Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Ein grober Irrtum!

Meine lieben Schüler!

Ich wende mich gerade an meine Schüler!

Mir wurde berichtet, dass in unseren Gruppen Leute aufgetaucht sind, die behaupten, dass ich etwas mit irgendwelchen Trainings und Techniken zu tun habe, die sie organisieren, dass diese Trainings angeblich beim Kabbalastudium helfen würden.

Das ist ein grober Irrtum. Sie nutzen einfach unsere Verbindungen für die Verbreitung ihrer Ideen. Kabbala hatte niemals, auf gar keine Art und Weise etwas mit irgendwelchen Trainings, Techniken, Meditationen u. ä. zu tun, sie hat sogar eigene psychologische Trainings, die nicht aus der Psychologie stammen.

Die Entstehung des höheren Sinnesorgans (der Eigenschaft des Gebens, der Seele), geschieht

1) durch die Vereinigung in der Gruppe und

2) durch das Studium der authentischen Quellen –

dadurch wird die Einwirkung des Lichts (der Kraft des Gebens und der Liebe) hervorgerufen.

Wenn ihr zur Enthüllung des Schöpfers kommen wollt, dann rufe ich, der diesen Weg bereits gegangen ist, euch auf:

1. beendet unverzüglich das Studium von allem, was nicht in unseren Quellen enthalten ist,

2. entfernt umgehend die Prediger der Vektorpsychologie und des kognitiven Designs sowie anderer Lehren aus den Gruppen.

Die Leitung der Kabbalaakademie hat niemals irgendwelche Trainings, selbst als Ergänzung, gefördert und kann sie nicht fördern. Sie alle sind von den Menschen dieser Welt erfunden worden und sperren uns nur im Rahmen dieser Welt ein.

Ihr solltet euch während des ersten Entwicklungsabschnitts, solange ihr den Schöpfer noch nicht klar enthüllt habt (solange die Seele selbst euch noch nicht führt), euch vor Hindernissen hüten und einfach den Anweisungen folgen, wie ein Neugeborenes der Mutter folgt.

Viel Erfolg beim schnellen Wachstum!

M. Laitman




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Der Wendepunkt

Frage: Warum müssen wir die Schätze des Zaren von Ort zu Ort mittragen?

Meine Antwort: In dem du den Krug mit den goldenen Münzen mitträgst, begreifst du jedesmal Seine Größe und bereitest Ihm dadurch Genuss.

Er braucht Seinen Schatz nicht zu verlegen, und Er braucht deine Arbeit nicht. Sein Genuss besteht darin, dass du Ihn verstehst, empfindest, und Ihm gleich wirst, dass du dadurch wächst. Du bereitest Ihm eben Freude.

Und dein Genuss äußert sich darin, dass du Sein Verlangen erfüllst: du steigst hinauf, du wächst, du machst eben alles, was Er will. Und nicht mit dem Ziel, die angenehme und anziehende Belohnung zu bekommen, die auf deinem ganzen Weg verdient wird, sondern, um dem Schöpfer Genuss zu bereiten.

Man muss diesen Punkt tief in unserem Inneren empfinden, worin wir Seine Beziehung zu uns – durch unserer Beziehung zu Ihm ersetzen. Es ist der Punkt, in welchem wir uns mit Ihm treffen. Es gibt uns und Ihn, und in der Mitte liegt der Ort unseres Treffens, an welchem wir unsere Einstellung verändern: Er gibt uns, und wir geben Ihm. Gerade hier befindet sich eben der Punkt des Schirmes, der Punkt unserer Verbindung.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel aus dem Buch „Schamati“, 27.03.2012



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Die Sprache des Schöpfers verstehen

Europäischer Kongress. Lektion №4

Frage: Die Hindernisse entstehen, um uns am Aufstieg zum Ziel zu helfen. Wie kann man verstehen, was mir die Höhere Kraft gerade mit diesem Hindernis zu sagen versucht? Was will sie von mir, wenn sie für mich gerade dieses Hindernis bereitet?

Meine Antwort: Damit Sie über diesem Hindernis hinaus den Schöpfer nicht vergessen und sich nach Ihm richten.

Frage: Gibt es ein universelles, ein absolutes Rezept oder muss man mit jedem Hindernis abgesondert arbeiten?

Meine Antwort: Man muss damit nicht arbeiten! Man muss darüber sofort hinauf steigen. Man muss ihm keine Aufmerksamkeit schenken, das Wichtigste ist sich darüber zu erheben.

