Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Erwerb durch das Geben

Unser Zustand wird nicht dadurch korrigiert, dass wir selbst etwas Neues aufbauen.

Wir werden uns nur in ein immer größeres Gleichgewicht mit dem schon existierenden System der gegenseitigen Bürgschaft bringen, wir werden einfach kompliziertere Stufen der gegenseitigen Bürgschaft offenbaren, bis das System vollkommen ist.

Unsere Korrektur erfolgt durch unsere einzige Handlung, durch die Erreichung der gegenseitigen Verbindung. Wenn wir uns verbinden, dann können wir uns ins einheitliche höhere System integrieren und unser Leben zum Gleichgewicht bringen.

Wenn bis zum heutigen Tag die Ökonomen sehr komplizierte Finanzsysteme aufbauen mussten und Verträge schließen, so wird das alles nicht mehr nötig sein. Denn in diesem neuen System ist schon alles enthalten. Wir müssen nur unsere menschlichen Beziehungen an dieses System anpassen. Mehr ist nicht notwendig. Alle Börsenmakler können zu Hause bleiben.

Wir werden plötzlich enthüllen, dass die Notwendigkeit an allen Berufen, außer den für das Leben notwendigsten, verschwinden wird. In diesem neuen System der Beziehungen zwischen uns wird es keine überflüssigen Berufe geben, weil das System in seiner ganzen Vollkommenheit und Verbundenheit offenbart wird.

Es ist nicht das System, das wir basierend auf unserer Selbstsucht aufgebaut haben, wie es beispielsweise bei Revolutionen, Globalisierung, Wissenschaft usw. der Fall ist. Nichts davon wird notwendig sein. Infolge der Verbindung zwischen uns und der Korrektur unserer Eigenschaften werden wir uns an das schon existierende ideale System anschließen.

Es existiert schon heute, wir wissen nur nicht, wie wir den Anschluss an dieses System finden können. Diese Unwissenheit äußert sich in der Krise.

Folglich wird die Menschheit offenbaren, dass sie überhaupt nichts zu machen hat! Diese vorige, tierische Vernunft muss verschwinden; damit können wir nichts mehr erreichen. Und alles, was wir brauchen, ist die gegenseitige Bürgschaft. Dadurch erreichen wir das Gleichgewicht mit dem höheren System und stellen infolge unserer Verbindungen fest, dass dieses System klar und vollkommen ist. Und wir werden uns daran anschließen und dort so lange existieren, bis uns endlich bewusst wird, dass dieses System, der innere Verstand der Schöpfung, die Natur oder der Schöpfer ist.

Wir werden das ewige und vollkommene Leben innerhalb dieses Systems empfinden. Unsere tierischen Körper werden sterben und verschwinden, aber wir werden es überhaupt nicht merken. Wir werden in diesem System in der Einheit mit dem Verstand des Schöpfers existieren.

Dieses System der Beziehungen, das wir untereinander heute offenbaren, ist die Enthüllung des höheren, spirituellen Systems. Deshalb geschieht die Wirtschaftskrise und die Krise in dem System der Beziehungen zwischen uns. Denn gerade die Wirtschaft verbindet uns miteinander, wie es in der Tora geschrieben ist: „Geht und verdient von einander“.

Genau das müssen wir entdecken, wie wir von einander verdienen können, nur dadurch, dass wir an einander geben! Es ist eine ganz besondere Periode, in die die Menschheit eingetreten ist.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Der schaffende Geist“, 21.10.2011



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Krieg für den Frieden

Meinung: Die Analysten beginnen, über eine Welle globaler Umwälzungen zu sprechen. Nicht nur gab es in dem vor dem Bankrott stehenden Griechenland Unruhen, sondern auch in den entwickelteren Ländern. In den USA gab es in vielen Städten Kundgebungen, in Dutzenden von Städten bildeten sich Internetgruppen, die die Aktivitäten koordinierten.

Auch Aktivisten aus Kanada und Australien sind bereit, sich den Kundgebungen der 99%, die um ihre Existenz kämpfen, anzuschliessen, während sich das 1% der Reichen weiter bereichert. Die Kundgebungen folgen einem neuen Prinzip: ohne Organisatoren. Die Teilnehmer werden über soziale Netzwerke über die Seite occupytogether.org über Zeit und Ort der Aktionen informiert.

