Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

In der Stunde, wo Maschiach kommt…


Sohar, Vorwort, Artikel „Die Vision von Rabbi Chija“

„In der Stunde, in welcher der Messias in der Versammlung von Rabbi Schimon erscheint, ist sein Haupt mit dem höchsten Schmuckstück der Versammlungen gekrönt. Wenn dann alle Mitglieder der Versammlung eben dieser Stufe „Häupter der Versammlung“ würdig werden, so ist es der Messias der mit der Tora von den Häuptern der Versammlungen gekrönt ist. Er wird eben auf diese Weise mit dem Höchsten Schmuckstück von den Häuptern der Versammlung gekrönt“.

Es handelt sich hierbei um die Stufen die innerhalb des Menschen sind der seine innere Struktur erkennt. Seine gesamte innere Struktur ist ein einziges Verlangen, das in verschiedene Niveaus der Fähigkeit zu geben unterteilt und angeordnet wurde.

In ihm gibt es die Struktur der Welt Azilut. Innerhalb von dieser befinden sich noch mehr innerliche Strukturen, je nach Niveau: „Schoresch“(die Wurzel), „Neschama“(die Seele), „Guf“(Körper), „Levusch“(Kleidung), „Ejachal“(Palast), von innen nach aussen. So wie auch in unserer Welt, die das unbelebte, das pflanzliche, das tierische und das menschliche Niveau beinhaltet.

Es gibt keinen Unterschied zwischen dem materiellen und dem spirituellen Aufbau. Es ist lediglich Projektion unserer inneren Eigenschaften, die uns ein solches Bild zeichnet. Wie wir die Welt jetzt vor uns sehen, ist im Prinzip eine Zeichnung unseres Inneren.

Wenn ich meine innere Struktur entdecke, erfahre ich mit Hilfe von Korrekturen, die ich vom Licht empfange, dass alle meine Eigenschaften erhoben werden von den „Mitgliedern der Versammlung“ zu den „Häuptern der Versammlung“, von Messias der von einem bestimmen Niveau kam, auf eine noch höhere Stufe, und ich sehe plötzlich „Rabbi Schimon“, eine Stufe die ich vorher nicht wahrnehmen konnte.

All dies sind Niveaus in der Seele des Menschen, alle Vorväter und Söhne: Chessed, Gvura, Tiferet, Nezach, Hod, Jesod und Malchut.

Es geht darum, dass der Mensch die innere Struktur seiner Seele stets ausführlicher entdeckt und gleichzeitig ein grösseres Mass an Geben in allen möglichen Formen.

Das wird Offenbarung des Schöpfers genannt.

Auszug aus einem Soharunterricht,

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Zwei Prinzipien als Erfolgsgarantie

Eine Frage: Was fehlt uns um der Welt das Prinzip der Cogwheels zu erklären?

Meine Antwort: Wir alle sind voneinander zu 100 Prozent abhängig, In verschiedenen Bereichen drückt es sich im verschiedenen Maß aus, aber in der Tat, sind jegliche Prozentangaben außer Hundert, eine Lüge.

Auch wenn nur ein Prozent sichtbar ist, das bedeutet nur das die restliche 99% drinnen verborgen sind.

So oder so unsere Abhängigkeit voneinander ist absolut, auch wenn dies ganz anderes aussieht. Wo der Blick fallen mag sind wir mit eisernen Fesseln verbunden, und wir koennen nirgenwo davon abhauen.

Je deutlicher unsere gegenseitige Abhängigkeit hervortreten wird, desto lauter wird die Menschheit nach Hilfe rufen. Denn das bedeutet, dass Du von allen Deinen Feinden und Hassern abhängig bist, von jedem einzelnen und es bleibt unklar was man damit machen kann.

Genauso wie in einer Familie wenn der Mann und die Frau den Hass und die totale Abhängigkeit zwischeneinander enthüllen. Wir sind alle untrennbar und wir haben nirgenwo, wo wir uns voneinander verstecken koennen. Hier ist unsere kleine Wohnung, hier sind unsere Kinder, hier der Kühlschrank, hier das gemeinsame Eigentum. Gleichzeitig hassen wir einander zu Tode, aber zu sterben gelingt es uns auch nicht.