Nehmen Sie die ankommende Hindernisse als eine Unterstützung wahr, als ob sie das Sprungbrett wären, das Sie nach oben katapultiert. Versuchen Sie die Hindernisse gerade auf diese Weise zu betrachten und Sie werden erkennen, dass alles absichtlich so gemacht wird. Sie werden von uns rein psychologisch als Hindernisse wahrgenommen. In Wirklichkeit sind es keine Hindernisse, sondern die Mitteln für den Aufstiegs.

Frage: Wie kann man dennoch erkennen, was mir die Höhere Kraft, zu sagen versucht? Was muss ich korrigieren?

Meine Antwort: Sie wissen es jetzt nicht. Aber wenn Sie auf diese Weise mit den Hindernissen arbeiten, dann werden Sie erkennen, was in Ihnen dabei korrigiert wird. Und aus den neuen, korrigierten Eigenschaften, beginnen Sie die Sprache des Schöpfers zu verstehen.

Auszug aus der 4. Lektion des Europäischen Kongresses, 24.03.2012



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Bewusste Knechtschaft

Die Zeit, die wir im Moment durchlaufen, lässt uns an die Geschichte des Auszugs aus Ägypten denken. Die Zeit der Knechtschaft, des Exils ist ein dramatisches Ereignis.

Wenn der Mensch beginnt, an sich zu arbeiten und sich in der Gruppe wahrzunehmen, entsteht in ihm innerer Hass seinen Freunden gegenüber. Ohne den richtigen Kontakt mit der Gruppe finden zu können, gerät er nach Ägypten, sprich ins Exil, in die Empfindung dessen, dass er die Spiritualität nicht erreichen kann und von oben herabgelassen wird. Diesen Zustand erleben wir jedes Mal in den Gruppen: er kommt und geht, kommt und geht.

Ich habe es meinerzeit auch erlebt, doch im Grunde genommen wiederholen es sich immer wieder: in der Wüste und in den anderen Zuständen. Bis zum Ende der vollständigen Korrektur plagt sich der Mensch sowieso ab, jedoch so, dass er beginnt, die Notwendigkeit seines Aufstieges über alle diese Zustände zu verstehen.

Hass, Abstoßung zwischen den Freunden, zwischen den Gruppen, Unverständnis, Entfernung voneinander – gerade all das führt den Menschen zu einer größeren Verhüllung. Und umgekehrt lässt die Verhüllung solche Beziehungen entstehen. Auf diese Weise spielt der Schöpfer mit uns.

Wir müssen verstehen, dass es „niemanden außer Ihm gibt“ und alle unsere Handlungen in der Gruppe, alle Beziehungen zwischen uns vom Schöpfer geschickt werden.

Auf diese Weise besteht das ägyptische Exil in der Wahrnehmung seiner selbst innerhalb seines Egoismus. Doch diese Knechtschaft ist bereits bewusst, wenn wir das Spiel des Schöpfers, der in uns den Egoismus auslöst, verstehen – wir befinden uns in der Knechtschaft dieses Egoismus (Pharaos) und können nichts dagegen tun.

Was interessant ist, er macht uns das Leben nicht schwer, sondern verspricht uns im Gegenteil viele materielle Vergnügen – du sollst nur darin bleiben und nach nichts Größerem verlangen.

Sobald du beginnst, aufzusteigen, bekommst du sofort einen Klaps von oben – und fällst wieder zurück in den Egoismus, kommst wieder hoch und fällst wieder zurück. Du möchtest dich ständig aufrichten und kannst es nicht, bis du beginnst, zu erkennen, dass der Aufstieg nur durch gemeinsame Vereinigung erreicht werden kann.

Das ist bereits die nächste Etappe unserer Knechtschaft, wenn wir beginnen zu begreifen, dass wir sie nur gemeinsam verlassen können. Nicht jeder für sich wird nach oben, nach außen ausbrechen, sondern nur zusammen durch die Erschaffung der gemeinsamen Eigenschaft des gegenseitigen Gebens in sich, die „gegenseitige Bürgschaft“ genannt wird. Gerade diese gemeinsame Eigenschaft wird die höhere Eigenschaft des Gebens und der Liebe – des Schöpfers – zwischen uns klären.

Und dann werden wir zwischen uns, in unseren gegenseitigen Beziehungen, eine ganz andere Realität wahrnehmen. Die Entfernungen zwischen uns, unsere Beziehungen werden erfüllt sein mit einer warmen, hellen, alles durchdringenden Eigenschaft, dem Gefühl, der Kraft, die alles umhüllt und die ganze Welt erfüllt. Genauso wie die Luft den ganzen Raum ausfüllt, werden auch wir fühlen, dass diese Kraft alles um uns herum zusätzlich zu unserer Welt erfüllt.