Die Krise führt unweigerlich zu einer Vermehrung der Kundgebungen, was jedoch bei den derzeitigen Aktionen besonders ist, ist deren Export. Es ist die erste globale Revolutions-Welle: Die Aufstände begannen in Westeuropa und den USA und breiteten sich in die Peripherie und in die arabischen Länder aus, kehren nun aber wieder zurück. Die derzeitigen Kundgebungen könnten zum Katalysator für Veränderungen werden.

Mein Kommentar: Die Menschheit beginnt sich zu einer einzigen Gesellschaft zu wandeln, und die inneren Beziehungen in ihr versprechen, den Übergang der Gedanken und Wünsche von einem zum anderen, bis zur vollkommenen Verbindung aller zu einem einzigen Organismus. Dies ist das Gesetz der Evolution der menschlichen Gesellschaft. Wer diese Tendenz der Natur begreift und mit ihr geht, gewinnt. Wer sich gegen diese natürliche Entwicklung wehrt, wird verlieren. Wenn die Regierungen dies nicht begreifen, werden die Bürger leiden.

Die Krise wird jedoch in jedem Fall kommen. Statt sich zu wehren, wäre es besser, die Naturgesetze – die Gesetze des füreinander Einstehens – zu erlernen, so wie es die Wissenschaft der Kabbala vorschlägt und nach den Gesetzen der neuen Verbindung der Menschheit wie ein Organismus zu handeln. Sonst werden uns blutige Aufstände zwingen, dies zu lernen. Denn die Gesetze der Natur kennen keine Gnade.



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Zusammenfassung der Prinzipien und Ratschläge aus dem Morgenunterricht 24.10.11

Allgemein

Unser Problem ist, dass, obwohl wir uns schon seit vielen Jahren im Studium der Kabbala befinden, es uns trotzdem schwerfällt, zu akzeptieren, dass sich die ganze Tora nur in der Verbindung zwischen den Menschen umsetzt. Das ist für uns so abstoßend, dass wir es jeden Moment vergessen und bereit sind, dem alles andere vorzuziehen, nur um uns nicht damit beschäftigen zu müssen. Das ist das 1. Hindernis, und hier ist alles vom Aufbau der auf mich einwirkenden Gesellschaft abhängig, welche die ganze Zeit den Menschen auf dem richtigen Weg hält.

Wir sind nicht fähig, mit dem Schöpfer zu sprechen, mit der Macht des Gebens, sondern nur mittels des Klis, in welchem Er sich verhüllt. Dieses Kli ist die Gruppe. Und deshalb bezeichnen wir so eine Entscheidung zwischen uns als „Bündnis“, wenn wir alle unsere Herzen und Gedanken auf die Verbindung zwischen uns konzentrieren, um darin die allgemeine Macht des Gebens, „den Schöpfer“ zu enthüllen.

Frieden auf der Welt

Durch deine Konfrontation mit der Natur erschaffst du eine Krise um dich herum.

Das integrale Gesetz herrscht in jedem natürlichen System, außer in dem des Menschen. Und jetzt sind wir an einem Zustand gelangt, in dem auch im System des Menschen dieses Gesetz herrschen muss.

Heutzutage, befindet sich die Welt in einem Zustand, in dem sie nicht fähig ist, sich von der integralen Verbindung zwischen ihren Teilen zu trennen und daher ist eine Veränderung nicht möglich. Folglich gibt es auch keine Möglichkeit, eine Entscheidung zum Wohle der Menschheit zu treffen, mit den jetzt existierenden Institutionen – Wirtschaft, Militär oder einem Regierungswechsel usw.

Die einzige Veränderung zum Wohl der gesamten Welt liegt in der inneren Veränderung des Menschen; man kann das Netz nicht verändern, aber wir können die qualitative Verbindung zwischen uns verbessern, und dann wird das System anfangen, unsere Verlangen zu stillen.

Die Welt muss einsehen, dass es nur einen Weg gibt, um den jetzt herrschenden Zustand verbessern zu können – persönliche Betreuung der Menschen bei der Schaffung und Erweckung von Bewusstsein und Moral. Und dann wird der Verbindungsgrad von einem Zustand der Isolation zu einen Status gegenseitiger Bürgschaft aufsteigen.

