Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Zukünftiges Modell in Nordamerika

Berichterstattung von unseren Freunden in Toronto: „ Wir, die Toronto Gruppe, sind auch heute in das Lager der „Occupy Toronto“ gegangen. Wir haben ein Schild mit der Aufschrift „die Realität ist so rund wie dieser Tisch. Also, lasst uns darüber reden“ mitgebracht. Einer der Organisatoren näherte sich uns und fing an, sich mit uns zu unterhalten. Nach und nach schlossen sich uns immer mehr Menschen an, und dies schuf einen großen Kreis von Dutzenden von Menschen. Die Menschen drückten nacheinander ihre Forderungen aus und begannen unter anderem über die Aspekte der EU und die Zukunft der Gesellschaft zu diskutieren.

Das Zeltlager in Toronto versucht ein Modell der Zukunft zu werden und ist stolz darauf, dass seine Einwohner nach den Gesetzen gegenseitiger Hilfe und gegenseitigem Interesse leben. Der kleine Park, der im Zentrum der Stadt „besetzt“ wurde (zwischen den Wolkenkratzern) – hat sich in ein kleines Land verwandelt; mit einer eigenen öffentlichen Küche, einer eigenen Klinik, einer Schule und einer Bibliothek, die bereits über Bücher verfügt.

Die Teilnehmer beschrieben, wie sie sich fühlten als sie von ihrem Park in die „Stadt“ kamen: Sie standen unter Schock von der „Gesellschaft“ die sie erlebten; wie sehr die Menschen einander „dort“ hassen. Und dann, als sie wieder in ihre Lager zurückgekehrten, waren sie wieder in einer anderen Welt – „einer Welt der Wärme und Fürsorge.“

Berichterstattung von der Wall Street: „Dieser Samstag war wie immer äußerst produktiv: Es wurden über 5.000 Broschüren verteilt, man führte ein vierzigminütiges Interview mit dem chinesischen Fernsehen in New York (der größte TV-Sender und auch der beliebteste unter den Chinesen, die in den USA und außerhalb von China leben).

Diejenige, die Fragen stellte, war die Direktorin des Senders höchstpersönlich. Die Antworten waren interessant, weil das Interview auf einer seriösen Ebene stattfand. Wir hoffen, dass sich die Gruppen Brooklyn und New Jersey anschließen.



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Die Quelle der Kraft

Frage: Wenn ich müde vom Leben bin, ist es ein Anzeichen dafür, dass ich zur nächsten Stufe übergehen muss? Woher kommt plötzlich die Müdigkeit?

Meine Antwort: Die Müdigkeit kommt, weil das Ziel, das vor euch steht, nicht wichtig genug für euch ist. Es leuchtet euch nicht, weil ihr nicht genug positive Anregung von der Gruppe bekommt. Würdet ihr sie haben, würdet ihr selbst leuchten.

Die Gruppe muss jeden aufrichten, und weil sie alle mit einschließt, müsst ihr alle zusammen am gemeinsamen Verlangen, an der gemeinsamen Bestrebung arbeiten. Dann wird jeder die Kraft haben. Genau das bedeutet die Bürgschaft, wenn wir uns verbinden, damit jeder von uns die Kraft hat, das Schöpfungsziel zu erreichen.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 30.10.2011



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Flamme der Liebe – über dem brodelnden Hass

Es steht geschrieben, dass die Schüler von Rabbi Shimon einen großen Hass füreinander empfanden, bevor sie anfingen, das Buch Sohar zu schreiben. Und dann fingen sie an, am Buch Sohar zu arbeiten, um die Verbindung zwischen sich zu erforschen, d.h. auf der Grundlage des Hasses eine gegenseitige Verbindung aufzubauen, und dann in der Freude, sowie mit einer großen Überwindungskraft die Flamme der Liebe anstelle der Flamme des Hasses zu enthüllen“.

Diese Erklärung macht den Satz „Weißes Feuer auf der Basis schwarzer Flamme“ plausibel. So beschrieben sie ihre Offenbarung, die Arten der Beziehungen zwischen ihnen und enthüllten die Liebe über dem Hass. Im Wesentlichen ist dies der ganze Sinn der Tora, der ganze Sinn des Buches Sohar.

Wenn wir eines Tages solche Beziehung offenbaren, dann werden wir verstehen, worüber sie im Buch Sohar schrieben. In der Zwischenzeit versuchen wir, die Verbindung anzustreben. Folglich wird immer mehr gegenseitige Ablehnung offenbart, und wir machen uns wieder auf den Weg zur Einheit, und erleben dann noch mehr Ablehnung.

