Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die besondere Art der weiblichen Selbstsucht

Kongress in Vilnius. Lektion 2

Laut unserer Natur, laut der Schöpfung, ist die Vereinigung nur zwischen den Männern möglich. Die Frauen werden untereinander nicht vereinigt, da ihre Selbstsucht von besonderer Art ist. Sie ist weder gut noch schlecht.

Wir müssen mit unserer ursprünglichen Natur arbeitenund nicht versuchen sie auf irgendeine Weise zu verstümmeln. Man muss mit jenen Ausgangsdaten arbeiten mit denen wir geschaffen wurden und dabei verstehen, dass wir unser Ziel nur dann erreichen, wenn wir sie richtig verwenden.

Wenn wir versuchen Männer und Frauen in eine Gruppe unterzubringen werden wir im Laufe der Arbeit feststellen, dass bei Männern eine ganz andere Verbindung als bei Frauen stattfindet.

In unserem gewöhnlichen Leben spüren wir diesen Unterschied kaum im Gegensatz zu den Empfindungen in unseren Workshops über die Integralmethodik. Buchstäblich beginnt der Männerteil nach einer halben oder ganzen Stunde der gemeinsamen Arbeit zu empfinden, dass sie bereit sind, vorwärts zu gehen und sich mit allem zu verbinden. Der weibliche Teil fühlt dagegen, dass er nicht in der Lage ist an der gegenseitigen Annäherung zu arbeiten.

Das beste Ergebnis wird dann erreicht, wenn die Frauen die Männer in ihrer Absicht und Bemühung unterstützen und die Männer sich untereinander verbinden.

Auszug aus der 2. Lektion des Kongresses in Villnius, 23.03.2012



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Morgen fängt heute an

Zeit, Bewegung und Raum existieren nicht. Nur wir bezeichnen diese Parameter in unserem Bewusstsein, in unserer Wahrnehmung als Jahre, Zeit, Bewegung oder Raum. Auf diese Weise machen wir uns ein gewisses Bild von der Welt.

Aber es gibt keine Milliarden von Jahre außerhalb von dir. Wenn du nun fragst, ob es gestern gab oder nicht, so muss man zuerst klären, was „gestern“ oder vor Tausend von Jahren geschah? Was dieses Wort „geschah“ bedeutet? Ich empfinde jetzt Zustände, die ich als „gestern“, „vorgestern“ oder „morgen“ bezeichne. Wenn man diesen einen Punkt, „mich, der empfindet“, abtrennen würde, dann bliebe nichts davon übrig.

Wir sprechen nur darüber, wie wir diese Illusion hinter uns lassen können. Wir sind ganz verwirrt, und es ist nicht nötig, zu besprechen, was hier geschieht – man sollte nur daran denken, wie man über die Grenzen dieser materiellen Empfindung und dem darauf aufbauenden Verständnis hinausgehen kann. Dann werden wir die Wahrheit empfinden und verstehen, sowie unseren eigenen Zustand begreifen. Solange wir uns innerhalb dieses Zustands befinden, können wir nichts beurteilen.

Wir gehen von dieser Realität aus, weil wir uns, die wir uns darin befinden, korrigieren sollen. Wenn ich mich an dich wende, korrigiere ich dadurch eigentlich mich selbst. In mir existiert eine gewisse Vorstellung von dir, die mir als abgetrennt und sogar feindlich erscheint. Aber in Wirklichkeit ist es ein unzertrennlicher Teil von mir, und ich bin verpflichtet, ihn zu korrigieren. Ich sehe alle meine Teile, als ob sie von mir getrennt wären, und diese Wahrnehmung heißt „das Zerbrechen“. Und nachdem ich mich korrigiert habe, werden diese Einzelteile zu einem Ganzen vereint.

Und schon auf der ersten Stufe werde ich eine richtigere Vorstellung davon bekommen, was Zeit, Bewegung und Raum eigentlich sind, weil in mir die höhere Dimension erscheinen wird. Ich werde in geringem Maße empfinden, was spirituelle Eigenschaften und die drei Achsen des Koordinatensystems unter Berücksichtigung der Zeit bedeuten. Ich werde erkennen, dass die Zeit eine Kette von Gründen und Folgerungen darstellt, zwischen denen es keine Abstände gibt, welche nur infolge mechanischer Handlungen entstehen.

