Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Zusammen lösen wir alle Probleme

Frage: In der weiblichen Gemeinschaft herrscht nicht immer eine nette, freundliche Atmosphäre oder eine gegenseitige Unterstützung, deshalb entstehen oft zwischen den Frauen nicht besonders gute Beziehungen. Was ist damit zu tun?

Meine Antwort: Erstens betrifft das natürlich die Frauen. Zwischen ihnen entsteht eine natürliche Konkurrenz und nicht so eine künstlich kultivierte wie bei den Männern. Damit zwischen den Männern irgendwelche Konkurrenz entsteht, soll ein bestimmter Grund vorliegen. Und bei den Frauen ist der Kampf zwischen ihnen, von der Natur aus gegeben. Deshalb muss man sie ständig beruhigen.

Die Frauen wirken auf uns beruhigend bei den Problemen, die mit dem Aufstieg verbunden sind. Und wir sollen sie bei den Problemen, die mit dem Abstieg verbunden sind, beruhigen, denn wenn zwischen ihnen jegliche Art von Streitigkeiten anfangen, bedeutet dies einen Rückschritt in der Entwicklung. Bei den Männern entstehen die Konflikte hauptsächlich durch die Enthüllung und Verhüllung des Lichtes und nicht weil sie gegeneinander sind. Die Konflikte entstehen  durch die Empfindung des spirituellen Aufstiegs, wenn die höhere Kraft mit unserer Selbstsucht zusammenstößt. Und zwischen den Frauen geschieht das durch die Interaktion auf dem irdischen Niveau. Deshalb müssen wir uns gegenseitig unterstützen: die Männer auf die eine Weise und die Frauen auf die andere Art und Weise.

Auszug aus der virtuellen Lektion, 07.04.2013



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Die Frau folgt dem Mann

Frage: Jetzt kann man in unserer Gemeinschaft folgende Organisation der Frauen beobachten: Es gibt Frauen, die ruhig und still sind, sehr viel leisten, dennoch sehr unbemerkbar sind. Und es gibt Frauen-Feministinnen, die ihre Meinung aktiv vertreten und im Großen und Ganzen keine Männer brauchen. Aber wir sprechen darüber, dass unsere Methodik auf einer gegenseitigen Unterstützung beruht.

Meine Antwort: Wir ermöglichen den Frauen, sich zu entwickeln, klären sie auf, schaffen allerlei Voraussetzungen – das alles nur unter unserem „Dach“, keinesfalls – abgesondert.

Von ihrer Seite fordern wir aber, dass es eine deutliche Unterstützung gibt, sie reißen nichts an sich, sie drängen sich nicht in den Vordergrund, sie unterstützen und helfen. Das ist nicht die zweite Rolle. Das ist einfach jene Stelle der Frau, dank der sie auch wirklich hilft und selbst aktiv am spirituellen Prozess teilnimmt, eben nur ein Schritt hinter dem Mann.

So war es immer in jedem natürlichen Haushalt, so soll es auch entsprechend dem Bau von Seir Anpin und Malchut sein. Denn Malchut reicht bis zur “Brust” des Seir Anpins. Das ist ihr maximaler Zustand. Und in der Zukunft, am Ende der Korrektur, wird Malchut in gleicher Höhe mit Seir Anpin sein, was als  „zwei große Leuchten“ bezeichnet wird.

Deshalb ist es von der Frau erforderlich, dass sie entsprechend dem höheren System handelt. Wenn das höhere System anders wäre, gäbe es dementsprechend keine Probleme mit der Stellung der Frauen in der Gruppe. Wir müssen alles tun, was uns von Natur aus vorwärts bringt.

Frage: Aber wie ist es tatsächlich zu realisieren?

Meine Antwort: Die Frauen sollen unterstützen, helfen und die Männergruppe betreuen. Sie sollen so handeln, wie eine Mutter dies tut, sie sollen Ecken und Kanten mildern. Dennoch dürfen wir nicht vergessen, dass auch sie nicht  weniger Erschütterungen und Probleme wie die Männer haben, sie tragen sie nur anders aus – ruhiger, weil sie der Natur näher sind und genau innerhalb ihrer Möglichkeiten diese „Gefühlsschaukel“ bei den Männern mildern.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 07.04.2013



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Das Herz, die Vernunft und das Netz zwischen uns

Frage: Worin besteht Ihrer Meinung nach der grundlegende Unterschied zwischen dem Individuum und der Gruppe bezüglich Herz und Vernunft?

