Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die spirituelle Welt ist keine Mystik

Unser Problem liegt darin, dass wir nicht in der Lage sind, unter beliebigen Bedingungen, in einer beliebigen Situation und jeden Tag an unserer Vereinigung zu arbeiten, und uns immer mehr ihrer Wichtigkeit bewusst zu werden. Und der einzige Grund dafür ist, dass der Mensch sich die zukünftige Welt ganz abgerissen von jener Realität vorstellt, in der er sich heute befindet. Er denkt, dass die spirituelle Welt sich an einem anderen Ort, einem anderem Raum, in einem anderen Universum befindet.

Wir verstehen also nicht, dass wir die höhere Welt gerade hier, als die Ergänzung zu dieser Welt offenbaren werden. Es ist üblich zu denken, dass wir nach dem Tod in die spirituelle Welt gelangen. Und wenn der Mensch gemäß der Wissenschaft der Kabbala erkennt, dass er die spirituelle Welt noch in diesem Leben, vor seinem Tod sehen wird, dann denkt er dennoch daran, dass er irgendwelche jenseitigen Welten offenbaren wird, die von allem fern sind, was er heute hat.

Aber diese Vorstellung ist eben falsch! Uns wird einfach das Netz der Beziehungen zwischen den Menschen offenbart und der Schöpfer, der diese Welt, diese Realität ausfüllt. Wir enthüllen die Kraft, welche das Universum lenkt und bewegt und die uns früher verborgen war. Dann wird alles offenbar.

Und als die Ergänzung zum egoistischen Verlangen, in dem wir alle Erscheinungen empfanden, welche übrigens als „diese Welt“ bezeichnet werden, wird in uns das Verlangen des Gebens wachsen, und darin die neue Erscheinung, welche „die höhere Welt“ oder „die zukünftige Welt“ heißt. Es handelt sich also um die Welt, die zu uns „kommen“ wird.

Und wenn der Mensch mit allen seinen Kräften versucht, sich die Form der zukünftigen, höheren Welt, des Schöpfers vorzustellen, und zwar als ein verbindendes Integralnetz, das zwischen all jenen Formen offenbart wird, die er jetzt in seiner Welt sieht, dann hilft ihm eine solche Vorstellung sich kein „Idol oder ein betrügerisches Heiligenbild“ zu erschaffen, sowie im Nebel und in der Mystik nicht verwirrt zu werden.

Die höhere Welt ist ein Netz des Gebens, das sowohl zwischen allen Teilen dieser Realität, als auch zwischen den Teilen des zusätzlich enthüllten Systems der Kräfte offenbart wird. Es gibt nichts, außer dieser Kräfte: sei es die Kraft des Wunsches, der Absicht, des Gedankens. Und wenn sich der Mensch die Realität auf diese Weise vorstellt, dann begreift er, dass er über alle Mittel zur Erreichung dieser neuen, zusätzlichen Realität verfügt.

Denn sie wird mit Hilfe der Menschen, die Träger dieser Kräfte des Gebens sind, seiner Freunde erreicht, die am Geben, an der altruistischen Absicht interessiert sind. Und jetzt kann er zusammen mit ihnen dieses System des Gebens aufbauen und die spirituelle Realität enthüllen.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 16.10.2011



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Die flüchtigen Gedanken quer durch „Shamati“ – In Verborgenheit weine meine Seele

In der Zeiten der Verhüllung muss man weinen. Warum befinde ich mich in der Verhüllung? Weil meine Wünsche nicht korrigiert sind. Wie kann ich die Enthüllung erreichen?

Durch die Korrektur der Wünsche. Wie korrigiere ich sie? Ich bitte nicht darum, dass die Verhüllung vergeht, im Gegenteil sie soll bleiben, denn ich will doch nicht, dass mein Verlangen zu genießen vollständig erfüllt wird. Und über die Verhüllung hinauf werde ich beginnen, die Eigenschaften des Gebens zu offenbaren, um mich darin zu erfüllen. Das genau heißt es, sich mit dem höheren Licht zu erfüllen.

