Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Blicke bis in die Wurzel hinein

Frage: Was bedeutet die Aussage: „dem Schöpfer Genuss bereiten“? Wie kann ich dem Schöpfer etwas geben, wenn Er doch selbst die Eigenschaft des Gebens ist? Wem bereite ich den Genuss?

Meine Antwort: Auf diese Art und Weise stellst du dir die Welt vor: in Form von Gestalten, mit denen du in Interaktion treten kannst, um von ihnen Antworten zu bekommen. Du fühlst nicht, dass hinter all diesen Figuren der Schöpfer steht. Sie alle, seien es die Gestalten oder die handelnden Personen, welche dir in Milliarden von Bildern erscheinen, werden von Ihm belebt.

Die Eigenschaft des Gebens zeichnet den „Gebenden“ aus. Du baust eine Beziehung zu einem Menschen nicht entsprechend seinem Äußeren, sondern gemäß der Eigenschaft seines inneren Wesens auf. Dieses Wesen besteht in deinen Augen aus vielen Details, aber wie genau wird dieses Bild wahrgenommen: in Form des äußeren Körpers, des Fleisches oder in Form einer gewissen Erscheinung? Versuche, dir das Wesen des Menschen „in der Luft“ und nicht im Körper vorzustellen. Extrahiere aus ihm alle spirituellen Verlangen, Leidenschaften und Gedanken, denn sie befinden sich sowieso nicht in seinem physischen Körper. Abstrahiere von seinem Körper und betrachte nur das Wesen des Menschen.

Später betrachte ebenso das Wesen des Schöpfers. Der Unterschied zwischen ihnen besteht darin, dass das Wesen des Schöpfers allumfassend und vollkommen ist. Es lenkt alles. Es ist die universelle Kraft der Natur, das allgemeine Naturgesetz, die allgemeine Vernunft, die vollkommen gut und das Gute schaffend ist. Die Vernunft ist gut, und eine von ihr abgeleitete Kraft schafft nur das Gute.

Man darf nicht durch das, was unserem Blick erscheint, verwirrt werden. Es ist die höchste Zeit, zum Wesen der Dinge überzugehen. Denn es gibt keine Körper. In einem Menschen ist nur sein inneres Wesen ewig, mit ihm will ich eine Verbindung herstellen. Möglicherweise stelle ich mir dieses Wesen als ein Gespenst vor, aber tatsächlich ist es unendlich, grenzenlos. All unsere Wesen sind verschiedene Facetten von Malchut der Welt der Unendlichkeit. Vereinigt bilden sie das korrigierte Gefäß, so dass die Grenzen zwischen ihnen verschwinden.

Vergiss nicht: die Gruppe sollte man mit einem auf das Innere gerichteten Blick betrachten.

Auszug aus dem Unterricht nach dem „Vorwort zur Lehre der zehn Sefirot“, 14.02.2012



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Die Attacke hat bereits begonnen

Frage: Uns steht ein schicksalhafter Kongress bevor. Jeder Augenblick ist für die Vorbereitung auf die gemeinsame Attacke wichtig. Wie sollen wir sie durchführen, damit sie einer Antwort gewürdigt wird?

Meine Antwort: Ich glaube, wir bereiten uns nicht vor, sondern sind bereits in die Attacke gegangen und müssen jede Sekunde die Stimmung erhöhen.

Wir müssen nicht auf die Fahrt in die Wüste warten, um mit der Verbindung zu beginnen. Kongress bedeutet Verbindung. Warum sollten wir ihn nicht jetzt schon starten? Vielleicht sollten wir die Fahrt ganz absagen? Lasst uns unser Vorhaben hier verwirklichen – was spielt das für eine Rolle?

Lasst uns gründlich darüber nachdenken, was wir wollen. Wir brauchen nur die Einheit der Herzen – hier und jetzt und nicht in der Arava in einer Woche. Bereits jetzt muss jeder Augenblick maximal für den Zusammenhalt genutzt werden. Wenn du eine Woche lang wartest, vergehen diese Tage umsonst. Jeder Augenblick ist ein Gipfel. Der Kongress hat bereits begonnen.

