Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Von dem Licht der Einheit erleuchtet

Vereinigung und Gemeinsamkeit im Höheren ist das Licht für den Unteren. Es gibt kein Licht an und für sich. Die Erfüllung wird von jenen zusätzlichen Eigenschaften erzeugt, die wir entwickeln, von dem Schirm, unserer Einstellung, unseren Werten. Das alles erfüllt uns und dient uns als Licht! In Wirklichkeit wird das alles durch unsere Einstellung bestimmt.

Was nehmen wir von dem Schöpfer wahr? – Seine Haltung. Das Höhere Licht ist kein Licht aus der Glühbirne, sondern ein Eindruck im Inneren des Menschen. Deshalb enthüllt die Gruppe, die sich verbindet und nacheinander alle Stadien durchläuft, im letzten, vierten Stadium ihrer Verbindung den Schöpfer.

Unsere maximale Vereinigung ist jener Zustand der Endbereitschaft, in dem wir den spirituellen Funken, die Kraft, die zu uns vom Schöpfer kommt, enthüllen. In diesem Zustand erfassen wir jenen Punkt, der indirekt von Ihm gekommen ist. Und das alles wird innerhalb der Gruppe, innerhalb der Verbindung realisiert, worüber geschrieben steht: „Der Schöpfer wohnt in seinem Volk“.

Deshalb ist einerseits kein Vorankommen ohne Verbindung in der Gruppe und andererseits ohne Studium und Verbreitung möglich. Durch diese beiden Handlungen rufen wir die allgemeine Korrektur hervor.

Aus dem Gespräch über allgemeine Fragen, 29.06.2012



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Durch die Schleusen in die höhere Welt

Das gemeinsame Verlangen in der Gruppe wird nur durch das gemeinsame Ziel erreicht. Der Grund, der uns zur Vereinigung verpflichtet, ist der Schöpfer, der jenen Punkt darstellt, der uns alle verbindet. Außerdem dürfen wir die restliche Welt nicht vergessen. Denn wir können nicht mit unserer Arbeit vorankommen, wenn wir nicht an jene denken und uns nicht um jene kümmern, die unsere Hilfe benötigen, während sie in dieser Welt leiden.

Wir müssen ihnen helfen und sollten uns beeilen, um sie jedes Mal immer höher zu erheben. Das könnte man mit der Durchfahrt eines Schiffes durch die Schleusen des Panamakanals vergleichen. Das Schiff fährt in die Schleusenkammer ein, wo der Wasserspiegel auf dem gleichen Niveau liegt. Dann wird das Schleusentor geschlossen, und die Schleuse füllt sich mit Wasser, wodurch das Schiff auf ein höheres Niveau gehoben wird, das dem Wasserspiegel in der nächsten Schleuse entspricht, in die es dann einfährt. Dort wird das Schleusentor wieder geschlossen und das Schiff wird noch höher gehoben. Auf diese Weise kommt es immer weiter voran.

Und auf diese Weise müssen wir alle Völker der Welt durch die Schleusen in die höhere Welt führen. Zuerst müssen wir uns mit den Menschen verbinden, gemeinsame Punkte mit ihnen finden, „die Tore für sie öffnen“, sie uns näherbringen, in unser System integrieren, d.h. das Schleusentor schließen, und dann beginnen, sie zusammen mit dem Wasserspiegel bis zu einem neuen Niveau zu heben.

Danach werden sie zur nächsten „Schleuse“ übergehen, im nächsten Kurs studieren können. Auf diese Weise werden wir sie allmählich von einer Welt in die nächste führen können.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Gabe der Tora“, 01.07.2012



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Auf der Suche nach dem wahren Geschmack des Gebens

Frage: Was ist ein Anzeichen dafür, dass wir wahrhaft Anstrengungen bei der Arbeit unternehmen?