Meine Antwort: Gerade darin, wie Sie die Frage eben formuliert haben: bei der Vereinigung in das einheitliche, geschlossene System geht das persönliche „Ich“ vollständig verloren, d.h. das individuelle Herz (die Gefühle) und die persönliche Vernunft (das Gehirn) verschwinden, und die vereinigten Herzen und die vereinigte Vernunft beginnen an ihrer Stelle zu “arbeiten”, sodass das Netz der Verbindung zwischen uns sichtbar wird.

Wobei das nicht einfach nur das Netz der Verbindung zwischen uns ist, denn wir annullieren uns freiwillig und gerade das Netz, das infolge unserer Annullierung entsteht, funktioniert und arbeitet weiter. Das, was innerhalb dieses Netzes geschieht, heißt “Die Enthüllung des Schöpfers in der Seele”. Der Schöpfer offenbart sich im Netz unserer Beziehungen, in unserer Seele.



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Erwachsene Einstellung zu Problemen

Eine erwachsene Einstellung zu Problemen ist eine solche, wenn du weißt, dass du nur dann ans Ziel kommst, wenn du Probleme meisterst, sie überwindest. Du überwindest unangenehme Empfindungen in deinem Egoismus, die Dunkelheit, und bittest trotz dieser Finsternis um Kontakt mit der Gruppe, mit dem Schöpfer. Womöglich ist deine Bitte verlogen, insgeheim wartest du nur darauf, dass dein Problem verschwindet, dass die Finsternis nur ein bischen verfliegt, um eine kurze Verschnaufpause, Erleichterung oder Selbstsicherheit zu empfinden. Aber du hältst dich zurück, suchst die Verbindung zur Gruppe, zu den Artikeln, zum Lehrer.

Du bist wie ein Baby, das auf die Arme genommen werden möchte. Du suchst jegliche Unterstützung, welche dir erlaubt, nicht darum zu bitten, die Dunkelheit zu zerstreuen, sondern du verlangst, dich darüber zu erheben und an den Schöpfer zu denken, nicht an deine eigenen Empfindungen. Du kümmerst dich um seinen Genuss, nicht um Deinen! Wenn es dir gelingt auf diese Weise zu denken, dann  wirst du demgemäß Freude empfinden können.

Wenn du fähig bist noch mehr danach zu streben, dem Schöpfer Genuss zu bereiten und zwar in der Gruppe und anhand aller weiteren Mittel, dann freust du dich umso mehr. Wenn nicht, dann bitte darum, damit du das Leben in fremden, äußeren Verlangen empfinden kannst, das heißt nicht am eigenen Leib, sondern dort, wo sich deine Seele befindet. Die Krankheitssymptome verschwinden, wenn du aufhörst darüber nachzudenken: du schließt dich dem Schöpfer an.

Du gehst aus deiner Haut heraus, als ob du sterben würdest  und bindest dich an den Schöpfer, an die Seele an, dabei vernachlässigst du deinen Körper. Das nennt man “das Leben im Glauben über dem Verstand”, das “Heraustreten aus sich selbst”, den “Übergang über die Grenze zwischen dem Leben und dem Tod”, wenigstens in geringem Maße.

Später kommst diesem Übergang näher und näher, so dass du folglich den Tod besiegen kannst. Wir müssen wenigstens dieses Modell des Übergangs verinnerlichen und danach wird bereits alles nach diesem Prinzip, im selben Stil verlaufen.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Shamati-Artikel, 04.04.2013



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Anstrengung mit außermenschlichen Kräften

Frage: Was bedeutet die Anstrengung mit außermenschlichen Kräften?