Auszug aus dem Unterricht nach der Einführung zu Talmud Esser HaSefirot, 15. 02.2012



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Es gibt keine Entfernungen mehr

Frage: Ich habe plötzlich begriffen, dass wir jeden Tag auf dem Kongress sind. Ist es das „umgebende Licht“? Wie kann ich es an die Freunde weitergeben, die über die ganze Welt zerstreut sind?

Meine Antwort: Wir sind alle miteinander verbunden, und sie spüren das. Ich stehe in Kontakt mit sehr vielen Menschen, und sie berichten über die stärkste Begeisterung, über die großen Hoffnungen, über die Aufregung, die Absichten… Und das ist gut.

Ich bin mit unserer ernsten Herangehensweise an das, was uns bevorsteht, zufrieden. Es unterscheidet sich von den früheren Kongressen. Heute tragen sie einen ganz anderen Charakter. Es ist eine schwere Arbeit, einschließlich der Vorbereitung. Wir müssen sehr große und ernsthafte Anstrengungen unternehmen, die uns besondere Verpflichtungen auferlegen. Der Kongress wird immer mehr zur Arbeit anstatt zum Vergnügen, und ich freue mich sehr darüber.

Jeder spürt es. Es kommen Hunderte von Freunden aus dem Ausland nur für diese kurzen drei Tage in die Arava. Und hier geht es nicht um Tage, sondern um die Qualität, um den Kern der bevorstehenden Handlung. Ich bin sehr begeistert und aufgeregt über diese Resonanz. Es bleibt nur noch eine Woche und sie muss für die Vorbereitung genutzt werden. Wir müssen alle Hoffnungen zusammentragen, in einer möglichst geklärten Form.

In Wirklichkeit ist nicht die physische Anwesenheit wichtig. Wo auch immer die Freunde sein mögen, sie werden versuchen, die gemeinsame Welle aufzufangen und sie werden kein Flugticket kaufen müssen. Wir werden alle auch so spüren, dass wir an einem Ort sind. Denn „Ort“ bedeutet Verlangen. Wenn es wirklich eins ist, wirst du gar keine physische Entfernung spüren, du wirst den Körper vergessen, wie du ihn während der seltenen Gipfel der Begeisterung vergisst, wenn nur der Geist bleibt.

Ich hoffe sehr, dass wir uns verbinden und aufhören, von den Kilometern, die unsere Körper trennen, abhängig zu sein. Du kannst von jedem Ort auf der Welt zusammen mit uns in der Wüste tanzen, mit Herz und Seele bei uns sein. Es ist wirklich so. Es gibt keine Entfernungen, alles bestimmt das Verlangen.

Auszug aus dem Unterricht nach der Einführung zu Talmud Esser HaSefirot, 15.02.2012



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Die Besonderheit des integralen Systems

Frage: Wenn ich mit dem Gesetz der gegenseitigen Bürgschaft konfrontiert werde und Handlungen sehe, dann fange ich augenblicklich an, auf die anderen aufzupassen, damit sie kein Loch ins Boot bohren und betone, rein egoistisch, dass sie das unterlassen sollen.

Meine Antwort: Von einer korrigierten, altruistischen Seite aus handele ich anders. Ich sage mir selbst: sie sind alle perfekt, ich kann ihnen gegenüber absolut zuversichtlich sein, das einzige was mir fehlt ist es, mich um mich selbst zu kümmern, so dass ich sie richtig ergänze.

Wenn ich mich gemäß dem integralen Schema richtig verhalte, wird das ganze Schema richtig sein. Dies ist die umgekehrte Folge des gleichen Gesetzes, wo jeder für jeden verantwortlich ist. Wenn ich mich im integralen System befinde, verhalte ich mich richtig, verpflichte ich damit alle, sich im integralen System richtig zu verhalten. Wenn jemand das Gesetz bricht, dann stürzt das ganze System ab.

