Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

In welche Richtung bewegt sich die Welt

Meinung: (Lukyanov, Politikwissenschaftler, internationaler Journalist): Die Ereignisse im Nahen Osten kündigen eine grundlegende Umwandlung der Welt an, welche die Staaten zu vermeiden suchen. Die westlichen Länder glauben, dass sie in der Lage sind, diese Lawine zu steuern.

Die Situation wird erschwert durch die Wirtschaftskrise, aber die Hauptaufgabe besteht darin, das Problem festzuhalten. Einen Weg zur Rettung zu finden, wird zum Hauptinhalt der Politik.

Die Demonstrationen in Europa stehen im Zusammenhang mit der Mittelschicht, die als Grundlage der Wirtschaft betrachtet wird. Diese war ein Opfer der Hypothekenkrise. Die Kinder haben erkannt, dass sie schlechter als ihre Eltern leben. Als normal galt immer, wenn die nächste Generation besser als die Vorangehende lebte, und nun ist deutlich geworden, dass der folgenden Generation schlechter gehen wird. Das alles löst Protest aus.

Ich glaube nicht an einen Zusammenbruch der EU: denn in einer globalen Welt kann man sich nur dank der Integration entwickeln und überleben. Wäre Griechenland nicht ein Teil der EU, würde es der Krise durch die Entwertung seiner nationalen Währung ausweichen. Und jetzt zieht Griechenland den Euro mit nach unten, und die Maßnahmen, die zur „Rettung“ von Griechenland unternommen werden, werden der griechischen Wirtschaft den Todesstoß versetzen. Dies ist eine Krise der Euro-Zone und nicht etwa vorübergehende Schwierigkeiten. Damit dieser Mechanismus funktioniert, muss er wieder umgebaut werden. Europa ist kein einheitliches Subjekt – daraus resultieren alle Probleme des Euro.

Ich denke nicht, dass die EU auseinanderfallen wird, weil 1) es zu teuer ist, aber es wird eine Aufteilung der Staaten in (unterschiedliche) Kategorien geben 2) die Europäer vor der islamischen Welt Angst haben, und das Schlachtfeld wird in Europa sein.

Es ist noch zu früh, über die Bildung einer neuen Weltordnung zu reden, denn es ist noch nicht das Ende der Alten zu sehen. Normalerweise erreichte man diese nur durch den Krieg. Aber das Paradoxe diesmal ist: 1) die Atomwaffen dienen als Garant für den Frieden und 2) wegen der totalen wirtschaftlichen Abhängigkeit ist es schwierig, einen dritten Weltkrieg anzuzetteln, weil der Schaden des Feindes wie ein Bumerang zurückkommen wird.

Mein Kommentar: Überall sind die Keimlinge der Realisierung einer neuen Welt zu beobachten, die integral, global und vollständig voneinander abhängig ist, und das nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in allen weniger offensichtlichen Bereichen. Man versteht schon, dass eine mögliche Lösung in der Schaffung einer integralen Welt liegt. Uns fehlt allerdings die Technologie, um dieses Ergebnis zu erreichen.

Wir sollten der Welt erklären, wie wir infolge der Bildung durch den umgebenden Einfluss der Medien auf uns selbst, uns zu verändern beginnen, sowie die anderen als einen Teil von uns selbst akzeptieren; in diesem Fall wird die Krise verschwinden und es wird Frieden, Harmonie, und dann ein Gefühl der vollständigen
Erfüllung und Ewigkeit einkehren.



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Begreife mehr als ich!

Kongress in Arava. Lektion 1

Frage: Wie kann man einander auf diesem Kongress helfen, damit sich jeder über sich selbst erhebt?

Meine Antwort: Vor allem, wenn ich daran denke, wie ich über mich hinauswachsen kann, helfe ich dadurch den anderen Menschen. Es genügt, wenn ich mein persönliches „Loch im Boden des Bootes repariere“. Dies ist das eine.

Das andere ist: Wenn ich an die anderen denke und mich um sie sorge, dann helfe ich ihnen natürlich.

Das dritte ist: Meine Sorge um die anderen drückt sich darin aus, dass ich – wenn ich die Freunde betrachte, die so viele Bemühungen, Zeit, Kräfte und Geld aufgewendet haben, und das alles als Gegengewicht zu einer Unmenge von Hindernissen – dann sofort einen solchen Zustand erreichen will, in welchem meine Bemühungen zu ihrem spirituellen Begreifen beitragen, denn sie verdienen es mehr als ich.

Ich mache mir Sorgen darüber, dass sie von den richtigen Absichten, von den richtigen Verlangen, von der Verbindung zwischen ihnen nicht abgeschnitten werden. In meinem Verlangen sorge ich mich also darum, dass sie nicht „fallen“- und nur daran denke ich.