Meine Antwort: Der Mensch unternimmt wahrhafte Anstrengungen, wenn er maximal mit allen anderen zusammen arbeitet, um mit dem Herzen zu verstehen. Das ganze Verständnis spielt sich im Herzen ab, wenn im Herzen – in Bina, im Gefäß des Gebens – das Licht Chochma sich enthüllt, was als Verständnis bezeichnet wird, wie geschrieben steht: „Gerade das Herz versteht“.

Der Mensch, der mit der spirituellen Arbeit beginnt, um sich selbst zu korrigieren und zu einem Detektor für die Enthüllung des Schöpfers, des Lichtes Chassadim, zu werden, muss die innere Zuversicht erreichen, dass diese ganzen Begriffe – das Licht Chochma und das Gefäß dafür, das Licht Chassadim, Empfangen und Geben – in ihm selbst, in seinem Verlangen, in seinen Empfindungen realisiert werden müssen.

Er muss versuchen, einen Platz zu schaffen, der frei von allen möglichen Meinungen, Erlebnissen, Eindrücken ist, die im Moment von ihm als seinem Körper am nächsten wahrgenommen werden, damit dieser mit spirituellen Eindrücken gefüllt werden kann. Er muss versuchen, den wahren Geschmack in allen diesen Begriffen zu spüren: Chochma, Chassadim, Empfangen, Geben, Verbindung, Annäherung, Entfernung.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Shamati-Artikel, 28.06.2012



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Die Umgebung wie das geliebte Kind großziehen

Frage: Wie kann ich die Umgebung stärken, um von ihr das Gefühl der Wichtigkeit des Ziels zu bekommen?

Meine Antwort: Wenn du der Umgebung die Wichtigkeit beimisst, wird sie die Wichtigkeit des Ziels ebenfalls an dich weitergeben. Und achte nicht darauf, wie diese Umgebung sich verhält. Es ist unwichtig, was du siehst, denn du siehst nichts in seiner wahren Form.

Du musst einfach ständig in die Umgebung investieren, als würde sie alles in sich hineinschlingen. Deine Aufgabe besteht darin, der Umgebung die Wichtigkeit des Ziels, die Wichtigkeit des Schöpfers, des spirituelles Weges, des Studiums zu geben. Es kann durchaus sein, dass du daraufhin siehst, wie alle das verschmähen, wie sie dich verschmähen – das arrangiert schon der Schöpfer für dich.

Du musst verstehen, dass du gegen den Schöpfer arbeitest, der sich dir in Form der Umgebung präsentiert. Und es kann sein, dass der Schöpfer dir die Umgebung in einer ganz schlechten Form zeigt. Doch das ist unwichtig, du musst trotzdem in sie investieren und an sie geben – in eine Richtung.

Und die andere Richtung – dein Empfangen von ihnen – ist nur dafür da, um dir beizubringen, wie du dich noch mehr vervollkommnen und ihnen trotz allem die Wichtigkeit des Ziels geben kannst. Lass alle Berechnungen in Bezug darauf, wie viel du zurückbekommen könntest. Alle Gegenberechnungen sind egoistisch. Wenn du anfängst, daran zu denken, wie du gekränkt wurdest und wie sich die anderen dir gegenüber verhalten, dann ist das alles Egoismus.

Du musst die Gruppe so vor dir sehen, dass es dich nicht kümmert, was in Bezug auf dich passiert. Es ist unwichtig, wie man auf dich reagiert, du musst daraufhin nur geben und geben, wie an kleine Kinder, solange sie noch nicht erwachsen sind.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 26.06.2012



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Niemand darf vergessen werden

Frage: Wie können wir unser gemeinsames Gebet vor dem Kongress im Norden Israels so ausrichten, dass es jeden persönlich berührt, damit wir dessen Wichtigkeit für die Gruppe und für die Welt spüren können?

Meine Antwort: Solche Kongresse sind sehr nützlich. Ich sehe es auch an den Gruppen, die ich in letzter Zeit besucht habe. Wir müssen die Absicht zu geben an alle unsere Freunde weltweit richten, das übt einen sehr großen Einfluss aus und bringt sie bedeutend voran.

