein Dipol, ein gespaltenes Verlangen, der eine Teil davon zieht in die eine Richtung, in diese Welt, und der andere Teil, der „Punkt im Herzen“, zieht in die andere Richtung. Was soll ich mit dieser Spaltung tun? – Nur das eine Verlangen von dem anderen überwinden lassen.

Aus diesem Grund komme ich in die Gruppe und erhalte von ihr ein zusätzliches Verlangen zum Punkt im Herzen, und zwar dadurch, dass ich meine Kraft in die Gruppe investiere und nicht mehr versuche, einen Durchbruch in die spirituelle Welt auf direktem Wege zu schaffen, sondern wie es geschrieben steht: „Von der Liebe zu den Geschöpfen zur Liebe zum Schöpfer!“ Das heißt, ich investiere Kraft in das vereinte Verlangen.

Und dann erhalte ich von der Gruppe die Kraft, die meine ursprüngliche Kraft von dem Punkt im Herzen und zusätzlich das, was ich von der Gruppe erhalten habe, enthält. Diese zusätzliche Kraft, die ich erhalte, nennt sich „spirituelles Bestreben“ (Ishtokekut).

Und mein ursprüngliches Verlangen nennt sich Razon. Deshalb weisen die Kabbalisten darauf hin, dass für die Erreichung der höheren Welt „Razon we Ishtokekut“ notwendig sind (s. TES, Teil 1).

Und genau dieses Bestreben über meinem natürlichen Verlangen wird vom darauf einwirkenden Licht korrigiert, das Licht vollzieht Veränderungen in mir, es verbindet mich mit den Anderen zu einem gemeinsamen Verlangen, zu einem Ort, an dem sich der Schöpfer enthüllt.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Freiheit des Willens“ vom 10.12.2010



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Die Grundlage der richtigen Entwicklung

Wenn wir uns auf die Verbindung der Kinder untereinander und die Verbindung der Kinder zu den Erwachsenen konzentrieren, und nicht auf jeden persönlich, indem wir darauf schauen, wer er ist und wie er ist. Wenn wir, in dem Prozess der Erziehung, die Verbindung des Menschen zur Umgebung entwickeln , dann wird er sich auch innerlich richtig entwickeln!

Denn unsere inneren Eigenschaften, unsere Neigungen, unsere Genen unterliegen nicht der Korrektur und sind uns nur mit einem Ziel, nämlich, die Verbindung zu den Anderen gegeben.

Das gesamte System wurde absolut gegensätzlich zu unserem heutigen Zustand erschaffen, wir waren vereint in einem Verlangen, in solchem Ausmaß, dass der Einzelne nicht herausgefiltert oder empfunden werden konnte.

Erst nach dem Zerbruch dieses Systems teilten wir uns auf „Ich“, „Du“ oder „Er“. Deshalb benötigt unsere Persönlichkeit keine Korrektur. Sie wird verschwinden in dem Ausmaß, in welchem wir uns richtig verbinden.

Nur diese Verbindungen oder ihr Fehlen bestimmen, wie der Mensch sich in Augen der Gesellschaft darstellt, wie er richtig darin arbeitet und sich selbst dabei verwirklicht.

Aus einem Unterricht über den Artikel von Baal HaSulam „Der freie Willen“, 10.12.2010



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Die Wahrheit für sich enthüllen

Eine Frage, die ich erhielt: Wenn ich nur meine Wünsche sehe, wie kann es sein, dass ich unter anderem auch solche meiner Wünsche sehe, von denen ich gar nichts wissen möchte?

Meine Antwort: Wenn wir nur diejenigen Wünsche sehen würden, die wir sehen wollen, hätten wir keine Möglichkeit, die Wahrheit zu enthüllen.

Ich entwickle mich nur dank der Tatsache, dass unsere Wirklichkeit sich auf Gut und Böse, Wahrheit und Lüge, ich und die anderen, ich und die Gruppe, die Feinde und die Liebenden gruendet.