Jedes Mal werden wir einen „Eintritt“ und einen „Austritt“ erleben, wie gesagt ist: „Aus dem Zion (vom Wort „Etsiya“ Ausgang) wird die Tora begriffen“. So schreitet man voran.

Wir sollen nur an diese Zustände, an die Trennung und an die Einheit denken, wenn das Buch Sohar gelesen wird. Darin gibt es nichts anderes. Über diese Zustände und deren Unterschiede schreiben die Autoren des Sohar. Sie schreiben nur über die spirituellen Stufen, auf welchen der wirkliche Hass empfunden wird und die echte Liebe auf den Thron steigt. Lasst uns hoffen, dass wir sowohl das eine, als auch das andere erreichen.

Auszug dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 2011.03.11



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Wie lässt sich das Gute im Geben erkennen?

Es gibt zwei Wege, mit deren Hilfe uns die Natur vorantreibt, unbewusst oder bewusst: der Weg des Lichtes oder der Weg des Leidens.

Der unbewusste Weg (ohne unser Wissen) ist ein Weg des Leidens. Da unsere Natur das Verlangen zu Genießen ist, so bewegen wir uns unter dem Einfluss des Guten oder des Schlechten fort und entwickeln uns dadurch langsam, Stufe für Stufe. Was empfinden wir nun als Gut und Böse?

Wir sind vom Licht erschaffen worden, das in uns das Verlangen nach Erfüllung geschaffen hat. Deshalb lernen wir alles, was sich im Licht und im Schöpfer befindet, schrittweise kennen, und nehmen es im Rahmen der eigenen Entwicklung als Gut oder im Gegensatz dazu als Böse wahr.

Es ist ein langer Weg, und lange erscheint uns alles auf eine verkehrte Art, wie es eben unserer Natur entspricht. Aber in dem Maße, in welchem die Kraft des Gebens uns lehrt, beginnen wir zu begreifen, dass unser Egoismus das Böse ist, das an all unserem Unglück schuld ist, und wie wunderbar es doch wäre, wenn wir uns bereits in der Eigenschaft des Gebens befänden, die uns über alles Böse erheben würde.

Eine solche Einsicht erscheint langsam in jedem von uns und in der Menschheit insgesamt. Und dies wird der Weg des Leidens genannt, weil wir aus den Schlägen jener Kraft lernen, welche uns von hinten vorantreibt.

Und gleichzeitig haben wir die Möglichkeit, die eigene Entwicklung zu beschleunigen und den Weg des Guten zu bestreiten. Das Gute wird als Geben bezeichnet, und es ist gut, diverse Übungen zu machen und verschiedenste Mittel einzusetzen, um eigenständig das Gefühl für das Böse in sich zu entwickeln, nicht aufgrund der Schläge, sondern mit Hilfe der Umgebung.

Daher sollen wir unsere Empfindsamkeit (Unterscheidungskraft) bezüglich Gut und Böse, Geben oder Empfangen, Nächstenliebe oder Hass sensibilisieren. Noch vor dem Schlag organisiere ich mich auf die Art und Weise, dass ich durch die Arbeit mit meiner Umgebung lernen kann, dass das Geben gut und das Empfangen schlecht ist.

Denn so funktioniert die Natur auch. Der Schöpfer hat das Ziel der Schöpfung festgelegt: die Verschmelzung mit dem Schöpfer, die Aneignung Seiner Eigenschaften – und das bedeutet „Weil Er gütig ist, sei auch du gütig“. Darum sollen wir alle unsere Eigenschaften an seine Eigenschaften angleichen. Das bedeutet, dass ich mich in mein Gegenstück verwandeln soll, und begreifen soll, dass meine Natur das Böse ist, aber die Natur des Schöpfers, das Geben, das Gute ist.

Die Methode, die ich anwende, um das Geben als gut wahrnehmen zu können, wird die Ausführung der Gebote, die Arbeit des Schöpfers genannt. Im Geben das Gute zu sehen, und im Egoismus das Böse, macht die Arbeit mit der Umgebung möglich.

Dafür zerbrach die Seele in viele Teile, in die einzelnen Seelen, und wir können mithilfe unserer gemeinsamen Arbeit lernen, dass die Verbindung und die Nächstenliebe gut sind. Folglich führt uns die Nächstenliebe an die Liebe zum Schöpfer heran. Denn dies ist eine persönliche und eine allgemeine Aufgabe für die Menschheit in dieser Welt.