Meine Antwort: Die Anstrengung mit außermenschlichen Kräften ist die, die nicht auf die natürliche, menschliche Bestrebung zum eigenen Nutzen gerichtet ist. Diese Anstrengung wird innerhalb der Gruppe, in der Hingabe an die Umgebung offenbart und liegt deshalb außerhalb der menschlichen, persönlichen Kräfte.

Und außerdem, wenn der Mensch dies enthüllt, dann erkennt er, dass er alleine nicht in der Lage ist, diese Anstrengung zu machen. Deshalb wendet er sich an den Schöpfer mit der Bitte, ihm zu helfen diese Handlung auszuführen.

Darüber steht geschrieben: “ Um meine Brüder bitte ich Dich, um den Frieden“. Es ist unmöglich, sich an den Schöpfer zu wenden ohne die Absicht Ihm geben zu wollen. Alle anderen Bitten, deren Absichten in der Dimension dieser Welt liegen, werden nicht akzeptiert.

Aber dem Menschen ist es erlaubt den Schöpfer um Hilfe zu bitten, um sein spirituelles Gefäß aufzubauen. Das alleine ist das einzig vertretbare Gebet.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam, 09.04.2013



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Der Mensch ist in unserem Inneren verborgen

Frage: Im Menschen gibt es Verlangen verschiedener Niveaus. Nach welcher Skala sortiert er sie?

Meine Antwort: Eigentlich wird das Maß anhand der Lichter berechnet, die sich in die Gefäße einkleiden, wenn ich meine Selbstsucht überwinde.

Denn ich will eigentlich die Verbindung mit dem Nächsten nicht erlangen. „Hätten meine Augen ihn nur  nicht gesehen“. Aber ich erhebe mich darüber und nehme („kaufe“) mir seine Verlangen, wie der Höhere es bezüglich des Unteren tut, um daraufhin МaN hervorzurufen (die Bitte um die Korrektur) und  МaD (die Antwort auf diese Bitte) zu bekommen, um das Geben zu praktizieren. So entwickle ich mich, indem ich die Rolle des Höheren für die anderen Menschen spiele.

Frage: Wie geschieht das? In unserer Welt verwandelt sich die Kuh nicht in einen Menschen und aus den Steinen sprießen keine Blätter…

Meine Antwort: Stelle dir das Leben eines Menschen vor: nach der Schule ging er zur Universität, er wurde Ingenieur, später wurde er zum Gelehrten und erreichte im Endeffekt die allgemeine Anerkennung. Aber wenn man dabei seinen Körper betrachtet, ist er gealtert. Früher war ein Haarschopf zu sehen, jetzt die Glatze, früher hatte er Kräfte und war gesund, jetzt sind allerlei Krankheiten da.

Wir sehen nicht, was auf der Stufe des Menschen passiert, weil er auf dieser Stufe alles von den anderen empfängt. In unserer Welt ist das nicht sichtbar, hier sind wir physisch den Tieren ähnlich, und der Mensch ist in unserem Inneren verborgen, er ist unser inneres Niveau.

Um ihn zu enthüllen, muss man sich den Nächsten, den Freunden, trotz dem eigenen Verlangen, trotz dem inneren Widerstand anschließen. Dazu soll ich über die Selbstsucht hinaufsteigen, und beginnen zum Wohl des Nächsten zu handeln. Dann werde ich beginnen, meinen Nächsten zu empfinden und kann seinen Wunsch übernehmen. Dadurch werden wir das Bündel „Höherer-Unterer“ bilden, und es wird möglich sein, sich zu entwickeln, indem ich das Licht, die Füllung verbreite.

Auszug aus dem Unterricht nach „dem Vorwort zum Buch Sohar“, 11.04.2013



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Das virtuelle Geben

Frage: Was zwingt den Menschen dazu, den Zustand von Bina, „Chafez Chessed“ zu verlassen?

Meine Antwort: Wir gehen niemals aus dem Zustand von Bina, „Chafez  Chessed“ heraus – wir  ergänzen diesen Zustand lediglich. In der spirituellen Welt gehen keine Zustände verloren, vielmehr steigen wir auf den Stufen höher und höher hinauf. Wenn ich den Zustand „Chafez Chessed“, das Geben für das Geben ignoriere, dann kehre ich in die egoistische Absicht zurück. Das Geben für das Geben ist die minimalste Stufe, auf der ich mich aufhalten soll.