Der Begriff der Spiritualität sieht vor, dass wir selbst die Zeit erschaffen und ihre Geschwindigkeit anhand unserer eigenen Korrekturen bestimmen. Wir messen die Zeit nicht anhand der Drehung der materiellen Planeten um einander herum: anhand von Tagen, Monaten oder Jahren. Denn bestimmt das Drehen eines kosmischen Körpers um einen anderen für mich den Begriff der Zeit, laut der ich lebe? Soll ich entsprechend von Steinblöcken leben, die sich aufeinander abgestimmt drehen?

In der spirituellen Welt gibt es keine Zeit, und alle Handlungen geschehen unmittelbar aufeinanderfolgend. Hast du eine Handlung begangen, dann wurde ein Impuls geschaffen, die darauf folgende Handlung führt zum nächsten Impuls, wobei es zwischen den Impulsen keinen Abstand gibt. Denn wir beachten nicht, wie sich während dieser Zeit die Erde, der Mond oder die Sonne drehen.

Das ganze Problem besteht darin, dass wir die spirituelle Zeit noch nicht empfinden. Aber in dem Moment, in welchem du die spirituelle Welt erlangst, sogar schon beim Aufstieg auf die erste spirituelle Stufe, wirst du beginnen, dir die Welt in diesen neuen Kategorien vorzustellen. Sie werden keine Illusion mehr sein, sondern reale Empfindung.

Ebenso klar und deutlich, wie du jetzt um dich herum diese Welt in deiner inneren Wahrnehmung empfindest, wirst du noch ein zusätzliches Bild offenbaren, aus dem heraus du die neuen Definitionen begreifen wirst. Aber bis zum Ende der Korrektur wirst du innerhalb dieser zwei Dimensionen leben: innerhalb des Raums dieser Welt, und in einer zusätzlichen Dimension – in der spirituellen Welt. Denn stets wird in deinem Inneren ein unkorrigierter Teil der untersten Stufe (dieser Welt) bestehen bleiben. Aus dieser Stufe (aus diesem Ägypten) wirst du ständig neue Eigenschaften herausarbeiten und korrigieren.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Buch von Ari „Die Tore der Absichten“, 11.04.2012



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Zum Kriechen in einem Drei-Achsen-System geboren

Frage: Wenn sich die ganze sichtbare Welt in Wirklichkeit nur innerhalb von uns befindet, warum sehen dann die anderen Menschen, die um uns herum existieren, dieselbe Realität?

Meine Antwort: Es scheint dir nur so zu sein, und in Wirklichkeit existiert das alles in dir. Wir können diese verzerrte Wahrnehmung nicht korrigieren, solange wir die Empfindung der spirituellen Welt nicht selbst erlangen. Einstein wollte auch eine Formel finden, welche die ganze Ordnung des Universums erklären würde, aber er hat es nicht geschafft. Denn das ist für unsere materielle Welt unmöglich zu verwirklichen.

Stelle dir Käfer vor, die auf einer Oberfläche kriechen und eine flache Welt empfinden: sie erfassen sie nur in der Länge und in der Breite. Du wirst ihnen niemals erklären können, was Höhe ist, weil sie dazu nicht geschaffen sind, und es ihnen an dieser dritten Achse im Gehirn mangelt. Auch wir haben nur die drei Achsen eines Koordinatensystems und die Zeit, und nichts darüber hinaus um die Welt zu erfassen. Deshalb sind wir nicht in der Lage, die spirituelle Dimension der Welt zu erkennen.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Buch von Ari „Die Tore der Absichten“, 11.04.2012



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Drei Ebenen in der Gruppe

Europäischer Kongress. Lektion №2

In Bezug auf die Freunde befinden wir uns auf einem der drei folgenden Niveaus:

– Entweder die Freunde und die Gruppe sind größer als wir, d.h., wir nehmen die Freunde und die Gruppe auf einem höheren Niveau als uns selbst wahr, um ihre Größe zu fühlen;

– oder die Freunde und die Gruppe sind niedriger als wir;

– oder sie sind mit uns auf derselben Ebene .

Wenn ich zu den Freunden aufsehe, weil sie größer als ich sind, dann trete ich in den Zustand ein, in dem ich von ihnen lernen kann, von ihnen empfangen kann, gleich einem Kleinkind, das von Erwachsenen lernt. Sie können auf mich einwirken. Ich empfange ihre Energie, ihre Kraft, ihre Anregungen.