Vorbereitung auf den Morgenunterricht

Während des Studierens des Sohars ist es ganz wichtig, die Absicht nach Verbindung zu wahren, da ansonsten das Lesen und Studieren keinen Nutzen bringt.

Es ist möglich, die Weisheit der Kabbala auf der Verstandesebene zu lernen, aber wer den Punkt im Herzen besitzt, lernt die Kabbala mit dem Gefühl, und deshalb – bevor er nicht fühlt, wird er nicht stabil sein, das heißt es wird ihm nicht gegeben werden, die spirituellen Abläufe in ihrer ganzen Pracht zu verstehen. Und deshalb wird gerade derjenige, der Jahre studiert und nichts versteht, erst dann verstehen, wenn sich ihm die Korrektur offenbart hat.



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Zusammenfassung der Prinzipien und Ratschläge aus dem Morgenunterricht vom 23.10.11

*Der spirituelle Genuss ist nicht die Belohnung für die von uns investierte Anstrengung, wie es in unserer Welt üblich ist, sondern der Genuss liegt indem ich arbeite, denn über die Arbeit habe ich Verbindung zum Arbeitgeber, dem Schöpfer. Und somit ist die Belohnung nicht das Resultat meiner Handlung, sondern die Handlung selbst.

*In dem abgeschlossenen Bündnis muss sich die höhere Kraft, welche das Bündnis realisiert, befinden. Im Bündnis muss es eine bestimmte Bedingung geben, welche uns zum Ziel bringt, eine Handlung, die mich dem Ziel nähert – innerhalb der Gruppe, in der Verbindung, mit der Neigung zur Verbindung. Genauso wie ich mich bemühe, mich mit ihnen zu verbinden und ich jetzt darin einen Genuss verspüre, genauso stelle ich mir auf klare Weise dieses Bündnis auch in seiner letzten Stufe vor, die ich erlange – auch dort wird sich das Bündnis in der Gruppe realisieren, und der Schöpfer wird dann Sein Bündnis einhalten.

*Im Großen und Ganzen ist die Einhaltung des Bündnisses: ich zusammen mit der Umgebung und dem Schöpfer, und gemeinsam gelangen wir zu einem Ganzen.

Frieden auf der Welt

*Die Natur befindet sich immer in gegenseitiger Bürgschaft; Pflanzen und Tiere befinden sich immer in Harmonie, und der Mensch befindet sich immer mehr ausserhalb dieser Bürgschaft. Damals waren wir Affen, Tiere, und wir haben begonnen, uns in Richtung Mensch zu entwickeln, und wir haben es geschafft, das Gesetz der Bürgschaft mehr und mehr zu aufzulösen. Aber jetzt finden wir uns an der Grenze, indem wir es anerkennen und zur Bürgschaft zurückkehren müssen – aber bewußt. Zur Erneuerung der gegenseitigen Bürgschaft, welche unserer Natur entgegensetzt ist, damit wir aus dem getrennten Zustand zur einheitlichen Form zurückehren.

*Wenn es ein System gibt, welches unsere Welt allmählich prägt , so müssen wir uns ausnahmslos diesem System fügen. Und indem wir uns diesem globalen, integralen System anpassen, welches sich jetzt in der Welt offenbart, müssen wir einander helfen und uns dem anderen gegenüber verpflichten – denn wir sind voneinander abhängig, und dagegen können wir nichts machen.

* Heutzutage kann niemand mehr diese oder jene Grenzen festlegen und man kann auch nicht jeden so lassen, wie er gerade ist. Dazu sind wir nicht fähig, da die Welt kleiner geworden ist.1 Wir nutzen alles aus, unsere Ressourcen, wir sind voneinander abhängig. Deshalb, wenn sich das globale System offenbart, in dem wir alle gemeinsam verbunden sind, sind wir entsprechend diesem gemeinsamen Bürgschaftsprinzip verpflichtet: dass sich jeder um den anderen ausnahmslos kümmert, und wir haben die Erlaubnis, uns zur Einhaltung dieses Prinzips zu verpflichten.

*Wenn dem Menschen bewusst ist, wo er sich befindet, wovon er abhängig ist – dann haben wir unser Ziel erreicht; dieses Gefühl der Abhängigkeit, die Erkenntnis des System, die gegenseitige Bürgschaft führen uns zu einem Zustand, in dem alles funktioniert, wie die Schraube in einer Maschine, wie ein kleines Kind. Deshalb ist die Bildung so wichtig – um die Augen zu öffnen und zu verstehen, wo wir uns befinden.