Diese Sorge ist der beste Schutz, welcher in unserem Zustand nur möglich ist, damit kein Mensch diese gegenseitige Bürgschaft zwischen uns verpasst, und wir uns immer weiter über unser Ego erheben. Jeder soll diese Besorgnis empfinden, um nur an die Freunde zu denken, wie eine Mutter es tut, wenn sie sich um ihre Kindern Sorgen macht.

Auszug aus der 1. Lektion des Kongresses in Arava, 18.11.2011



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Die materielle Welt als Garant der Unabhängigkeit

Frage: Wozu sind unsere Verlangen auf dem tierischen Niveau nötig, wenn wir sie nicht korrigieren? Welchen Nutzen hat man von ihnen?

Meine Antwort: Diese Wünsche ermöglichen unsere Existenz außerhalb der spirituellen Welt. Sie gewähren uns die Möglichkeit des unabhängigen Aufstiegs. Andernfalls hätten wir keine Freiheit in unseren Handlungen. Aber mit ihrer Hilfe können wir leben, ohne auf den spirituellen Gefallen angewiesen zu sein. Jedesmal entscheiden wir, ob wir uns mit der Gruppe verbinden möchten. Manchmal wollen wir alles hinter uns lassen, um einfach wegzugehen – und wir haben tatsächlich eine solche Möglichkeit.

Wenn ich in einem Körper lebe, dann habe ich zwei Möglichkeiten: ich kann nach Spiritualität streben oder eben nicht. Diese Unabhängigkeit ermöglicht mir, eigenständig und aus eigener Kraft die Eigenschaft des Gebens zu erreichen – meinem natürlichen, primären Wunsch zum Trotz. Der Schöpfer hat in mir diesen bösen Anfang geschaffen, damit ich durch seine Überwindung zum freien Menschen werden kann. Ich bestimme nur, ob ich diese freie Wahl realisieren will, oder eben nicht.

Andersfalls würde ich in der Spiritualität auf dem tierischen Niveau leben. Ich wäre dann ein „Engel“, der instinktiv alle mag.

Auszug aus der Lektion nach dem Artikel „Die Bürgschaft“, 23.11.2011



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Innere Verbindung gegen äußere

Frage: Welche Handlungen während des Kongresses werden uns am besten dabei helfen, uns auf das Ziel zu konzentrieren?

Meine Antwort: Wenn die Menschen sich innerlich auf die Vereinigung ausrichten, lassen sie sich äußerlich kaum etwas anmerken. Sie stehen, umarmen sich, singen, führen irgendwelche gemeinsamen Handlungen durch, zeigen aber äußerlich nicht, was sie innerlich fühlen. Die innere Arbeit ist intensiver.

Deshalb müsst ihr selbst entscheiden, wo, mit wem und wie ihr euch besser fühlt. Versucht natürlich, mit Leib und Seele mit allen zusammen zu sein. Wenn es euch aufgrund des Alters oder des Gesundheitszustandes schwer fällt, oder wenn es euch auch stört, könnt ihr beiseite gehen und euch physisch nicht an den Aktivitäten beteiligen – es ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass ihr zusammen mit allen versucht, den höchsten Punkt der Vereinigung wahrzunehmen und in ihm die Höhere Kraft, die sich dort befindet und zum Vorschein kommt.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 20.11.2011



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Gemeinsam auf der Spitze

Frage: Wie sollen wir vor dem Dezember-Kongress arbeiten, um unsere Botschaft an die Massen heranzutragen? Die Verbreitung im Internet verstärken oder uns auf die innere Arbeit an der Vereinigung konzentrieren?

Meine Antwort: Natürlich sollten wir im Internet arbeiten, damit möglichst viele Menschen weltweit von dem Kongress erfahren können.

Andererseits müssen wir, wenn wir dann zum Kongress kommen, uns anders um die Welt kümmern – durch das Netz der gegenseitigen Verbindung. Während des Kongresses muss ich das Internet und alles, was ich hinter mir gelassen habe, vergessen. Mir sind die Freunde, die sich hier befinden oder durch virtuelle Kanäle zugeschaltet sind, wichtig. In unserem Netz müssen wir die Verbindung zum Vorschein bringen und in ihr das Antlitz des Menschen, der dem Schöpfer ähnlich ist, das Gefäß von Adam, enthüllen. Dann wird sich uns die höhere Kraft offenbaren.

Dieses Gefäß nennt sich „Bürgschaft“. Denn das ist seine Eigenschaft – Gegenseitigkeit, gegenseitige Unterstützung, gegenseitige Verbindung, gegenseitige Fürsorge dafür, dass keiner aus dem gemeinsamen Kreis herausfällt.