In der Technik gibt es Beispiele für verschiedene Systeme, einschließlich den integralen. Es gibt ein konkretes System, wo Anfang und Ende deutlich markiert sind, und alle Teile kommunizieren durch Impuls miteinander. Und es gibt ein System, welches durch das empfangene Signal angeregt wird, dann beruhigt sich dieses, erreicht einen Gleichgewichtszustand, und erst danach wird das Signal zur Problemlösung genommen. Dieses System wird als integral-analog bezeichnet.

Bei diesen Systemen kommt es zu einer Störung und dann zu einer natürlichen Reduktion, Beruhigung. Sie werden nicht mal irgendein Ergebnis zu sehen bekommen, bis sich alles in sich beruhigt hat und nicht zu einem gemeinsamen Nenner kommt, als Lösung.

Am Anfang, wenn sie ein Signal geben, bringen sie, nehmen wir an, die egoistische Umgebung in einen empörten Zustand. Dann kommt es zu einer Korrektur: allmählich wird die Ruhe erreicht, Ausgewogenheit zwischen absolut allen Teilen des Systems. Dann wird das Potenzial enthüllt, welches sich als eine Folge ihrer Verbindungen offenbart. Wenn wir uns auf die menschliche Gesellschaft beziehen, wird das Ergebnis von allen gleichmäßig akzeptiert, gleich gut, und jeder versucht, genau diesen Zustand zu erhalten, weil es der bequemste für jedermann ist.

Aus dem 8. Gespräch über die integrale Erziehung,15.12.2011



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Der doppelte Irrtum einer Marionette

Frage: Ich verstehe nicht, wie ein spiritueller Parzuf berechnet werden kann, bis zu welcher Grenze er Licht empfangen kann, wenn ihm ständig ein neuer Zustand offenbart wird, welchen er niemals zuvor empfand?

Meine Antwort: Der spirituelle Parzuf empfindet ständig neue Zustände, so wie gesagt ist: „Lass jeden Augenblick einen neuen sein“. Aber der Parzuf kann die Handlung aufgrund seiner früheren Erfahrungen erfühlen. Er bittet den Höheren, diese Handlung auszuführen!

Auch in unserer Welt geschehen alle Handlungen durch den Höheren, auch wenn du es nicht ahnst und dir es so vorkommt, als ob du alles selbst in deinem Leben regeln würdest. Aber alles regelt das höhere Licht, und zwar trotz deinem doppelten Irrtum, welcher als die zweifache Verhüllung bezeichnet wird.

In Wirklichkeit vollbringst du keine einzige Handlung selbst. Keine Tat gehört uns und alles geschieht nur gemäß der Gnade des Schöpfers. Wir sind nicht die Herren unserer Handlungen, Lösungen und Absichten.Es ist als ob du daran zweifeln würdest, wie genau du in der Spiritualität handeln sollst, weil du dich daran gewöhnt hast, dich in dieser Welt als Herr zu fühlen, von dem alles abhängt. Aber in der Spiritualität entscheidest und handelst nicht du selbst, sondern der Höhere.

Alles, was du fühlst, entscheidest oder umsetzt, ist eine fiktive Arbeit, sie erfolgt nur zum Schein. In deinem Inneren befindet sich eine Hand, wie in einer Handpuppe, die für dich alles regelt.

Also kannst du dich jetzt beruhigen.

Auszug aus dem Unterricht nach der „Lehre der zehn Sefirot“, 13.02.2012



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Das zerbrochene Herz beleben

Frage: Was bedeutet die Aussage: „Der Schöpfer liebt denjenigen, der sein Herz zerbricht, um „ins Haus“ des Schöpfers zu gelangen“? Wer und wann zerbricht mein Herz? Was macht der Mensch selbst dabei?

