Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Goldman Sachs regiert die Welt

Meinung (A.Rastani, Wertpapierhändler): „Goldman Sachs“ regiert die Welt und bereitet den Abgang der Eurowährung vor. Die Regierungen können nichts untereinander klären. Das Ersparte von Millionen Menschen wird weniger als in einem Jahr verschwinden. Diese Wirtschaftskrise wird sich wie ein Tumor ausbreiten. Die Angst von der Zerbrechlichkeit der europäischen Wirtschaft wurde in die letzten Wochen deutlicher.

Aber der Börsenkollaps wird eine gute Nachricht für die Trader sein. „Wir sind Trader, wir interessieren uns nicht wirklich dafür, wie sie die Wirtschaftslage verbessern und die Situation lösen. Unsere Aufgabe ist, daran Geld zu verdienen.“

Und außerdem: „Ich habe an diesen Moment drei Jahre lang geträumt. Ich gehe jede Nacht ins Bett und träume von einer Rezession. Mit dem richtigen Plan kann man eine Menge Geld verdienen.“- so Alessio Rastani im Interview mit BBC.



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Die Beschleunigung erfolgt über dem Wissen

Von uns wird ständig die Beschleunigung gefordert, denn im Spirituellen zählen nur die Anstrengungen, die über das normale Maß hinausgehen und als Ergänzung zur gewöhnlichen Geschwindigkeit angerechnet werden. Daraus können wir Schlussfolgerung ziehen, wie wir vorzugehen haben.

Baal HaSulam erklärt, dass diese Ergänzung zu den gewöhnlichen Handlungen – „Emuna lemala mi daat“ (Glaube über dem Verstand) heißt. Diese Ergänzung ist unmöglich aus den eigenen, menschlichen Kräften zu erreichen. Aber wir bemühen uns dennoch, sie zu erreichen. Deshalb „schreien“ wir quasi nach oben, und dieser Schrei ruft das Licht hervor, das uns zur Quelle zurückführt.

Dieses Licht kommt nicht von alleine. Es kommt, wenn du dafür einen neuen, leeren Raum findest! Noch einen neuen leeren Raum und das Licht kommt wieder. Wenn alles jedoch unverändert bleibt, dann braucht das Licht auch nicht zu kommen. Denn das Licht hat schon davor seine Arbeit erfüllt, indem es in dir irgendwelche Handlung erzeugte.

Deshalb müssen wir unsere Empfindung ständig um die neuen leeren und dunklen Höhlen ergänzen, damit wir die Kraft erreichen, die uns vollständig mit dem Licht erfüllt.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam, 02.10.2011



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Streiks und Proteste überall auf der Welt

Meinung (K.Bessmertnyj, Journalist): Von überall erreichen uns die Nachrichten über die neuen Streiks, Straßenunruhen und Protestkundgebungen. Die sozial-ökonomische Instabilität hat Litauen und Lettland erfasst, Island befindet sich in der tiefen Krise, die Neuigkeiten über die Protestaktionen kommen auch aus Bulgarien, Polen, Rumänien, Italien, Deutschland, Frankreich, Finnland, Argentinien und so weiter….

Die weltweite Wirtschaftskrise provoziert weltweit täglich die neuen Proteste. Nach der Meinung der Internationalen Arbeiterorganisation, können infolge der dramatischen Ereignisse in der Weltwirtschaft die Zahlen der Arbeitslosigkeit auf 50 Mio. Menschen steigen. 200 Mio. Beschäftigten in den Entwicklungsländern werden von der extremen Armut betroffen sein.

Wenn wir die heutige Situation mit der Großen Depression der 30er Jahren vergleichen, dann entdecken wir einen riesigen Unterschied, was das Gefühl der Hoffnung angeht, die Hoffnung fehlt heute eben.

Jetzt schweben in der Luft Entmutigung, Vorahnung über eine Katastrophe und die Unmöglichkeit etwas daran zu ändern. Diese Ergebnisse werden aus der Umfragen der öffentlichen Meinung sichtbar.

Heute meinen 80 % der Bevölkerung der USA, dass das Land sich in die falsche Richtung entwickelt und dass eine kleine Gruppe den Staat nach ihren Interessen verwaltet. Die Entwicklung der Krise kann zu einem Weltkrieg führen.