Stell dir vor, dass wir auf einer winzigen Spitze stehen. Wenn wir uns nicht aneinander festhalten und nicht das Gleichgewicht halten, werden wir alle herunterfallen. Wie Blütenblätter umgeben wir die Blumenkrone. Wenn nur einer von uns das Gleichgewicht verliert und die Hände loslässt, werden alle Blütenblätter „abfallen“. Genau dieses Gefühl bedeutet Bürgschaft.

Frage: Und was bedeutet für uns die „Spitze“?

Meine Antwort: Die Kraft der Unterstützung des Schöpfers, die unter der Bedingung zum Vorschein kommt, dass wir vereint sind. In der Einheit zwischen uns finden wir den Einen.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Bürgschaft“, 23.11.2011



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Die ewigen Werte

Die Gesellschaft der gegenseitigen Bürgschaft ist so organisiert, dass sie mich die ganze Zeit verpflichtet, ihr aktiver Teilnehmer zu sein, weil mit jeder meiner Bemühungen, die auf ihren Nutzen gerichtet ist, ich eine riesige Erfüllung und Begeisterung bekomme .

Jeder Mensch, der für das Wohl der Gesellschaft arbeitet, verdient Achtung und Ermutigung: die Medaillen, die Belohnung, die Zustimmung, die ihm eine große Freude bereiten. Denn ich empfinde keine Erfüllung aus dem Wissen, dass auf meinem Konto in der Schweizer Bank Geld angelegt ist. Ich genieße die Empfindung der eigenen Würde, der eigenen Wichtigkeit, Nützlichkeit und Ganzheit. Diese Freude ist um vieles größer! Dieses Gefühl wird mir niemand jemals wegnehmen können.

Aus der TV-Sendung „die integrale Welt“, 30.10.2011



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Die Erscheinung des Todesengels …

Meinung: Die europäischen Staaten sind durch ein Netzwerk von Schulden miteinander verknüpft: Griechenland, Italien nehmen den prominentesten Platz ein, und Irland, Portugal, Spanien sind gleich daneben. In Gefahr sind auch Frankreich und Deutschland sowie die Vereinigten Staaten.

Das Diagramm zeigt die unsichtbare Verbindung zwischen den Organisationen auf der ganzen Welt, was zum globalen Finanzchaos führen kann. Diese versteckten Verbindungen waren der Grund dafür, dass die US-Regierung sich im Jahre 2008 eingemischt hat, um den Zusammenbruch des Versicherungsriesen AIG zu verhindern. Der Fall AIG zeigt einen wichtigen Widerspruch in sich, der sich in heutigen europäischen Schuldenkrise wieder abzeichnet.

Wenn die wechselseitige Abhängigkeit gering ist, dann sind die Folgen bei einer Bankrotterklärung eines Mitglieds für die anderen Mitglieder nicht so ernst und verbreiten sich nicht so drastisch. In diesem Fall ist die Risikoverteilung sogar nützlich. Doch mit dem Zuwachs der gegenseitigen Abhängigkeit und mit dem Versuch, die Risiken zu verteilen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Bankrotterklärung insgesamt. Die Probleme können sich jedoch im ganzen System verteilen, so dass der totale Zusammenbruch wahrscheinlicher wird, und das Netzwerk der Risikoverteilung nur als eine Illusion der Absicherung erscheint.

Das, was die Risiken für jede einzelne Organisation reduziert, beginnt wiederum ein großes Problem für das umfangreiche Bankensystem zu werden, wenn man den zusätzlichen Faktor bedenkt, dass der Volumen der Swap-Kontrakte europäischer Schulden sich in den vergangenen drei Jahren verdoppelt hat. Und das trotz der Katastrophe der AIG. Die Explosion der nicht geregelten Kredit-Swaps, deren unaufhaltsame Inanspruchnahme ist somit ein Rezept für die neue Katastrophe.

Meine Antwort: Der Engel des Todes erscheint vor dem Menschen mit einem Gifttropfen an der Spitze des Messers und überreicht es dem Menschen. Und dieser Tropfen scheint dermaßen süß zu sein, dass der Mensch nicht in der Lage ist, an etwas anderes zu denken, und gezwungen ist, seinen Mund zu öffnen und diesen Gifttropfen herunter zu schlucken. Folglich stirbt er, weil er keine Kraft hat, um dem illusorischen Vergnügen zu widerstehen …



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Die Verantwortung für die Welt tragen

Im kommenden Zeitraum kann es uns in Israel noch schlimmer ergehen als dem Rest der Welt. Eine positive Option ist möglich, wenn wir die aktuellen Trends zum Guten wenden, ansonsten werden sie uns sehr negativ beeinflussen. Schließlich heißt es, dass am Ende der Tage die ganze Welt sich wegen der Lösung an uns wendet. Mit dem ganzen Elend kommen die Menschen zu uns und werden so lange Druck ausüben, bis wir ihnen die Methode der Korrektur zeigen.