Wenn ich sie als die Kleineren wahrnehme, dann kann ich ihnen geben, wie der Große dem Kleinen gibt.

In beiden Fällen kommuniziere ich mit ihnen auf eine bestimmte Art: entweder empfange ich von ihnen die Größe des Ziels, oder ich fördere sie in den Freunden, indem ich einen eigenen Beitrag zur Größe des Ziels, zur Größe der Vereinigung leiste. Und das alles tue ich nur, um den Zustand zu erlangen, in welchem ich mich an sie angleichen kann. Dann werden wir zu wahren Freunden.

In dem Fall, wenn sie höher als ich sind, werden sie für mich zum Lehrer. Wenn sie niedriger als ich sind, dann sind sie für mich Schüler. Und nur dann, wenn wir uns auf demselben Niveau befinden, werden wir zu wahren Freunden. So stellen wir uns in der Gruppe aufeinander ein. Und ich überlege immer, wo ich ergänzen (geben) kann, was ich empfangen kann, und worin ich mich schon vollständig an sie angeglichen habe.

Die Angleichung (die Harmonie zwischen uns) soll unser Ziel werden. Und der Zustand, in welchem ich niedriger oder höher als sie bin, ist ein Zustand meiner inneren Arbeit, meiner Anpassung an sie.

Auszug aus der 2. Lektion des europäischen Kongresses, 23.03.2012



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Die Absicht in der Gruppe

Europäischer Kongress. Lektion №2

Wenn ich an die Freunde denke, dann beachte ich dabei nicht ihre persönlichen Eigenschaften, sondern nur die Eigenschaften, die auf unseren spirituellen Weg bezogen sind. Mich interessieren ihre materiellen Probleme nicht. Das alles schieben wir zur Seite, wir vergessen alles, was um uns herum existiert. Uns interessiert nur das Eine – ihre Bestrebung nach oben! Damit beschäftige ich mich – mit ihrem Punkt im Herzen! Darauf stimme ich mich ein!

Für mich spielt keine Rolle, über welche materiellen Eigenschaften sie verfügen: sie können ungeduldig, gut oder schlecht sein! Das alles sind unsere tierischen, irdischen Eigenschaften. Sie bleiben auf dem Niveau unserer Welt. Und für mich ist es wichtig, sich mit ihrem Punkt im Herzen zu verbinden, sich mit ihrem spirituellen Bestreben zu verbinden, auf welches ich mich auch ausrichte.



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Die Bedingung zum Empfangen des höheren Wissens

Zu erkennen, worüber in den kabbalistischen Bücher geschrieben ist, bedeutet, sich mit dem Geschriebenen zu verbinden. Wie geschrieben steht: „Adam hat Chawa erkannt“. Das Wissen bekommt man infolge des Aufstieges und der Verbindung mit den höheren Stufen.

Es ist nur durch die Vereinigung zwischen uns möglich. Die richtige Verbindung erlaubt es uns, sich den Ort vorzustellen, aus dem wir die spirituelle Füllung empfangen.

Deshalb auch, wenn wir leidenschaftlich die Offenbarung des Geschriebenen wünschen, dürfen wir nicht von jenem Ort, von jener Bedingung abgetrennt werden, in welcher wir das höhere Wissen bekommen können. An der Stelle, wo wir die Vereinigung untereinander erreichen – dort wird die höhere Kraft offenbart. Anderenfalls wirst du die Spiritualität mit deinem materiellen Verstand verlangen und es ist unmöglich.

Die Spiritualität offenbart sich nur in der Vereinigung, sie entspricht der Stärke der Vereinigung zwischen uns, bis alles in einem Punkt verschmilzt und zu dem Funken zurückkehrt, aus dem einst das ganze Universum entstanden ist. Und wenn wir nicht in diese Richtung gehen, so werden wir niemals verstehen, wovon die Bücher erzählen. Wir werden Tausende Kommentare schreiben, aber uns nicht der Wahrheit nähern können.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Buch „Sohar“, 08.04.2012



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Innere Kongressvorbereitung

Frage: Was bedeutet innere Vorbereitung auf den Kongress?