Die Krise stellt die Frage über die Unwirksamkeit und Unmenschlichkeit des vorliegenden Wirtschaftsmodells, welches nur für die Macht- und Kapitalelite vorteilhaft ist.



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Die richtige Absicht im Schowbiz

In der vergangenen Woche hat Jakob Seligmann, ein Student der Kabbala-Akademie aus New York, das New Yorker Operetten-Festival mit seinem neuen Musical „The Big Bank“ eröffnet! Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein! Es handelt um eine Bank, die die Menschen bestiehlt. In Kürze wird in der Zeitschrift „EmergenZ“, von der wir alle in Toronto gehört haben, ein Interview mit Jakob über den Entstehungsweg dieses Musicals veröffentlicht.

http://www.youtube.com/watch?v=PTBRphcbHqo&feature=player_embedded#!

„Die Zuschauer haben darüber gelacht und geweint, mit welcher Begeisterung die Chefin einer großen Bank den Menschen ihre verpfändeten Geschäfte und Häuser abgekauft hat, um Profit auf ihre Kosten zu machen. Am Ende der Show wird gesühnt: die Chefin der großen Bank „erwacht spirituell“ und begreift, dass das Leben ein Kredit ist, dass das ganze Leben einer großen Bank gleicht, in der die Tür offen steht und man alles, was man sich wünscht, mitnehmen kann, doch alles wird aufgeschrieben (s. Baal haSulam „Frieden in der Welt“)

Stellt euch vor, dass „The Big Bank“ in diesem Sommer am Broadway anläuft, und wir alle sind dort, und Jakob gibt ein Interview für die New York Times und für das Fernsehen und spricht über unsere Botschaft an die 99%. Das ist das, was im Moment tatsächlich passiert!“ (Aus dem Brief von Seth Breitman an die Freunde)



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Worauf hofft Obama?

Meinung (C.Plosser, der Präsidenten der Federal Reserve von Philadelphia, Wall Street Journal): Die Geld- und Kreditpolitik kann keine Hilfe für den Arbeitsmarkt in den USA leisten: weder bei der Stimmulierung der Nachfrage, noch bei der Vergrößerung der Zahl der Arbeitsplätze. Außerdem setzen viele Wohnungsverwaltungen und Unternehmen es fort das Niveau der Anleihen herabzusetzen, anstatt diese zu erhöhen.

Mein Kommentar: Solange der Mensch sich nicht davon überzeugt, dass er das bestehende Problem nicht lösen kann, wird er sich selbst und den anderen nicht eingestehen können, dass er verloren hat. Aber wozu gibt es neben ihm die anderen Menschen, wenn nicht dazu, um ihn vom Fehler abzuhalten…



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Die flüchtigen Gedanken quer durch „Shamati“ – Was bedeutet die Aussage „Die Gewohnheit wird zur zweiten Natur“

In der Kindererziehung bemühen wir uns ständig, dem Kind die unterschiedlichsten Handlungen aufzueignen, damit sie später zur Gewohnheit werden: sich zu waschen, die Zähne zu putzen, die Sachen zu ordnen. „Du musst dies und das…“ Wir bestehen darauf täglich, bis der Mensch sich seinen Alltag nicht anders vorstellen kann, weil er sich sonst unangenehm fühlen würde. Die Macht der Gewohnheit befreit ihn von den Bemühungen.

Wie oft hat mich die Mutter dazu gebracht, mir die Zähne zu putzen, obwohl ich es nicht unbedingt tun wollte, aber sie erlaubte es mir dennoch nicht. Im Endeffekt war ich verpflichtet, sogar ohne Mutter die Zähne zu putzen, weil ich mich daran gewöhnt habe.

Somit können wir uns solche Gewohnheiten beibringen, die für uns den angeboren Eigenschaften gleich werden, wonach es uns leichter fallen wird, sie zu verwirklichen. Denn es wird im Gegenteil für mich schwer sein, diese Handlungen nicht zu begehen, da ihre Ausführung in meine Natur eingedrungen ist. Und das alles kommt zustande, weil die sich ständig wiederholenden Handlungen für mich zur Gewohnheit wurden.