Wir werden beginnen, sie als treibende Kraft wahrzunehmen, mit ihr in Kontakt zu treten und mit ihr in Harmonie zusammenzuarbeiten. Genau das bedeutet Enthüllung des Schöpfers. Doch das ist bereits der Auszug aus Ägypten.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 01.04.2012



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Die Orientierung auf dem spirituellen Weg

Europäischer Kongress. Lektion 3

Der Vorteil der Hindernisse des Menschen auf dem Weg zum Ziel, der Nutzen dieser auflaufenden Fehler, Delta, besteht darin, dass der Mensch sich infolge dieser Fehler in dieser Welt befindet. Genau das spüren wir heute. Millionen von Menschen weltweit fühlen sich verwirrt, verloren, ohne jegliche Orientierungspunkte, und allmählich tritt diese Verwirrung in der ganzen Welt auf.

Wir haben uns auf der unbelebten, pflanzlichen und tierischen Ebene entwickelt und müssen nun zur Ebene „Mensch“ („Adam“) aufsteigen.

Der Unterschied zwischen den früheren Ebenen und der Ebene Mensch liegt darin, dass wir uns bisher in der Materie unserer Welt entwickelten, wobei es keine größeren Probleme gab.

Alles begann mit dem Informationspunkt des großen Urknalls. Dann bildeten sich Atome, Moleküle und alle möglichen biologischen Verbindungen. Und schließlich erreichten wir den tierischen Zustand, in welchem wir jetzt existieren. Und heute zwingt uns die Kraft der Natur, auf die nächste Ebene hinaufzusteigen bzw. uns zu erheben.

Wenn wir verstehen würden, dass alles, was mit uns geschieht, nur dazu bestimmt ist, uns weiter nach oben zu erheben, dann wäre dieser Leitfaden der Beginn einer neuen Entwicklung. Meine Einstellung sollte so sein: „Alles kommt aus derselben Quelle“. Dabei wirken auf mich unterschiedliche Kräfte ein. Sie verwirren mich absichtlich, damit ich eine Menge verschiedenartiger Probleme sehe: im Haus, in der Familie, mit der Ehefrau, mit dem Chef auf der Arbeit, hinsichtlich der Gesundheit, die internationale Lage, und noch weitere Probleme hier und da – das alles stammt von einer einzigen Kraft.

Es gibt nicht genug Hindernisse – es kommen sogar noch mehr hinzu, und zwar, damit der Mensch mit ihrer Hilfe auf die eine Kraft der Natur fokussiert wird, die ihn lenkt. Wenn er in der Lage ist, sie zu erkennen, dann kommt er voran.

Tatsache ist, dass wir jedesmal, wenn wir das vergessen und bis über beide Ohren in unser tierisches Leben eintauchen, „von ihr eingedeckt werden“. Dies geschieht absichtlich: die Hindernisse, die von dieser einen Quelle kommen, bremsen uns und zwingen uns, diese Quelle zu vergessen. Folglich fallen wir in das alte Schema dieses Lebens zurück: außer seiner Routine gibt es nichts, wir können nur an das Haus, an die Familie, an uns selbst, unsere Karriere, die Zukunft, etc. denken.

Aber nach einer Weile gelangen wir zu der Frage: „Wohin sind wir gefallen? Warum befinden wir uns wieder darin?“ – und erheben wir uns von neuem. Um dies zu tun, halten wir jeden Tag Kurse ab und haben eine Menge unterschiedlicher Hilfsinstrumente: eine virtuelle Community-Seite, die Internationale Akademie der Kabbala, die Verbreitung, in der wir uns engagieren, eine Gruppe, die sich mindestens einmal pro Woche zu ihrer wöchentlichen Sitzung trifft. Wir gestalten ständig solche Aktivitäten, die den Millionen unserer Freunde auf der ganzen Welt helfen, sich zu verbinden, um zu dem Gedanken zurückzufinden, dass „Es niemanden außer Ihn gibt“, außer dieser mächtigen und einzigen Kraft der Natur.

Auszug aus der dritten Lektion des europäischen Kongresses, 24.03.2012



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Die Kraft zur Kontrolle über das Schicksal spüren

Europäischer Kongress. Lektion 3

Unsere gesamte Arbeit besteht darin, es zu erreichen, die Macht zu spüren, welche die Welt erfüllt, welche die Welt und unser Schicksal steuert, welche uns durch das Leben führt, und alle Ereignisse dieses Lebens definiert: was mit jedem von uns in jeder Minute passiert.

