Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Zusammenfassung der Prinzipien und Ratschläge aus der Morgenlektion 03/11/11

Wer sich in der spirituellen Arbeit befindet, spürt die Belohnung viel stärker, als jemand, der nur die Belohnung erwartet, und deshalb niemals zu ihr gelangt.

Wenn ich mich wahrhaftig im Geben befinde, so möchte ich aus meiner Anstrengung Genuss ziehen, und die Füllung bekommt mein Freund.

Wir müssen trotzdem mit den Abstiegen, den Verwirrungen, den Verzweiflungen, der Hilflosigkeit einverstanden sein – Situationen, anhand welchen der vorherige Zustand erlischt, und sich kein kommender Zustand offenbart, und der Mensch sich leer fühlt. Doch wir müssen verstehen, dass wir damit unsere Gefäße austauschen und uns entwickeln, und deshalb müssen wir uns dazu auf künstliche Weise beziehen.

Liebe zum Schöpfer und Liebe zu den Geschöpfen

Niemand wird zum endgültig korrigierten Zustand gelangen, wenn die gesamte Welt nicht zum endgültig korrigierten Zustand gelangt – bis ins letzte Detail.

Da jeder Mensch aus der gesamten Welt und jeder einzelne in ihr in allen Korrekturen, und sei es auch die kleinste Korrektur, die ein einzelner macht besteht, so werden alle anhand ihm korrigiert. So funktioniert ein integrales System.

Das integrale Gesetz, das Gesetz der Bürgschaft hat immer in der Welt existiert, aber war zu Beginn unentdeckt und deshalb waren wir zu keiner Einhaltung dieses Gesetzes verpflichtet. Doch heute, da sich dieses Gesetz offenbart, sind wir zur Einhaltung aufgefordert.

Wenn jeder auf alle Einfluss hat und unter dem Einfluss aller steht, muss ich mich so viel wie nur möglich um die Bildung und Korrektur der Welt kümmern, in der ein schönes, gutes Verhalten existiert, wir alle müssen uns jetzt so viel wie nur möglich darum kümmern, jeden einzelnen zur Wertschätzung gegenüber anderen zu motivieren.

Du bist nicht fähig, dich selbst zu korrigieren, deshalb hast nichts, wofür du dich selbst bedauern kannst, und deshalb müssen alle auf jeden Einfluss ausüben und aufhören, an sich selbst zu denken – und dann werden alle korrigiert. Ich werde korrigiert in dem Ausmaß, in dem ich auf das ganze System Einfluss ausübe. Deshalb, wenn man zur Verbindung, Bürgschaft, Verbreitung hinausgeht, so tut man sich damit selbst den größten Gefallen.

Vorbereitung auf den Kongress

Vorbereitung auf den Kongress ist, wenn alle mit einem Feuer, mit einem sehr großen Appetit nach Verbindung, kommen, und in der Verbindung die höhere Kraft, die zwischen uns weilt enthüllen möchten. „ In meinem Volke bin ich gegenwärtig“ – das ist der Grund, warum ein Kongress gut ist.

Vorbereitung auf den Unterricht

Während des Lesens des Sohar, müssen wir nur an die Verbindung und Trennung zwischen uns denken, denn über diese Zustände schreiben uns die Verfasser des Sohar.



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Wir reißen uns los

Frage: Was sollen wir vom Kongress verlangen, um später nicht von Ihnen zu hören zu bekommen: „Warum habt ihr nicht darum gebeten?“

Antwort: Wir sollten ständig daran denken, wie wir uns jetzt schon diesen besonderen Zustand vorstellen und wie wir danach streben, ihn auf dem Kongress zu realisieren, während wir uns für drei Tage von der Welt vollkommen losreißen.

Wir sollten alles hinter uns lassen und die Tür hinter uns zuziehen, um wahrhaft zur nächsten Stufe aufsteigen zu können. Das erfordert eine ernsthafte Vorbereitung: ich gehe die Artikel durch, nehme an den Unterrichten teil, arbeite in der Verbreitung – und was auch immer ich tun mag, das alles gehört zur Vorbereitung. Ich werde ständig von der Vorfreude, von der Erwartung dessen, was jeden Augenblick passiert, beherrscht.

