Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die Schechina zwischen uns offenbaren

Der Sohar offenbart uns die Schechina, die Verbindung zwischen uns, in allerlei Formen und Gestalten. Diese Verbindung wird anhand verschiedener Sprachen und unterschiedlicher Situationen beschrieben.

Wenn wir uns wünschen, uns diesem Zustand, über welchen wir lesen, anzugleichen, ohne das Verständnis worüber wir lesen und worum es sich eigentlich handelt, dann bedeutet dies, dass wir uns wünschen, in Erkenntnis dessen zu sein, was wir studieren. Wir streben danach, in diesem Netz, in einer gemeinsamen Seele, worin der Sohar offenbart wird, in der Versammlung der Seelen, die nach dem Schöpfer streben, in der heiligen Schechina zu,sein. Unter „Heilig“ versteht man, dass dieses Netz sich auf dem Niveau des gegenseitigen Gebens, in der gegenseitigen Bürgschaft befindet.

Wenn wir den Sohar mit der Absicht lesen, den Schein der Schechina zwischen uns zu offenbaren, dann wird das Licht zu uns herangezogen, das zur Quelle des Guten, zum Schöpfer, zurückführt. Dieses Licht wird aus denselben Zuständen herangezogen, die sich hinter den Wörtern des Sohars verhüllen. Und wir wollen uns demselben Netz in der richtigen Verbindung zwischen uns annähern.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 30.08.2011



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Verbinden muss man können

Meinung (Otmar Issing zu Eurobonds)

„Das ist eine Katastrophe. Und ich kann nicht verstehen, warum in Deutschland Politiker zustimmen“. Den Deutschen drohen damit Steuererhöhungen oder Ausgabenkürzungen.

Kommentar: Achtung! Handlungen die auf eine Verbindung gerichtet sind ohne die  entsprechenden Absicht lösen eine Gegenreaktion heraus, so wie wir das in der Sowjetunion gesehen haben, und führen zu einer Verschärfung der Krise. Es ist notwendig sehr langsam zu handeln und sehr schnell die globale Erziehung einführen.



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Die Evolution des Bewusstseins

Wir beginnen unsere Entwicklung in dieser Welt, auf der untersten Realität, welche aus der Welt der Unendlichkeit entlang der 125 Stufen durch die fünf Welten bis zu ihrem niedrigsten Punkt herabfiel. Auf diesem niedrigen Niveau hat der Funke des Lichtes die letzte spirituelle Stufe durchbrochen und in unserer Welt begonnen, die Materie zu bilden.

Die Materie fing an, sich zu konzentrieren, sich zu entwickeln, sich zu verbinden. Das war der Anfang der Korrektur. Damit fing unser Universum an: das unbelebte, pflanzliche und tierische Niveau der Natur.

All dieseStufen sind das Ergebnis der Vereinigung der Materie mit den komplizierten Strukturen, deren einzelne Teile auf das gemeinsame Wohl abgestimmt sind. Die Kraft des Lichtes, die Kraft der Natur, verbindet die separaten Elemente, und so entsteht die unbelebte Materie in ihrer ganzen inneren Vielfältigkeit. Somit entsteht die Materie aus entgegengesetzten Teilchen, die sich nach bestimmten Gesetzen verbinden.

Und dann entsteht die pflanzliche Materie, in der sich die entgegengesetzten Teilchen zu den noch komplizierteren Strukturen verbinden. Sie sind voneinander weiter entfernt, können sich aber trotzdem verbinden.

Folglich entsteht die tierische Materie, deren einzelne Teil sich abgesondert empfinden und in der egoistischen Form eine eigene Existenz sichern wollen. Aber die Kraft der Natur verbindet jedes Teil mit den anderen, so dass sie zusammen das Tier, den lebendigen Körper bilden, der fähig ist, trotz der Verbindung von polaren und widersprüchlichen Elementen zu existieren.

Diese Teile verbindet eine besondere Kraft, die Kraft des Lichtes, die Kraft des Schöpfers, die Kraft des gegenseitigen Gebens, ungeachtet der Kraft der Schöpfung, der egoistischen Kraft, die sich innerhalb jedes Teiles befindet. Diese zwei Kräfte entfalten ihre Wirkung in der allgemeinen Harmonie.

Es gibt keine Harmonie ohne die Verbindung zweier entgegengesetzter Kräfte, die sich für ein Ziel, für das gemeinsame Interesse oder für die Erreichung eines höheren Zustandes zusammentun. Dabei ist der höchste Zustand des Pflanzlichen oder des Tierischen das allgemeine Interesse des Körpers.