Darüber baue ich den höheren Zustand „Chafez Chessed“ auf, und zwar mit einer immer größeren Tiefe des Verlangens (Awiut) bis zum unendlichen Geben für das Geben. Und in diesem Zustand „Chafez Chessed“ (nur die Gnade wünschend), in welchem ich  sogar glücklich und unbesorgt im Wald leben kann, da ich nichts, noch nicht mal ein Hemd brauche, beginne ich das zusätzliche Geben “anzuwenden”.

Im Zustand „Chafez Chessed“ gebe ich nichts. Es ist zwar das Geben für das Geben, aber ich habe nichts, was ich geben könnte. Ich gebe zum Schein, weil ich gegen die eigene Selbstsucht vorgehe. Diese Handlung macht mich zum Gebenden. Als ob die Mutter dem Kind sagen würde: „Tue mir ein Gefallen, höre auf, alles schmutzig zu machen“. Und das Kind tut nichts Nützliches, gibt den anderen nichts, hört nur auf, Unfug zu treiben. Das heißt, das Kind tut etwas für die Mutter.

So ist der Zustand „Chafez Chessed“, was bedeutet, dass ich aufhöre mit der Selbstsucht zu spielen. Ich will sie nicht empfinden, ich will ganz „nackt“ werden und vollständig der Mutter anvertraut werden, in allem auf sie hören. Dabei verrichte ich noch keine guten Taten, was sie von mir erwartet, aber ich habe bereits aufgehört, Böses zu verursachen, worum sie mich gebeten hat. Das heißt Geben zum Zweck des Gebens.

Eigentlich gebe ich nichts außer „dem virtuellen“ Genuss. Ich habe aufgehört mich schlecht zu benehmen, zu schreien, zu wüten. Das bedeutet, dass ich den Zustand „Chafez Chessed“ erreicht habe, der sich von der minimalsten Stufe des Verlangens (Awiut) bis in die Unendlichkeit erstreckt.

Aber darüber hinaus beginne ich bereits für das Geben zu empfangen, etwas auf Wunsch der Mutter zu tun: ihr bei irgendwelchen Hausarbeiten zu helfen. Das liegt oberhalb des Gebens für das Geben, und ist deshalb das reale Geben.

Auszug aus dem Unterricht nach „der Lehre der Zehn Sefirot“ „, 08.04.2013



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Unabhängig davon, wohin dich das Schicksal geführt hat…

Frage: Wie kann ein Student, der weit weg, in einem anderem Land lebt, dieselbe besondere Kraft empfangen, welche in der Ihnen physisch nahen Hauptgruppe empfunden wird?

Meine Antwort: Ich will diese Zweifeln ein für alle Male klären! Wenn sich ein Student in der Entfernung von 10000 Kilometer, irgendwo in Chile befindet, und für „1 Gramm“ vom Unterricht beeindruckt wird, dann ist seine Begeisterung dem Zustand äquivalent, in welchem der Student sich in der Entfernung von 0 km befindet, das heißt direkt neben mir im Unterrichtsraum, und er für „100 Gramm“ beeindruckt ist.

Es ist genau dasselbe. Du berücksichtigst einfach nicht den Einfluss, der hier auf dich einwirkt. In der Ferne ist er hundert Mal schwächer, als gerade vor Ort und an der Stelle. Und wenn du zu uns kommst, so scheint es dir so zu sein, als ob du dich nur für 1 Gramm bemühen würdest, und alle anderen sich hier für 100 Gramm bemühen. Du siehst, dass hier eine um hundertmal größere Anstrengung spürbar wird und bist deshalb unsicher, was deine Handlungen betrifft.

Aber du rechnest nicht damit, dass die Kraft des energetischen Feldes auf dich sogar von der Entfernung, nur mit abgeschwächten Intensität, einwirkt. Und dabei strengst du dich noch mehr an, im Vergleich zu denen, die sich im Zentrum befinden. Obwohl es dir vorkommt, als würdest du verlieren , verlierst du dabei absolut nichts.