Dazu müssen wir ständig tief in uns selbst eintauchen. In der mechanischen Welt um uns herum werden wir nichts finden. Nur infolge der Abstimmung unserer eigenen Emotionen, durch die Steigerung der inneren Empfindlichkeit, werden wir damit beginnen, die sensiblen Schichten der Natur zu spüren und ihre Informationebene, die uns das gesamte Programm der Schöpfung offenbart: alles was mit uns zukünftig geschehen wird, was schon passiert ist, was uns über die Wahrnehmung der Zeit, des Raums und der mechanischen Bewegung hinaus in eine ganz andere Dimension erheben wird.

Deshalb müssen wir uns ständig in uns hinein vertiefen und versuchen, diese Informationschicht zu empfinden, diese Kraft, die alles steuert.

Diese Kraft kann man als grundlegende Kraft der Natur bezeichnen, als die höhere Kraft oder als den Schöpfer, weil sie alles erschafft und das gesamte Programm der Schöpfung beinhaltet. Deshalb versammeln wir uns, um unseren Einfluss aufeinander zu erhöhen und jedem von uns zu helfen, sich zu verbinden.

In der allgemeinen Wahrnehmung beginnen wir, ein neues Sinnesorgan zu erschaffen, welches uns diese alles erfüllende, uns umgebende, in alles durchdringende Kraft enthüllt. Genau infolge dieser richtigen Verbindung zwischen mir und den anderen erhebe ich mich über mich selbst, komme aus mir heraus, fange an, die Einheit zwischen uns zu empfinden. Das wird zur Hauptsache.

Und alles andere bleibt mein eigenes Gefühl, mein tierischer Körper. Wenn ich mir wünsche, völlig aus mir herauszutreten, um zu fühlen, was außerhalb von mir ist, dann finde ich diese höhere Kraft der Natur.
Die Verbindung mit ihr ist der Sinn und Zweck unserer Existenz. Und wir alle versuchen, das vollständig zu erreichen.

Auszug aus der dritten Lektion des europäischen Kongresses, 24.03.2012



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Ein Spiel mit „Spielzeugautos“

Europäischer Kongress. Lektion 3

Frage: Während des Seminars sagte ein Freund, dass er als Kind mit Spielzeugautos gespielt hat, und dass das Spiel für ihn Realität war. Was hindert uns heute daran, zu offenbaren, das alles, was wir tun, kein Spiel ist, sondern Wirklichkeit?

Meine Antwort: Würden wir wahrhaftig spielen, hätten wir den Schöpfer schon enthüllt. Das ganze Spiel ist in der Gruppe. Bis zum heutigen Tag waren wir nicht so zusammengekommen, wie es nötig ist. Wir haben Vorbereitungsarbeiten geleistet, und die Zeit ist nicht verlorengegangen. Wir warteten sowohl den Allgemeinzustand und die Atmosphäre in der Welt ab, als auch unsere eigene innerliche Bereitschaft. Allmählich haben wir einen Punkt erreicht, an dem wir bereit stehen, diese Bereitschaft in der Gruppe umzusetzen. Solche Gruppen werden sich in der ganzen Welt vervielfachen.

Es gibt keinen Weg, dies durchzuführen, als in einer kleinen Gruppe von zehn Leuten. Wenn die Gruppe groß ist, muss sie in jeweils zehn aufgeteilt werden und dann im Turnus wechseln. Es ist nicht wichtig, wo du als nächstes Platz nimmst, weil du deinen Punkt im Herzen zum Vorschein offenbarst. Du beachtest den tierischen Wesenszug deines Freundes nicht. Vielleicht kannst du ihn wegen seiner angeborenen Eigenschaften nicht leiden – das macht es nur besser. Das wird es erleichtern, mit seinem Punkt im Herzen in Kontakt zu kommen, und nicht mit seinen körperlichen Anteilen. So müssen wir arbeiten, und das wird „das Spiel mit den Spielzeugautos spielen“ genannt.



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Eine Frau ist eine große Sehnsucht

Europäischer Kongress. Lektion 3

Frage: Wir alle, Männer wie Frauen, suchen nach Wegen, zur nächsten Stufe aufzusteigen. Wie kann eine Frau ein korrektes Verständnis dafür entwickeln? Immerhin vereinigen sich die Männer und diskutieren diese Fragen in der Gruppe, während eine Frau nicht an diesem Prozess beteiligt ist?