*Auch in unserer Gruppe müssen wir sehr schnell verstehen, wovon die Erlangung des spirituellen Lebens abhängig ist – das Erlangen der Enthüllung des Systems der gegenseitigen Bürgschaft, in welcher nur mit ihrer Hilfe – in gegenseitiger Verbindung, in Harmonie zwischen allen und in gerechter Verteilung zwischen allen, im aufrichtigen Verhalten zwischen allen, von allen diesen Dingen – die Erlangung des spirituellen Lebens abhängig ist.

Je schneller wir das einsehen werden, desto fähiger werden wir, von unserer Stufe aus dieses der Mehrheit der Menschen weiterzuleiten, von der hohen Stufe zur Stufe der Welt – materielles Leben im gegenseitigen materiellen Zusammenhalt. Schütten wir ihnen dieses Wissen aus, die Erziehung, diese Fülle, alles was uns durchströmt! Auch bei den Kelim, welche die Erziehung sind, und bei der Füllung, welche die Lichter sind, das Lebensgefühl, Lebendigkeit.

*Gegenseitige Bürgschaft ist ein Prozess, in welchem wir uns langsam, stufenweise entwickeln, und alles ist abhängig davon, wie sehr wir dieses System verstehen werden, und wie sehr fähig sind die Mehrheit der Menscheit von einem Zustand in den anderen zu führen.

*Die Krise bricht aus, um Dich und das Finzanzsystem zur Veränderung zu bringen. Die Krise ist nicht dazu da, damit du sie korrigierst, sondern damit du dich über sie auf eine höhere Stufe erhebst. Deshalb, sobald wir anfangen werden, uns mit der Erziehung, Bildung zu beschäftigen und der Mensch sich daraus resultierend verändert, wird die Krise von allein verschwinden.

Vorbereitung auf den Unterricht

*Unsere Absicht, in jedem Augenblick unseres Lebens, sollte sein – wir sind eins.

*Alles findet statt, um uns zu verpflichten, einzusehen, dass wir ein gemeinsamer Körper sind. Dass wir uns bemühen, uns auch so zu verhalten, und dass von der anderen Seite das Licht kommt und aus uns einen Körper macht, indem wir uns in einer Seele wiederfinden, welche sich stufenweise korrigiert, wie die Seele Adam Ha Rishon, das Ebenbilds des korrigierten Geschöpfes.

*Wir müssen uns in Gruppen zusammenhalten – wie ein Mann mit einem Herzen, in dem sich der Schöpfer befindet, welcher Seine Versprechen und Sein Bündnis einhält- „Eins empfängt Eins“ .



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Lasst das Licht nicht entwischen!

Frage: Welche spirituelle Bedeutung hat der Kongress im Dezember? Mit wie vielen Jahren Studium ist er gleichzusetzen?

Meine Antwort: Ich bin der Meinung, dass er für das kommende Jahr keines gleichen haben wird. In diesem wichtigen, ich würde sagen, schicksalhaften Jahr werden wir Zeugen dessen sein, wie die Welt sich dem Zusammenhalt und der Einheit zuwendet. Es werden lediglich die ersten Schritte sein, doch wir müssen bereits die Kraft erlangen und uns mit allem Nötigen ausrüsten. Das ist das, was der Kongress uns bringen soll.

Auf uns wartet nicht nur ein Sprung, der sonst, sagen wir mal, ein halbes Jahr in Anspruch genommen hätte. Wenn wir uns auf dem Kongress nicht verbinden, werden wir unsere Mission nicht erfüllen können. So extrem wichtig ist dieses System der Verbindung, das wir in diesen drei Tagen aufbauen.

Selbst wenn der Mensch nicht jeden Tag mit uns zusammen studiert – wenn er den Kongress und die Vorbereitungen darauf verpasst, wird er vieles verlieren, er wird jene „Bausteine“ verlieren, aus denen sein spirituelles Gefäß aufgebaut wird. Es geht hier nicht darum, während der Unterrichte Weisheiten anzuhäufen, – heute arbeiten wir fortdauernd mit dem Licht, das zur Quelle zurückführt.