Und darum geschah die gesamte Verbreitung von oben nach unten. Die gesamte bereits erfolgte Vorbereitung geschah, damit wir uns ab heute und zukünftig selbst bewusst entwickeln, und letzten Endes das Ziel erreichen.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 06.11.2011



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Der lächerliche Stolz des Dummen

Wenn du einen schlechten Zustand offenbarst, dann musst du vor allem verstehen, warum du dich schlecht fühlst. Der Grund des ganzen Übels ist das Zerbrechen, das in meinem Verlangen zu Genießen geschah, wodurch dieses Verlangen eigennützig geworden ist.

Ich muss das alles klären. Und wenn ich in der Gruppe richtig arbeite, dann offenbare ich, dass es in der Realität keine andere feindselige Kraft gibt, außer meinem eigenen Ego, das mich in allem stört und nicht zulässt, das Leben zu genießen.

Es ist gerade das, was heute der Menschheit allmählich offenbart wird. Es gibt kein anderes Übel, außer der Selbstsucht, darin liegt der Grund aller Leiden in der Welt.

Ich offenbare das alles nur unter der Bedingung, dass ich an der Vereinigung arbeite und verstehe, dass ich mich nicht verbinden will. Folglich begreife ich, dass „der Schöpfer den bösen Anfang geschaffen hat“ und ich erlange die Erkenntnis wieder: „Ja, das alles hat der Schöpfer gemacht“.

Das heißt, ich soll alles mit Ihm in Verbindung bringen, und es ist manchmal nicht einfach. Ich muss verstehen, dass Er absichtlich, schlau und grausam das ganze Böse vorbereitet hat, damit ich offenbaren kann, dass ich von Ihm vollständig abhängig bin. Als ob Er mir sagen würde: „Komm zu Mir, bete Mich an, und wenn du mich richtig bittest, dann werde ich das Böse korrigieren. Anderenfalls wirst du es weiterhin portionsweise bekommen, bis dir keine andere Wahl mehr bleibt, als dich zu verbeugen“.

Und wir müssen verstehen, dass unser egoistischer Wunsch größer als unser Ego und als unser Stolz ist. Wenn es anders wäre, dann hätten wir uns zu Tode gestürzt, bevor wir uns verbeugen könnten.

Die Rettung besteht darin, dass unser egoistisches Verlangen über die unbelebten, pflanzlichen und tierischen Niveaus hinauswächst. Und dabei sinkt unter den Schlägen das Niveau seiner Qualität.

Ich erreiche in meinen Verlangen die Grenze und bekomme plötzlich einen Schlag. Danach sind meine Verlangen schon nicht mehr so intensiv, und ich werde ein wenig bescheidener. Später bekomme ich noch einen Schlag, und werde noch ein bisschen weiter niedergebeugt. Folglich werde ich schon klüger und beginne die Situation zu analysieren: wer schlägt mich die ganze Zeit, wer befindet sich über mir?

Ich reduziere meine Wünsche und empfinde mich als ein unglückliches, angeschlagenes Tier. Und das Verlangen zu genießen ist das Material der Schöpfung. Alles andere sind nur Ergänzungen zu diesem Material, die aufgrund der Ähnlichkeit mit den Eigenschaften des Schöpfers oder eben infolge der Abwesenheit dieser Ähnlichkeit offenbart werden.

Und deshalb wird unter den Schlägen unser Stolz verschwinden, und es bleibt ein tierisches Verlangen. Folglich erlange ich einen solchen Zustand, in welchem ich einverstanden bin, den Kopf zu verbeugen und zu bitten. Ich habe also den dummen Stolz nicht mehr, den ich früher empfunden hatte.

Jetzt ist die Frage, ob ich klug genug bin, um zu verstehen, dass ich tatsächlich ein Tier bin, und meine ganze stolze Einbildung ein Betrug ist, so dass ich mich jetzt verbeuge und den Schöpfer um Korrektur bitte.

Die Korrektur besteht darin, dass Er die Macht über mich erlangt. Und wenn ich eine solche Bitte formuliert habe, dann ist sie ein wahres Gebet.