Zum Kongress sollte man wie zur Erlösung kommen. Ich kann es kaum erwarten, und es scheint, als würde ich explodieren, wenn es nicht eintrifft.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Gabe der Tora“, 06.11.2011



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Der Diensthabende für die Eigenschaft des Gebens

Frage: Ist es wichtig, einen Auftrag auf dem Kongress zu haben?

Meine Antwort: Es ist das Wichtigste, was man haben kann, wie wir aus der Geschichte über Jeschua Ben-Nun wissen. Er wurde zum Nachfolger von Moses, weil er Moses half, andere Schüler zu unterrichten. Seine Aufgabe war es, die Bänke im Saal aufzustellen.

Deshalb ist es sehr wichtig, irgendwelche Dienste zu übernehmen. Selbst wenn es sich nur um eine Stunde Arbeit handelt – denn dadurch gewinnt der Mensch sehr viel. Er bekommt die Belohnung, die von allen zusammen verdient wird, weil er sie alle bedient.

Eine solche äußerliche Form der Hilfe und der Vereinigung existiert zweifellos. Meine inneren Absichten sind nicht ganz eindeutig. Und wer weiß, ob ich wirklich mit allen verbunden sein will, oder sie umarmen will? Es ist unbekannt. Aber wenn ich den Auftrag erfülle, der einen offensichtlichen Nutzen für alle hat, dann bin ich schon mit ihnen verbunden und übe die Eigenschaft des Gebens aus. Es ist schon die wahre Eigenschaft des Gebens!

Deshalb sollte man die Dienste nicht vernachlässigen. Im Gegenteil, bemüht euch, und sei es nur ein wenig, an den Diensten teilzunehmen. Denn es ist sehr nützlich. In diesem Fall ist es unmöglich, daran zu zweifeln, dass man die reale Handlung begeht.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und zu den Geschöpfen“, 02.11.2011



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Der Unterschied zwischen dem tierischen und dem menschlichen Verlangen

Der Korrektur unterliegen nur jene Verlangen, die eine Ergänzung, eine besondere Form der Beziehung zum Verlangen haben, die Absicht genannt werden.

Es gibt die instinktiven Verlangen der Erfüllung auf den unbelebten, pflanzlichen und tierischen Niveaus, die unsere Natur sind. Und es gibt die Verlangen, die in uns aufgrund der Absicht aufwachen und anstelle eines Genusses eine besondere Beziehung zur Quelle der Erfüllung vorsehen.

Ich will reich sein, nicht um des Geldes willen und um die damit verbundenen Genüsse zu besitzen, sondern, weil ich meinen reichen Nachbarn beneide. Ich will groß, schön und schlank sein, weil ich mich ständig mit den anderen Menschen vergleiche. Also mischt sich hier eine Beziehung zu den anderen Menschen ein, aus welcher ich den zusätzlichen Genuss herausziehe. Wenn diese Beziehung zum Nächsten verschwindet, dann bleibt mir keinerlei Begründung für diesen Genuss übrig.

Der egoistische Wunsch ist deshalb entstanden, weil wir einst verbunden waren und uns später einander entfremdet haben. Und diese Entfernung, dieses Zerbrechen wirkt auf das Verlangen ein, vergrößert es und gibt ihm die Form der Beziehung zu den fremden Menschen, den Wünschen, zum Schöpfer; das heißt zu den Objekten, die sich außerhalb von mir befinden.

Einen instinktiven Wunsch will ich einfach erfüllen. Dabei interessieren mich die anderen Menschen überhaupt nicht, es geht also nur um mein Verlangen. Die Wünsche „des menschlichen“ Niveaus sind dagegen nicht meine angeborenen Wünsche, sondern die erworbenen. Ich habe sie damals erworben, als ich noch mit den anderen Menschen verbunden war, oder vielleicht befinde ich mich jetzt in einer solchen Umgebung, die in mir solche Verlangen anzündet.

Somit werden gerade solche Verlangen korrigiert, die eine Absicht haben, welche aufgrund der vorigen Vereinigung in einem Wunsch entstanden. Deshalb sind sie in uns eben anwesend und wachen die ganze Zeit auf, um korrigiert zu werden.

Gerade infolge der Korrektur dieser Absicht erreichen wir das Verständnis der Schöpfung, des Schöpfers, sowie die 620 Mal intensivere Erfüllung und Verbindung eben.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 03.11.2011



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Zusammenfassung der Prinzipien und Ratschläge aus der Morgenlektion 02/11/11

Die Verbindung in einer Gruppe von Kabbalisten gleicht nicht der Verbindung einer Kommandogruppe, sondern ist eine Verbindung anhand der Ratschläge der Kabbalisten – Lehrer, die uns zu einer höheren Existenz als der, in der wir uns jetzt befinden, führen.

Wenn der Mensch den Ratschlägen der Kabbalisten folgt, er sich in eine Gruppe integriert, sich bemüht zu Verbindung und Liebe zu gelangen, gemeinsam mit den übrigen Freunden kabbalistische Bücher liest und erwartet, dass diese ganze Beschäftigung ihn erweckt und ihm diese neue Macht offenbart, welche als Geben und Liebe definiert wird, so ist das bereits die Kraft, die in seinem Inneren erwacht ist.

Niemand ist fähig, sich selbst zu korrigieren; jeder ist nur dazu fähig, die Anderen zu korrigieren und das, indem er sie auf- und versammelt und an sich bindet und sie in dem, was als „Nächstenliebe“ bezeichnet wird, korrigiert. Unsere gesamte Korrektur liegt im Aufsammeln der Kelim der zerbrochenen Seelen, und wir korrigieren sie und damit auch uns selbst und erfüllen so den Schöpfer. So funktioniert jeder Einzelne gegenüber allen anderen Seelen, und so hat jeder eine erfüllte Welt.

Sobald ich in die gemeinsamen Verlangen der Anderen eindringe und gegenseitige Bewegung zwischen uns stattfindet, so beginne ich, Lichter, Funken und Kelim zwischen uns zu verspüren, und dies wird meine Seele sein. Und der Grund dafür – wer die Eigenschaften und die Verbindung zwischen uns zusammensetzt, die 4. Komponente – ist der Schöpfer.

Im Gegensatz zu allen vergangenen kabbalistischen Gruppen existieren wir nicht, um Wissen an kommende Gruppen weiterzugeben, sondern wir existieren für die Korrektur der Welt, die sich offenbart und diese einfordert. Deshalb wird sich unser ganzer Erfolg und Beschäftigung von dem der vorherigen Kabbalisten unterscheiden.

Wenn wir Sorge um die Zukunft und unseren Zustand entwickeln, wird es keinen Grund geben, äußerlichen Druck auf uns auszuüben, denn wir erschaffen diesen Druck von Innen.

Vorbereitung auf den Kongress
Die Vorbereitung auf die kommende Stufe ist das Wichtigste.

Es ist sehr wichtig, sich vor dem Kongress mit dem Material auseinanderzusetzen, um damit nicht beim Kongress überrascht zu werden. Und je mehr alle wissen und das scheinbar alte Material durchnehmen, so wird ihr Verlangen, die Ausrichtung nach dem Gehörten haben und so neue Dinge offenbaren können.

Je besser die Leute vorbereitet sind, desto mehr können wir alles im Herzen und Verstand klären, und wenn beides richtig funktioniert – können wir zur Offenbarung gelangen.

Das Wichtigste ist, beim diesen Kongress eine Aufgabe zu haben. Deshalb, wenn jemand die Möglichkeit hat, eine Aufgabe zu erledigen, selbst nur für eine Stunde, so erhält er den Verdienst aller, da er im Dienst von Allen, steht.

Ich bin beim Kongress angekommen: habe ich einen Mangel danach, habe ich irgendeine Berechtigung dazu, bin ich überhaupt bereit mich mit allen anderen zu beteiligen? Ich habe ein großes Verlangen, dieses Licht zu erwecken, welches so einen Einfluss auf mich hat, dass ich mich mit allen anderen verbinde, und dass sich dann anstatt des umgebenden Lichtes, das innere Licht, offenbart, und ich habe bereits eine spirituelle Enthüllung, die Enthüllung des Schöpfers.

Vorbereitung auf den Unterricht

Die gesamte Arbeit des Menschen liegt in seiner Anstrengung, seine Absicht zu ordnen, und diese Anstrengung liegt nur in der Absicht – was möchte ich davon haben, was ist das Ergebnis, welches ich in meiner jetzigen Situation, erwarte? Und alles andere ordnet man für ihn.

Die Absicht ist ständig die einzige Sorge, die existiert.

Die Tora ist kein Buch, sondern das Licht, dass zum Guten zurückführt – sie ist die Kraft die sich offenbart, vorausgesetzt du führst spezifische Handlungen aus.



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Zusammenfassung der Prinzipien und Ratschläge aus der Morgenlektion 01/11/2011

*Wenn die Umgebung dir nicht die richtige Ausrichtung und die richtigen Gedanken gibt, hast du keine Chance.

*In dem Maß, indem sich der Mensch um die Umgebung kümmert, kümmert sich die Umgebung um ihn.

*Wir können außer streben nichts bewirken. Trotz Ablehnung, trotz des Zerbrechens müssen wir trotzdem nach dieser Verbindung streben, und das geht nur mittels gegenseitiger Verstärkung, auch „Bürgschaft“ genannt. Dann kann das Licht, welches zum Guten führt, uns aus unserem Inneren heraus verbinden. Folglich gelangen wir zu Offenbarung des Kli, welches dem Licht angeglichen ist, und offenbaren das Kli und das Licht in gemeinsamer Form und gelangen so zur Verschmelzung.

*Wir müssen zwischen uns so ein Gefühl erschaffen, eine Beziehung entwickeln und pflegen mit etwas, was als der „Schöpfer“ definiert wird, so wie zu jemanden, der mir sehr teuer ist, für den ich etwas Gutes tun möchte und dabei Genuss und Wärme verspüre. Zu diesem Wunsch kann mich nur die Gesellschaft bringen.

*Wir haben keine Möglichkeit, dem Schöpfer näherzukommen, sondern nur, wenn ihr euch den Freunden annähert, eine Gruppe aufbaut, und eure Beziehungen auf so eine Weise aufbaut, und dann können wir das „Schöpfer“ – BORE nennen. Das Wort „BORE“, ist unser ganzes Kli, mit dem ganzen Licht welches dieses Kli erfüllt.

*Der Erfolg des nahestehenden Kongresses ist abhängig davon, wie sehr wir uns vorbereiten – wie werde ich dort erscheinen und was werde ich brauchen, um ruhig zu sein? Und wie setze ich mich von allen verschiedenen privaten Problemen und Hindernissen ab, sei es dem Zuhause, der Arbeit oder der Familie. Und wie arrangiere ich es so, dass es meiner Familie während des Kongresses auch ohne mich gut geht, damit ich ungestört bleibe. Ich will mich von der ganzen Welt abschotten und ungestörte Gedanken haben. Die Vorbereitung auf den Kongress muss in erster Linie so aussehen, und erst danach kann ich mich auch innerlich vorbereiten, indem ich lese und lerne.

Vorbereitung auf den Unterricht
*Der Sohar beschreibt uns auf vielerlei Art und Weise die Formen und die Verbindungen, welche zwischen uns existieren; das allgemeine System, in welchem wir eingeschlossen sind, die Formen des Gebens gegenüber dem Schöpfer, und was wir als Folge davon untereinander enthüllen können.

*Spiritualität, um des Gebens willen zu geben – ist, eine Handlung auszuüben ohne etwas für sich selbst empfangen zu wollen. So eine Fähigkeit kann nur das Licht, welches auch auf uns Einfluss hat, wenn wir für uns selbst empfangen wollen, in uns erschaffen. Die Voraussetzung dazu ist, dass wir entsprechend der Ratschläge der Kabbalisten handeln, die uns eine Anordnung gegeben haben:
Zusammen sitzen und gemeinsam studieren; dabei uns den korrigierten Zustand vorstellen und uns darin befinden wollen, und dadurch erwecken wir das Licht über uns.

*Sobald unsere Beziehungen in der Gruppe von der Stufe dieser Welt zur spirituellen Welt aufsteigen, erhalten wir die Namen, die im Sohar stehen. Sie beschreiben uns die Ablehnung, die Anziehung, die Verbindung oder die Entfernung zwischen uns. In all diesen Aspekten liegt es nun an uns, die einzige freie Wahl zu treffen, damit sich die Kräfte des Zerbrechens, zu einer 620-mal größeren Verbindung, als vor dem Zerbrechen, offenbaren.



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Hunger nach Einheit

Frage: Wie sollen wir richtig in den Kongress eintauchen und wie soll sein Ergebnis sein?

Meine Antwort: Damit der Kongress erfolgreich ist, müssen alle vor Erwartung und Begeisterung „brennen“, alle müssen einen starken Hunger nach Vereinigung verspüren, in der sich die zwischen uns herrschende Höhere Kraft enthüllt. Es steht geschrieben: „Ich wohne unter meinem Volk“. Genau das bedeutet die Vorbereitung auf den Kongress.

Im Endeffekt müssen wir die Kraft unserer Verbindung tatsächlich enthüllen, das höhere Licht, die Energie der gegenseitigen Verbindung zwischen uns praktisch zum Vorschein bringen – nicht in den Emotionen, sondern in den realen Empfindungen. Das wird das wahre Licht sein – mit einer bestimmten Stärke an Awiut, mit einem bestimmten Mechanismus des Weitergebens unter uns.

Wenn wir uns an diese Eigenschaften herantasten, beginnen wir, etwas Außerkörperliches zu enthüllen – in den neuen Gefäßen, in einer neuen Wahrnehmung zu offenbaren. Dann lösen wir uns von unserem Körper, gelangen in die Realität, die außerhalb des Fleisches existiert und treten auf diese Weise in die menschliche Dimension ein.

Wollen wir hoffen, dass es geschieht. An die Arbeit!

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu Geschöpfen“, 03.11.2011



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Es ist keine Welt der Arbeitslosen – es ist die Welt der Freien

Mitteilung: Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) gibt in der neuen Forschung „Der Arbeitsmarkt 2011“ bekannt, dass die Welt an der Schwelle einer neuen Rezession des Wirtschaftsmarktes steht. Diese Entwicklung kann soziale Unruhen herbeirufen. Bemerkenswert ist, dass diese Meldung uns genau vor dem Treffen des „G20“ Gipfels erreicht. Dabei ist es zu beachten, dass 75 % der entwickelten Länder und 50 % der Entwicklungsländer schon eine steigende Zahl der Erwerbslosen bekanntgeben.

Die globale Arbeitslosigkeit hat das Rekordniveau von 200 Mio. Menschen erreicht. In 45 aus 118 Ländern nimmt die Wahrscheinlichkeit der sozialen Proteste zu. In erster Linie sind es die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und die arabischen Länder.

Mein Kommentar: In der Welt wird die ständige Steigerung der Arbeitslosigkeit erwartet. Die Natur wird uns erzwingen, eine Gesellschaft des vernünftigen Konsums zu werden, in der wir nur das vernunftsmäßig Notwendige erzeugen und konsumieren.

Bei der existierenden und sich ständig entwickelnden Technologie werden wir uns bald bewusst werden, dass jeder erwachsene Bewohner der Erde sich nicht mehr als 1 bis 3 Stunden am Tag einer sinnvollen Beschäftigung widmen soll. Wärend der übrigen Zeit ist die ganze Bevölkerung der Erde verpflichtet, unabhängig vom Alter, die Grundlagen der neuen integralen Gesellschaft zu studieren. Dieses Studium gilt als Arbeit und der Mensch bekommt dafür das Notwendige für seine Existenz. Dabei ist das Studium für alle obligatorisch.



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Öffnet die Leitung mit dem höheren Licht!

Es ist unwichtig, welchen Punkt und welchen Teil wir im Buch Sohar studieren. Rabash machte folgendes: er öffnete mit geschlossenen Augen das Buch auf irgendwelcher Seite und begann in der Mitte der Zeile zu lesen. Er las einige Zeilen, was ausreichend war und setzte dann fort nachzudenken.

Es verbindet den Menschen mit der Quelle, welche ihm den zukünftigen guten und richtigen Zustand erklärt. Denn wir selbst wissen nicht, was die Quelle an sich darstellt. Wir wissen nur, dass wir die Leitung mit der gewissen Kraft öffnen und diese Kraft auf uns einwirken soll.

Solche Einstellung sollen wir zum Buch Sohar ausarbeiten. Diese „Kraft“ (Leitungswasser) wirkt auf uns nur unter der Bedingung ein, dass wir „unter der Leitung stehen“. „Unter der Leitung zu stehen“ bedeutet, zusammen zu sein und inwiefern es möglich ist, nach der Einheit zu streben. Dieses „Leitungswasser“ ist die Natur des höheren Lichtes, das innerhalb eines einheitlichen Gefäßes offenbart wird. Wenn wir also vereinigt werden und uns wünschen, uns zu verbinden, um wie ein Mensch mit einem Herzen zu werden, dann wird zu uns das Licht der Tora geleitet. Dann werden wir mit der Gabe der Tora, mit dem höheren Licht ausgezeichnet.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 31.10.2011



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Es soll hier und jetzt geschehen

In dem Augenblick, wenn du den Kongressraum betrittst, musst du dich sofort dem riesigen gemeinsamen Verlangen, der Bereitschaft zur Vereinigung, anschließen – dem, was wir hier und jetzt realisieren!

Der Mensch muss denken, dass es hier und jetzt geschehen soll (wie geschrieben steht, dass man jeden Augenblick den Messias erwarten soll, dass er jeden Moment kommt). Damit rufst du diese Handlung hervor, und sie geschieht wirklich.

Es reicht jedoch nicht, einfach zu kommen – man muss sich darauf vorbereiten. Man sollte das gesamte Kongressmaterial studieren. Ich möchte euch nicht mit irgendwelchen neuen Information oder Weisheiten verblüffen – ich habe das ganz und gar nicht vor.

Im Gegenteil, je besser ihr das Material kennt und ich euch quasi alte Sachen erzähle, als Reaktion auf euer Verlangen, das darauf ausgerichtet ist, was ihr im Vorfeld gelesen, gehört und gelernt habt, desto besser kann ich wirklich neue Erklärungen an euch herantragen.

Ich möchte dort Menschen sehen, die das Material verstehen, spüren und im Voraus wissen, was ich sagen möchte. Im Internet findet ihr die Themen der Lektionen und Materialien, auf denen sie basieren werden – das müsst ihr alles studieren. Wir brauchen keine Überraschungen – alle Neuerungen sollen in unserem Inneren stattfinden, damit wir uns verbinden und neue Zustände enthüllen.

Das zählt als Neuerung. Die Worte können die gleichen sein – doch der Eindruck, den sie hinterlassen, und die Tiefe dessen, was sie aussagen, werden neu sein. Wir werden sie anders, auf einer anderen Ebene wahrnehmen.

Darum sollte man das Material studieren, die Liedtexte, die Melodien auswendig lernen, damit alles vertraut ist – es ist sehr wichtig. Das, was der Mensch bereits ausprobiert hat und wozu er zurückkehrt, bekommt einen zusätzlichen, angenehmen Geschmack. Und wenn wir etwas zum ersten Mal probieren, schmecken wir fast gar nichts.

Das gleiche steht über die Sünde geschrieben: „Beim ersten Mal zählt das Vergehen noch nicht als Sünde“ – denn du hast noch nicht gewusst, was passiert, und nur probiert. Doch wenn du bereits probiert hast und weiter machen willst, wie Adam, der über die Äpfel vom Baum der Erkenntnis spricht: „Ich aß und werde weiter essen!“, dann entsteht hier ein Problem.

Deshalb müssen wir das Kongressmaterial bereits in Vorfeld zum ersten Mal „probieren“, um auf dem Kongress selbst „weiter essen“ und den wahren Geschmack enthüllen zu können.

Es reicht nicht, eine halbe Seite zu lesen und sich für bereit zu halten. Ich muss in mir Gefäße, Wahrnehmungswerkzeuge aufbauen und sie entfalten – als würde ich den Teig rühren und warm machen. So müssen auch wir uns warm machen. Von der gemeinsamen Vorbereitung hängt ab, ob der Mensch etwas empfinden wird oder nicht.

Je besser die Menschen vorbereitet sein werden, desto schneller werden wir sowohl mit dem Verstand als auch mit dem Herzen zur Erkenntnis gelangen. Und wenn sie beide richtig funktionieren, werden wir die Enthüllung erlangen können…

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu Geschöpfen“, 02.11.2011



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               
Pages: Zurück 1 2 3 ... 501 502 503 504 505 ... 981 982 983 Weiter