Meine Antwort: Eine Frau ist das Gefäß, das ein Mann bei seiner Arbeit dem Schöpfer entgegen füllen muss. Womit füllt er dieses Gefäß? Mit dem Schöpfer. Hier wirkt ein Mann nur als ein Mittel. Das ist, was wir als einen Schirm und das reflektierte Licht bezeichnen. Das ist die Arbeit der Männer. Und die Arbeit einer Frau ist ein gewaltiges Verlangen nach der Enthüllung des Schöpfers.

Wo sehr ihr also eine zu kleine Rolle für eine Frau, wenn sie doch in Wirklichkeit genau das Verlangen darstellt, ohne das ein Mann nichts zu tun hat? Deswegen wurden unverheiratete Männer niemals bei der Kabbala aufgenommen. Was gibt es denn dort für ihn, wenn er keine Frau hat? Das wird als „halber Körper“ bezeichnet. Es gibt so ein Konzept in der Kabbala: Ein unverheirateter Mann ist ein halber Körper. Mit nur einem halben Körper sollte man nicht zum Studieren kommen.

Deswegen müssen wir verstehen, was die Rolle einer Frau ist.



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Der Freude am Geben würdig sein

Aus dem Unterricht von Rabash: „Wir wissen, dass wir die Ähnlichkeit mit dem Schöpfer erreichen müssen, d.h., so wie Er gibt, müssen auch wir geben. Wenn wir aber geben und uns vom eigenen Egoismus lösen sollen, weinen wir, weil es uns schmerzt, so handeln zu müssen. Der Schöpfer aber genießt das Geben. Folglich müssen wir das Geben genießen, wenn wir Ihm ähnlich sein wollen! Niemand braucht deine Leiden – du musst nur geben!

Wie können wir aber das Geben genießen, wenn unser Egoismus es nicht zulässt? Daran müssen wir arbeiten, denn der Körper ist damit nicht einverstanden! Es werden jedoch nicht deine Leiden, sondern deine Anstrengungen benötigt. Wenn du es jedoch schaffst, ohne jegliche Anstrengungen zu geben, dann ist das ein Zeichen dafür, dass du für dich selbst und nicht um des Gebens willen arbeitest. Denn mit dem Geben ist der Körper nicht einverstanden.

Niemals dürfen schlechte Zustände angestrebt werden. Wenn es notwendig ist, dass wir verschiedene Zustände durchlaufen, werden sie von allein kommen. Der Mensch aber darf nicht an den Abstieg denken, sondern immer dem Aufstieg – dem Guten, der Verschmelzung, der Vereinigung, der Vollkommenheit – sowohl in den Empfindungen als auch in den Gedanken entgegenstreben.

Und doch soll er zugleich sich selbst kritisch bewerten und begreifen, dass, wenn nichts in ihm dem Geben widerstrebt, hier sein egoistisches Interesse im Spiel ist. Wenn der Mensch in Freude und ohne jegliche Anstrengungen voranschreitet, ist es ein sicheres Zeichen dafür, dass er es egoistisch tut. Und nur wenn er die Kraft des Gebens von Oben erhält, wird er geben und zugleich Freude dabei empfinden können.

Auszug aus der Vorbereitung auf den Unterricht, 01.04.2012




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Den Schöpfer vom Gegenteil überzeugen

Europäischer Kongress. Lektion №1

Frage: Warum hat der Schöpfer die Liebe den Egoisten anvertraut?

Meine Antwort: Er hat einfach keine anderen Menschen gefunden. Wen gibt es denn noch in dieser Welt?.

Hier haben sich die größten Egoisten versammelt. Die anderen sind weniger egoistisch, deshalb hat man ihnen nicht ermöglicht, auf diesen Kongress zu kommen. Der Mensch denkt, dass er kein Geld hat, dass er von der Arbeit nicht freinehmen kann, dass seine Frau ihn aufhält. Nein! In Wirklichkeit ist sein Egoismus noch nicht groß genug, anderenfalls würde man ihm ermöglichen, hierher zu kommen, man hätte ihm diese Bedingungen gegeben.

Unsere Freunde in allen Ländern sollen jetzt bitte nicht beleidigt sein. Aber ihnen scheint es nur so zu sein, als ob sie vollkommen bereit gewesen wären, hierher zu kommen; es ist allerdings so, dass sie noch nicht ganz bereit sind. Wenn der Mensch etwas wirklich ersehnt und sich mit aller Kraft darauf vorbereitet, dann kann er den Schöpfer vom Gegenteil überzeugen, er kann gewiss mit Hilfe dieses Verlangens sein Schicksal verändern.

Auszug aus der 1. Lektion des Europäischen Kongresses, 23.03.2012



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