Und dann, dank der Entwicklung der Materie auf dem tierischen Niveau, wird das Niveau des Menschen in dieser Welt erreicht, eines noch komplizierteren Wesens, welches aggressiver und egoistischer ist. Jedes Wesen auf der Stufe „des Menschen dieser Welt“ empfindet sich im Widerstand gegenüber allen übrigen Menschen.

Und wenn er bis zur Grenze seiner egoistischen Entwicklung geht, dann begreift er, dass für seine Existenz die zweite, entgegengesetzte Kraft, die Kraft des Gebens, notwendig ist. Die Kraft der Selbstsucht hat ihre volle Entwicklung erreicht, aber was kann man mit ihr tun? Sie zerstört uns nur. Folglich begreifen wir, dass wir verpflichtet sind, uns die Kraft des Gebens, die Kraft der Vereinigung, anzueignen.

Die Empfindung des Mangels der Vereinigung, ohne die wir nicht weiter existieren können, ist die Krise, das Zerbrechen, der Verlust der Werte. Wir entdecken es innerhalb unserer Existenz, innerhalb unseres Lebens. Wir beobachten in absolut allen Gebieten des Lebens, bei allen Beschäftigungen des Menschen in dieser Welt, dass wir das Gleichgewicht, die Harmonie, das Gefühl des „Lebens“ nicht erreichen können.

Denn das Leben ist auf der Basis zweier Kräfte aufgebaut: des Empfangens und des Gebens. Es ist unmöglich, eine eigene Existenz nur auf der Basis der egoistischen Kraft zu führen. Auf diese Weise führt uns die Natur infolge unserer Entwicklung, unserer stufenweisen Evolution, Schritt für Schritt, zu der Schlussfolgerung, dass wir die zweite Kraft, die Kraft der Vereinigung brauchen, um weiterhin im Gleichgewicht und in der Harmonie leben zu können.



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20 Zeichen, die auf eine wirtschaftliche Apokalypse im Jahr 2012 hinweisen

Meinung:
„Falls Sie dachten, das Jahr 2011 wäre ein schlechtes Jahr für die Weltwirtschaft, dann warten Sie mal auf 2012! Die USA und Europa haben mit unvorhersehbaren Schulden-Problemen zu tun, die Finanzmärkte schwanken, Sparprogramme wurden gleichmäßig auf der ganzen Welt eingesetzt, die Lebensmittelpreise steigen und die Konsumenten klappern vor Angst bereits mit den Zähnen.

„Viele Analysten befürchten, dass sich ein gewaltiger Sturm zusammenbraut und uns 2012 eine wirtschaftliche Apokalypse bevorsteht. Hoffentlich nicht! Hoffentlich sind unsere Regierungen in der Lage, die Weltwirtschaft vor dem Kollaps zu bewahren, doch im Moment sieht es nicht danach aus. Nach einer Periode relativer Stabilität fängt nun wieder alles zu rumoren an. Der nächste Finanzschock kann buchstäblich jeden Moment eintreten. Und traurigerweise werden es nicht die Reichen sein, sondern die Armen, die Arbeitslosen, die Obdachlosen und die Hungernden, die darunter am meisten zu leiden haben werden.

„Hier nun die 20 Zeichen für einen sich anbahnenden weltwirtschaftlichen Kollaps..

1. Im Jahr 2008 gab es wegen zu hoher Nahrungsmittelpreise Aufstände auf der ganzen Welt – und nun sind die Kosten um weitere 33% im Vergleich zum Juli des Vorjahres gestiegen..

2. Der Verbraucherindex stieg in den letzten drei Monaten in den USA um mindestens 7% ..

3. Der US „Armuts-Index“ (Beschäftigungslose und Inflation) ist so hoch wie vor 28 Jahren und viele glauben, dass er noch weiter ansteigt.

4. Jared Bernstein, ehemaliger Chief Economist bei US-Vizepräsident Joe Biden, behauptet, dass die Arbeitslosenrate vor den Wahlen 2012 nicht unter 8% sinken wird. Im besten Fall bleibt sie bei 8,5%.

5. Die Jobs der Arbeiterklasse verschwinden in den USA in alarmierende Tiefen. Im Jahr 1967 hatten 97% der Highschoolabgänger zwischen 30 und 50 Jahren einen Job. Heute sind es um die 76%.