So eine unerträgliche Situation muss man irgendwie erweichen und ausgleichen. Denn das ist die Geburt der neuen Welt, die Geburstswehen vor dem Kommen des Messias.

Wir hoffen umsonst dass die Welt ihrer Situation bewusst wird und versteht wie sie handeln soll. In seinen Schriften über die letzte Generation, schreibt Baal HaSulam, dass die Menschen dessen nie bewusst werden und ein Feind wird nie mit seinem Feind zustimmen.

Daraus sehen wir, wie wichtig die Verbreitung der Kabbala und das Beispiel unserer Vereinigung fuer die ganze Menscheit ist.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Frieden in der Welt“, 26.12.2010

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Ohne Ausweg

Eine Frage: Was fehlt uns um der Welt das Prinzip der Cogwheels zu erklären?

Meine Antwort: Wir alle sind voneinander zu 100 Prozent abhängig, In verschiedenen Bereichen drückt es sich im verschiedenen Maß aus, aber in der Tat, sind jegliche Prozentangaben außer Hundert, eine Lüge.

Auch wenn nur ein Prozent sichtbar ist, das bedeutet nur das die restliche 99% drinnen verborgen sind.

So oder so unsere Abhängigkeit voneinander ist absolut, auch wenn dies ganz anderes aussieht. Wo der Blick fallen mag sind wir mit eisernen Fesseln verbunden, und wir koennen nirgenwo davon abhauen.

Je deutlicher unsere gegenseitige Abhängigkeit hervortreten wird, desto lauter wird die Menschheit nach Hilfe rufen. Denn das bedeutet, dass Du von allen Deinen Feinden und Hassern abhängig bist, von jedem einzelnen und es bleibt unklar was man damit machen kann.

Genauso wie in einer Familie wenn der Mann und die Frau den Hass und die totale Abhängigkeit zwischeneinander enthüllen. Wir sind alle untrennbar und wir haben nirgenwo, wo wir uns voneinander verstecken koennen. Hier ist unsere kleine Wohnung, hier sind unsere Kinder, hier der Kühlschrank, hier das gemeinsame Eigentum. Gleichzeitig hassen wir einander zu Tode, aber zu sterben gelingt es uns auch nicht.

So eine unerträgliche Situation muss man irgendwie erweichen und ausgleichen. Denn das ist die Geburt der neuen Welt, die Geburstswehen vor dem Kommen des Messias.

Wir hoffen umsonst dass die Welt ihrer Situation bewusst wird und versteht wie sie handeln soll. In seinen Schriften über die letzte Generation, schreibt Baal HaSulam, dass die Menschen dessen nie bewusst werden und ein Feind wird nie mit seinem Feind zustimmen.

Daraus sehen wir, wie wichtig die Verbreitung der Kabbala und das Beispiel unserer Vereinigung fuer die ganze Menscheit ist.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Frieden in der Welt“, 26.12.2010

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Finde alle Gestalten in Dir

Es steht geschrieben: „Ich habe den bösen Anfang geschaffen“. Im wöchentlichen Kapitel „Wajeschlach“ ist die Gestalt von Ejsaw  eine  besondere Interpretation des bösen Anfangs. In anderen Kapiteln wird er als Pharao, Bilak, Bilam und anderen Bösewichten erscheinen; aber – das wird immer mein böser Anfang sein; außer mir existiert er nicht.

Er wird mir nur von verschiedenen Sichtwinkeln beschrieben, und es werden verschiedene Eigenschaften betont, mit  denen ich jedes Mal auf anderem Niveau arbeiten soll.

Als Gegengewicht wird mir erklärt, mit Hilfe welcher Kräfte ich arbeiten soll, und es wird gezeigt, wie mein  erstes Treffen mit diesem bösen Anfang zum vollen Misserfolg führt.

Wenn er sich enthüllt, unterwerfe ich mich ihm sofort  und weiß nicht mehr, was ich tun soll! Danach beginne ich, mich allmählich von ihm zu befreien und abzutrennen. Ich verringere ihn und beginne, ihn ein wenig zu führen.Ich schneide einen Teil von ihm ab und korrigiere ihn, danach noch einen Teil; und so gehen wir von einer Schicht zur anderen über bis zum Ende der Korrektur, bis wir die ganze Selbstsucht korrigieren.

Die Tora erzählt uns immer, wie der Mensch sich selbst korrigiert; und jetzt wird es dir gar nicht mehr so schwer fallen, sie zu lesen.

Der Mensch ist eine kleine Welt, und alles existiert sicher in dir; du sollst dich nur bemühen zu finden, wo sich in dir Bejt-El, Schchem, Balak, Dina – alle Helden dieser Erzählung -befinden, und außerdem auch all das Unbelebte, das Pflanzliche und das Tierische. Das sind ja die Eigenschaften deiner Seele, nur auf einem niedrigeren Niveau.

Die Tora kann keinesfalls als literarisches Werk angesehen werden. Es steht geschrieben: „Erschaffe dir keine Erscheinung, erschaffe dir keine Gestalt“.
 
Aus dem Programm „Das Wochenabschnitt“, 18.11.2010

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Die höhere Lenkung mit dem vielfältigen Gesicht

Die höhere Lenkung ist sehr kompliziert. Weil sich unsere Zustände (Reschimot, Wünsche) ständig verändern.

Wir empfinden jedoch nicht, dass alles nicht außen, sondern in unserem Inneren verändert wird. Wir sind uns diesbezüglich nicht bewusst und empfinden nur die sich ständig ändernde äußere Welt, ihre verschiedene Beziehung zu uns.

Selbstverständlich, organisiert das alles der Schöpfer, mittels allerlei Gewändern dieser Welt. Aber wir assoziieren diese variable Beziehung entweder mit den anderen Menschen, oder mit dem Schöpfer, und manchmal – mit sich selbst, aber das hängt schon vom Niveau des Menschen ab.

Wenn der Mensch diese Veränderlichkeit nur mit dem Schöpfer verbindet, dann ist es schon der Anfang der Korrektur, wie es gesagt ist: „Es gibt niemanden außer Ihm, außer dem Guten und das Gute Schaffenden“.

Auf jeden Fall gibt es einerseits die allgemeinen Lichter, die in Form von umgebenden Lichtern einwirken, und andererseits die persönlichen Lichter, welche genauso die Kelim/Wünsche anregen und entwickeln.

Wenn wir uns nicht freiwillig entwickeln, dann  kommen zu uns die Lichter in Form von den grausamen Kräften der Überwindung (Gwurot), welche uns mittels harten Methoden vorankommen lassen. Man muss jedoch verstehen, dass wir selbst solche Einwirkung des Lichtes hervorrufen.

Die Lichter kommen in der unveränderlichen Art und sind immer auf unser Wohl gerichtet, um uns zur Ähnlichkeit der Eigenschaften mit dem Schöpfer zu bringen. Denn sie wirken aus unserem endlichen vollkommenen Zustand in der Welt der Unendlichkeit ein.

Aber das Kli / der Wunsch, der sich in uns unter der Einwirkung dieses Lichtes entwickelt, geht verschiedene Etappen der Entwicklung durch. Und deshalb empfinden wir, dass es entweder eine langsame, gestufte Entwicklung gibt, oder eine schnelle, momentane, im Einverständnis mit dem Licht, die gute oder die schlechte Entwicklung eben.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Eine Dienerin, die ihrer Herrin vererbt“, 09.12.2010
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Der Ort, an dem sich der Schöpfer offenbart

Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann man an sich die Wünsche der Anderen anschließen, um ein allgemeines Gebet zu erreichen?

Meine Antwort: Man muss verstehen, dass alle Korrekturen innerhalb unseres allgemeinen Gebietes geschehen, das als der „Ort“ bezeichnet wird.