Meine Antwort: Innere Vorbereitung bedeutet Verbeugung vor der Eigenschaft des Gebens als einer Kraft, einer Eigenschaft, einem Wert, der über allem steht. Ausgehend von einer solchen Vorbereitung kannst du bereits weiter machen und verschiedene einzelne Zustände, Handlungen, Ziele abarbeiten, um das gemeinsame Ziel zu erreichen und diese Eigenschaft des Gebens in unserem Material, dem Verlangen zu genießen, umzusetzen.

Ich möchte alle bitten, Vorschläge zur Durchführung des Kongresses an uns zu schicken, die wir während der Unterrichte besprechen und auf diese Weise durch unsere gemeinsame Handlung lernen und unser gemeinsames Verlangen vorbereiten werden. Das heißt, der Kongress wird zur Realisierung dessen, was wir gemeinsam vorbereitet haben.

Jeder soll sich vorbereiten, an welchem Ort in der Welt er sich auch befinden mag. Es darf nicht sein, dass der Mensch von der Arbeit nach Hause kommt, seine ganzen Aufgaben erledigt und, wenn ein wenig Freizeit übrig bleibt, es ihm plötzlich einfällt, dass gerade ein Kongress stattfindet – dann schaltet er den Fernseher ein und fängt an, zu kucken.

Auf diese Weise wird es nichts. Er muss sich im Voraus vorbereiten, darauf warten, planen, was er mit uns zusammen macht und wie er durch diese Handlungen vorankommt. Die Handlung an sich ist nichts wert, alles hängt von der Vorbereitung ab.

Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Fragen und Antworten zum Kongress in Brasilien“, 09.04.2012



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Der verräterische Betrug der Schlange

Frage: Warum geschah das Zerbrechen? Was genau bewirkte der Mensch, nach dem er die verbotene Frucht gegessen hat?

Meine Antwort: Das Zerbrechen geschah in meiner Beziehungen zum Schöpfer. Ich wollte diese vollkommene Füllung für das Geben empfangen, nur mit der Absicht, dem Schöpfer den Genuss zu bereiten und deshalb entschied ich mich davon zu trennen, was ich in meinem Inneren empfand. Ich war bereit, innerlich alles Mögliche zu erleben: vom Minus der Unendlichkeit bis zum Plus der Unendlichkeit – vom schlimmsten Leiden bis zum größten Genuss. Das alles war für mich unwichtig, solange ich den Schöpfer dadurch Genuss bereite.

Wenn ich mich für die Beschränkung (Kontraktion) auf das Empfangen entscheide, dann empfinde ich das größte Leiden, sowie alle bevorstehenden Genüsse. Und später sage ich, dass ich sogar bereit bin, sie alle für das Geben zu ertragen.

Angenommen, ich verhungere oder bin zum Tod infolge einer schweren, unheilbaren Krankheit verdammt, und finde plötzlich das Medikament, dass mich sofort gesund und glücklich machen kann. Ich verzichte aber darauf und opfere es für die Rettung meines Todfeindes.

Jetzt können Sie verstehen, was das Zerbrechen bedeutet. Ich bin bereit, diese Handlung zu begehen, ich tue es und im letzten Moment offenbare ich, dass ich sie doch für mich (selbstsüchtig) begangen habe!

Das heißt, ich habe trotz Hunger und Krankheit, ungeachtet des gefundenen Medikamentes und des Essens, ungeachtet der Möglichkeit das alles selbst zu bekommen und sich dadurch zu retten, mich (mein egoistisches Verlangen) überwunden. Ich habe mir nicht erlaubt, den Genuss egoistisch zu empfangen. Dann sehe ich plötzlich meinen furchtbarsten und verhassesten Feind vor mir stehen. Und ich gebe ihm dieses rettende Medikament von Herzen gerne und empfinde ihm gegenüber die Liebe. Dabei denke ich nicht an mich selbst und bin bereit, im meinem Verlangen zu genießen (in meinem Körper) zu sterben.

Und das Zerbrechen besteht darin, dass ich plötzlich feststelle (nachdem ich das alles mache), dass irgendwo dort in der Tiefe, im geheimsten Gedanken, habe ich es doch für mich selbst getan. Deshalb empfinde ich eben das Zerbrechen.