Wir müssen verstehen, dass unser Ego, unser egoistisches Verlangen zu genießen sich niemals durch das Licht erfüllen können. Darin lag der Sinn der Kontraktion und des endgültigen Verbots.

Nur wenn ich über meinem Ego den Wunsch des Gebens entwickle, dann werde ich im Maß meines Wunsches, an die selbe Quelle zu geben, erfüllt. Nur auf diesem Wege!

Und in meinem Ego, in welchem die Kontraktion geschah, werde ich niemals eine Erfüllung empfinden, denn es kann sich nicht direkt erfüllen.

Aus der 6. Lektion des Kongresses in Toronto, 18.09.2011



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Börsenmakler haben eine Leidenschaft für Zerstörung

Die Forschungsfrage „Wie können Börsenmakler oder Händler (Banken) aus psychologischer Perspektive gesehen, Milliarden Beträge verlieren?“ – beschäftigt seit langem die Experten.

Die konkreten Ergebnisse zu dieser Forschungfrage wurden genau dann herausgefunden, als der letzte skandalöse Fall der großen Verschwendung öffentlicher Gelder aufgedeckt wurde: Adovoli, ein Londoner Mitarbeiter der Schweizer Bank UBS, reduzierte die Kosten seines Arbeitgebers um 2,3 Billiarden $.

Das Ergebnis überraschte selbst die Forscher: Broker-Spezialisten besitzen mentale Eigenschaften, die psychisch kranke Personen charakterisieren: die Leidenschaft unkontrollierbarer Zerstörung. Das Handeln der Finanzleute ist völlig unabhängig von nichts und niemanden – mit einer Spannung höher, als die von Psychopathen.

Die psychologische Einzigartigkeit des Verhaltens von siebenundzwanzig Brokern wurde untersucht.
Es wurde erwartet, dass das Verhalten der Broker nicht weniger egoistisch und unverschämt sein wird, als das psychisch Kranker – jedoch wurden viel bessere Ergebnisse erreicht. Aber Banker haben nicht mehr als Menschen aus anderenTeams verdient, mit denen sie verglichen wurden.

Aber anstatt sich auf den maximalen Profit zu konzentrieren, haben die Broker sich bemüht, mehr zu bekommen als ihr Gegenspieler und verloren dabei im Endeffekt eine Menge Energie, um ihrem Gegner zu schaden.

Mein Kommentar: Natürlich führt der Egoismus zu erhöhtem Wettbewerb – Erfolg wird nicht durch Profit geschätzt, sondern im Vergleich zu anderen. Die Hauptsache ist, die anderen um jeden Preis schlagen. Nur ein Gefühl der völligen Abhängigkeit (eine Verbindung zwischen allen) wird den Wettbewerb beenden und Platz für eine gute Zusammenarbeit machen.



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Die Fehlanpassung der Natur führt zum Aussterben

Meinung des Witschaftswissenschaftler Noriel Rubini, Vorsitzende des Roubini Global Economics LLC, ist, dass „Europa dringend 2 Billiarden Euro rausrücken sollte, um die Schuldenkrise zu bekämpfen, bevor es zu spät ist. Die Situation ist außer Kontrolle geraten, man kann nicht noch drei Monate warten, sondern es in den kommenden Wochen schon in Angriff nehmen.

Die Krise kann die Volkswirtschaften in Italien und Spanien beeinflussen. Die Schulden sind von der privaten Ebene auf die staatliche Ebene übergegangen und danach sogar auf die nationale Ebene. Eine neue finanzielle Rezession bedroht die Welt. Wir müssen handeln! “

Mein Kommentar: Wir müssen nur handeln, um zur Verbindung beizutragen. Ansonsten wird der Zusammenbruch nicht nur wirtschaftlicher Ebene sein. Die Aufgabe des Menschens ist es, der Natur zu folgen! Und die Natur neigt in Richtung Integration zwischen all ihren Teilen. Sollten wir gegen diese Entwicklung gehen, dann schaden wir uns selbst. Die einzige Garantie für unsere Existenz ist es, die Entwicklung der Natur in all ihren Bereichen zu studieren und ihr zu folgen. Ansonsten werden wir aussterben.