Dafür wird viel Kraft und Unterstützung seitens der Freunde benötigt. Wenn du auch nur ein wenig bereit bist, vor ihnen niedergebeugt zu werden, dann werden sie dir ein Vielfaches dieser Kraft geben, um sich vor dem Schöpfer verbeugen zu können. Dadurch beschleunigst du die Zeit, vermeidest die Schläge und erlangst den Verstand, mit dessen Hilfe du schneller vorankommen kannst.

Rabasch schreibt Folgendes: wenn du dich vor der Gruppe annullierst, aus dir also eine Null (0), und aus der Gruppe eine Eins (1) machst, und ihre Verlangen vor deine stellst, dann wirst du dich in eine Zehn „10“ verwandeln. Wenn du aus dir zwei Nullen machst, dann wirst du dich in ein Hundert „100“ verwandeln, das heißt du wirst in 100 Mal mehr Kräfte bekommen.

Du bekommst also in dem Maß Kräfte von der Umgebung, in dem du dich vor ihr annullierst. Je kleiner du dich machst, desto mehr Kräfte bekommst du von der Umgebung in Bezug auf den Schöpfer, es handelt sich eben um eine umgekehrte Abhängigkeit.

Dadurch sparst du viel Zeit, viele Stufen, Leiden, die auch alle lebenswichtigen Kreisläufe mit Kriegen und den schwersten Problemen betreffen können. Darin besteht unsere ganze Arbeit eben.

Auszug aus dem Unterricht nach „der Lehre der Zehn Sfirot“ „, 07.11.2011



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Zusammenfassung der Prinzipien und Ratschläge aus der Morgenlektion vom 08/11/2011

Die Gruppe

Auf dem Pfad zum Erwerben der Eigenschaft des Gebens, beginnt der Mensch zu enthüllen, wie schwach er eigentlich ist, und dass er außer seinem „Willen zu empfangen“, nichts hat. Im Endeffekt gelangt er dadurch in große Verzweiflung, und das führt ihn zu einem vollständigen Gebet – um die Kraft des Gebens zu erhalten. Dann kleidet sich im Menschen die Kraft der Eigenschaft des Gebens und die des Schöpfers ein, und die Antriebskraft, mit jener der Mensch die Arbeit fortsetzt, verändert sich zur Gänze.

*Niemand von uns ist stark – das spirituelle Gefäß, kann nur in der Verbindung entstehen. Niemand ist ein Gefäß – alles findet in unserer gegenseitigen Integration zwischen unterschiedlichen Verlangen statt. Und wir müssen zu einem bestimmten Grad von Integration gelangen, damit sich das Licht offenbaren kann.

*Die Enthüllung des echten spirituellen Herzens aus Stein, „LEW HA EWEN“, findet nur in einer Gruppe statt, innerhalb der Zurückweisung. Und die Korrektur liegt in der direkten Beziehung zum höheren Licht, welches man von der Gruppe bekommt, dem ACHaP.

*Es liegt an jedem von uns, sich zu bemühen, einer Gruppe beizutreten und dort für sich ACHaP aufzubauen – wie das Licht, der Mutterleib, ACHaP von Bina- dort wird er ACHaP des Höheren finden, der sich um ihn kümmert.

Die Welt

*Heute existiert ein Zustand, in dem wir der Natur gegenüber stehen und nicht flüchten können. Deshalb müssen wir von heute an das Gesetz gegenseitiger Bürgschaft erfüllen.

*Wenn der Mensch von der Umgebung keinen spirituellen Einfluß erhält, wird sich bei ihm nichts ändern.

*Es ist unsere Pflicht und zu unserem Vorteil, uns zu verbinden, denn das ist das Naturgesetz. Dies können wir anhand der Umgebung tun – mit eine Verbindungsnetz, welches auf uns Einfluss hat, und von morgens bis abends uns informiert, wie notwendig und natürlich es ist, und dass es keinem Menschen einfach so eingefallen ist.

*Wir müssen auf der ganzen Welt ein System aufbauen, welches sich um alle kümmert und uns zum richtigen Kontakt miteinander ausbildet, und dass wir uns dazu anregen, zu verstehen dass wir ohne dieses nicht weiter leben können.



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Die Offenbarung der neuen Welt

Frage: Wie soll in uns jeder Tropfen „des Medikaments“, das Licht, welches wir aus dem Buch Sohar empfangen, wirken?

Meine Antwort: Dieses Medikament soll uns korrigieren und die Klärungen im Verstand und im Herzen anregen. Wir sollen intensiver an die gegenseitige Abhängigkeit denken, da nur in der Verbindung zwischen uns der Sinn des Buches Sohar offenbart werden kann. Denn der Sohar erzählt nur über die Verbindung zwischen den Seelen.

