Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Praktische Tipps aus eigener Erfahrung

Um nicht zu fallen, nicht in der Arbeit abzusteigen, muss ich sogar während eines Aufstiegs Mängel in mir suchen. Wie die Weisen sagten: “ Ein alter Mann geht vornüber gebeugt, immer den Blick auf den Boden gerichtet, als ob er etwas suchen würde und im Voraus  Angst hat, etwas zu verlieren“. Ein weiterer Hinweise dafür ist, dass wir unsere Zeit mit einer Tagesordnung  füllen, um uns selbst an zusätzliche Verpflichtungen zu binden: Verbreitungsarbeit leisten, übersetzen, Artikel schreiben, die Arbeit mit Texten,  Arbeit in der Küche und so weiter.

Wenn eine Person ständig mit einer Art verpflichtender Arbeit, egal welcher, beschäftigt ist, wird es sie vor dem Abstieg bewahren, da sie, unabhängig von ihrem Zustand gezwungen wird, etwas zu tun, das in Zusammenhang mit dem spirituellen Zustand steht. Andernfalls wird sie sich nur dann damit beschäftigen, wenn sie einen Aufstieg spürt.

Dann kommt ein Abstieg, der sich zunächst nicht als solcher anfühlt, obwohl es bereits abwärts geht. Es ist sehr leicht abzusteigen, und es kommt der Person so vor, als befände sie sich im Aufstieg. Das Gleiche gilt im physischen Leben, es ist immer leichter einen Hügel hinunterzugehen. Du hast weiterhin  das Gefühl oben zu sein, obwohl du  im Grunde genommen schon hinunter gehst. Wenn du absteigst, hast du nicht mehr den Wunsch ein Buch zu öffnen, etwas zu lesen, zu hören oder zu lernen. Der Zustand der Apathie steigt auf dich herab und dominiert dich, dann ist es sehr schwierig aus ihm herauszukommen.

Daher ist es notwendig, sich einen genauen Zeitplan auszudenken, der eine Person Sicherheit gibt.  Jeder andere Ratschlag wäre sicherlich richtig, aber fast unmöglich zu realisieren. Das ist das Gesetz. Um das Gesetz einzuhalten, müssen wir einen strengen Tagesablauf für uns organisieren, in dem wir uns selbst verpflichten, die ganze Zeit mit der spirituellen Arbeit beschäftigt zu sein. Das ist es, was ich euch aus meiner Erfahrung empfehle.

Auszug aus der Vorbereitung zum täglichen Unterricht, 28.4.2013



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Der Sohar arbeitet an mir

Frage: Sie sagten, dass ich beim Lesen des Sohar dem Buch gestatten soll, mit mir zu arbeiten. Wie ist das zu machen?

Meine Antwort: Einfach lesen, lesen und wieder lesen, in der Hoffunug, dass es auf mich einwirken wird. Es ist nicht das Buch, das ich lese, sondern es ist der Text, der von Kabbalisten, die sich hinter dem Machsom befinden, geschrieben ist. Sie sind nicht einfach nur hinter dem Machsom, sondern sie befinden sich in GaR der Welt Azilut (GaR-Gimel – Rishonot – den drei ersten Sefirot).

Deshalb verbinde ich mich mit Hilfe dieser Buchstaben mit ihnen. Mein Verlangen zu genießen, mein Verstand und mein Herz verbinden sich auf wunderbare Weise mit ihrem Verstand und mit ihrem Herz. Und ihr Verstand und ihr Herz befinden sich schon in der Verschmelzung mit dem Schöpfer.

So finde ich mit Hilfe dieses Buches die Verbindung mit der höheren Kraft. Jetzt hängt alles davon ab, was ich von ihr will. Vielleicht will ich mit Hilfe dieses Buches – mit seiner besonderen Einwirkung (Segula) Erfolg an der Börse haben oder meine Gesundheit verbessern, oder mehr Vorteile bekommen, damit es mir gut geht.

Oder ich wünsche, dass „meine Handlungen die Taten der Stammväter erreichen“, es ist eine wünschenswerte Absicht.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 01.05.2013



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Krise – führende Ökonomen sind in der Sackgasse…

Meinung (A.Wolker, ökonom. Kommentator WWS): Nach fünf Jahren seit Beginn der Finanzkrise wissen die Schöpfer der weltweiten Wirtschaftspolitik nicht, was sie weiter machen sollen. Darüber hat sich der Hauptökonom des Internationalen Währungsfonds, Olivier Blanchar in guter Weise geäußert: „… Ich verstehe wirklich nicht, wo wir uns befinden“.