Und wenn meine Gedanken sich irgendwo außerhalb dieses Gemeinplatzes befinden, dann befinde ich mich außerhalb Malchut der Welt Azilut, außerhalb Malchut der Welt der Unendlichkeit, außerhalb der Gruppe, außerhalb jenes „Ortes“, wo sich der Schöpfer öffnet  (den Schöpfer bezeichnet man auch als den „Ort“) – das heißt außerhalb der Realität.

Denn der Ort Seiner Offenbarung ist die einzige Realität. Und diese Welt, worin der Schöpfer vor uns verborgen ist, existiert in Wirklichkeit nicht. Die ganze spirituelle Realität wird innerhalb unseres allgemeinen Kli – Gefäßes – Wunsches geöffnet.

Aus dem Unterricht nach „Bejt Schaar ha-Kawanot“, 08.12.2010
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Der Motor des inneren Brennens

Eine Frage, die ich erhielt: Die Korrektur in uns und das Streben dazu stammen von uns. Heute verbringen wir den Tag der Einheit, und am 28. Januar 2011 werden die Kongresse in Berlin und in San Francisco stattfinden. Wozu verpflichten sie uns?

Meine Antwort: Wir müssen offenbaren, dass wir die Zahnräder sind, die im einheitlichen Mechanismus unter dem Titel „Die Weltweite Bewegung Bnej Baruch“ verbunden sind, und dass wir in die Kupplung mit der ganzen Welt treten.

Stellen Sie sich vor, wie mächtig unser Motor sein soll muss, damit alle zusammen in eine Richtung, in einer Absicht, mit dem einheitlichen Luftzug, voranschreiten, damit wir die ganze Welt an „den drehenden Motor“, an die Bewegung zur Einheit anschließen können.

Die Kraft soll muss so stark sein, dass die zusätzliche Belastung uns nicht aufhalten kann. Wir sollen eben danach streben.

Auszug aus einem Unterricht nach dem Artikel „Frieden in der Welt“, 26.12.2010



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Es gibt nichts Einfacheres !

Eine Frage die ich erhielt : Wenn es den Seelen gelingt sich zu verbinden, dann wird innerhalb dieser Verbindung der Schöpfer offenbart. Wer schafft denn diese Verbindung – wir oder das Licht ?

Meine Antwort : Wir schaffen niemals etwas. Alles macht das Licht. Es hat die Wünsche/Kelim zerbrochen, und es korrigiert sie.

Wir sollten unsere Bereitschaft zeigen, das MAN erheben und darum bitten dass das Licht die Verbindung zwischen uns offenbart, anfüllt und korrigiert. Alles wird nur vom Licht getan.

Ausser dieser Bitte brauchen wir nichts. Es ist wie mit einem kleinen Kind, welches ständig schreit und nur fordert. Darin besteht unsere ganze Arbeit. Es gibt nichts Einfacheres : fordere, bitte, schreie ! Verpflichte das Licht ! Es heisst : „Meine Söhne haben mich besiegt“.

Wir üben Druck aus, auf Ihn, wir fordern von Ihm. So arbeitet das gesamte Höhere System – es wartet auf die Bitte von unten, das ist das ganze Streben von Bina ( der Höheren Mutter) – die Seelen „zu füttern“, mit ihrem Licht zu erfüllen.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 24.12.2010



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Ein unzertrennliches Paar – das Licht und der Wunsch

Der Schöpfer hat etwas ganz Neues erschaffen, „aus dem Nichts“ (jesch mi-ain), d.h. den „Wunsch“. Folglich wissen wir nicht genau, was das ist, ob es die Empfindung irgendwelchen Mangels, oder das Bedürfnis ist? Und da der Schöpfer diesen Wunsch geschaffen hat, so ist er offensichtlich ein Bedürfnis, Ihn zu empfinden.

Und Seine Empfindung ruft in uns den Genuss hervor, worüber die Erinnerung bleibt, wonach der Wunsch schon selbst beginnt, danach zu streben.

So beginnt er sich selbst zu verstehen und sieht, wonach man zu strebt hat, was man zu wünschen hat – so fängt die Entwicklung des Wunsches aus diesem ersten Anfangsbedürfnis an, das vom Schöpfer geschaffen ist.