Die Seele ist nur das Verlangen. Dieser Wunsch an sich ist formlos, und über ihn kann man nichts sagen. Aber wenn dieses Verlangen die Handlungen bezüglich anderer Wünsche begeht, dann wird zwischen ihnen ein Netz gebildet und in diesem Netz wird die immer größere Wechselbeziehung offenbart.

Wenn dieses Netz nicht korrigiert ist, dann offenbart sich diese Wechselbeziehung zwischen allen Wünschen/Seelen in Form einer Krise in unserer Welt. Oder aber in Form des korrigierten Netzes der Beziehungen, das die spirituelle Welt heißt. Eben das eine oder das andere.

Das, was wir jetzt zwischen uns in der ganzen Welt enthüllen, ist das Gegenteil zur höheren Welt. Diese höhere Welt offenbart sich immer mehr als ein Verbindungsnetz, das wir allerdings als negativ empfinden. Wir empfinden diese Verbindung als schlecht. Warum? Weil wir diese Verbundenheit nicht akzeptieren wollen.

Worin besteht der Unterschied zwischen dem Berg Sinai (dem Berg des Hasses) und dem Berg der Heiligkeit? Ich wünsche mir nicht den Berg der Heiligkeit, und deshalb betrachte ich ihn als den Berg Sinai. Der gewisse spirituelle Zustand wird mir offenbart, damit ich ihn als eine gewisse Stufe der spirituellen Welt, als die spirituelle Verbindung zwischen uns, als die Verbindung in der Eigenschaft des Gebens betrachten kann. Und ich nehme diesen Zustand in Form der Krise an: denn keiner kann die Beziehung zu den anderen offenbaren. Warum? Weil wir unsere Verbindung auf einer neuen Stufe gestalten sollen, mithilfe der Eigenschaft des Gebens. Aber wir wissen darüber einfach nichts! Wir sehen nur, dass wir alle voneinander abhängig sind und dieser Verbindung nicht entkommen können. Was ist da zu machen?

In Wirklichkeit wird uns dieser wahrhafte Zustand offenbart, die spirituelle Welt. Deshalb bedeutet das Wort „Krise“ nichts anderes als „die Geburt“, die Geburt von etwas neuem. Auf Neuhebräisch werden mit dem Wort „Krise“ die Steine der Geburt gemeint, an denen in der Vergangenheit die Frauen gebaren.

So sollten wir die jetzige Krise verstehen. Alles hängt von unserem Blick auf die Situation ab. Einerseits gibt es den Zustand und andererseits Deine Wahrnehmung. Wenn wir unsere Absichten verändern, dann ändert sich alles.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 04.11.2011



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Zusammenfassung der Prinzipien und Ratschläge aus der Morgenlektion 03/11/11

Wer sich in der spirituellen Arbeit befindet, spürt die Belohnung viel stärker, als jemand, der nur die Belohnung erwartet, und deshalb niemals zu ihr gelangt.

Wenn ich mich wahrhaftig im Geben befinde, so möchte ich aus meiner Anstrengung Genuss ziehen, und die Füllung bekommt mein Freund.

Wir müssen trotzdem mit den Abstiegen, den Verwirrungen, den Verzweiflungen, der Hilflosigkeit einverstanden sein – Situationen, anhand welchen der vorherige Zustand erlischt, und sich kein kommender Zustand offenbart, und der Mensch sich leer fühlt. Doch wir müssen verstehen, dass wir damit unsere Gefäße austauschen und uns entwickeln, und deshalb müssen wir uns dazu auf künstliche Weise beziehen.

Liebe zum Schöpfer und Liebe zu den Geschöpfen

Niemand wird zum endgültig korrigierten Zustand gelangen, wenn die gesamte Welt nicht zum endgültig korrigierten Zustand gelangt – bis ins letzte Detail.

Da jeder Mensch aus der gesamten Welt und jeder einzelne in ihr in allen Korrekturen, und sei es auch die kleinste Korrektur, die ein einzelner macht besteht, so werden alle anhand ihm korrigiert. So funktioniert ein integrales System.

Das integrale Gesetz, das Gesetz der Bürgschaft hat immer in der Welt existiert, aber war zu Beginn unentdeckt und deshalb waren wir zu keiner Einhaltung dieses Gesetzes verpflichtet. Doch heute, da sich dieses Gesetz offenbart, sind wir zur Einhaltung aufgefordert.