Und darum möchte ich eine Warnung aussprechen: versäumt keinen Unterricht. Es ist nicht einfach nur Studium, es sind kostbare Augenblicke, in denen das Licht auf euch einwirkt – viel intensiver und realer als je zuvor.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Frieden in der Welt“, 23.10.2011



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Der Nazismus in der neuen Welt

Mitteilung: Es wurden einige antisemitische Zwischenfälle während der Demonstrationen in New York registriert, die unter der Losung „Erobere Wall Street“ verliefen.

Die Teilnehmer der Demonstrationen haben den Juden vorgeworfen, an den Erschütterungen, die die Finanzmärkte der USA erlebt haben, schuldig zu sein. „Das Komitee für die Notstandssituationen Israels“ hat ein Video veröffentlicht, worin dies zum Ausdruck kommt.
Im Video streitet einer der jungen Demonstranten mit einem alten Juden, der eine Kipa trägt. Der junge Mann sagt: „Ich arbeite und verdiene sieben Dollar pro Stunde. Sie haben das Geld. Sie sprechen kein Englisch? Kommen sie aus Israel? Kehren Sie nach Israel zurück“.

Ein anderer protestierender Afroamerikaner beschuldigt die Juden des Einflusses auf Amerika. „Die kleinste Gruppe in Amerika verwaltet das ganze Geld, die Massenmedien und viele anderen Sachen. Überall sind die Fingerabdrücke der jüdischen Bankiers zu finden. Ich bin gegen die Juden, die Amerika ausrauben. Es ist nur ein Prozent der Bevölkerung, aber sie kontrollieren Amerika. Präsident Obama ist eine jüdische Marionette. Die ganze Wirtschaft ist jüdisch. Jeder föderale Richter an der Ostküste ist ein Jude“.

Mein Kommentar: Laut Kabbala, sind nach der kapitalistischen Ordnung in der Kette unserer Evolution zwei Arten der Entwicklung möglich: entweder zum Nazismus und zum dritten Weltkrieg, oder zum Kommunismus, durch die Bildung der Gesellschaft mit der gegenseitigen Bürgschaft. Deshalb ist es nicht merkwürdig, dass in den USA schon dem ähnliche Losungen erscheinen.



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Endlich!

Frage: Wozu brauchen wir einen „internen“ Kongress in den Zeiten, in denen wir mit der Massenverbreitung beginnen?

Meine Antwort: Gerade jetzt brauchen wir es mehr denn je. Früher konnten wir kleinere Versammlungen von Freunden veranstalten, und das hat fürs Voranschreiten genügt – aber für ein leises, persönliches Voranschreiten.

In Wirklichkeit haben wir darauf gewartet, dass die Welt erwacht. Denn wir, Galgalta we Ejnaim, haben kein Bedürfnis danach, uns selbst zu korrigieren. Unsere Aufgabe besteht darin, mit dem Erwachen von ACHaP die Korrektur zu empfangen und ihnen zu dienen. Baal HaSulam schreibt darüber in dem Artikel „Gabe der Tora“. Genau das bedeutet, ein „Königreich der Priester“ und ein „heiliges Volk“ zu sein.

Wir versuchen nichts mit Gewalt aufzuzwingen, und unser Unterschied besteht darin, dass wir der ganzen Welt dienen können und müssen. Das ist das Besondere an Israel, an Galgalta we Ejnaim. Und wenn uns irgendetwas „zustehen“ soll, dann ist es dieses Dienen, diese Arbeit.

Heute erwachen die Völker der Welt, es entstehen Unruhen, die Welt versinkt in Problemen – für uns ist es ein Zeichen dafür, dass wir uns an ähnliche Handlungen wie den Kongress im Dezember machen müssen, um eine größere Kraft des Gebens, der gegenseitigen Bürgschaft in uns sammeln zu können. Erst dann werden wir uns an die Welt wenden und die Menschen anziehen können, was uns erlauben wird, das Licht Chochma zu empfangen.

Unsere Enthüllung besteht darin, dass wir, Galgalta we Ejnaim, die Einheit, die gegenseitige Bürgschaft erlangen müssen, und zwar in Verbindung mit ACHaP. Wir müssen auch in ihnen die gegenseitige Bürgschaft hervorrufen. Daraufhin werden sie sich uns als einem Faktor ihrer Verbindung anschließen, und alle gemeinsam werden wir zu den zehn vollständigen Sefirot. Es wird ein echter Parzuf sein, auf den das höhere Licht einwirken kann, – und dann wird es uns erfüllen können.