6. Es gibt etliche Hinweise darauf, dass sich das US Wirtschaftswachstum weiter verlangsamt. Vorbestellungen für Weihnachtsgeschenke aus China beispielsweise sind heuer deutlich rückläufig.

7. Eine aktuelle Studie zeigte, dass 9 von 10 US-Bürgern nicht erwarten, dass ihre Löhne im nächsten Jahr ausreichen werden, die steigenden Lebenshaltungs- und Benzinkosten zu decken.

8. Das Vertrauen der US-Bürger ist so niedrig wie noch nie seit 30 Jahren.

9. Rund 45,8 Millionen Amerikaner – ein neuer Rekord – lebt von Lebensmittelmarken. Es ist fast undenkbar, dass die größte Volkswirtschaft der Welt eine solche Anzahl Bedürftiger aufweist.

10. Wenn es in der Wirtschaft raschelt, wirkt sich das auch auf die Gesellschaft aus. Das Aufflammen der Kleinkriminalität in ganz Amerika ist ein Beispiel dafür.

11. Manche Amerikaner klauen bereits alles, was ihnen in die Finger kommt. Entsprechend dem American Kennel Club stieg der Diebstahl von Hunden in diesem Jahr auf 32%.

12. Kleinbetriebe kommen im Moment in den USA nur schwer an Darlehen heran; hätte die US-Notenbank nicht die Kredite von Banken bezahlt, würde die Sache vielleicht anders aussehen.

13. Die US Staatsschulden sind eine riesige Bürde für die Wirtschaft; und sie wachsen weiter. Im Moment beträgt die Verschuldung 14,592,242,215,641.90$. Seit dem Amtsantritt Obamas wuchs der Haufen um 4 Billionen. S&P strichen die USA bereits von ihrer AAA Liste und weitere Abstufungen sind zu befürchten, wenn kein Wunder passiert.

14. Die Spannungen zwischen den USA und China verstärken sich wieder.. Es sind die beiden größten Wirtschaften der Welt, daher sind Unstimmigkeiten zwischen diesen Ländern eine unmittelbare Bedrohung für den Rest der Länder.

15. Die meisten staatlichen und lokalen Regierungen der USA sind schwer verschuldet und pleite. Sie dezimieren Arbeitsplätze in fieberhaften Tempo. Seit August 2008 wurden mehr als eine halbe Million Arbeitsplätze gestrichen. UBS Investment Research meint, dass staatliche und lokale Regierungen in den USA weitere 450.000 Arbeitsplätze bis Ende 2012 streichen werden.

16. Der US Dollar wird weiter schwächer; der Ruf nach einer neuen Weltwährung, die den Dollar als Leitwährung ersetzt, wird lauter.

17. Die europäische Schuldenkrise wird sich weiter verschlechtern. Länder wie Portugal, Italien und Griechenland befinden sich am Rande einer wirtschaftlichen Apokalypse. Alle finanziellen Probleme in Europa sind erst der Anfang… Es gibt alle Arten von Zeichen, dass sich die Wirtschaft in Europa verlangsamt und sich auf eine Rezession zubewegt.

18. Die US-Notenbank ist auch nicht in der Lage, etwas Stabilität in die Finanzmärkte zu bringen, die Zinssätze werden bis Mitte 2013 bei nahezu 0% bleiben. Die Notenbank läuft derzeit auf „Panik-Modus“, die Munition ist schon lange ausgegangen.

19. Zentralbanken rund um den Globus bereiten sich auf etwas vor.. Dem World Gold Council zu Folge haben sie im ersten Halbjahr 2011 mehr Gold gekauft als in den ganzen vergangenen Jahren.

20. Oft beeinflusst die Wahrnehmung die Wirklichkeit. Eine weitere aktuelle Studie zeigt, dass 48% der Amerikaner an die Wahrscheinlichkeit einer großen Depression im Lauf der nächsten 12 Monate glauben. Wenn die Menschen eine Depression erwarten und aufhören, Geld auszugeben, erhöhen sie damit im Gegenzug wieder die Wahrscheinlichkeit für einen wirtschaftlichen Abschwung.

In Amerika gibt es bereits großes, durch die Finanzkrise ausgelöstes Leid, aber es wird 2012 leider noch schlimmer kommen.

Die einst riesige Wirtschaftsmaschine, die unsere Vorväter erbaut haben, bricht um uns herum auseinander und wir stecken bis zum Hals in Schulden. Die Folgen wirtschaftlicher Fehlentscheidungen lasten hauptsächlich auf den Schultern der sozial Schwachen.