Jedes Mal stelle ich mit Freuden fest, dass der Abstand zwischen den Gruppen sich immer mehr verringert. Besonders jetzt, wo sie sich den Massen gegenüber öffnen und wir von den Kongressen der Einheit und besonders von den Workshops unterstützt werden, werden sehr große Veränderungen in den Gruppen spürbar. Die Entfernung zwischen ihnen verschwindet, alle werden allmählich zu einer Gruppe, und das ist sehr erfreulich.

Der Kongress im Norden beginnt am nächsten Donnerstag, und ich hoffe sehr, dass unsere Freunde sich von der Arbeit losreißen können. Heutzutage ist es nicht einfach, weil es Unannehmlichkeiten seitens des Arbeitgebers geben kann. Ich möchte euch warnen: riskiert nicht euren Arbeitsplatz, wenn es mit den Urlaubstagen nicht klappt.

Und wir werden unsererseits versuchen, eine lückenlose Übertragung zu gewährleisten.

Was die Vorbereitung angeht, ist die Verbindung das Wichtigste, und zwar eine wahrhaft tiefe, innere Verbindung zwischen uns allen, zwischen allen Gruppen und allen Freunden, damit niemand von uns vergessen wird. Wir müssen uns auf eine engere und geschlossenere Handlung vorbereiten. Ab dem nächsten Sonntag werden wir Sonderlektionen diesem Thema widmen. Seid mit uns, und es wird alles gelingen.

Auszug aus dem Unterricht zu der Einführung in das Buch Sohar, 26.06.2012



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Das Temperament, die Astrologie, die Integrität …

Frage: Im altertümlichen Griechenland, wo sich die Grundlage der Psychologie gebildet hat, wurden vier Arten von Menschen entsprechend ihren individuellen Besonderheiten unterschieden: die Sanguiniker, die Phlegmatiker, die Melancholiker und die Choleriker.

In der modernen Psychologie ist der Teil, der sich mit der Diagnostik der individuellen Eigenschaften beschäftigt, sehr umfangreich. Der Mensch will erkennen, wer er ist sowie über welche Eigenschaften er verfügt, um das eigene Potential maximal wirkungsvoll zu realisieren.

Warum verwenden wir in der Integralmethodik nicht die sechzehn Arten der individuellen Eigenschaften, sondern nur vier?

Meine Antwort: Weil es die egoistischen Eigenschaften sind, die den vier Arten der Selbstsucht entsprechen. Aber es gibt noch eine fünfte Art, woraus sie alle stammen, und welche keine Form hat. Und in Wirklichkeit entspricht es der viergestuften Struktur der Wahrnehmung des Menschen und seiner Seele. Aber das alles verhält sich zur Selbstsucht.

Während die Selbstsucht sich noch entwickelte, konnten wir tatsächlich die Menschen auf solche Arten aufteilen und ihre Eigenschaften bezüglich der Sternzeichen analysieren. Bis heute veröffentlichen viele Zeitschriften allerlei Wahrsagen.

Aber wir erkennen allmählich, dass wir damit schon nicht mehr arbeiten können. Warum sollen wir uns mit etwas beschäftigen, was schon veraltet ist? Wir sind anders geworden. Äußerlich wird natürlich in jedem das entsprechende Temperament gezeigt, aber wir können heute mit ihm nichts tun.

Wenn wir früher einen passenden Partner nach dem Sternzeichen auswählen konnten, so ist es heute praktisch unmöglich. Sie sehen auch, dass es eben keine erfolgreichen astrologischen Ehen gibt – nein. Auch wenn Sie einige Ratschläge dem Sanguiniker und die anderen dem Choleriker geben, werden sie nicht glücklich sein.

Wozu brauchen wir dann diese alte Klassifikation?

Sie war richtig in Bezug auf die seinerzeit geltende Selbstsucht, die in uns linear, individuell und scharf auf die eigenen Bedürfnisse gerichtet war.