Der Schöpfer nimmt die Bemühungen des Menschen in Anbetracht des Zustandes an, in dem sich jener befindet. Die Frage besteht nur darin, ob du die richtige Umgebung vor Ort aufbaust, an dem du gerade bist? Ob du den maximalen Nutzen aus der Gruppe herausziehen kannst, indem du Dich vor ihr und vor dem Schöpfer annullierst. Ob du die Offenbarung der Kraft des Gebens erreichen kannst, um dadurch dem Schöpfer einen Genuss zu bereiten? Wenn du das alles in der Situation, an dem Ort tust, an dem du lebst – dann wird von dir nicht mehr erforderlich sein.

Wenn du daran denkst, ins Zentrum zu kommen, wo der stärkere Einfluss empfunden wird, so bin ich davon nicht überzeugt, ob das tatsächlich notwendig ist. Denn sich wo anders und entsprechend der dortigen Bedingungen anzustrengen, entspricht der großen Anstrengungen hier in der Hauptgruppe, der ich meine Kraft widme. Deshalb ist es absolut möglich, dass du trotz der Entfernung mehr als hier erreichen wirst.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam, 09.04.2013



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Die einzige Kraft im Universum

Frage: Ihre Meinung über die Konfrontation Gottes mit dem Teufel?

Meine Antwort: Gewöhnlich berühre ich diese Frage nicht, deshalb möchte ich nur anmerken, dass im ganzen Universum nur eine wirkende Kraft existiert – nämlich der Schöpfer, aus Dem alles und alle uns erscheinenden, entgegengesetzten Kräfte und Einwirkungen ausgehen.

Alle einander entgegengesetzten, abgestimmten Handlungen dieser Kräfte stammen aus einer Kraft, der Kraft des Schöpfers. Sie alle wirken nach einem einheitlichen Programm, um die Menschen zu einem Ziel, zu der vollkommenen Enthüllung des Schöpfers in ihnen selbst zu führen und sie dadurch der Ähnlichkeit mit Ihm näherzubringen. Um diese Ähnlichkeit mit dem Schöpfer zu erreichen, wird Sein Einfluss auf uns in jede Menge verschiedener und entgegengesetzter Einwirkungen unterteilt. Der Unterschied dieser Kräfte wird von uns als Existenz verschiedener, einander widersprechender Kräfte wahrgenommen.

Die Kabbala führt alles auf „Es gibt Niemanden außer Ihm“ zurück. Genau diese Bestrebung, alles in der Welt, einschließlich sich selbst mit verschiedenen Verlangen, Gedanken, Taten, zur einheitlichen Quelle, zum Ursprung zurückzuführen, ist die Hauptbemühung des Menschen. Innerhalb dieser Bemühung enthüllt er den Schöpfer und offenbart, dass nur eine Kraft des Gebens und der Liebe in der Welt existiert.



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Die großen Aufklärer

Frage: Wie unterscheiden sich die großen Aufklärer der Vergangenheit von den Heutigen, wenn es solche überhaupt gibt?

Meine Antwort: Unter einem Aufklärer wird ein Mensch verstanden, der die höhere Harmonie der Natur empfindet, d.h. ihre allgemeine einheitliche Kraft, den Gedanken, das Ziel, sodass er dies an andere Menschen auf jegliche Art – durch Musik, Bild, Tanz, Gesang, Wort und Schrift weitergibt. Im Allgemeinen macht er das auf jede Art und Weise, die dem Menschen zugänglich ist: folglich beginnen auch sie die höhere Harmonie wahrzunehmen, d.h. die vollkommene Verbundenheit der ganzen Natur mit uns, wodurch diese Menschen selbst erleuchtet werden und aufsteigen.

Aber der gerade und kürzeste Weg zur absoluten und vollkommenen Erleuchtung ist nur über die Wissenschaft der Kabbala möglich. Sie hilft sowohl den Menschen mit der Fähigkeit, über das eigene Ego aufzusteigen, als auch allen anderen Menschen, die sich an der integralen Bildung und Erziehung beteiligen.



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