Viele ehemals dem amerikanischen Mittelstand angehörende Bevölkerungsschichten leben schon in ihren Autos oder schlafen bereits auf der Straße..

Und immer mehr Menschen werden sich ihnen anschließen.



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Ihr fragtet? – Ich antworte…

Eine Frage aus dem englischen Blog: In Anbetracht der Leiden und der Schläge, die auf die Welt zukommen, wann werden wir als Gruppe beginnen, uns physisch auf die globale Massenkrise vorzubereiten? Ist es nicht höchste Zeit, über den Kauf von gemeinsamen Grundstücken nachzudenken, wo wir als kabbalistische Gemeinde von den selbst erzeugten Lebensmitteln leben?

Meine Antwort: Wir dürfen uns nicht von der Welt abkapseln, sogar im Gegenteil, wir müssen mit der Welt verbunden sein, um sie zur Korrektur zu führen. Außerdem benötigen wir für das richtige Ansiedeln die Tatsache, dass die Mehrheit von uns die Eigenschaft des Gebens und der Liebe erworben hat, sonst werden wir Kibbuze, Kolchosen und nicht die Gesellschaft der Zukunft, eine kabbalistische Gemeinde, bauen.



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Zwei Pole, die sich im einem Visier verbinden

Frage: Was ist „die Wahrheit und der Glaube“?

Meine Antwort: Die Wahrheit ist eine gerechte Belohnung und Strafe, wenn ich für meine Arbeit eine gerechte Entlohnung erhalte.

Wir sehen jedoch, dass unser Leben nicht immer auf solchem Prinzip basiert. Derjenige, der viel arbeitet, verdient nicht unbedingt mehr als die anderen. Wenn es anders gewesen wäre, dann wäre die Welt verhältnismäßig gerade.

Um uns aus dieser egoistischen „Geradheit“ herauszuziehen, spielt der Schöpfer mit uns und verwirrt uns sehr. Deshalb sehen wir, dass die gerechte, wahrhafte Belohnung nicht immer gilt und es einen Ort für den Glauben gibt, das heißt, für die Hoffnung auf den Erfolg, auf die Höhere Hilfe, welche über meinem Verstand liegt.

Der Glaube zerschlägt das Prinzip der gerechten Wahrheit. Deshalb werden die Menschen in dieser Welt so verwirrt und hoffen auf das Wunder und den Segen, auf die zauberhafte Heilung. Und auf dem spirituellen Weg existiert dieselbe Verwirrung: einerseits wird alles im Maß der Bemühungen gegeben, und andererseits hängt alles vom Erfolg ab.

Und der Mensch soll daran arbeiten, dass diese zwei Prinzipien ineinander verschmelzen, wie es geschrieben ist: „Deine gesamte Nachkommenschaft wird von Isaak stammen, aber bringe sie zum Opfer“. Das heißt, du wirst einerseits sehen, wie Isaak deine „Enkel gebärt“, die neue Generationen bis zum Ende der Korrektur, und andererseits wird gefordert, die Nachkommenschaft zu vernichten. Wie ist es möglich?

Es ist für uns heute unverständlich, aber darin besteht das erste Prinzip des Eintritts in die spirituelle Welt, das Abraham erklärt wurde. Der Mensch korrigiert seine Sehkraft und wird zum ersten Mal fähig, zwei Gegenteile zu vereinen.

Das bedeutet, dass er auf die erste spirituelle Stufe steigt und das Höhere Prinzip versteht, nach dem sich zwei Gegenteile zu einem Ganzen verbinden. Und jetzt begreift er, dass er ab sofort gleichzeitig mit dem Verstand sowie mit dem Glauben über dem Verstand, mit dem Hass, arbeiten soll, da die Liebe alle Sünden zudeckt.

Wenn der Mensch beginnt, dieses Prinzip zu begreifen und es bei seiner Arbeit berücksichtigt, sogar ohne irgendeine Realisation, dann stößt er auf keine schweren Hindernisse mehr, die ihn nicht vorankommen lassen. Er fühlt, dass genau diese Hindernisse ihm helfen, und er sieht in allen diesen Gegenteilen eine Möglichkeit, hinaufzusteigen. Folglich beginnt sein Aufstieg.

Und umgekehrt: „Der Stolz demütigt den Menschen“. Wenn er diese Bedingung nicht berücksichtigt und nicht gewillt ist, zwei Gegenteile zu einem Ganzen zu verbinden, dann sieht er ein riesiges Hindernis vor sich. Und deshalb verlässt er seinen Weg.