Gerade die Industriestaaten, welche die Krise noch intensiver spüren, werden in naher Zukunft uns verstärkt hassen – noch stärker als unsere Nachbarn. Gerade mit dem „progressiven Teil der Welt“ werden wir nicht zurechtkommen, diese werden uns einfach alle Versorgungskanäle kappen.

Und das ist natürlich. Nach dem Erreichen eines gewissen Grad des Leidens wird die Welt feststellen, dass die Quelle der Leiden die Juden sind. Das wird passieren, wenn wir es nicht schaffen, die Methode der Korrektur an die Menschen zu verbreiten, d.h. eine Antwort auf die Probleme der Menschen zu geben. Wir sollten diese Methode einfach verstreuen, auf die Welt ausschütten.

Wir sind verpflichtet, uns innerlich mit dem Volk Israels und mit allen Menschen in der Welt zu vereinen, welche in die Kategorie „Israel“ fallen. Dadurch entsteht eine Kraft, mit deren Hilfe wir in der Lage sein werden, an die Menschen das Licht, das zur Quelle zurückführt, weiterzugeben.

Ein gewisser Druck von Außen wird benötigt, sonst können wir uns nicht offenherzig dem Unheil der Welt aufschließen. Wir müssen einfach in die Menschen eindringen, ihre Verlangen aufspüren, die Methode verbreiten und den Menschen die Korrektur nahebringen. Dieser Prozess heißt „Der Genuss durch den Trost der Gesellschaft“.
Es ist unmöglich, ohne den Druck von den beiden Seiten auszukommen: sowohl von oben, als auch von unten. Denn Israel ist wie ein Schaffner im Zug, es funktioniert wie ein Adapter. Ansonsten können wir unsere Mission nicht erfüllen, das Licht an die ganze Welt weiterzugeben.

Wir stehen vor einem kritischen Punkt, vor einem Wendepunkt. Wir müssen endlich verstehen, was unsere Aufgabe ist, um diese dann ausführen zu können. Egal, wie sehr wir uns davor drücken, es wird sowieso unvermeidbar sein.

Die westliche Welt befindet sich am Rande von schweren Prüfungen. Eine große Anzahl von Menschen wird ohne Arbeit bleiben, und kein Geld wird für ihre Unterstützung ausreichen. Die Bankrotterklärungen werden einen globalen Maßstab erreichen. Unter diesen Umständen müssen wir eine Erklärung dessen liefern, was in der Welt geschieht, und zeigen, wie man aus der Not schnell und einfach herauskommen kann, damit die Menschen nicht verhungern, um die Revolution und das unvermeidliche Blutvergießen zu verhindern. Schließlich geht es nicht um „den sozialen Protest“ in der friedlichen israelischen Redaktion, sondern um dramatische Umwälzungen.

Ich hoffe sehr, dass wir dies verstehen werden, und die Kräfte sammeln, um den Kongress erfolgreich zu organisieren. Dann können wir erreichen, dass die Welt endlich auf uns hört.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Frieden“, 2011.11.11



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Europas Zerfall hat begonnen

Meinung: (B. di Mauro, Wirtschaftsberaterin von Bundeskanzlerin A. Merkel, Süddeutsche Zeitung): Die Politiker versuchen unter Einsatz aller Kräfte die Kontrolle über der Krise zurückzugewinnen. Das Problem kann auf die ganze Welt ausstrahlen. Unser Ziel ist es, dass alle Länder der Euro-Zone in etwa zwei Dekaden bei einem Schuldenstand von 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sein sollen.

Und was den Zerfall der EU angeht: Der ist doch längst da. Zehn Jahre herrschte die Illusion, eine gemeinsame Währung sei auch ein gemeinsamer Raum. Nun tritt überall die nationale Sicht in den Vordergrund und die letzte Dekade ist wie ausgelöscht…



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Die Freude auf der festen Grundlage

Frage (aus der italienischen Gruppe): Wir wollen den Freunden die Freude vermitteln. Fühlen Sie die Freude auch?

Meine Antwort: Ich fühle nicht bloß Freude. Denn Freude kann leichtsinnig oder sorglos sein.

Ich fühle eine andere Freude, die auf Tatsachen, auf fester Materie, auf einer starken Gruppe, auf dem jetzigem Zustand der Welt basiert. Meine Freude ist die Freude eines Menschen, der auf einer sehr festen Grundlage steht. Er weiß, dass seine Freude schöpferisch ist und für die Menschheit einen neuen Weg offenbart. Natürlich macht alles die Höhere Kraft, aber wir sind auch in diesen Prozess involviert, wir nehmen daran teil – und deshalb empfinde ich große Freude.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Bürgschaft“, 21.11.2011



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