Meine Antwort: Natürlich handelt es sich nicht um „deinen kleinen Motor“, der wie eine Pumpe arbeitet. Mit dem Herzen ist unser egoistisches Verlangen gemeint. Alle unsere egoistischen Verlangen werden als „das Herz“ bezeichnet.

Das Herz zu zerbrechen bedeutet, jenen Punkt zu erreichen, an dem wir einst ein einheitliches Bild (Malchut de Olam Ein Sof) darstellten, das dann zerschlagen wurde. Das zerbrochene Herz ist die Empfindung der eigenen Abgetrennheit von allen übrigen.

Diesen Zustand sollte man erreichen. Dann beginnt der Mensch an der Korrektur zu arbeiten. Wie? Der Schöpfer wird der Retter der zerbrochenen Herzen genannt. Er ist das Licht, die Eigenschaft des Gebens, Er verbindet unsere Herzen und sie leben auf. Er belebt sie, und diese Herzen bilden zusammen ein einheitliches Kli, das Gefäß, das gemeinsame Verlangen.

Auszug aus der virtuellen Lektion, 29.01.2012



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Zusammenfassung der Prinzipien und Ratschläge aus der Morgenlektion 15/02/2012

* Stufen der spirituellen Arbeit: 1. – Versucht sich zu verbinden. 2. – man verspürt Hass zu den Freunden. 3. – man überwindet sich. 4. – man ist nicht erfolgreich darin. 5. – man verzweifelt. 6. – man helfe seinen Freunden darin. 7. – ein gemeinsames Verlangen. 8. – das Gebet aller nach dem umgebenden Licht, das zur Quelle zurückführt. 9. – gemeinsames Verlangen nach der Eigenschaft des Gebens. 10. – das Gebet das der Schöpfer = die Eigenschaft des Gebens, die sich in uns einkleidet.

*Es ist nicht wichtig, woran man denkt – wenn man alles nur mit dem Ziel verbindet, so wird man erfolgreich, und wenn man nichts mit dem Ziel verbindet, so sind das fremde Gedanken. Fremde Gedanken sind jene Gedanken, die mich nicht zum Gebet und zur Lobpreisung führen.

*Wenn deine Freunde und Du, diese Sache auf euch nehmt, so heißt das Lebensdroge. Dass alle gemeinsam den Mund öffnen, zu einem gemeinsamen Munde, um vom Schöpfer zu empfangen. Wenn ihr ein allgemeines Kli erschafft, um von Ihm zu empfangen, so ist das ein echtes Kli um die Medizin zu empfangen – die Lebensdroge. Das Leben – Schöpfer, Geben, Licht, kann sich nur in einem gemeinsamen Kli offenbaren. Um wenn du deine Freunde nur für dein eigenes Interesse benützt, so kann das für dich zur Todesdroge werden.

*Das Kli beleuchtet mehr den Verstand, jedoch der Schöpfer sendet sein Licht denjenigen, die trotz aller Hindernisse, Fragen, Mängel und Gedanken welche seine Lenkung anzweifeln, sich trotzdem darüber hinaus bemühen, über den Verstand zu gehen und dadurch an den Schöpfer angeheftet sind.

*Je weniger Zweifel ich gegenüber den Freunden habe, desto besser, und je mehr Zweifel ich gegenüber dem Schöpfer habe und trotzdem zu ihm strebe, desto besser. Und jedes Mal offenbart sich der Schöpfer im Kli noch klarer, und ich werde noch höher hinaus zu ihm streben müssen, um Ihn noch mehr wertzuschätzen als jetzt.