Mein Kommentar: Das ist schon der Anfang der Einsicht. Jetzt ist es möglich, den wirklichen Grund der Krise und anschließend nach ihrer Lösung zu suchen. Immer mehr Menschen verstehen, dass das Problem nicht in der Wirtschaftspolitik, sondern im Menschen, genauer gesagt in unseren Wechselbeziehungen liegt, und noch genauer darin, dass wir, die Gesellschaft, uns in einer vollständig verbundenen, globalen Welt befinden, aber der Struktur dieser Welt nicht entsprechen, da wir die Egoisten, die Protektionisten bleiben, die unter einander wetteifern. Und das gezeigte Einheitssystem der Welt fordert von uns eine volle Wechselwirkung. Natürlich wird uns die Krise in ihrer Entwicklung zum Begreifen der Notwendigkeit der Vereinigung aller Völker und Länder bringen, aber es wird ein langer und dramatischer Weg sein. Wir sind verpflichtet, bei der Natur ihre Wechselbeziehungen zu erlernen und sie nachzuahmen. Dafür existiert die Methode der „Integralbildung”. Sie hilft uns schnell und leicht die richtigen Beziehungen zwischen uns zu schaffen, und damit die Krise zu liquidieren.



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Nicht Gefangener des Schlafes sein.

Nach dem vergangenen, sehr starken Männerkongress ist eine Schwere zu spüren. Ich denke aber, dass das Gegenteil der Fall sein sollte, denn wir haben eine neue Stufe erlangt, haben ein neues Verlangen bekommen und jetzt müssen wir in den Krieg mit der Außenwelt ziehen, in die wir zurückgekehrt sind. Wir müssen dafür kämpfen, damit all die Verwirrung und Verbitterung des Herzens, die jetzt auf uns einstürzt, unsere Begeisterung nicht abkühlen lässt. Wenn wir nicht zulassen, dass wir abkühlen, dann verwandeln sich die geschlossenen Ausgänge zu Eingängen, die Tore werden aufgestoßen.

Wenn du eine Schwere und Gleichgültigkeit empfindest, dann heißt das, dass du jetzt mit deinem natürlichen, nackten Egoismus arbeitest. So agiert er in seiner reinen Form: die Empfindung des dunklen, erloschenen, desinteressierten Verlangens. Man hat dir jetzt 10 KG oder 10 Gramm  Egoismus, egal wie viel, hinzugefügt und du bist unter dieser Last zusammengebrochen.

Man sollte nicht auf ein neues Verlangen verzichten bzw. es ablehnen, sonst verachtest du die Möglichkeit voranzukommen, es ist ein Geschenk, welches dir von oben gegeben wird. Jedoch müssen wir um zwei Sachen bitten: von der Gruppe um die Stärkung und Unterstützung, Verantwortung füreinander, um die Bürgschaft und vom Schöpfer – um die Korrektur, um Antrieb, Begeisterung und Licht.

Du musst bitten, mehr kannst du nicht tun! Wenn du aufhörst zu bitten, dann fällst du sofort in Bewusstlosigkeit. Deswegen sollst du dich ständig im (inneren) Gebet befinden, welches sich sowohl an die Gruppe als auch an den Schöpfer richtet, lass das nicht sein, sonst schläfst du ein!

 Auszug aus dem Unterricht zum Talmud Esser HaSefirot, 28.04.2013



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Was ist das Glück?

Frage: Wir sind geboren, um glücklich zu sein und danach streben wir. Aber das System, in dem wir leben, ist egoistisch. Um uns herum hat man „den amerikanischen Traum“ aufgeblasen, welcher eigentlich unerreichbar ist, denn um ihn zu erreichen, muss man viel Geld verdienen. Um Geld zu verdienen, muss man arbeiten. Die Wurzel des Wortes „Arbeit“ ist  „Sklave“. Das heißt, man hat aus uns Sklaven gemacht, damit wir angeblich glücklich sein könnten. Aber wir sind trotzdem unglücklich.

Wie kann man den Menschen glücklich machen? Wie würden Sie dieses Glück beschreiben?

Meine Antwort: Ich denke, dass das Glück nur im Gleichgewicht erreichbar ist. Wenn zwischen den Menschen die richtige Kommunikation miteinander entstehen wird, wenn sie beginnen, sich in der richtigen Gesellschaft zu empfinden und alle Probleme verschwinden, wenn die Umwelt unser inneres Gleichgewicht unterstützen wird, wenn der Mensch darin schwimmen wird wie ein Fisch im Wasser, dann wird er sich im Zustand der inneren und äußeren Ruhe befinden, was die Empfindung von Glück hervorrufen wird.

Mit anderen Worten, die Empfindung des Glückes entsteht nicht daraus, dass ich mich momentan egoistisch auslebe, und nicht wissen will, was weiter passieren wird, da außer mir noch weitere Egoisten existieren, die das Glück auf meine Kosten empfinden wollen.

Die Empfindung des Glückes entsteht infolge der gemeinsamen Vereinigung, infolge des Gefühls des Gleichgewichtes, ebenso wie im gesunden Organismus das volle Leben empfunden wird, wenn er richtig funktioniert und ausgewogen ist. Auch in der menschlichen Gesellschaft sollen wir der Natur nacheifern und zum Gleichgewicht streben, dann werden wir sehen, was unsere Lebensaufgabe ist. