Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Ihre Sitten!

Ein Rätsel: (I. Gundarov, Kommentator von KM.ru, Doktor medizinischer Wissenschaften, Laborleiter der Forschungseinrichtung an der Moskauer medizinischen Akademie): Der ehemalige IWF-Chef Strauss-Kahn wurde nach 4 Monaten Haft und dem Vorwurf der versuchten Vergewaltigung freigelassen.

Das Gericht sprach ihn von allen Vorwürfen frei, aber mit dem Verlust des hohen Postens, den er bisher inne hatte, „auf eigenen Wunsch“. Die gezeigte Farce – ist ein Rätsel für alle, denn als Chef des IWF ist die Person eine der einflussreichsten Menschen auf dem Planeten, einer der wenigen, denen fast alles zugänglich und realisierbar ist.

Die Auflösung des Rätsels: Tatsache ist, dass einen Monat vor seiner Verhaftung Herr Strauss-Kahn vor den Leitungsgremien des IWF und der Weltbank äußerte: Wir brauchen eine gerechte Globalisierung, eine Globalisierung mit menschlichem Gesicht, mit einer Verteilung der Erträge nach dem Kriterium der Gerechtigkeit. Die Vorteile des Wirtschaftswachstums sollen breit verteilt werden, und nicht durch eine Handvoll privilegierter Personen eingesteckt werden“.

Strauss-Kahn verursachte als erster der hohen bürgerlichen Elite eine Revolte auf dem liberalen Schiff, aber er hat sich geirrt, wenn er annahm, in einem demokratischen System zu leben. Die Diktatur des Kapitals ist gnadenlos – und es wurde an ihm eine ritualle Hinrichtung vollzogen, als eine Warnung für andere. Aber danach wurde er freigelassen – denn ein gebrochener Rebell ist eine Warnung für andere, damit sie nicht seinem Beispiel folgen!

Mein Kommentar: In der letzten Zeit findet im Menschen zusammen mit der Offenbarung der äußerlichen Krise eine Wahrnehmung der inneren Krise statt – in vielen Menschen beginnt sich der „Punkt im Herzen“ zu zeigen – ein Embryo (Reshimo) der Seele – ein Garant für unsere Veränderungen!



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Mit Volldampf zur Katastrophe

Meinung: (B. Kagarlitsky – Director Inst. Globalization and Human Services Movements): Die Einheit der Gesellschaft bildet sich aus der weit verbreiteten Enttäuschung über das politische System, das bisher als demokratisch galt. Aber jetzt ist allen klar: Demokratie, als Macht der Bürger, gibt es nicht mehr.

Es gibt nur Behörden die Bereitschaft zeigen, den formalen Rechten und Freiheiten nachzugehen, haben aber keinen Wunsch die klare und überzeugende Willenskraft der Bürger zu berücksichtigen. Die führenden politischen Parteien, die zuvor für die Verbindung der Gesellschaft mit dem Machtapparat gesorgt haben, verwandelten sich in eine Barriere, welche die Regierung vor öffentlichem Druck schützt. Niemand berücksichtigt die Meinungen und die Interessen der einfachen Menschen.

Die gegenseitige Bürgschaft der „rechten“ und „linken“ politischen Eliten wurde zum Stützmechanismus des Systems, in welchem den Wählern die Initiative und der Einfluss auf den Prozess fehlt.

Dieser Aufstand des Volkes ist noch ruhig und gewaltlos, aber es gibt keinen Weg zurück. Es protestieren nicht nur die Anti-Globalisten, die Aktivisten und die linksradikale Organisationen, sowie die radikalen Studenten, sondern das ganze Volk.

Dies ist der erste Akt des historischen Dramas. Es gibt keine „vorbereitete Alternative“ Nein, diese wird sich im Laufe der gesellschaftlichen Krise, im Prozess des politischen und sozialen Kampfes herauskristallisieren. Es gibt auch keine „fertigen“ Führungskräfte. Wir wissen noch nicht, wer in der Lage sein wird, die besten Antworten für die Forderungen seitens der Gesellschaft zu finden. Dieser Vorgang kann länger als ein Jahr dauern. Aber die Veränderungen sind unumkehrbar. Die Sturheit, der Egoismus, die Korruption und die gegenseitige Bürgschaft der Eliten haben dazu geführt, dass die Krise der liberalen Wirtschaft, sich in die größte Krise der liberalen Demokratie verwandelte. Um aus der Krise herauszukommen, reicht es nicht die Wirtschaftspolitik zu korrigieren. Es ist notwendig das ganze staatliche System zu verändern.

Mein Kommentar: Das Volk nimmt die Belange der Zeit wahr, das Ziel seiner Existenz und das Machtsystem zu verändern. Es braucht einen Sinn für seine Anwesenheit, aber nicht in der Rolle des Sklaven, mit dem die Politik zu spielen versucht. Die Sturheit der Politiker und ihre Unfähigkeit, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen, führt zu einer Verzögerung der Reaktion auf die Notwendigkeit der Entscheidungen der Regierung. Die Krise wird nicht erlauben das Volk mit den Versprechungen und Almosen zu versöhnen. Die Regierungen befinden sich in einer Sackgasse.

Die Entscheidung gibt es nur auf der Ebene der sozialen Beziehungen, welche die Gesellschaft an ein gegenseitiges Einvernehmen, an die gegenseitige Verantwortung führen sollen. So setzt sich das Programm der Natur in der Entwicklung der Gesellschaft durch, zum Gleichgewicht, zur Angleichung der Gesellschaft und der Natur.



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IWF: Die globale Wirtschaft braucht die kollektiven Handlungen.

Mitteilung: IWF-Chefin C. Lagarde hat die Staaten dazu aufgerufen „jetzt und gemeinsam zu handeln“, um den Weg zum Wiederaufbau der Wirtschaft fortzusetzen.

„Wir sind keinesfalls fremde Menschen, und wir sind durch ein gemeinsames Schicksal verbunden“, sagte sie auf dem jährlichen Treffen des IWF und der internationalen Weltbank in Washington. „Und diese unruhigen Zeiten sollen uns noch enger zusammenschweißen“.

Frau Lagarde teilte folgendes mit: „Es existiert ein Weg zur Heilung. Er ist mehr eingegrenzt, als noch vor drei Jahren, aber dennoch haben wir Handlungsalternativen. Lasst uns die Wolken verjagen und die Ungewissheit vergraben. Es ist einfacher gesagt als getan, und darum sind von uns genau diese kollektiven Handlungen erforderlich. Wir alle befinden uns in der gleichen Situation und niemand darf in irgendwelchen Illusionen verbleiben, dass es eine De-Integration geben kann“.

Die fallenden Börsenkurse haben G-20 dazu bewegt, eine Verpflichtung über „die Vornahme aller notwendigen Maßnahmen zur Sicherung der Stabilität des Bankensystems und des Finanzmarktes, in Übereinstimmung mit den gegenwärtigen Erfordernissen“, anzukündigen.

Nach Aussagen von Analytikern hat diese Meinung die Investoren nicht überzeugt. „Die Erklärung von G20 hat vielleicht die bittere Stimmung auf dem Markt ein wenig gemildert, aber der Zusicherung der Finanzminister fehlt eine konkrete Basis“, sagte Jane Foley von der Rabobank.

„Die Märkte arbeiten im Sekundentakt und die Politiker, scheinbar nach einem Monatskalender“, sagte der BBC Jeremy Stretch von CIBC.

Mein Kommentar: Es reicht nicht zu verstehen, dass die Ursache der Krise sich in unserem Kopf, in unserer Herangehensweise an die Welt, an die Gesellschaft, und nicht in der Gesellschaft und in der Welt selbst befindet. Denn die Führungskräfte müssen den Zustand erreichen, in welchem sie unsere Vorschläge als den einzigen Weg der möglichen Rettung sehen werden: es geht um die eigene Korrektur und nicht um die Korrektur der Natur oder sonst noch jemanden.

Die Welt soll verstehen, dass die Zeit einer Korrektur nach der „Mitschurin“ Art vergangen ist (nach einem Aufruf eines Pflanzenzüchters Mitschurin wurde die Natur von den menschen gnadenlos zerstört: „Wir dürfen seitens der Natur keine Gnade erwarten, sondern diese beherrschen!“), nun sollen wir uns ändern und uns der Natur anpassen.

Wie die Menschen, die die Antworten auf die Frage „über den Sinn des Lebens“ gesucht haben, und die Kabbala gefunden haben, so werden auch hier, die Ökonomen und sonstige Führungskräfte uns finden, aber diese Suche wird mit Leiden und Zeitverlust verbunden sein.



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Der Staat einer gegenseitigen Bürgschaft

Die nächste Gesellschaftsordnung der Welt wird auf der gegenseitigen Bürgschaft beruhen.

Die einfachen Menschen wollen lediglich leben, sich am Leben erfreuen, Sicherheit für ihre Zukunft haben, Garantien für ihre Kinder, eine anständige Kultur, Hobbys, Freiheit, Rechte, Arbeit, und die Möglichkeit zur Entwicklung haben.

Aber diese guten, einfachen Menschen wollen von einer Vereinigung nichts hören.

Wie können wir ihnen erklären, dass sie ohne Voranschreiten in Richtung auf die Vereinigung, welche die nächste Etappe der Menschheitsentwicklung darstellt, auf Krisen, Hunger und Tod zusteuern werden?

Obwohl wir schon vor vielen Jahren über die Krise der Gesellschaftsordnung gesprochen haben, über alles, was den Menschen bis hierhin gebracht hat, verstehen es weder die Führungskräfte noch die einfachen Menschen. Weder das Geld, noch die Macht oder die alten Führungsmethoden funktionieren.

Man sagt, dass sie die Welt in eine ausweglose Sackgasse geführt hat, wobei sich nur unsere veraltete Vorstellung über die Welt in dieser Sackgasse befindet.

Wir haben uns unter dem Druck der in uns entstehenden Verlangen entwickelt, und diesen Prozess nennen wir Evolution. Obwohl wir nicht anerkennen wollen, dass wir in diesem Prozess von der Natur gelenkt werden, handeln wir dennoch infolge der in uns entstehenden Verlangen und Gedanken, auch wenn uns diese Erkenntnis nicht behagt.

Wir werden in einem derartigen Maß von der Natur gesteuert, sind in so großem Maß ihre Sklaven, erfüllen in solchem Maß ihre Befehle, dass wir es schon nicht mehr bewusst wahrnehmen und glauben, dass wir frei seien. Aber es ist keine Freiheit, sondern eine Sklaverei, welche als solche nicht wahrgenommen wird, weil wir der Ausführung von den Befehlen seitens der Natur nicht widersprechen. Wir denken, dass es unsere Wünsche sind.

Wir haben in unserer Gesellschaft, unter der Anweisung der Natur, die Macht und das Geld zu einem Mittel der Lenkung gemacht, der Reichtum wurde zum Sinn des Lebens, Demokratie wurde zu einem Beruhigungsmittel der Massen. Der ganze Planet frisst sich selbst auf, ohne darüber nachzudenken, wie er dann leben wird, wenn alle Ressourcen zu Ende gehen werden. Wie wunderbar, dass die Krise begann, bevor die Ressourcen der Erde ausgeschöpft wurden.

Wir haben uns in die Welt des Wettbewerbs und der Konkurrenz hineingetrieben – dazu haben wir uns irreale Ziele und Werte ausgedacht. Wie wunderbar, dass die Krise begann, noch bevor wir aus Verzweiflung,über die Ausweglosigkeit unserer Existenz begonnen haben, in unbewußter Wut und aus dem Gefühl eigener Wertlosigkeit uns selbst und den Planeten zu zerstören!

Die Krise zeigt uns im Voraus, noch vor unserem vollständigen Bankrott, die Sackgasse unserer egoistischen Entwicklung, und führt uns auch ohne unseren Willen an die Vereinigung in ein einheitliches System heran, zu einer gegenseitigen Bürgschaft. Es obliegt dem Plan der Natur, uns zur Ähnlichkeit mit ihr zu bringen. Und ausgerechnet diesen Prozess sollen wir bewusst durchleben.

Im Ergebnis erreichen wir die vollständige Kenntnis des gesamten Systems der Natur, sowie ein Leben auf der Ebene der Ewigkeit und Vollkommenheit.

Die gegenseitige Bürgschaft kann nur bewusst erreicht werden, auf erzwungene Weise wird sie niemals funktionieren. Die integrale Welt erfordert eine integrale Zusammenarbeit, unabhängig von jeglichen Unterschieden (Rassen, Nationalitäten, Religionen, politischen Ansichten, Klasseneinteilungen usw.). Sie ist eine freiwillige Union aller Menschen und ist deshalb als Ergebnis einer globalen, integralen Erziehung zu realisieren.

Die Gesellschaft der gegenseitigen Bürgschaft verpflichtet sich, jedem das Notwendige zu geben, um eine würdige Existenz zu ermöglichen: Unterbringung, Beihilfe, soziale Sicherheit, Gesundheitsversorgung, Erziehung der Kinder und sonstiges.

Da die Welt nicht mehr die Steigerung unnötiger Produktion anstreben wird, sondern sich nur auf die Herstellung des Notwendigen konzentriert, wird der Arbeitstag begrenzt sein, die übrige Zeit wird dann dem Lernen und der Erziehung gewidmet. Unsere Bemühungen und der Sinn unserer Existenz werden die Offenbarung der höheren Welt, sowie die Enthüllung der integralen Vereinigung sein.

Folglich wird die Basis der Konkurrenz verschwinden, und ein gemeinsamer, gleicher Wohlstand aller Menschen auf der Erde wird zum Ziel der materiellen Existenz. Die Gesellschaft wird sich nicht um die Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern um das Studium der Menschen sorgen, da es die gütigen Kräfte der Natur enthüllen wird.

Jede technische Neuentwicklung wird aufgrund der Notwendig ihrer Einführung, sowie ihrer Gemeinnützigkeit bewertet. Diese Bewertung basiert nicht auf der Begeisterung für den technischen Fortschritt, sondern ist ein Ergebnis der nachhaltigen Wirtschaftlichkeit.

Deshalb ist eine vollkommene Abwesenheit des technischen Fortschritts möglich – die Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse erfolgt stattdessen durch die bereits existierende materielle Umgebung sowie durch die spirituellen Bestrebungen.

Es werden nur die lebensnotwendigen Wissenschaften und Techniken entwickelt, was zu größeren Einsparungen im Bereich der Naturressourcen führen wird. Das Nichtvorhandensein des Wettbewerbs, die Erfüllung des Arbeitsplanes im Laufe eines Arbeitstages, und dies nur im Maße der Notwendigkeit für die Existenz der Gesellschaft, werden die Menschheit in das Gleichgewicht mit der Natur bringen.

Denn der Mensch wird zu seinem menschlichen Alltag nur das Notwendige hinzuzufügen.

Die Gesellschaft stellt einen Körper dar und funktioniert nach dem Prinzip des tierischen Organismus, der nichts Überflüssiges produziert, sondern nur die Erreichung der Homöostase beabsichtigt.

Wie in jedem tierischen Körper ist der Kopf, (der Rat der Weisen) für alles verantwortlich, und die Menschen nehmen deren Entscheidungen nicht automatisch an, sondern aufgrund der umfassenden Erziehung und Bildung, die in ihnen die notwendigen Eigenschaften geformt haben, um die Entscheidungen der Weisen zu verstehen und zu akzeptieren.

Die Notwendigkeit der Bildung und der Erziehung besteht darin, dass der Mensch die menschliche Stufe begreifen wird, welche er – gemäß dem Plan der Natur und der Evolution – infolge der Vereinigung, und nach der Erreichung der Eigenschaften des Gebens, der Einheit und der Liebe erreichen soll.

Der Unterschied zu den vergangenen Etappen der Evolution besteht darin, dass wir heute verpflichtet sind, den Sinn unserer Existenz und der Entwicklung zu begreifen.

Die Werbung wird überflüssig sein. Die komplette Buchhaltung, die Banknoten werden sich erübrigen und durch Gutscheine ersetzt.

Die Versorgung des Einzelnen wird davon unabhängig sein, wo er arbeitet und überhaupt ob er arbeitet.

Industrie und Versorgung (kein Handel) werden nur auf der Ebene der Versorgung mit dem Notwendigen, nach einem Plan des vernünftigen Verbrauchs arbeiten. Dabei werden große Investitionen in die Umwelt getätigt, welche von den vergangenen Generationen geschädigt wurde.

Es wird den Ausdruck „freiwillige Bemühungen“ nicht geben, da jede Arbeit als freiwillig verstanden wird. Eine große Aufmerksamkeit wird den Orten der Massenerholung gewidmet werden.

Die Gemeinschaft wird nicht über eine zahlenmäßig überwiegende Masse von Arbeitslosen besorgt sein – die umweltfreundliche Reinigung der Waldgebiete wird organisiert werden, um die Natur in ihren natürlichen Zustand zurück zu bringen. Der Sinn wird nicht im bloßen Tun liegen, sondern in der gegenseitigen Fürsorge. Folglich wird sich das Alter des irdischen Lebens qualitativ an spirituelles Alter annähern.

Der Staat einer gegenseitigen Bürgschaft ist somit eine Gesellschaftsordnung der sozialen Gerechtigkeit, worin jeder Mensch den Platz einnehmen soll, an dem er am nützlichsten für die Gemeinschaft ist. Die Regierung wird aus einem Gremium von Menschen gebildet, die die nächste Etappe in der Entwicklung der gesamten Gesellschaft ausarbeiten, welche die Menschheit ans Schöpfungsziel, an das Ziel der Natur führen wird.

Die Religion und der Glauben werden keinen Bezug zum Staat haben.

Die letzte sozio-ökonomische Weltordnung, Arvut (Vereinigung), wird nach der
Regel „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“ gebaut. Der Übergang zu einer derartigen
Gesellschaftsordnung ist nur mit der freiwilligen Zustimmung der überwiegenden Mehrheit der Beteiligten und ohne gewaltsamen Umsturz der vorherigen Ordnung möglich.



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Sich mit dem Licht wachrütteln

Frage: In welchem ​Umfang kann ein Kongress im Menschen die schlafenden Informationsgene (Reshimot) zum Leben erwecken?

Meine Antwort: Wir können die Informationsgene (Reshimot) nur unter dem Einfluss der Umgebung erwecken. Ohne den Einfluss der Umgebung werden Reshimot mit Hilfe eines „Motors“ erweckt, welcher uns durch den Druck von Leiden, im Einklang mit der Entwicklung der Natur nach vorne treibt. Alles kommt, wie es gesagt wird, zu seiner Zeit (Beito).

Wenn wir aber anstelle des naturgemäßen Zeitverlaufs die Zeit beschleunigen wollen „Achishena„, dann brauchen wir das Licht. Je stärker das Licht einwirkt, desto schneller erweckt es die Reshimot, und desto schneller bewegen wir uns vorwärts.

Von oben leuchtet das Licht, und von unten erwacht unter dem Einfluss des Lichtes das Reshimo. Wir können Einfluss auf die Erscheinungsform des Lichts nehmen, es anregen und das Licht wird das Erwecken von Reshimot beschleunigen. Darin besteht unsere gesamte Arbeit, sonst können wir nichts tun.

Dementsprechend ist der Kongress ein sehr wirksames Mittel zur Offenbarung des Lichts, das zur Quelle zurückführt. Wenn wir unseren nächsten Zustand, die Kraft des Gebens und die Bürgschaft erlangen wollen, dann wird infolge dieses Verlangens das große Licht angezogen, das Reshimo erweckt. Damit beschleunigen wir unsere Entwicklung.



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Was ist gut und was ist schlecht?

Die Kraft des Lichts, das zur Quelle zurückführt, gibt dem Menschen die Möglichkeit, das Geben zu genießen. Dann begreift der Mensch endlich, was es bedeutet, zur Quelle des Lichts, zum Guten zurückzukehren.

Alles, was er in seinem egoistischen Verlangen genoss, lässt ihn jetzt leiden. Und alles, was ihn in seinem Egoismus leiden lies und wovon er sich fernhielt, bereitet ihm jetzt Genuss. Alles hat sich umgedreht, wie geschrieben steht: „Ich habe die umgekehrte Welt gesehen“.

Alles hat sich umgedreht, weil es nichts außer den beiden Einflüssen gibt: entweder das Empfangen oder das Geben. Es gibt nichts außer diesen beiden Empfindungen: entweder die eine oder die andere – die eine steigt und die andere fällt, oder ungekehrt.

Deshalb müssen wir verstehen, dass unser ganzes Vorankommen nur dadurch möglich ist, dass das höhere Licht uns fühlen lässt, dass das Geben gut und das Empfangen für uns selbst schlecht ist. Dann werden wir vorankommen können, und vorher nicht.

Wie ich jetzt dafür arbeite, um mein Verlangen zu genießen zu erfüllen, so werde ich dafür arbeiten, um mein Verlangen zu geben zu erfüllen. Doch wenn wir um des Gebens willen handeln, arbeiten wir im gemeinsamen Gefäß – in der Malchut der Welt der Unendlichkeit, in der gemeinsamen Seele.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 13.11.2011



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Geld – Ware – Geld – Leere …

Das Verlangen zu genießen ist uns absichtlich gegeben. Und wir müssen zwei Kräfte nutzen, die in der Natur existieren: das Verlangen und den Genuss, um daraus das eigene Verlangen „zu formatieren“ und daraus das Gewünschte aufzubauen.

Wir haben keine Kontrolle über unsere irdische Wirklichkeit. Der Genuss wirkt auf das Verlangen ein und entwickelt es, „züchtet“ es mehr und mehr. Und so geht es weiter, bis unsere Zeit kommt, und wir das Gefühl bekommen, dass wir uns selbst nie erfüllen werden.

Es ist nicht überraschend, dass die Menschheit in ihrem Leben zur Verzweiflung kommt, und die allgegenwärtige Krise empfindet: in Beziehungen mit Kindern, Arbeit, Familie und in der Wissenschaft. Und die heutige Enttäuschung wird so global, dass wir verstehen müssen, dass wir es niemals schaffen werden, unsere Verlangen zu befriedigen. Auch das Geld, welches das Symbol jeder Erfüllung war, welche wir für dieses Geld kaufen konnten, wird uns nicht mehr erfüllen, weil wir uns in der Krise befinden.

Darin liegt die Ursache der Wirtschaftskrise, in welche die Welt derzeit eintaucht. Ihre Entwicklung kann noch einige Zeit dauern, aber am Ende muss sich die endgültige Enttäuschung bestätigen, damit wir begreifen können, dass unser egoistischer Wunsch niemals erfüllt wird. Und alle unsere bisherigen Versuche, ihn auszufüllen, waren nur eine Illusion.

Wir waren wie die kleinen, unvernünftigen Kinder oder die Blinden, welche erfolglos versucht haben, ihn auszufüllen.

Nun kommt zu uns endlich die Einsicht. Und jetzt kommen die Enttäuschungen, die bitteren Erfahrungen der gesamten vergangenen Menschheitsgeschichte zusammen, um uns an die große, endgültige Enttäuschung zu führen, vor der die gesamte Welt laut und verzweifelt schreien wird.

Das wird ein einstimmiger Schrei über die gesamte Geschichte des selbstsüchtigen Verlangen, und über die enorme Arbeit, die für es getan wurde. Und das alles nur dafür, um zu erkennen, dass dieser Wunsch ursprünglich nicht für die Erfüllung geschaffen wurde.

So kommen wir zum Punkt, von dem wir beginnen, auf unser Ego zu verzichten und fangen an, es zu korrigieren! Denn am Ende unserer gesamten Entwicklung erwarten uns die Güte und der Genuss. Der Sinn der Schöpfung ist es, den Geschöpfen Genuss zu bereiten.



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Der Herr, welcher für den Dienst nicht zahlt

Die Wissenschaft der Kabbala ist kein Lehrbuch des Egoisten, kein Börsenführer der neuen Realität, keine Bedienungsanleitung für ein neues Betriebssystem, um dieses für eigene Interessen zu nutzen.

Wenn ich die Kabbala studiere, dann begreife ich, dass ich mich selbst verändern soll und dass ich keine andere Wahl habe. Wir sollen uns in die Übereinstimmung mit dem neuen System bringen, welches wir bewusst und ohne Vorabreden betreten sollen, alles Alte hinter uns lassend und den Rubikon überschreitend, hinter dem sich die neue Welt befindet.

Das ist der Grund warum die kabbalistische Methode von den Menschen enthüllt und entwickelt wurde, welche direkt zum Schöpfer (Jaschar Kel) streben und „Israel“ genannt werden. So hat sie sich ihnen enthüllt, so geben sie diese Weisheit an die Welt weiter, und jeder in der Welt soll es wissen.

Und dies bedeutet, dass uns eine einfache Bürgschaft, eine normale gegenseitige Verantwortung nicht helfen wird. Unsere Rufe nach Vereinigung stellen die ersten Meilensteine auf dem Weg zu einer echten Bürgschaft dar. Und je weiter wir voran kommen werden, umso klarer werden wir sehen, dass wir eine innere Korrektur in Übereinstimmung mit dem neuen System benötigen. Wir korrigieren nicht die Natur und nicht die Welt – wir korrigieren uns.

Die kabbalistische Methode widerspricht allem, was es früher gab. Bis vor kurzem hat die Natur uns von innen gesteuert: Wir haben immer unser wachsendes egoistisches Verlangen realisiert. Dieser Herr (die Natur) verfügte über die absolute Macht über uns, und wir haben seine Befehle ausgeführt. Er war so mächtig, dass er das ganze Sichtfeld einnahm, uns die Augen bedeckt hat, und wir haben ständig nach seinem Denken gelebt, ohne jegliche Unterscheidung zwischen ihm und uns zu machen.

Nun jedoch wird in uns eine neue Einstellung gegenüber der egoistischen Natur geboren. Wir stellen fest, dass diese uns durch ihre Macht zerstört, dass sie ein schlechter Herr ist. Denn im Dienst für ihn bleiben wir ohne jegliche Vergütung. Die Macht des Egoismus stellt sich als Übel heraus und führt zur inneren Leere. Und auf der anderen Seite, offenbart sich eine andere Macht, das Verlangen zu geben…

Vieles sollen wir noch für uns selbst klar stellen und anschließend der Welt übergeben. In unseren Worten, die an die Menschen gerichtet sind, verbirgt sich das Licht, das zur Quelle zurückführt. Und es ist unwichtig, wie viel sie verstehen, das Licht, im System unserer gegenseitigen Verbindung, wirkt bereits.

Auszug aus dem Unterricht nach der Zeitung „Die Nation“, 22.09.2011



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Der Zusammenbruch der EU – nach dem Beispiel der Sowjetunion und schlimmer!

Meinung (B. Kagarlitsky, Soziologe): Mit Erklärungen und Verkündungen wird die Krise und der Zusammenbruch der EU nicht zu stoppen sein. Von Anfang an waren die Verträge für die Vereinigung der EU der Bevölkerung der westeuropäischen Länder ohne nationale Zustimmung aufgezwungen worden. Als Ergebnis entstand eine anti-demokratische, gegenüber den Traditionen der Alten Welt feindliche Struktur.

Vor allem aber geht es um die einheitliche europäische Währung. Im Rahmen eines einheitlichen Finanzsystems geschah eine Umverteilung von Kapital zu Gunsten der stärkeren Wirtschaft – der von Deutschland. Schwache Länder empfanden dagegen einen Mangel an finanziellen Ressourcen und waren gezwungen, das Geld zu leihen, bis sie am Rande des Bankrotts standen. Alle Hoffnungen, die Integration würde die Effizienz der schwächeren Länder erhöhen, haben sich nicht bewahrheitet. Denn die einheitliche Währung hat ihre Regierungen der Instrumente der Wirtschaftspolitik beraubt und zum Scheitern verurteilt.

Die Transformation der europäischen Finanzen zu einem eigenständigen System, das unabhängig von nationalen Regierungen ist, hat den Geltungsbereich der Demokratie verringert. Die Aufrufe, die Krise mit Hilfe der verstärkten finanziellen Integration zu überwinden, lassen vermuten, dass die Probleme der letzten Jahre den Politikern keine Lehre waren. Es wird damit enden, dass die Anhäufung von „gemeinschaftlichen“ Schulden in einer Auseinandersetzung darüber ausartet, wer dafür bezahlen soll.

Die Aufrufe von Sarkozy und Merkel, das System der finanziellen und politischen Institutionen zu verschärfen und zu zentralisieren, sind verantwortungslos. Der deutsch-französische Plan wird nicht aufgehen, sondern wird zum Zankapfel zwischen allen EU-Mitgliedsstaaten. Die EU-Länder werden rapide auseinandergehen. Der Markt verstärkt die Trennung der Regionen und macht die Rezession unkontrollierbar.

Die EU-Eliten ziehen keine Lehren aus der Krise – sie versuchen noch hartnäckiger ihre Pläne durchzusetzen – das Ergebnis wird verheerend sein. Der Lissabon-Vertrag sieht für die EU-Länder kein Recht vor, aus der EU auszutreten – der Zerfall der EU wird damit unkontrollierbar und zerstörerisch sein…

Mein Kommentar: Auf diese Weise wird die Menschheit aus nicht gerade kleinen Fehlern lernen, sich in gegenseitiger Bürgschaft zum Wohl für die ganze Welt und nicht für eigennützige Unterdrückung der Schwachen zu verbinden. Wir werden sehen… wenn wir es überleben…



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Was tun mit der Staatsgewalt?

Frage: Die Krise in den USA wird immer tiefgreifender, dabei delegieren Menschen immer mehr Machtinstrumente an die Regierung. Was kann getan werden, bevor die Mächtigen von oben alles unterdrücken?

Meine Antwort: Ich denke nicht, dass die Staatsgewalt die Schritte in Richtung Vereinigung, Liebe und gegenseitiger, gütiger Beziehungen aufhalten wird. Außerdem führen wir unsere Verbreitung unter Heranziehung der Meinungen von Wissenschaftlern und Experten auf verschiedenen Gebieten. Sie bestätigen, dass die globale, integrale Welt genau dies von uns verlangt. Und wer kann sich dagegen auflehnen?

Wer wird einer auf Gleichheit und Einvernehmung basierenden Vereinigung, der Fürsorge dafür, dass es im Land keine an Hunger Leidenden gibt und dass die Bedürftigen wenigstens eine minimale Beschäftigung haben, widersprechen? Die Menschen müssen über ein Leben in einem neuen, globalen Zustand unterrichtet werden. Ich sehe dabei niemanden, der in der Tat dagegen ankämpfen wird. Also sollten wir nichts fürchten.

Letztendlich verhält sich die Staatsgewalt gegenüber jeglichen Aktivitäten ablehnend. Ihr geht es nur dann gut, wenn alle sich wie Sklaven verhalten. So ist jede Regierung, in jedem Land, und darum sollte man nur auf diejenigen Rücksicht nehmen, die kommen, zuhören und sich der Verbreitungsarbeit anschließen.

Auszug aus der zweiten Kongresslektion in New York, 12.09.2011



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