Und jetzt habe ich keine eigenen Bedürfnisse, ich will schon nichts haben. Wir sind auf das nächste Niveau gestiegen, auf dem ich ein Bedürfnis empfinde, aber es nicht äußern kann. Wo kann ich heute die Quelle der Füllung der Bedürfnisse finden? So „tauche“ ich in irgendwelche sexuelle Perversionen ein, um damit meine Zeit zu vertreiben und mich zu vergessen. Außerdem gibt es noch Drogen, Terror oder noch anderes, weil ich die Quelle des Genusses nicht finden kann.

Und der Genuss kann zu mir nur durch die integrale Gesellschaft kommen, wenn ich mich selbst dort einreihen werde. Deshalb soll ich in die integrale Gesellschaft eingehen, denn dort, in ihrem Zentrum, werde ich die Quelle der Füllung finden. Aber der Mensch befindet sich heute auf einer solchen Stufe, auf der er diese Vorgehensweise noch nicht versteht.

Auszug aus dem Gespräch über die integrale Erziehung, 24.05.2012



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Das Tagesprogramm

Frage: Wie kann man das Programm für einen Tag vorbereiten, um schneller die Eigenschaft des Gebens zu erlangen?

Meine Antwort: Gemeinsam mit allen unseren Gruppen, zusammen mit allen Freunden weltweit – unabhängig davon, ob sie jetzt den Unterricht anschauen, arbeiten oder schlafen -, sollen wir vereinbaren, einander zu unterstützen, damit niemand von uns vergisst: Nur in der Einheit werden wir den Schöpfer offenbaren. Die ganze Zeit werde ich nur daran denken, wie man Ihn in der Vereinigung offenbaren kann.

Unsere Vereinigung wird zum Mittel, zum wünschenswerten Ergebnis gegenüber dem Zerbrechen werden. Folglich werden wir in dieser Einheit die Kraft des Gebens und der Liebe, die Erfüllung und das ewige Leben enthüllen.

Ich soll mich den ganzen Tag nur darum sorgen, dass niemand von der Freunden, niemand von den Menschen mit dem Punkt im Herzen das Wichtigste vergisst – dass man nur in der Einheit das Gefäß für die Offenbarung des Schöpfers erschaffen kann. Von uns wird nichts Unerfüllbares gefordert. Wenn wir zusammen mit allen Kräften daran denken werden, dann wird Er auch von uns offenbart. Alles liegt in unseren Händen. Haben wir uns abgesprochen?

Auszug aus dem Unterricht nach „dem Vorwort zum Buch Sohar“, 28.06.2012



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Hilfe für die Verwirrten

Kongress in Miami. Lektion 3

Frage: Wenn ich verwirrt werde, wie kann ich dann überprüfen, ob ich mich korrekt weiterentwickle?

Meine Antwort: Es ist unmöglich, in Handlungen verwirrt zu werden: Es ist dabei offensichtlich, ob ich etwas tue, um anderen zu nützen, oder mir selbst. All die Klärungen betreffen die Absicht, und sie werden mit Hilfe der Gruppe durchgeführt.

Wenn ihr in der Gruppe seid und darin Handlungen ausführt, so wie man sagt: „Schaffe dir einen Lehrer, kaufe einen Freund und versuche, jeden zu rechtfertigen“, und ihr all das mit der Absicht tut, den Schöpfer zu erreichen, dass könnt ihr nicht fehlgehen. Wenn ihr euch von der Gruppe isoliert, dann seid ihr sicher nicht mehr auf dem richtigen Weg.

Daher besteht all unsere Willensfreiheit nur darin, die beste und stärkste Umgebung zu wählen. Andernfalls werden all unsere Handlungen auf einem unbewussten, animalischen Niveau durchgeführt werden, und es wird darin keine Freiheit geben, als würdest du nicht als eine unabhängige Person existieren, sondern vollständig deinen inneren Impulsen und Instinkten gehorchen.

Nur, wenn du dich der Gruppe hingibst und mit ihrem Einfluss auf dich einverstanden bist, kannst du in dieser Form vorankommen.