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Zusammenfassung der Prinzipien und Ratschläge aus dem Morgenunterricht vom 18.10.11

*Entweder du willst aus der ganzen Welt Genuss ziehen, oder du willst der ganzen Welt Genuss schenken – darin liegt deine Wahl.

*Der Mensch muss immer sehen, in welchem Zustand er sich befindet – für sich selbst, wo er nur diese Welt wahrnimmt, oder für alle gemeinsam, wo er die höhere Welt wahrnimmt. Und darin liegt jedes Mal die Überlegung.

*Du hast außen keine Freunde, alle befinden sich in deinem Inneren, wenn du sie nicht in deinem Willen gespürt hättest, würden sie nicht existieren, da in deinem Willen nur das existiert was du fühlst.

*Wenn du dich dem richtigen Zustand näherst, erscheint dir die gesamte Realität in deinem Willen. Außer deinem Willen existiert nichts und allen Teilen, welche dir als unterschiedlich, isoliert, anders usw. erschienen. Anhand deiner Bemühungen sie dir anzunähern, wird diese Kraft, die sie trennt, in die Kraft verwandelt, welche verbindet, und dann verwandelt sich alles in ein einziges System.

*Das spirituelle Bildnis offenbart sich nur als Ergebnis der Arbeit des höheren Lichtes auf uns; du bittest, forderst, untersuchst, bemühst – und das Licht kommt und führt die Verbindung durch.

*Die Bedingung, um in nächsten Zustand überzugehen, ist nur der jeweilige Zustand der sich in Unerträglichkeit verwandelte. Deshalb sind wir nicht fähig, von Zustand zu Zustand überzugehen, sondern anhand von Leiden, die uns von hinten stoßen werden, oder indem wir uns bemühen, uns den jeweiligen Zustand als schlechten Zustand vorzustellen, mit Hilfe des Einflusses von der Umgebung. Die Umgebung muss jeden einzelnen von uns zu einem nächsten Zustand führen.

*Das Netzwerk, in welchen wir uns befinden, ist konstant und ohne Veränderungen in den Verbindungen. Die Verbindungen im System entstehen anhand der empfangenden Eigenschaften und erneuern sich ständig, und vom Menschen wird nur gefordert mehr und mehr aufzusteigen. Damit verändert er seinen Bezug zu den Teilen im allgemeinen System, und es offenbart sich in ihm eine neue Welt, wobei von ihm abhängt, was existiert oder nich, und sich in vollkommener Weise vor ihm befindet. Und durch die Erkenntnis des Netzwerks erlangt der Mensch den Schöpfer.

*Indem ich mich vom Hass zur Verbindung erhebe, gestalte ich alle Teile des Netzwerks, entsprechend meines Egos jeden einzelnen gegenüber. Und je unterschiedlicher die anderen zu mir sind und ich diese Trennung, in eine positive Verbindung umwandeln will, so verwandle ich diesen Teil mehr oder weniger in ein aktives Teil.

Vorbereitung auf den Unterricht

*Es wird die Zeit kommen, in der jeder Mensch auf der Welt verstehen wird dass wir alle in einem bestimmten Netzwerk miteinander verbunden sind, und sie werden daran interessiert sein, sich anzupassen um zu einem besseren Leben zu gelangen, und dann wird das Buch Sohar der gesamten Menschheit offenbart werden. Denn das Buch Sohar ist ein besonderes Buch, in welchem über die richtige Verbindung zwischen den Menschen geschrieben steht, und deshalb ist das Lesen darin das einzige Werkzeug, welches die Teile des menschlichen Systems verbinden kann.