Auszug aus dem Unterricht nach „der Lehre der Zehn Sefirot“ „, 15.03.2012



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Grundstein für Glück

Kongress in Villnius. Lektion 4

Frage: Wir alle streben nach Einheit, aber nach dem Naturgesetz ist es für die Frauen ungewöhnlich, vereinigt zu sein. Wenn der ganze Organismus, die ganze weltweite Gruppe die Einheit erreichen wird, werden die Frauen dann abgesonderte Teilchen und nicht als das einheitliche Ganze bilden?

Meine Antwort: Wenn die Männer sich untereinander verbinden, verbinden sich dadurch auch die Frauen. So erfolgt es im spirituellen System.

Die Frau in diesem System ist eine Trägerin des Verlangens – Chissaron und der Mann verbindet dieses Verlangen mit den Verlangen der anderen. So ist die Frau, Malchut – die Grundlage der Natur. Wir eifern der Natur immer nach und versuchen ihr gleich zu sein. Der Grundstein für Glück und Erfolg in unserem Leben liegt nur in der Gleichheit mit der Natur.

Die Integralmethodik basiert darauf, dass wir die Natur erforschen und ihre Gesetze den Menschen erklären. Die Menschen verstehen diese Gesetze manchmal nicht, weil sie sich immer noch auf einer unteren Entwicklungsstufe befinden. Vor 15-20 Jahren glaubte noch keiner an uns, jetzt können die Menschen schon einige Tatsachen nachvollziehen. Sie beginnen zu verstehen, dass wir recht haben.

Man darf dem Menschen nicht vorzeitig sagen, was mit ihm geschieht. Er soll reifen.

Alles erfolgt nur entsprechend den Naturgesetzen. Die Natur ist unser Gesetzgeber. Wenn Sie sich an die Biologen, Psychologen und andere Naturforscher wenden, dann werden diese bestätigen, dass unsere Methodik auf den wahren Naturgesetzen gegründet ist.

Auszug aus der 4. Lektion des Kongresses in Villnius, 24.03.2012



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Die spirituelle Enthüllung kommt zu allen!

Frage: Was bedeutet, dass die Gruppe aus Ägypten auszieht? Ist die lokale Gruppe oder das ganze Weltkli gemeint?

Meine Antwort: Das ganze Weltkli! Man lässt uns nicht alleine ausziehen – weder eine einzelne Gruppe noch einen einzelnen Menschen.

Bürgschaft! Was willst du da machen?! Das heißt, alle, die sich mit uns in einem System befinden, erhalten die spirituelle Enthüllung. Heute findet die schrittweise Erschaffung der Bedingung für die Bürgschaft. Und die Bürgschaft bedeutet, wenn du dich vom Egoismus bereits gelöst hast und seine Grenze überquerst.

Wenn du die Grenze des Egoismus überquerst, erkennst du ein riesiges Übel, das dich von den Freunden trennt, – ein integrales, während deiner ganzen Schaffenszeit zusammengetragenes Übel: seit deinen ersten Unterrichten bis zu jenem Tag, an dem du dich bereits im Punkt der Trennung von ihm befindest. Genau hier entsteht die Bedingung für die Bürgschaft.

Worüber sonst soll die Bürgschaft aufgebaut werden, wenn nicht über dem vollständigen Egoismus?

Die Bürgschaft besteht darin, dass ich, trotz der Entwicklung des Egoismus und seiner Erscheinungen in mir, verspreche, dass ich allen Gruppenmitgliedern Liebe und Treue entgegenbringen werde, was auch immer mir ihrerseits erscheinen mag, weil das, was sie tun, mir erscheint. Denkt an die Wahrnehmung der Realität – der Mensch zeichnet die Realität in seinem Inneren.

Frage: Ich sammle also meinen Egoismus, um an den Berg Sinai zu kommen, und verbrenne ihn dann wie eine Rakete?

Meine Antwort: Du verbrennst nicht den Egoismus, du beginnst, dich über ihn weiter zu erheben. Er verschwindet nirgendwo, sondern hilft dir ständig, dich immer weiter zu „verdauen“. Du wirst dich nun über ihn erheben, während du seine Eigenschaften nutzt und sie zu den Eigenschaften des Gebens umwandelst.

Das ist der Anfang des spirituellen Weges, davor läuft die Vorbereitung, denn die ganze Zeit der egoistischen Erkenntnis, d.h. Ägyptens, ist noch kein spiritueller Aufstieg.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 01.04.2012



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