Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Wenn sich die Frau entschieden hat – dann tut sie auch alles dafür

Frage: Die Frauen nehmen um vieles weniger als die Männer an dem politisch-ökonomischen Wirrwarr teil, den die Welt momentan durchmacht. Was können sie für die allgemeine Genesung tun?

Meine Antwort: Die Frauen können die Männer zur Vereinigung, Gegenseitigkeit und Geschlossenheit verpflichten. Dann wird das Leben sowohl in einem Land, als auch in der gesamten Welt besser werden. Wenn es den Frauen gelingt, sich zu vereinigen, dann werden sie die Männer auch dazu veranlassen.

Einerseits ist die Vereinigung für die Frau schwieriger zu verwirklichen und andererseits müssen die Frauen damit beginnen. Kaum wird die Frau sich dafür entschieden haben, wird sie sofort mit der Strömung in die richtige Richtung rudern.

Bei den Männern erfolgt alles umgekehrt: es ist leichter für sie, sich ins Wasser zu werfen, aber schwierig zu schwimmen, da auf dem Weg zahlreiche Hindernisse auftauchen, die Korrekturen erfordern. Lasst uns die Frauen darum bitte, uns Vorbild zu sein und uns die Kraft zur Vereinigung zu geben.

Im Allgemeinen wird nur die Geschlossenheit zwischen uns allen zum Schlüssel für den Erfolg in allen Sphären des Lebens werden. Man sagt nicht von ungefähr, dass hinter jedem erfolgreichen Mann eine Frau steht. Liebe Frauen stoßen sie die Männer mit allen Kräften zur Einheit – es gibt kein anderes Mittel dafür.

Auszug aus dem Unterricht nach „der Einführung zum Buch Sohar“, 07.03.2013



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Alles Gute zum Weltfrauentag am 8. März!

 

Meine lieben Studentinen und Helferinen, der am meisten ergebene und schöne Teil des weltweiten spirituellen Verlangen!

 Meine herzlichen Glückwünsche zum internationalen Frauenfeiertag am 8. März.

 Unsere ganze Zukunft liegt in euren Händen und Herzen – weshalb ich in ihrer schnellen Korrektur überzeugt bin.

 Viel Erfolg im Materiellen und Spirituellen!

 Rav Laitman

 

 




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Das Feld, das vom Licht glänzt

Das Wichtigste ist die Korrektur der eigenen Beziehung zur Wirklichkeit und dass man versteht, dass die ganze Welt Schechina, die Erscheinung des Schöpfers ist. Sie wird mir jetzt in Form der unbelebten, pflanzlichen, tierische Natur, in Form der Menschen offenbart – so wie die ganze mich umgebende Welt, die sich scheinbar außerhalb von mir befindet. In Wirklichkeit ist das die Offenbarung des Schöpfers, Der sich in der Verhüllung befindet und von seiner Kehrseite wahrgenommen wird.

Dieses Kehrbild klärt sich nur mit dem Gegenteil unserer Eigenschaften. Man kann aber dieses Bild korrigieren, indem man sich bemüht, diese Realität durch den Lehrer, die Gruppe, die Bücher und durch die Verbreitung zu erfahren, indem man mit allen Kräften versucht, dieses Bild als vollkommen wahrzunehmen, indem man danach sucht, was uns für eine solche Beziehung zu dieser Welt fehlt, und welche mittels der Umgebung gefestigt wird. Dann wird sich durch unserer Bemühungen allmählich „Cent für Cent“ das große Kapital anhäufen, und wir werden beginnen zu empfinden, dass nur die Selbstkorrektur erforderlich ist, weil alles, was sich außerhalb von uns befindet, die heilige Schechina oder die Seele ist.

Jeden Augenblick haben wir die Möglichkeit, an unseren schlechten, tadelnden Gedanken über die Wirklichkeit, die höhere Lenkung, sogar über uns selbst, unsere Eigenschaften, über einen beliebigen Mangel in der Vollkommenheit zu arbeiten, um diese zu klären, zu überwinden und zu rechtfertigen. In diesem Fall wird die wahre, vollkommene Wirklichkeit offenbart.