*Der Schöpfer ist deshalb gut weil er dich auf so eine Weise geschaffen hat, dass du nur ihn als Gut verspüren wirst. Er entfernt sich stufenweise von Dir, und Du fängst immer mehr an, Leid in deinem Leben zu verspüren. Im Großen und Ganzen tut Er dir nichts Böses an, sondern lässt dich mit deiner Natur alleine, und dann offenbart sich in dir die Notwendigkeit nach dem Schöpfer, und dann kannst du dich an keiner anderen Sache mehr erfreuen außer an der Füllung des Lichts – die Erfüllung in der Eigenschaft des Gebens selbst. Er hat in dir einen Willen nach Empfangen geschaffen welches sich nur im Empfangen der Eigenschaft des Gebens, erfüllen kann. Die Begeisterung des Willens nach empfangen mit der Eigenschaft des Gebens, welche ihn erfüllt, heißt das im Kli befindliche Licht.

Wir bereiten uns gemeinsam auf die Versammlung Arava vor

*Wir alle sind mit dem ganzen Weltkli verbunden, welcher das auch spürt. Ich bin mit sehr vielen Leuten in Kontakt, die mir große Begeisterung, große Hoffnung, Anspannung und Absichten mitteilen. Und das ist gut so. Ich wertschätze gerade die Ernsthaftigkeit auf das was auf uns zukommt …. Wir müssen in einer sehr ernsthaften Anstrengung sein, welche uns und all unsere Freunde auf der Welt, verpflichtet und es wandelt sich zu Arbeit hin, und ich bin sehr glücklich darüber dies beobachten zu können. Und das dies jeder auf so eine Weise verspürt. Es kommen hunderte von Menschen vom Ausland, und das nur für 3 Tage? Das sind nicht drei Tage, verstehe? Das hat nicht mit Tagen zu tun, das ist der Zustand. Und deshalb bin ich so begeistert und erfreut, ich befinde mich mit ihnen in Schriftverkehr, mit vielen.

Wir müssen uns noch vorbereiten. So viel wie möglich vorbereiten, alle Hoffnung bündeln und das so klar wie nur möglich.

*Frage: Ist die Zusammenkunft Schi? Soll man jeden Moment nützen um den Einsatz zu prüfen? Wie rücke wir zum Einsatz aus?

Rav: Nicht wir rücken wir aus. Ich denken wir befinden uns bereits darin. Und wir müssen uns in jeden Augenblick mehr und mehr ausrichten. Und ich denke das dass alles ist, ohne dass wir auf Arava warten müssen. Oder dort hinzuziehen. Ob dort angekommen sind, wir beginnen jetzt mit dem Knall, und fangen an uns zu verbinden. Was ist eine Zusammenkunft? Verbindung-Und aus? Warum dann nicht jetzt? Vielleicht lassen wir dieses physische Treffen ausfallen? Machen wir es doch hier. Wo liegt denn das Problem? Lasst uns sehr gut überlegen was wir tun wollen, nur Verbindung der Herzen hier und jetzt, und nicht in einer Woche in der Wüste.

An jeden Moment müssen wir zur maximalen Verbindung gelangen. Nicht erst in einer Woche…..Das heißt der Kongress findet bereits statt und zwar jetzt!

*Die Zusammenkunft muss fortwährend sein; An jedem Moment muss man zur maximalen Verbindung gelangen.



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Auf einer Achse

Frage: Wie kann ich überprüfen, ob meine Bitte um Korrektur richtig ist?

Meine Antwort: Die Bitte ist immer dann richtig, wenn der Mensch mit den Freunden vereinigt werden will und damit sein Verlangen, den Schöpfer zu begreifen, verbindet. Alles soll sich auf einer Linie, auf einer Achse befinden: ich, die Gruppe der gleichgesinnten Freunden und der Schöpfer. In diesem Fall sind alle Verlangen richtig formuliert.

Kläre, ob du in deinem Kopf dieses Bild deutlich zeichnen kannst, ob du auf eine Achse alle notwendigen Faktoren aufstellen kannst.

Und dann wirst du zu einer anderen Form, nämlich zu den Kreisen übergehen: zum äußerlichen, mittleren und inneren Kreis. Der äußerliche Kreis bist du selbst. In dir ist der zweite Kreis – die Gruppe enthalten, welche außerdem den dritten Kreis, den Schöpfer beinhaltet. Und im Endeffekt werden alle diese Kreise zu einem Ganzen verschmelzen, so dass es keinen Unterschied zwischen dir, der Gruppe und dem Schöpfer geben wird. Alles wird einheitlich sein.