Das Geschöpf stellt eine ganz besondere Handlung dar, die nur der Schöpfer, nur die Kraft des Höheren Lichtes erfüllen konnte. Und der ganze nachfolgende Prozess stellt schon die Entwicklung dieses Geschöpfs bei der Wechselwirkung seiner zwei Teilnehmer dar: des Wunsches und des Lichtes, und darin entsteht nichts Neues.

Das Neue ist nur in diesem Punkt „der aus dem nichts“ („jesch mi-ain“) entstanden ist und das Geschöpf (Niwra) heißt, das vom Wort „Bar“ (außerhalb dem Schöpfer) kommt.

Alles, was wir hier, in dieser Welt und in den Höheren, Spirituellen Welten sehen, ist eine Arbeit desselben Wunsches, zu genießen.

Einerseits, wissen wir, dass die ganze Arbeit das Licht macht. Andererseits, ist gesagt, dass im Licht keine Veränderungen geschehen – es ändert sich nur der Wunsch, zu genießen.

Und hier muss man folgendes deutlich abgrenzen:

1. Die Veränderungen sind nur innerhalb des Wunsches, zu genießen möglich.

2. Die Handlung kann nur das Licht erfüllen.

Deshalb ist es eine gegenseitige Arbeit – der Wunsch gegen das Licht, wobei der Wunsch von Ihm bestimmte Handlungen fordern soll. Solange das Licht einwirken wird ,wird sich der Wunsch verändern, und solange der Wunsch nicht wollen wird, sich zu verändern , wird das Licht auf ihn nicht einwirken. Auf diese Weise arbeiten sie zusammen als Paar.

Durch die Verbindung zwischen dem Wunsch und dem Licht, klären sich alle Veränderungen und Beziehungen, welche es unter den Geschöpfen und dem Schöpfer, in den Höheren Welten und in dieser Welt gibt.

Uns scheint es so zu sein, dass wir uns aneinander wenden, aber jeder von uns ist doch ein Wunsch, zu genießen, der sich an den Schöpfer wendet. Er versteckt sich vor uns, wodurch wir allerlei Geschöpfe, Eigenschaften, Quellen des Leidens und des Genusses fühlen. Aber eigentlich, außer dem Menschen – gibt es nur den Schöpfer.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Freiheit des Willens“, 24.12.2010

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Meine Kerze

Wenn wir uns von außen, außerhalb der Grenzen dieser Welt anschauen würden, dann könnten wir sehen, dass „das Leben“ darin nicht das wahre Leben ist. Wir sind vom wahrhaften Begriff des Lebens vollständig getrennt. Wir sind spirituell tot, und unsere Realität ist die Illusion eines Zustands der Ohnmacht, der flüchtige Funke, der für die gesamte Welt ausreicht.

Der Mensch ist erst dann tatsächlich lebendig, wenn er das Licht bekommt und es über sich hält, wenn er nicht zulässt, dass der Genuss erlöscht. Gleichzeitig soll er das Licht nicht direkt in den Wunsch reinlassen. Somit löschen das Licht und der Wunsch einander nicht, und verlieren dabei auch ihre Beziehungen nicht. Sie gleichen einer Kerze, sind wie das Öl und das Feuer, welche vom Docht vereinigt sind.

Das Öl ist unser Material, unser Wunsch. Der Docht ist der Schirm (Massach), und die Flamme der Kerze ist das Licht. Ich halte das Feuer über mich, erschaffe eine Grenze zwischen ihm und dem Wunsch: ich muss also das Licht nicht ganz abstoßen, und es zwecks des Gebens festhalten können.

Ich rechne ständig aus, wie viel Öl ich gießen und wie viel Wunsch ich ergänzen soll, damit die Flamme so stark, wie möglich brennt, und deswegen erlischt meine Kerze nicht.

Wenn es uns auf diese Art und Weise gelingen wird, dann werden wir das Leben als ewig und vollkommen empfinden. Und diese Möglichkeit haben wir vor uns.

Auszug aus einem Unterricht über einen Artikel von Rabasch, 24.12.2010



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