Wenn jeder auf alle Einfluss hat und unter dem Einfluss aller steht, muss ich mich so viel wie nur möglich um die Bildung und Korrektur der Welt kümmern, in der ein schönes, gutes Verhalten existiert, wir alle müssen uns jetzt so viel wie nur möglich darum kümmern, jeden einzelnen zur Wertschätzung gegenüber anderen zu motivieren.

Du bist nicht fähig, dich selbst zu korrigieren, deshalb hast nichts, wofür du dich selbst bedauern kannst, und deshalb müssen alle auf jeden Einfluss ausüben und aufhören, an sich selbst zu denken – und dann werden alle korrigiert. Ich werde korrigiert in dem Ausmaß, in dem ich auf das ganze System Einfluss ausübe. Deshalb, wenn man zur Verbindung, Bürgschaft, Verbreitung hinausgeht, so tut man sich damit selbst den größten Gefallen.

Vorbereitung auf den Kongress

Vorbereitung auf den Kongress ist, wenn alle mit einem Feuer, mit einem sehr großen Appetit nach Verbindung, kommen, und in der Verbindung die höhere Kraft, die zwischen uns weilt enthüllen möchten. „ In meinem Volke bin ich gegenwärtig“ – das ist der Grund, warum ein Kongress gut ist.

Vorbereitung auf den Unterricht

Während des Lesens des Sohar, müssen wir nur an die Verbindung und Trennung zwischen uns denken, denn über diese Zustände schreiben uns die Verfasser des Sohar.



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Wir reißen uns los

Frage: Was sollen wir vom Kongress verlangen, um später nicht von Ihnen zu hören zu bekommen: „Warum habt ihr nicht darum gebeten?“

Antwort: Wir sollten ständig daran denken, wie wir uns jetzt schon diesen besonderen Zustand vorstellen und wie wir danach streben, ihn auf dem Kongress zu realisieren, während wir uns für drei Tage von der Welt vollkommen losreißen.

Wir sollten alles hinter uns lassen und die Tür hinter uns zuziehen, um wahrhaft zur nächsten Stufe aufsteigen zu können. Das erfordert eine ernsthafte Vorbereitung: ich gehe die Artikel durch, nehme an den Unterrichten teil, arbeite in der Verbreitung – und was auch immer ich tun mag, das alles gehört zur Vorbereitung. Ich werde ständig von der Vorfreude, von der Erwartung dessen, was jeden Augenblick passiert, beherrscht.

Zum Kongress sollte man wie zur Erlösung kommen. Ich kann es kaum erwarten, und es scheint, als würde ich explodieren, wenn es nicht eintrifft.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Gabe der Tora“, 06.11.2011



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Der Diensthabende für die Eigenschaft des Gebens

Frage: Ist es wichtig, einen Auftrag auf dem Kongress zu haben?

Meine Antwort: Es ist das Wichtigste, was man haben kann, wie wir aus der Geschichte über Jeschua Ben-Nun wissen. Er wurde zum Nachfolger von Moses, weil er Moses half, andere Schüler zu unterrichten. Seine Aufgabe war es, die Bänke im Saal aufzustellen.

Deshalb ist es sehr wichtig, irgendwelche Dienste zu übernehmen. Selbst wenn es sich nur um eine Stunde Arbeit handelt – denn dadurch gewinnt der Mensch sehr viel. Er bekommt die Belohnung, die von allen zusammen verdient wird, weil er sie alle bedient.

Eine solche äußerliche Form der Hilfe und der Vereinigung existiert zweifellos. Meine inneren Absichten sind nicht ganz eindeutig. Und wer weiß, ob ich wirklich mit allen verbunden sein will, oder sie umarmen will? Es ist unbekannt. Aber wenn ich den Auftrag erfülle, der einen offensichtlichen Nutzen für alle hat, dann bin ich schon mit ihnen verbunden und übe die Eigenschaft des Gebens aus. Es ist schon die wahre Eigenschaft des Gebens!

Deshalb sollte man die Dienste nicht vernachlässigen. Im Gegenteil, bemüht euch, und sei es nur ein wenig, an den Diensten teilzunehmen. Denn es ist sehr nützlich. In diesem Fall ist es unmöglich, daran zu zweifeln, dass man die reale Handlung begeht.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und zu den Geschöpfen“, 02.11.2011



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