Das Licht wird nicht nur an Galgalta we Ejnaim, an der „Hälfte des Körpers“, sondern an der gesamten Stufe arbeiten. Heute stehen wir vor der Umsetzung dieser Etappe: wenn wir uns mit den Massen verbinden, wenn wir sie und uns an die kleinste Stufe der gegenseitigen Bürgschaft heranführen, wird uns das höhere Licht erfüllen. Und zwar wird es uns alle erfüllen. Denn Galgalta we Ejnaim selbst verlangen von Natur aus keine Erfüllung und arbeiten nur für ACHaP.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Ein Gebot“, 21.10.2011



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Das freiwillige Gefängnis der Menschheit

Die Menschheit kann sich weder als eine Gattung erhalten, noch ihre Existenz sichern, wenn sie die zwischen den Menschen existierende Selbstsucht nicht zerstört . Nur das wird uns helfen, die Erdkugel zu unserem gemeinsamen zu Hause zu machen.

Wir haben untereinander das egoistische System der Beziehungen erschaffen, das als „die Wirtschaft und die Finanzen“ bezeichnet wird. Es ist ein sehr genaues, richtiges System: „Du – mir, ich – dir„. Jeder verdient entsprechend seinen Bemühungen. Wenn ich klüger als du bin, dann verdiene ich mehr, weil ich dazu das Recht habe; wenn du schwächer und fauler bist, dann verdienst du weniger als ich, und hast kein Anspruch auf mehr. „Jedem nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung“, so funktioniert die Demokratie. Das ist alles.

Warum soll man eigentlich jedem nach seinen Bedürfnissen geben?! Ich bin dagegen. Jeder wird eine Forderung entsprechend seinen Bedürfnissen aufstellen?! Nein. Jedem nach seiner Leistung und entsprechend seinem Beitrag. Dann ist alles in Ordnung und gut…

Es zeigt sich nur, dass eine solche Denkweise nicht mehr funktioniert. Und es sieht so aus, dass wir mit dieser Einstellung ein gewisses Gleichgewicht untereinander verletzen. Zwischen uns wird eine neue Verbindung sichtbar, die alle wirtschaftlichen Berechnungen, alle Finanzsysteme verletzt. Und wir wissen nicht, was damit zu machen ist!

Wir sehen, dass eine seltsame, neue Fortsetzung der Evolution stattfindet. Welche denn? „Der Schmetterlingseffekt“, ein Effekt der Zusammengehörigkeit und globalen Abhängigkeit, der das Leben von jedem Menschen beeinflusst.

Wie überlebt man in der Welt, in der man von allen abhängig ist und alle anderen Menschen von dir? Was soll ich dann machen, ein Maschinengewehr kaufen und mich auf einem Turm verbarrikadieren, dort lebenslang sitzen, mit der Hoffnung , dass „mir jetzt hoffentlich nichts passieren wird?“ Das ist unmöglich! Dies bedeutet, dass wir nach irgendwelchen anderen Beziehungen untereinander streben müssen.

Wir nähern uns dem Zustand, in welchem unsere Selbstsucht nicht nur die Umwelt zerstört, sondern beginnt, sich selbst zu fressen. Sie zerstört die Familie, die Sicherheit und das Leben.

Diese egoistische Einstellung gegenüber der Welt bringt den Menschen dazu, sich sein Gefängnis zu bauen. „Arbeit-Haus, Haus-Arbeit“ und nichts mehr, und mich gibt es nirgendwo mehr. Hierzu kommen noch Fernseher, Hamburger, Bier, worin meine ganze Existenz und alle Wünsche bestehen. Nach der Arbeit sitze ich vor dem Bildschirm des Fernsehers, auf der Arbeit, vor dem Bildschirm des Computers. Vor mir sind zwei Bildschirme, mehr gibt es nicht.

Wir werden heute kein gutes Leben erreichen können, wenn wir nicht auf eine neue Stufe der menschlichen Beziehungen gelangen. Darin liegt unser heutiges Problem.