*In dem Maße, in dem sich der Mensch bemüht, in seiner Seele das Verbindungsbild zwischen allen zu sehen, dann wird entsprechend seines Strebens diese Realität, welche sich in ihm verbirgt, anfangen zu leuchten und aufzuwachen. Während des Lesens des Sohar müssen wir uns bemühen so zu handeln.

*Keine Sache kann dem Menschen helfen, seine Natur zu ändern. Wir werden es niemals schaffen, uns ohne die Hilfe der höheren Kraft zu verbinden. Und sie kann das tun, und alle anderen Handlungen die wir tun, werden uns Problemen bereiten.

*Alle Verzögerungen resultieren nicht aus einem Problem in der Verbindung, sondern bei der Entdeckung der Verbindung zwischen uns. Deshalb müssen wir ständig, unsere Wahrnehmung und Betrachtungsweise korrigieren.

*Jedes Mal, wenn wir MaN erheben, ist das etwas Neues, das es noch nicht auf der Welt gab. Ganz egal, ob wir eine positive oder negative Reaktion bekommen – wir befinden uns im System wie jeder auf der Welt, und deshalb hat schon die Tatsache daß du existierst, auf andere Einfluss. Daraus folgt, dass wir immer MaN zu Ejn Sof, zu der vollkommenen Form erheben.

*Die einzige Sache die in Ejn Sof fehlt und die wir dorthin erheben müssen, ist die Absicht, um zu geben – unsere Absicht, im allgemeinen altruistischen System zu leben und zu sein, und in dem Maße enthüllen wir es.

*Aufstieg der Welten bedeutet, dass das Verbindungsnetzwerk, welches sich zwischen uns offenbart, uns zu einem besseren Zustand führt.

Frieden auf der Welt

*Wirtschaft ist die richtige Verbindung zwischen uns, und die Weisheit der Kabbala lehrt uns genau die Existenz des Systems der richtigen Verbindungen zwischen uns, das bedeutet wie wir in einander integriert sind.

*Der Einfluss der Umgebung auf den Menschen, ist eine gewaltige Sache – 99% von dem, was es in der Welt gibt, ist deshalb so, weil die Umgebung den Menschen verpflichtet, so zu handeln. Meine Entwicklung vom Höhlenmenschen zum modernen Menschen; nur wegen des Einflusses der Umgebung, welche mich beeinflusst hat, so oder anders zu handeln.

*Wir haben keine Wahl, sondern wir müssen die Welt dazu überreden, dass sie ein Bildungssystem mit Erklärungen für morgen benötigt, mit Beispielen von der Welt von morgen. Und das ist uns aufgetragen zu tun, im Besondern über das Netzwerk, dem Internet.

*Uns ist nicht bewusst, wie sehr wir aus Gewohnheit, leiden – die Eile, die Verpflichtungen, die Ängste, die Einschränkungen. Kein Mensche weiß, was es bedeutet, frei zu sein. Und jede Veränderung zum Guten, ist abhängig vom Übergang von, „für MICH“ zum „für UNS“.

*Solange die ganze Welt sich in Bürgschaft befindet, müssen wir ihr äußere Werkzeuge zu Verfügung stellen, in denen die Kraft der Verbindung, spürbar ist.

*Wir haben keine Kraft uns von alleine zu entwickeln, und deshalb ist die Verbreitung unsere Lebensaufgabe.



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Es ist unannehmbar, aber wahr

Frage: Wie können wir den Menschen die Gesetze des gemeinsamen Systems erklären, in welchem wir uns befinden?

Meine Antwort: In seinem Verstand und seiner Empfindung muss jeder erkennen, dass die ganze Welt seine Familie ist.

Stimmt, am Anfang erscheint es unglaublich oder im Gegenteil abgedroschen. Lasst uns aber den Tatsachen ins Auge sehen: haben wir eine andere Wahl? Heute entsteht weltweit eine Situation, die von uns einfach eine „familiäre Herangehensweise“ verlangt.

Wie können wir uns nun in diese Richtung bewegen? Denn anderenfalls werden wir keine einzige richtige Entscheidung treffen können. Betrachten wir beispielweise Europa, das verzweifelt und ergebnislos versucht, die Schuldenprobleme loszuwerden. Und es geht hier nicht um den Mangel an Geld. Sie sind bereit, alles Nötige auszulegen, sehen aber nicht, dass es helfen wird. Das gleiche geschieht auch in den USA. In den nächsten Monaten wird es immer mehr zum Vorschein kommen: wir müssen Berechnungen anstellen, die einem integralen analogen System entsprechen, das unseren jetzigen Vorstellungen und Empfindungen ganz und gar nicht folgt.

Zum Wohl der gesamten Welt handeln, den Sturm durch einen schrittweisen allgemeinen Aufstieg ins Gleichgewicht bringen… Ich bin nicht dazu in der Lage, mich in diese Herangehensweise hineinzufühlen, sie zu berechnen – weil ich selbst nicht so bin. Infolgedessen treffen die Mächtigen im globalen, gegenseitig verbundenen System die gleichen engstirnigen egoistischen Entscheidungen. Sie können einfach nicht die Tatsache in Betracht ziehen, dass es „meinen Nutzen“ nicht mehr gibt, es gibt aber „unseren Nutzen“. Das widerspricht viel zu sehr der menschlichen Natur.

Wir selbst spüren es. Denke ich etwa an die Gruppe? Nein, als erstes denke ich an mich selbst. Kümmere ich mich um die Freunde, um ihre Verbindung? Nein, ich danke daran, wie ich selbst in die Spiritualität gelangen kann. Sobald ich dorthin gelangt bin und mich geändert habe, kümmere ich mich um sie.

Wir schwingen Reden über die Einheit, bringen Trinksprüche auf die Bürgschaft aus, doch im Inneren macht sich jeder Sorgen um „sich selbst“ und nicht um „uns“.

Und doch gehen wir den Weg der freien Wahl, uns wird es „sanft“ offenbart – die Massen stellen es aber in einer sehr harten Form fest. Wenn wir keine richtige Erklärung für sie bereitstellen, werden sie uns zur Verantwortung ziehen, und dann werden wir die bis jetzt als abstrakt erscheinende weltweite Krise am eigenen Leibe zu spüren bekommen…

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Frieden in der Welt“, 16.10.2011



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Zusammenfassung der Prinzipien und Ratschläge aus dem Morgenunterricht vom 17.10.11

*Der spirituelle Genuss ist nicht die Belohnung für die von uns investierte Anstrengung, wie es in unserer Welt üblich ist, sondern der Genuss liegt indem ich arbeite, denn über die Arbeit habe ich Verbindung zum Arbeitgeber, dem Schöpfer. Und somit ist die Belohnung nicht das Resultat meiner Handlung, sondern die Handlung selbst.

*In dem abgeschlossenen Bündnis muss sich die höhere Kraft, welche das Bündnis realisiert, befinden. Im Bündnis muss es eine bestimmte Bedingung geben, welche uns zum Ziel bringt, eine Handlung, die mich dem Ziel nähert – innerhalb der Gruppe, in der Verbindung, mit der Neigung zur Verbindung. Genauso wie ich mich bemühe, mich mit ihnen zu verbinden und ich jetzt darin einen Genuss verspüre, genauso stelle ich mir auf klare Weise dieses Bündnis auch in seiner letzten Stufe vor, die ich erlange – auch dort wird sich das Bündnis in der Gruppe realisieren, und der Schöpfer wird dann Sein Bündnis einhalten.

*Im Großen und Ganzen ist die Einhaltung des Bündnisses: ich zusammen mit der Umgebung und dem Schöpfer, und gemeinsam gelangen wir zu einem Ganzen.