Im Wesentlichen geht diese Trennung in entgegengesetzte Eigenschaften aus der Trennung in Licht und Verlangen hervor.

Das Licht ist die Eigenschaft des Gebens, des Schöpfers, des Guten und das Gute Schaffende, und Sein voller Gegensatz ist der Punkt des Velangens, für sich zu empfangen und selbst zu genießen.

Im Laufe der Beziehung und gegenseitgen Einwirkung dieser zwei Gegensätze, außer welchen nichts in der Natur existiert, sammeln sich verschiedene Eindrücke in den Wuenschen.

Diese Eindrücke heißen „Welten“. Alles, was in spirituellen Kräften und in unserer spirituellen Welt existiert, nimmt seinen Ursprung aus diesem kleinen, vom Licht geschaffenen Punkt, der seinen Eindruck von seiner Entgegengesetzheit mit dem Schöpfer erlangt hat. Er muss zu einem Zustand gebracht werden, der auch „Tropfen der Einheit“ genannt wird, der seinem heutigen Zustand völlig entgegengesetzt sein wird.

Aus einer Vorlesung „Kabbala für alle“, 23.11.2010



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Ein schwarzer Punkt im weißen Licht der Unendlichkeit

Eine Frage, die ich erhielt: Sie haben gesagt, dass außerhalb von uns das Licht der Unendlichkeit existiert. Was bedeutet „außerhalb von uns“?

Meine Antwort: „Außerhalb von uns“ bedeutet „außerhalb“ von dem Punkt unseres Verlangens, innerhalb welchens ich die Welt, mich und alle anderen spüre.
Außer diesem Punkt existiert nichts, denn der Schöpfer hat nur einen Punkt geschaffen und alles Empfundene (die Welt und das, was sie erfüllt), – sind das Empfundene von diesem Punkt selbst.
Es existiert nur ein kleiner schwarzer Punkt in dem weißen Licht der Unendlichkeit.

Aus einer Vorlesung im Auditorium „Kabbala für alle“, 23.11.2010



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Was ist Kabbala?

Eine Frage, die ich erhielt: Ist Kabbala die Methode der Enthüllung des Schöpfers oder die Korrektur des Menschen?

Meine Antwort: Wenn der Mensch in die Gruppe kommt, glaubt er, dass er durch die Anhäufung von Wissen, dadurch, dass er die Macht in der Gruppe übernimmt, die höhere Welt erreichen kann.

Und nur lange Zeit später beginnt er, zu verstehen, dass alles nur davon abhängt, inwieweit er sich selbst verändert und nicht die Anderen. Erst dann beginnt er, sich auf eine richtige Art und Weise mit der Kabbala zu befassen.

Das heißt, Kabbala ist einerseits die Methode der Enthüllung des Schöpfers dem Menschen in dieser Welt, und andererseits ist das die Methode der Veränderung seiner selbst in der Übereinstimmung mit dem Schöpfer, der sich dem Menschen in dem Ausmaß seiner Ähnlichkeit mit Ihm enthüllt.




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Kabbalisten zu Tora und Geboten, T.1

Liebe Freunde, ich bitte euch Fragen, zu diesen Zitaten von grossen Kabbalisten, zu stellen.
Anmerkungungen in Klammern sind von mir [M.Laitman]

Tora

Tora heißt das einfache Licht, welches aus dem Wesen des Schöpfers verbreitet wird.

Baal HaSulam, Vorwort zum Buch „Mund des Weisen“

Tora heissen alle Namen des Schöpfers, die sich auf die Schöpfung beziehen.
Baal HaSulam, „Die schaffende Vernunft“
Das Wort Tora kommt von dem Wort Anweisung (Anleitung), von dem Wort Spiegel (Reflektion, Eindruck) und auch Vision, also es bezeichnet eine vollkommene Erkenntnis, die nach dem Aussprechen (dem Erscheinen) nicht verschwindet.
Baal HaSulam, Brief 11.



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