Dann werden wir erkennen, dass alle Abweichungen von der Vollkommenheit, alle Mängel, die von uns in jedem Augenblick empfunden werden, nur die eigene Verderbtheit ist, dass die Laster der Außenwelt nur die Kräfte sind, die für die Verstärkung der Verbindung des Menschen mit dem Schöpfer eingesetzt wurden. Die Welt wird für ihn wie ein leuchtendes Feld, das von einer Menge Lichtstrahlen glänzt, und verschiedene Erscheinungsformen der Vollkommenheit hat, offenbart. Auf diese Weise verbindet sich der Mensch mit dem Schöpfungsziel.

Auszug aus der Vorbereitung zum Unterricht, 06.03.2013



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Ermöglichen Sie dem Schöpfer die Arbeit

Frage: Wenn der Schöpfer das Verlangen nur zwecks der Korrektur für die Erreichung der Ähnlichkeit mit Ihm geschaffen hat, was haben wir dann zu tun? Worin besteht unsere Wahl, unsere Handlung? Ist das unsere Arbeit oder die Arbeit des Schöpfers?

Meine Antwort: Unsere ganze Arbeit besteht eben darin, dem Schöpfer die Arbeit zu ermöglichen, weil wir selbst nichts tun können. Obwohl wir das fühlende, bewusste Material sind, d.h. wir haben das Herz und die Vernunft, gestattet das uns nichts, außer der Möglichkeit, sich dessen bewusst zu werden, was wir ändern wollen. Und wir können in Wahrheit nichts ändern.

Deshalb führen alle unsere Versuche, die Welt zu verändern, zu nichts. Man muss nicht versuchen, etwas zu ändern. Man muss sich nur darum bemühen, das Höhere Licht heranzuziehen, das alles ändern kann.

Wenn die erwünschten Veränderungen dem Höheren Licht entsprechen werden, dann wird es diese Veränderungen selbst ausführen, und wir werden das bekommen, was wir uns wünschen, denn anderenfalls werden uns die unerfüllten Verlangen bleiben.

Deshalb besteht unsere ganze Arbeit darin, zu erkennen, welche Veränderungen in uns wünschenswert sind, die das Licht dann korrigieren wird.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 03.03.2013



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Ein Betrug der Zeit

Die Korrektur, die wir erlangen müssen, wird auf eine Menge von Handlungen kleiner Teile, der stufenweisen Veränderungen, aufgeteilt, die für uns die Empfindung der Zeit erschaffen. Die Zeit entsteht infolge dessen, dass wir heute arbeiten und damit rechnen, die Bezahlung morgen zu bekommen. Wenn der Mensch auf diese Weise die Realität empfindet, dann besteht eben darin sein Laster.

Für die Korrektur ist aber notwendig sich vorzustellen, dass man sich schon jetzt im vollkommenen, korrigierten Zustand  befindet, in welchem der vollständige Überfluss existiert. Es fehlt nur ein Gewand für das Licht – unsere Beziehung, die Absicht, die Eigenschaft des Gebens. Wenn du sie erlangst, dann offenbarst du sofort, dass die Verhüllung nur in Bezug auf dich selbst existierte, dass du dich immer schon im Licht der Unendlichkeit „gabadet“ hast, es nur nicht verstehen und fühlen konntest.

Dies geschah, weil du die Eigenschaft des Gebens nicht geschätzt hast, sie war für dich einfach nicht wertvoll. Deshalb fühltest du sie nicht oder hast sogar die entgegengesetzte Eigenschaft: anstelle des Altruismus, des Gebens empfunden – das Empfangen, die Selbstsucht.

Deshalb besteht unsere ganze Aufgabe darin, diese Arbeit in die Belohnung umzuwandeln. Wir müssen jedes Mal nach einer Möglichkeit suchen, die Anstrengungen zu machen, die uns zulassen werden, das zusätzliche Licht heranzuziehen, das zur Quelle zurückführt. Auf diese Weise kann man mehrere gebende Eigenschaften erlangen, wonach man für das offenbarte Böse dankbar sein kann, weil es die Kennziffer für die unkorrigierte Eigenschaft ist, welcher es an dem Geben noch mangelt.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam, 05.03.2013



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Europäischer Kongress: Augen zumachen und tun

Frage: Wie können wir zum Europäischen Kongress kommen, um dort ein gemeinsames Feld aufzubauen?

Meine Antwort: Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, damit es gelingt.

Wir müssen uns über alle Meinungsverschiedenheiten, Trägheit, Entfremdung u. ä. erheben. Wir müssen einfach die Augen zumachen und uns darauf konzentrieren, den Kongress zu organisieren und daran teilzunehmen.