Frieden auf der Welt

*Die Natur befindet sich immer in gegenseitiger Bürgschaft; Pflanzen und Tiere befinden sich immer in Harmonie, und der Mensch befindet sich immer mehr ausserhalb dieser Bürgschaft. Damals waren wir Affen, Tiere, und wir haben begonnen, uns in Richtung Mensch zu entwickeln, und wir haben es geschafft, das Gesetz der Bürgschaft mehr und mehr zu aufzulösen. Aber jetzt finden wir uns an der Grenze, indem wir es anerkennen und zur Bürgschaft zurückkehren müssen – aber bewußt. Zur Erneuerung der gegenseitigen Bürgschaft, welche unserer Natur entgegensetzt ist, damit wir aus dem getrennten Zustand zur einheitlichen Form zurückehren.

*Wenn es ein System gibt, welches unsere Welt allmählich prägt , so müssen wir uns ausnahmslos diesem System fügen. Und indem wir uns diesem globalen, integralen System anpassen, welches sich jetzt in der Welt offenbart, müssen wir einander helfen und uns dem anderen gegenüber verpflichten – denn wir sind voneinander abhängig, und dagegen können wir nichts machen.

* Heutzutage kann niemand mehr diese oder jene Grenzen festlegen und man kann auch nicht jeden so lassen, wie er gerade ist. Dazu sind wir nicht fähig, da die Welt kleiner geworden ist.1 Wir nutzen alles aus, unsere Ressourcen, wir sind voneinander abhängig. Deshalb, wenn sich das globale System offenbart, in dem wir alle gemeinsam verbunden sind, sind wir entsprechend diesem gemeinsamen Bürgschaftsprinzip verpflichtet: dass sich jeder um den anderen ausnahmslos kümmert, und wir haben die Erlaubnis, uns zur Einhaltung dieses Prinzips zu verpflichten.

*Wenn dem Menschen bewusst ist, wo er sich befindet, wovon er abhängig ist – dann haben wir unser Ziel erreicht; dieses Gefühl der Abhängigkeit, die Erkenntnis des System, die gegenseitige Bürgschaft führen uns zu einem Zustand, in dem alles funktioniert, wie die Schraube in einer Maschine, wie ein kleines Kind. Deshalb ist die Bildung so wichtig – um die Augen zu öffnen und zu verstehen, wo wir uns befinden.

*Auch in unserer Gruppe müssen wir sehr schnell verstehen, wovon die Erlangung des spirituellen Lebens abhängig ist – das Erlangen der Enthüllung des Systems der gegenseitigen Bürgschaft, in welcher nur mit ihrer Hilfe – in gegenseitiger Verbindung, in Harmonie zwischen allen und in gerechter Verteilung zwischen allen, im aufrichtigen Verhalten zwischen allen, von allen diesen Dingen – die Erlangung des spirituellen Lebens abhängig ist.

Je schneller wir das einsehen werden, desto fähiger werden wir, von unserer Stufe aus dieses der Mehrheit der Menschen weiterzuleiten, von der hohen Stufe zur Stufe der Welt – materielles Leben im gegenseitigen materiellen Zusammenhalt. Schütten wir ihnen dieses Wissen aus, die Erziehung, diese Fülle, alles was uns durchströmt! Auch bei den Kelim, welche die Erziehung sind, und bei der Füllung, welche die Lichter sind, das Lebensgefühl, Lebendigkeit.

*Gegenseitige Bürgschaft ist ein Prozess, in welchem wir uns langsam, stufenweise entwickeln, und alles ist abhängig davon, wie sehr wir dieses System verstehen werden, und wie sehr fähig sind die Mehrheit der Menscheit von einem Zustand in den anderen zu führen.

*Die Krise bricht aus, um Dich und das Finzanzsystem zur Veränderung zu bringen. Die Krise ist nicht dazu da, damit du sie korrigierst, sondern damit du dich über sie auf eine höhere Stufe erhebst. Deshalb, sobald wir anfangen werden, uns mit der Erziehung, Bildung zu beschäftigen und der Mensch sich daraus resultierend verändert, wird die Krise von allein verschwinden.