Deshalb ist es so wichtig, sich direkt an die Welt der Unendlichkeit zu richten und zu begreifen, dass die Differenz zwischen dieser Welt und der Welt der Zukunft in unserer Fähigkeit liegt, zwei Pole zu einer Einheit zu verbinden. Sie gibt uns die Richtung an, wie im Visier.

Dieses Prinzip äußert sich unterschiedlich: „Israel, die Tora und der Schöpfer sind einheitlich“, der Aufstieg und der Abstieg sollen sich zu einem Ganzen verbinden, die Gruppe und ich sollen gemeinsam arbeiten, damit ich sie während des Aufstiegs ausfülle und von ihr die Kraft während des Abstieges bekomme, das heißt, sie soll zum „Regler“ meines Stromes werden.

Daraus entsteht die folgende Beziehung zu dieser Welt: du sollst keine Eigenschaft, weder in dir selbst noch in der Welt, zerstören. Sie alle müssen korrigiert werden, um über die Korrektur hinaufzusteigen und sich mit dem Schöpfer verbinden zu können.

Wir können in unserer Welt kein gutes Leben und keine gerechte Gesellschaft aufbauen, wenn wir uns untereinander nicht gleichmäßig verbinden. Das heißt, jeder wird nach seinen Möglichkeiten für das Wohl der Gesellschaft arbeiten und von ihr nur das Notwendige bekommen.

Es ist aber unmöglich, diese Bedingung einzuhalten, wenn wir die Verschmelzung mit dem Schöpfer nicht
anstreben. Die Eigenschaft der Liebe und des Gebens, die unsere entgegengesetzten Eigenschaften verbindet, ist Voraussetzung für den einheitlichen, unendlich vollkommenen Zustand.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel aus dem Buch „Shamati“, 23.08.2011



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Die richtige Erziehung ist für alle notwendig

Meinung (N.Gallacher, Musiker und Sänger der Gruppe Oasis): Für die Massenunruhen in England sind die brutalen Spiele und Fernsehprogramme mit gewaltsamen Inhalten verantwortlich.

Aufgrund dessen haben sich die Menschen an die Gewalt gewöhnt; sie sind dagegen immun geworden, weil sie die Gewalt überall sehen.

Mein Kommentar: Es ist eine globale und integrale Erziehung notwendig. Diese Erziehung soll in einem Kind, je nach seinem Niveau, die Modelle des Integralverhaltens in der Gesellschaft entwickeln, und zwar unter der Einwirkung der richtigen Spiele und Programme. Dasselbe versteht sich bei der Erziehung von Erwachsenen. Gerade die Medien sollen die Hauptaufgabe an der Veränderung der Gesellschaft von der egoistischen Vergangenheit in die integrale Zukunft übernehmen.



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Sich bis zu einem gewissen Punkt einschränken

Frage: Was meinen wir mit „Einheit“, wenn wir die Welt ansprechen?

Meine Antwort: Sich entsprechend der Ausssage „Gegenseitige Bürgschaft“ zu verbinden bedeutet, wie ein Mensch mit einem Herzen zu sein. Wir gehen durch zwei Phasen, um Herzen zu einem zu vereinen, alle Verlangen in einem Verlangen zu einigen, so wie es vorher war, vor dem Zerbrechen der Kelim.

In der ersten Phase neutralisieren wir den Willen um des Empfangens willen und verwirklichen dabei die Bedingung von Chafez Chessed, die lautet: „Tue keinem anderen an, was dir selbst verhaßt ist“. Aufgrund dessen urteile ich über niemanden mehr, wie gut oder schlecht er ist, inwieweit ich ihn ausnutzen, kontrollieren oder betrügen kann.

Ich ersuche auch keinen Vorteil mehr von der Welt, ich will einfach nichts mehr. Sobald ich die gesamte Größe und Tücke meines Übels erkannt habe, welches mich dazu bringt, anderen immer zu schaden, sehne ich mich danach, den Einsatz meiner Verlangen maximal klein zu halten. Ich möchte nur Dinge, ohne die ich nicht auskommen kann, das Allernotwendigste, und hoffe, dass ich dann die Eigenschaft des Gebens erreiche.

Ich möchte ein Punkt werden, wie Malchut, die in Bina eingeschlossen ist. Nur ein Punkt. Es ist, als ob ich nicht existiere. Mein „ich“ ist in Bina eingeschlossen und ihr ergeben, wie ein Samentropfen im Mutterleib.