Auf diese Weise wird jeder Mensch, jede Seele zum vollkommenen Begreifen kommen.

Auszug aus dem Unterricht nach dem „Vorwort zur Lehre der zehn Sefirot“, 12.02.2012



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Eine Bitte unter der Berücksichtigung aller Bedingungen

Frage: Welche Bedingungen müssen erfüllt werden, damit unsere Bitte (MaN) vom Höheren angenommen wird?

Meine Antwort: Die Bitte soll den Möglichkeiten des Unteren entsprechen. Wie das Kleinkind sich infolge seiner Anstrengungen entwickelt, so bekommen auch wir eine Antwort, das Leuchten. Alle äußerlichen Bedingungen, die spirituelle Stufe und der innere Zustand werden uns vom Höheren gegeben. Wir müssen nur entsprechend diesen Bedingungen mit einer Bitte reagieren.

Man muss sowohl die inneren als auch die äußerlichen Bedingungen beachten. Wir denken immer nur an uns, was aber falsch ist, denn man muss die ganze Welt, alle Bedingungen berücksichtigen. Es gilt sowohl in der materiellen als auch in der spirituellen Welt.

In der Spiritualität ist die Seele, die innere Komponente und die Welten sind die äußerlichen. Wenn sich die Seelen nicht in Übereinstimmung mit dem äußerlichen System, mit den Welten bringen werden, dann wird uns keine Handlung gelingen. Wir verstehen es in unserer Welt nicht. Ich bin manchmal erstaunt, wenn ich von einigen Studenten höre, dass sie an der Verbreitung, an der Verbindung mit der Welt nicht interessiert sind.

Aber was ist die Welt? Es sind deine äußerlichen Kelim. Um sich richtig an das Höhere wenden zu können, müssen sowohl die inneren, als auch die äußerlichen Bedingungen berücksichtigt werden.

Auszug aus dem Unterricht nach der „Lehre der zehn Sefirot“, 09.02.2012



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Mit offenen Augen und offenem Herzen

Frage: Ich kann mich an ein solches Tempo bei der Durchführung von Kongressen nicht erinnern. Was ist so besonders an der momentanen Situation in der Welt, dass es solche Auswirkungen auf die Geschehnisse hat?

Meine Antwort: Die Welt beschleunigt sich, und zwar sehr stark. Unser Zustand verändert sich sehr schnell. Wir sind an einem kritischen Punkt angelangt. Selbst wenn nur ein Teil von uns diese Grenze überquert, fangen alle anderen an, über unseren Verbindungsfaden allmählich durch diese Schranke durchzusickern. Also ist es für uns sehr wichtig, dies zu tun.

Im Grunde genommen müssen wir jährlich Kongresse auf allen Kontinenten veranstalten. Und der Kongress, den wir jetzt in der Wüste organisieren, ist unser persönlicher Ausflug. Wir machen ihn nicht für alle, unsere Gruppe muss jedoch durchgeschüttelt werden, und ihr alle mit uns zusammen. Also braucht ihr dafür nicht herzukommen.

Kongresse bieten für alle die Möglichkeit, sich zu treffen, zu sehen, auszutauschen. Also brauchen wir sie doch.

Die Menschen müssen durchgeschüttelt, mehr miteinander verbunden werden. Ich hoffe, dass wir uns auf den bevorstehenden Kongressen innerlich konzentrieren und den gemeinsamen Punkt unserer Verbindung, Verschmelzung, Vereinigung erreichen können. Und jener Kontakt mit dem Schöpfer, den wir in diesem Punkt feststellen, wird uns offensichtlich mit offenen Augen und mit offenen Herzen vorankommen lassen.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 29.01.2012



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