Vorbereitung auf den Unterricht

*Unsere Absicht, in jedem Augenblick unseres Lebens, sollte sein – wir sind eins.

*Alles findet statt, um uns zu verpflichten, einzusehen, dass wir ein gemeinsamer Körper sind. Dass wir uns bemühen, uns auch so zu verhalten, und dass von der anderen Seite das Licht kommt und aus uns einen Körper macht, indem wir uns in einer Seele wiederfinden, welche sich stufenweise korrigiert, wie die Seele Adam Ha Rishon, das Ebenbilds des korrigierten Geschöpfes.

*Wir müssen uns in Gruppen zusammenhalten – wie ein Mann mit einem Herzen, in dem sich der Schöpfer befindet, welcher Seine Versprechen und Sein Bündnis einhält- „Eins empfängt Eins“ .



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Globaler Protest – Bericht

Mitteilung: Am vergangenen Tag fanden in 951 Städten der 82 Länder der Welt Proteste gegen die Wirtschaftspolitik der Regierungen nach dem Beispiel der amerikanischen Bewegung „Occupy Wall Street!“ statt. Die Demonstranten skandierten Parolen und protestierten gegen die Kürzung von Sozialausgaben im Rahmen der Bewältigung der Wirtschaftskrise.

Auf den Philippinen protestierten die Demonstranten vor der US-Botschaft gegen den „amerikanischen Imperialismus“. In London versuchten einige Tausende von Menschen, die Londoner Aktienbörse zu stürmen.

In Frankfurt erhoben die Protestteilnehmer vor der Europäischen Zentralbank (EZB) Plakate mit den Aufschriften „Ihr spekuliert mit unserem Leben“ und „Ihr verzockt unsere Zukunft“. In Italien gingen bis zu 200 Tausend Menschen auf die Straßen. Die Radikalen fingen an, Schaufenster zu zerschlagen und Molotowcoctails auf die Autos zu werfen.

In Madrid nahmen bis zu 500 Tausend Menschen an der Demonstration statt. Dennoch verlief alles friedlich.

Video anschauen

In New York nahmen etwa 5000 Menschen an der Demonstration am Times Sqaure teil. Einige Demonstranten haben versucht in das Citibank-Gebäude einzudringen, meldet die BBC.

Die Bewegung „Occupy Wall Street!“ wurde im Sommer dieses Jahres in den USA ins Leben gerufen. Ihre Initiatoren wurden von den arabischen Revolutionen inspiriert. Die Protestteilnehmer haben keine zentrale Führung, die Verbindung wird über Twitter gehalten. Sie sind durch gemeinsame Parolen vereint. Sie behaupten, dass die Finanzinstitutionen an der Wirtschaftskrise schuld sind und kritisieren die Maßnahmen der Regierung zu ihrer Unterstützung.

Kommentar: Weder die Regierung noch die Protestteilnehmer wissen um die Ursachen, den Verlauf und das Ziel der Krise – der Krankheit. Daher existiert bei ihnen auch kein Verständnis über die Heilungsmethode. Proteste können nur dabei helfen, das Gefühl der Sackgasse zu verschärfen. Es ist jedoch notwendig, das Wissen über die wahre Ursache dessen, was mit der Menschheit geschieht, zu verbreiten – allmählich, in dem Maße der Hilflosigkeit und vollkommenen Ratlosigkeit werden sie zuhören und die richtige Entscheidung treffen. Die Frage ist nur, wann…



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Die potentielle Barriere überwinden

Die höhere Lenkung organisiert immer unseren laufenden Zustand und beleuchtet ein wenig unseren Zustand auf der nächsten Stufe. Und wenn wir unseren laufenden Zustand überwinden, dann können wir um den folgenden, schwach leuchtenden Zustand bitten.