Ab jetzt bin ich nur ein Tropfen, der nicht aus eigener Kraft existiert, sondern wegen des Oberen.

Dies ist die erste Phase, in der unsere Herzen noch nicht vereint sind, doch stoßen sie sich auch noch nicht gegenseitig ab. In der nächsten Phase nähern sie sich, wie geschrieben steht: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Von ganzem Herzen (ich habe kein anderes Werkzeug) untersuche ich das Herz meines Freundes und sehe, wieweit ich ihn erfüllen und von ihm empfangen kann. Mein Herz arbeitet vollkommen darauf hin, seinem Herzen zu dienen und es zu erfüllen, und er behandelt mich ebenso. Dies ist die Einheit, die wir erreichen, wenn wir das Prinzip von „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ durchführen, und dabei wie ein Mensch mit einem Herzen werden.

Auszug aus dem 5. Teil der Täglichen Kabbala Lektion, 27-7-2011, Der Friede.



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Verbinde die ganze Welt in dir

Frage: Wie kann ich mich mit der Welt verbinden, wenn die ganze Welt nur an sich denkt?

Meine Antwort: Das ist egal. Es kommt Ihnen nur so vor, als ob die Welt nur an sich denkt. In Wirklichkeit denkt sie nicht an sich selbst, sondern Sie sind es, die die Welt auf diese Weise wahrnehmen.

Wenn Sie sich verbunden fühlen und mit jedem eine Verbindung herstellen, dann merken Sie plötzlich, dass es keine „anderen“ gibt. Ihr brüchiger und fehlerhafter Egoismus veranlaßte Sie, die ganze Welt in Stücke zerbrochen zu sehen und zu denken, dass Sie sie zusammenflicken müßten, wobei Sie einfach nur sich selbst korrigieren müssen.

Virtuelle Lektion am 14.8.2011



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Das Gebet, das durch alle Firmamente hinaufsteigt

Das Buch Sohar. Kapitel „WaJakhel„. Punkt 123: Das Gebet eines Menschen ist die Arbeit von Ruach [Geist], die Arbeit von Bchina Bet, welche von der Rede abhängt. Sie liegt in den höchsten Geheimnissen, und der Mensch weiß nicht, dass das Gebet eines Menschen Lüfte und Firmamente durchbricht, Türen öffnet und aufsteigt.

Es steht geschrieben, dass ein Gebet neben einer Säule ausgesprochen werden muss. In Wirklichkeit wird nicht die Säule gemeint, neben der man beten muss. Es handelt sich darum, dass alle Parzufim von der Welt der Unendlichkeit bis zu unserer Welt in Form einer Säule geordnet sind, worin sich AChaP des Höheren Parzufes innerhalb Galgalta Ejnaim (GE) des unteren Parzufes befindet. So sind sie alle in einander vereint.

Es gibt keinen Parzuf, der anders geordnet wäre. Jeder Parzuf ist so angelegt, dass sein oberer Teil sich innerhalb des höheren Parzufs und sein unterer Teil sich innerhalb des unteren Parzufs befinden.

Das heißt, dass der obere Teil meines Parzufs sich zusammen mit dem unteren Teil des Höheren befindet, und mein unterer Teil befindet sich zusammen mit dem oberen Teil des unteren Parzufs. Deshalb bilde ich in meinem oberen Teil (GE) zehn Sefirot zusammen mit AChaP des Höheren, und im meinem unteren Teil (AChaP) befinde ich mich in den zehn Sefirot zusammen mit GE des unteren Parzufs.

Daraus folgt, dass ich in den zehn oberen Sefirot mit dem Höheren, und in zehn unteren Sefirot mit dem Unteren verbunden bin. Und wo bin ich selbst? Ich bin jener Teil, der mich in zwei Hälften aufteilt, und „Klipat Noga“ heißt, die meinen Parzuf in der Mitte teilt.

Klipat Noga“ ist somit unsere freie Wahl. Wenn ich entscheide, dass ich mich jetzt mit dem Höheren in den zehn oberen Sefirot (1) verbinde, um den Unteren nach oben (2) zu erheben, und darin meine ganze Arbeit besteht, dann realisiere ich folglich meine freie Wahl in Klipat Noga, die sich in der Mitte befindet.

Die freie Wahl besteht darin, dass ich mich mit dem Schöpfer, mit der höheren Stufe verbinde, um den Unteren zu korrigieren. Unsere ganze Arbeit besteht darin.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 24.08.2011



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