Uns bleiben weniger als drei Wochen. Lasst uns den Kongress zum Erfolg machen. Ihr werdet davon nur profitieren: sowohl im Materiellen als auch im Spirituellen – das verspreche ich euch.

Ich erwarte euch alle und hoffe euch zu sehen, so dass kein Mensch hinter dem Computerbildschirm sitzen bleibt, sondern alle an diesem Kongress teilnehmen.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 03.03.2013



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Das Licht Chassadim in der Gruppe

Frage: Was bedeutet das Licht Chassadim in der Gruppe?

Meine Antwort: Das Licht Chassadim ist dann in der Gruppe vorhanden, wenn sich jeder in die anderen einreiht und nichts eigennützig verlangt, außer – in den anderen eingeschlossen zu sein: sich zu vergessen, die Grenzen zu erweitern und mit den anderen zu verschmelzen.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 24.02.2013



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Was bekommen wir „gefüttert“?

Frage: Warum haben die Kabbalisten kein Handbuch für das Leben geschrieben, so dass jeder Mensch in der Lage wäre, es zu benutzen?

Meine Antwort: Wenn es in diesem Buch darum ginge, wie man sich einen Vorteil verschafft und wie man etwas gewinnt, würden es die Menschen lesen, aber in dem Buch würde es um das Verzichten, das Schenken gehen. Also wem willst du es anbieten?

Wenn ich etwas hätte, wofür ich gewöhnliche Menschen interessieren könnte, dann hätte ich es schon längst getan.

Alle führenden TV-Sender hätten mich für Interviews eingeladen: „Er hat ein Rezept für ein umfassendes, unendliches Vergnügen!“ Aber im Gegensatz dazu gibt es hier eine psychologische Barriere: Wir müssen unsere Natur transzendieren und auf die nächste Stufe erheben, und dann werden wir Genuss erhalten.

Wie kann ich mich über die „Schwelle des Würgegriffs“ des Todes erheben? Die Leute glauben, dass sie die nächste Welt erreichen, gemeint ist die spirituelle Welt,  nachdem der Körper stirbt.

Ich verstehe nicht, warum ihnen der Körper im Weg ist, aber so sehen sie die Dinge: Der Körper wird in der Erde vergraben und die Seele steigt „aufwärts“.

Wie kann ich mir einen Zustand vorstellen, in dem ich mein Ego töte? Es wird gesagt, „wer leben will, sollte
sich selbst töten,“ erst dann kann ich wirklich beginnen zu leben. Wie kann ich das erfüllen? Wie kann ich das den Menschen erklären?

Hier bieten wir das Heilmittel vor der Erkrankung an. Zuerst informieren wir die Menschen, dass sie krank sind, was bedeutet, dass wir wie der Schöpfer handeln, der die menschliche Krise enthüllt. Heute fühlt jeder in einem bestimmten Ausmaß Probleme, also was ist die Diagnose? Unser Ego ist krank, das ist jedoch nicht genug, es muss ein Spezialist kommen und so mit dem Patienten sprechen, dass er zuhört, denn wenn die Menschen nicht zuhören, wird sich die Krankheit weiterentwickeln bis der Schmerz ihr Gehör schärfen wird.

Im Großen und Ganzen muss die Menschheit das Wichtige hören: Das ganze Problem ist die falsche Verbindung untereinander. Der Grund dafür ist, dass sie nicht wissen, wie man in der integralen Welt richtig lebt, wie sie ihre Kinder erziehen und richtige Beziehungen aufbauen. Sie müssen erkennen, dass das ganze Problem unser Ego ist. Später werden wir in der Lage sein, dieses Gespräche weiter zu führen und erklären, wie sich die Menschen durch die integrale Erziehung verbinden sollten, dann werden sie endlich verstehen, was los ist;

Sie werden verstehen, warum sie sich in allen möglichen Situationen wie die Verrückten verhalten, warum man von ihnen verlangt, dass sie 14 Stunden täglich arbeiten, sodass sie keine Zeit mehr haben, um über irgendetwas nachzudenken. Kinder werden in der Schule absichtlich auf diese Weise erzogen. Fernsehsender, die Mordenserien und Vergewaltigungen ausstrahlen und das alles dient dazu, einen Menschen in eine Null, in ein „Tier“ zu verwandeln, sodass er keine Lösung für sein Leben finden kann.