Was steckt hinter dem Gesetz, dass die Gewohnheit zur zweiten Natur wird? Dadurch, dass wir uns ununterbrochen anstrengen, dieselbe Handlung oftmals zu wiederholen, bekommen wir jedes Mal eine korrigierende Kraft, bis sie uns endgültig verändert. Nach diesem Prinzip wird die Gewohnheit zur zweiten Natur.

Und deshalb kann sich der Mensch an alles gewöhnen. Er kann auch solche Empfindungen erreichen, die er früher überhaupt nicht hatte. So wird er sich an das höhere Licht gewöhnen können, das er früher nicht empfand. Wir befinden uns auch jetzt im Ozean des Lichtes, aber wer empfindet es richtig? Was fehlt uns dann? Uns fehlt die Gewohnheit.

Wir sollen uns ständig bemühen, die Feinfühligkeit fürs Licht zu erreichen: „Wo befindet es sich gerade? Wie beeinflusst es uns?“ Wir fühlen, dass es sich schon hier befindet? Das Licht wird stärker und nähert sich uns an, wonach wir beginnen, es zu empfinden. Wo ist es jetzt? Was soll ich in meinem Inneren verändern, um es empfinden zu können? Welche Absicht muss ich haben? Soll ich noch empfindlicher werden?“

Wenn der Mensch sich bemüht, auf diese Weise das Licht zu enthüllen, und beginnt, sich folgende Fragen zu stellen: „Wie kann ich die Empfindung des Lichtes erreichen? Mir fehlt es jetzt an der Eigenschaft des Gebens, an der Feinfühligkeit um die Vibrationen des umgebenden Lichtes zu empfinden“, dann wird sich das Licht nicht nur vorübergehend offenbaren, sondern es bleibt für immer.

Alles verwirklicht sich also aus der Gewohnheit, weshalb unsere Arbeit in der Aneignung der Gewohnheit besteht. Alle Ratschläge, die uns die Kabbalisten geben, sind darauf gerichtet, dass wir uns an die Handlungen in Bezug auf die Freunde, auf die Verbreitung und aufs Studium gewöhnen. Warum? Um aus dem „Tier“ herauszugehen, und sich daran zu gewöhnen, dass man sich außerhalb des tierischen Körper befinden kann. Kaum wird man eine solche Absicht erreichen, wird auch das Licht empfunden. Innerhalb unseres Körpers und unseres Verstands kann man es niemals offenbaren, weil sich das Licht außerhalb befindet.

Auszug aus der 6. Lektion des Kongresses in Toronto, 18.09.2011



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Die Prüfungsmethode

Frage: Gibt es eine Methode, mit der ich nachprüfen kann, welchen Einfluss die Umgebung auf meinen inneren Zustand hat?

Meine Antwort: Ich werde in dem Maß von der Gruppe beeinflusst, in welchem ich mich der Gruppe anschließen will. Gerade in der Verschmelzung mit der Gruppe kann ich die Spiritualität enthüllen. Dann befinde ich mich nicht in meinem tierischen Körper, sondern in der Gruppe, in unserer Verbindung.

Die Spiritualität befindet sich also innerhalb meiner Verbindung mit den anderen Menschen. Sie ist innerhalb des Beziehungsystems, das ich selbst aufgebaut habe. Infolge meines Einschlusses innerhalb dieses System finde ich die allgemeine Eigenschaft des Gebens, welche die Offenbarung des Schöpfers bedeutet.

Entsprechend diesem Merkmal prüfe ich, wie sehr mich die Umgebung von der Wichtigkeit der Verbindung, der Vereinigung, der Größe des Schöpfers, der Nächstenliebe, als Hauptregel der „Tora“, überzeugen kann. Das alles bereitet das Gefäß (Kli) vor, in dem sich das ganze Licht offenbart.

Wenn ich für mich diese gemeinsame Realität, diesen Zustand der Verbindung verdeutliche, dann ist es ein Zeichen dafür, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel von Rabasch, 28.09.2011



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Zum Gedenken an meinen Lehrer

Heute vor 20 Jahren ist mein Lehrer gestorben. Baruch Shalom Levi Ashlag ist der letzte große Kabbalist aus der Reihe der Weisen von Adam bis zur heutigen Zeit: Adam – Abraham – Moshe – Rashbi – Ari – Baal haSulam – Rabash und viele Tausende dazwischen.