Auszug aus der 3.Lektion des Miami-Kongresses, 23.05.2012



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Wenn man keine Lebenskraft hat …

Frage: Wie kann ein Mensch eine wachsende Gleichgültigkeit überwinden? Heute verlieren sogar Menschen in kreativen Berufen ihr Interesse an allem, geschweige die Anderen. Zum Beispiel: Ein professioneller Fliesenleger hat mit Mühe eine Fliese gelegt und sitzt den ganzen Tag davor – das war es, weiter kann er nicht. Wie kann man eine notwendige Motivation schaffen, wenn diese nicht existiert?

Meine Antwort: Man kann nichts machen. Man kann dem Menschen nicht zeigen, dass es notwendig für ihn ist. Er ist nicht in der Lage, sich zu zwingen.

Unser Verlangen hat aufgehört, sich linear zu entwickeln. Es geht mit allen anderen in ein einziges integriertes System über. Und wenn Sie den Menschen nicht nehmen – im wahrsten Sinne des Wortes „an die Hand nehmen“ – und in dieses integrierte System hineinführen, kann er nichts tun, weil er linear sein neues in ihm entfaltetes integrales System der Erfüllung nicht ausfüllen kann.

Das sind zwei sehr unterschiedliche Systeme: das Individuell/Lineare und Diskret/Analoge. Wir kommen nun auf die analog-integrale Ebene, und hier gibt es ein Problem: wachsende allgemeine Müdigkeit, Weltfremdheit – die in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts bei der Jugend begann. Aber heute taucht das wieder auf, aber in viel ernsterer Form.

Mangel am Verlangen – ist Mangel an Kraft, da das Verlangen, der Wunsch, die Grundlage unserer Existenz ist. Wenn es früher möglich war, die Gleichgültigkeit mit der Bedrohung durch Hunger oder Strafe zu überwinden, funktioniert es heute nicht mehr. Ein Mensch kann nichts mit sich selbst machen, beim besten Willen nicht!

Das ist der Abgrund, an dem die Menschheit eine neue Gruppenpsychologie benötigt.

Aus dem Gespräch über die integrale Erziehung, 23.05.2012



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Die Welten sind meine Spiegelbbilder

Frage: Wie ist das System der reinen Welten АBYA entstanden?

Meine Antwort: Nachdem die Welt der Unendlichkeit zerbrochen wurde, war die Korrektur durchgeführt, wonach aus dem zerbrochenen Zustand die Welten АBYА entstanden sind. Dieses System wurde mit Hilfe des umgebenden Lichts (O“M) korrigiert, mit anderen Worten, mittels des Lichts, das zur Quelle zurückführt.

Somit waren es vier Niveaus, die korrigiert wurden: vom Nullstadium bis zum Stadium 3, aber nicht das vierte Stadium – „das Steinherz“. Denn es ist unmöglich, dieses zu korrigieren, weil gerade seinetwegen das Zerbrechen geschah. Was kann man dennoch tun?

Um dieses Stadium vollständig offenzulegen, brauchen wir noch ein besonderes System namens Adam, oder das vierte Niveau des vierten Stadiums, das sich folglich korrigieren wird. Nachdem wir dieses System enthüllen, wird es sich auch an die reinen Welten АBYА anschließen können. Der Adam beginnt, durch sie das Licht zu empfangen, und teilt infolge seines Zerbrechens die Welten in reine und unreine (dunkle) auf.

Es gibt keine Welten an sich. Ihre zwei Systeme existieren nur in der Wahrnehmung Adams, der sich in der Mitte zwischen ihnen befindet. Anders gesagt, bilden sich die Systeme der Welten zwischen dir und dem Schöpfer, wenn du Ihn erreichen willst. Sie spiegeln deine Mängel, deine Hindernisse auf dem Weg wider. Die Heiligkeit und die Verdorbenheit sind eben auf dich „zugeschnitten“ und existieren als solche nicht.

Auszug aus dem Unterricht nach „dem Vorwort zum Buch Sohar“, 27.06.2012



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