Frage: Warum starten die Kabbalisten keine Kampagne gegen das Ego, so wie die Kampagne gegen das Rauchen?
Warum schreiben sie nicht ein Buch darüber, wie das „egoistische Fieber“ verhindert werden kann.

Meine Antwort: Kabbalisten haben nicht die selbe Autorität und Macht wie Ärzte; Baal HaSulam versuchte bereits die Menschen zu warnen, aber niemand hörte. Was „effektive Kampagnen“ betrifft, auch sie haben ein egoistisches Motiv. Die Zigarettenhersteller können Geld verlieren, aber eine andere Gruppe zieht Gewinn daraus, zum Beispiel Hersteller von Lebensmitteln, die ungesundes Essen herstellen.

Sie profitieren, wenn die Leute nicht rauchen und früh an Krebs sterben, sodass sie ihre Produkte für viele weitere Jahre kaufen. Diese Produkte machen die Menschen krank und gleichzeitig machen sie die Pharmazie reicher. Die Hauptsache dabei ist, die Menschen wie Tiere in einem Käfig zu halten, in einem modernen System, welches ihnen nicht erlaubt, über die wichtigen Dinge zu viel nachzudenken.

Alles dreht sich um den Profit, den jemand in der Konsumgesellschaft macht. Das könnte alles immer so weiter gehen, wenn es nicht den Plan der Natur gäbe. Wir würden Sklaven bleiben, die das, was sie von Supermärkten und Medien „gefüttert“ bekommen, wahllos konsumieren.

Der Schöpfer hat andere Pläne, so nähern wir uns dem Zusammenbruch der aktuellen kapitalistischen Entwicklung.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel  „der Frieden“, 15.02.2013



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Die Frauen des Königs Ahasveros

Frage: Was symbolisiert die erste Frau des Königs Ahasveros?

Meine Antwort: Die erste Frau des Königs, Washti, symbolisiert das egoistische Verlangen, dem man schneller entgehen muss.

Unsere egoistischen Verlangen, die wir nicht auf die Eigenschaft des Gebens korrigieren können, heißen „die untreue Frau“. „Die treue Frau“ sind jene Verlangen, mit denen wir uns zum Schöpfer richten.

Und was tut man mit den Frauen, die dem König untreu sind? – Sie werden  getötet, enthauptet; denn sie planten, etwas eigennützig zu empfangen.

Deshalb werden alle untreuen Verlangen des Menschen getötet, so dass nur das eine Verlangen bleibt, welches durch sich das ganze Licht Chochma verbreitet, um alle anderen anzufüllen. Dadurch wird die treue Frau des Königs charakterisiert, die das riesige Verlangen verkörpert, durch das sie das ganze Volk – alle Eigenschaften des Menschen – ernährt.

Frage: Wer sind die Eunuchen im Palast des Königs?

Meine Antwort: Der Mensch besitzt solche Verlangen, die den Eigenschaften des Gebens und den Eigenschaften der Füllung helfen. Sie nehmen daran nicht eigenständig teil, sondern helfen nur. Sie heißen eben „die Eunuchen“.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 24.02.2013



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Die ungezähmten Verlangen des Haman

Frage: Wie ist  Haman von Mordechai zu unterscheiden?

Meine Antwort: Haman ist unsere einfache, gradlinige Selbstsucht: “Ich will, das ist für mich notwendig”. „Ich will alles beherrschen, ich will groß sein, ich will … ich-ich-ich“.

Dabei ist diese Selbstsucht nicht angeboren, sondern wird erst in der Gruppe kultiviert.

Wenn wir in der Gruppe beginnen, uns zueinander gut zu verhalten, führen die gemeinsamen Mahlzeiten durch, lernen zusammen (wir sind gute Menschen, wir sind Freunde) – dann explodiert plötzlich zwischen uns etwas Unerwartetes: das Misstrauen, die Abtrennung, die Missgunst.

Diese nochmalige, wiederholte Selbstsucht, die in uns infolge der Annäherungsversuche entsteht, heißt „Haman“. Wir müssen möglichst viel davon offenbaren, uns davor nicht fürchten.

Deshalb muss man sich richtig darauf vorbereiten, dass auf uns in der Zukunft sehr ernste Offenbarungen der Selbstsucht warten, die gerade der Annäherung, der Vereinigung in einem einheitlichen Kli/Gefäß Widerstand leisten, in der man den Schöpfer enthüllen kann.

Das heißt, diese Selbstsucht ist deutlich gegen den Schöpfer gerichtet.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 24.02.2013



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