Rabash hat einen großen Mut bewiesen, indem er die kabbalistische Methode an uns weiter gegeben hat, damit wir sie in dieser Generation an die ganze Welt herantragen können. Ohne seine Arbeit hätten wir diese Möglichkeit nicht gehabt. Ich habe gesehen, wie treu er diesem Prinzip folgte: die Enthüllung der Wissenschaft der Kabbala der Welt über allen anderen Berechnungen.

In den frühen Morgenstunden sind wir nach Jerusalem gefahren und haben sein Grab besucht. Natürlich ist dieser Ort für uns nicht mehr als ein Symbol, eine Tradition, und die Verbindung mit unserem Lehrer ist lebendig und fortdauernd. Wir alle hoffen darauf, zu seinen würdigen Söhnen zu werden, aus diesem Grund haben wir unsere Gruppe „Bnei Baruch“ genannt – Söhne von Baruch Ashlag.

Auszug aus der Fernsehsendung „Gespräche“. Gedenktag von Rabash.



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Rabashs Erben

Es ist so gekommen, dass Baal HaSulam seine ganze Methodik an seinen ältesten Sohn Rabash (Rav Baruch Ashlag) weiter gegeben hat – dadurch, dass der Sohn sich vor ihm annulliert hat. Es war nicht einfach, eine solche Selbstannullierung zu vollbringen, denn der Vater hatte keine Nachsicht mit seinem Sohn.

Anderenfalls hätte er nicht genügend Anstrengungen unternehmen sowie Härte und Entschlossenheit beim Erreichen des Ziels an den Tag legen können. Baal haSulam war sehr streng, und dennoch schaffte es sein Sohn, auf alles zu verzichten und sich zu annullieren, obwohl es alles andere als einfach war, gerade weil er sein Sohn war.

Darum konnte Rabash die Hoffnungen erfüllen, die sein Vater auf ihn setzte. In der Geschichte gab es nur einzelne herausragende Beispiele dafür: Abraham, Rashbi, Baal HaSulam.

Heute begehen wir den Gedenktag von Rabash – seinen Todestag. Wollen wir hoffen, dass wir dessen würdig sind, die gleichen Bediengungen zu erfüllen und an seine Lehre anzuknüpfen. Denn nicht zufällig heißt unsere Organisation „Bnei Baruch“, was übersetzt „Söhne von Baruch“ bedeutet.



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Schönen Feiertag!

Heute beginnt nach dem jüdischen Kalender das neue Jahr . Ich denke, dass es ein besonderes Jahr sein wird. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit wird uns das System der Bürgschaft offenbart, das man in der Welt verbreiten soll: weil uns gerade dieses System der zwischenmenschlichen Beziehungen fehlt. Nur dann werden wir zum Guten voran schreiten.

Es wird ein gutes Jahr sein, weil die Nachricht über das Gute in der Welt verbreitet wird und die Menschen werden, infolge der sich immer mehr verschärfenden Krise, an unseren Materialien interessiert sein. Sie werden erkennen, dass es nur die einzige Methode gibt, die der Menschheit das Gute im materiellen Sinn, sowie einen riesigen, ewigen, vollkommenen Gewinn im spirituellen Sinn versprechen kann.

Ich bin davon überzeugt, dass wir den guten Zustand erreichen werden. Alles hängt vom Gleichgewicht zwischen den Kräften des Guten und des Bösen ab. Wir sind auf dem richtigen Weg zu diesem Gleichgewicht, man muss nur den Glauben festigen.

Wir sollen das stärkste System der Internetverbreitung weltweit in allen Sprachen aufbauen, damit es jeden Menschen und alle Mentalitäten erreicht. Dadurch werden wir den Einfluss der bösen Kräfte vermeiden. Ich habe ein gutes Gefühl bei unserer Arbeit.

Somit wird eben dieses ein frohes neues Jahr, das ich allen Menschen wünsche!

Auszug aus dem Unterricht nach der Zeitung „das Volk“, 28.09.2011



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