Auszug aus dem Gespräch über die Bürgschaft, 25.09.2011



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Obama: „Die europäische Krise erschreckt die Welt“

Mitteilung (die Kommentare in den Klammern sind von mir): der Präsident der USA kritisiert die führenden Kräfte der Eurozone für die langsame Reaktion auf die Krise. Obama hat erklärt, dass die Schuldenkrise in Europa „die Welt erschreckt“. Laut Obama, schwankte die amerikanische Wirtschaft in diesem Jahr wegen verschiedener Ereignisse in der Welt (wir, Amerikaner, sind daran nicht schuldig!), wie z.B. durch den „arabischen Frühling“ (und wer hat ihn provoziert oder ließ ihn zu?), der zur Steigerung der Preise für die Energieträger und zum Dominoeffekt im Finanzzustand der europäischen Länder führte (und wem nützt das Ganze?).

Der Präsident der USA kandidiert im folgenden Jahr (mit dem niedrigsten Rating!), Europa hat sich von der Krise des Jahres 2007 nicht erholt, da ist noch die Situation in Griechenland – vor diesem Hintergrund führt Obama die Sammlung der Mittel für die eigene Wiederwahl. Er hofft auf die Verbesserung der Beschäftigung (in den USA ist das schlimmste Niveau der Arbeitslosigkeit – 9,1 %, aber es wird nicht besser werden, weil alles zur Beschäftigung nach der Notwendigkeit führt!).



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Was ist der Verstand?

Frage: Was bedeutet der höhere Verstand, den jeder Mensch am Ende der Korrektur begreifen soll?

Meine Antwort: Der Verstand ist das Licht Chochma, das ich mit Hilfe meines Verlangens (Malchut) begreife, und in die Übereinstimmung mit den neun ersten Sefirot bringen soll.

Мalchut ist ein empfangendes Gefäß, das Verlangen zu genießen. Und wenn ich sie auf das Geben (auf die neun ersten Sefirot) ausrichte, dann wird sie zum Gefäß für das Licht Chochma (das Licht der Weisheit). Ein solches Gefäß wird eben als der Verstand bezeichnet: das Licht der Weisheit (Chochma), das sich in den Wunsch der Schöpfung einkleidet.

Wir können diesen höheren Verstand nicht mit unserer irdischen Vernunft begreifen. Der höhere, schaffende Verstand ist der Verstand des Schöpfers, der die Geschöpfe mit dem Licht der Weisheit (Chochma) geschaffen hat. Wir können es nur durch die Gleichheit der Eigenschaften, im Maß der eigenen Korrektur begreifen.

Wenn ich mein Verlangen zu genießen auf das Geben korrigiere und mit dem Licht Chassadim (mit dem Licht der Barmherzigkeit) ausfülle, dann entwickele ich den antiegoistischen Schirm, mit dem ich die Verschmelzung mit dem Licht ausführe (Siwug de-Akaa), infolge dessen das widergespiegelte Licht entsteht. Folglich kleidet sich das höhere Licht in mich ein, und ich begreife den Verstand des Schöpfers.

Deshalb trägt die Wissenschaft der Kabbala solchen Namen (Chochmat Kabbala), denn sie lehrt uns, wie man dieses Licht der Weisheit (Chochma), das Licht der Vernunft empfangen kann, um damit den Schöpfer zu begreifen. Aber wir begreifen diesen Verstand langsam, nach dem Maß unserer Gleichheit mit Ihm im Geben.

Es ist nicht diese irdische, tierische Vernunft, mit der wir geboren werden. Wir müssen die höhere Vernunft mittels der Korrektur offenbaren. Je mehr sich der Mensch korrigiert, desto mehr spirituellen Verstand eignet er sich an.

Und sein Vorankommen hängt keinesfalls von seinen intellektuellen irdischen Eigenschaften ab. Er kann sogar ein Einstein sein, aber es wird ihm beim spirituellen Aufstieg überhaupt nicht helfen.

Der irdische Verstand, hilft dem Menschen seinen Egoismus richtig zu benutzen und hat nichts mit der Vernunft zu tun, die er infolge der Arbeit in der Gruppe und mit Hilfe solcher Handlungen entwickelt, welche einem Fremden als ganz unvernünftig, irrational und von allen verachtet, vorkommen mögen.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Schaffende Vernunft“, 21.10.2011



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