Unser folgende Zustand scheint uns unerwünscht zu sein, anderenfalls würden wir ihn egoistisch anstreben, ohne über die Freiheit der Wahl und über die Unabhängigkeit zu verfügen. Genau aus diesem Grund ist der folgende Zustand von unserer Selbstsucht so verhasst. Deshalb bin ich ständig auf die Unterstützung seitens der Umgebung, der Büchern, des Lehrers angewiesen, und soll sie bitten, mich in jenen Zustand zu begleiten, der mir heute als unerwünscht, schlecht und verhasst vorkommt.

Das heißt ich mobilisieren meine Kräfte, steigere die Empfindung der Wichtigkeit für die höhere Stufe. Und wenn ich über ein starkes Streben verfüge, um die potentielle Barriere zu überwinden, die mich vom folgenden Zustand abtrennt, dann ziehe ich das Licht heran, das zur Quelle zurückführt, und mich verändert. Dann werde ich auf der nächsten Stufe geboren, und werde zu ihrem „Sohn“.

Natürlich „gibt es niemanden außer Ihm“ – aber dieser Eine erschafft sowohl unseren heutigen Zustand, als auch unseren folgenden Zustand, der Ihm entgegengesetzt ist, sowie alle Möglichkeiten für das Begreifen meiner Empfindungen. Und ich soll sie als die speziell für mich durchdachten, notwendigen Mittel betrachten.

Es gibt nichts Überflüssiges in mir und in der ganzen Umwelt, in allen inneren und äußerlichen Bedingungen, alles ist ideal organisiert, um mir zu helfen, die Kraft des Wunsches zu mobilisieren und den folgenden Zustand zu erlangen. Und wenn ich zum Aufstieg nicht bereit bin, dann bin ich nicht aufmerksam genug und beachte nicht das, was mit mir geschieht.

Deshalb müssen wir den Schöpfer in voraus rechtfertigen, ungeachtet des ungeeigneten, unangenehmen, schlechten Zustandes, in dem wir uns befinden. Denn es ist das gute Zeichen und eine riesige Hilfe, die anhand dieses schweren Zustandes mich aufs Ziel ausrichtet, mich vorankommen lässt.

Der heutige, unangenehme Zustand hilft mir also. Aber nach dem Aufstieg auf die höhere Stufe empfindet der Mensch seinen neuen Zustand als angenehm. Und trotzdem, soll er weiterhin hinaufsteigen wollen. Das heißt er muss zusätzlich arbeiten, um die Mängel am laufenden Zustand zu erkennen. Und es ist gar nicht einfach.

Wir befinden uns heute in einem schweren Zustand. Und der zukünftige Zustand wird auch ziemlich dunkel sein. Wir sollen unseren folgenden Zustand, als einen für das Vorankommen erwünschten Zustand betrachten um damit mit Hilfe der Umgebung und der Büchern zurecht zu kommen.

Uns sind alle Bedingungen und alle Möglichkeiten gegeben, um auf die nächste Stufe aufzusteigen. Daran soll der Mensch von vornherein glauben, denn wir befinden uns jeden Augenblick des Lebens in den besten Zuständen. Ich habe sowohl im laufenden Zustand, als auch im folgenden all die Mitteln, um aus mir denjenigen zu machen, der ich auf der folgenden Stufe sein soll. Es fehlt uns immer nur das Eine, die Aufmerksamkeit!

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 16.10.2011



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Die Konsum-Orgie ist an allem schuld!

Die Folgen des Greichenlandbankrotts können unerwartet schlecht sein

Meinung (S.Barroso, Eurokommission): die Folgen der griechischen Verschuldung können unerwartet scchlecht sein, die Krise wird auch andere Länder erfassen, so dass die ganze Eurozone, die Wirtschaft und der allgemeine Wohlstand schwanken werden. Bis jetzt gab es in der EU keinen Bankrott des ganzen Staates. Nach der Einführung der einheitlichen europäischen Währung stieg in vielen Ländern der Eurozone die staatliche Verschuldung heftig zu. Daran ist die „Konsum – Orgie“ schuld.



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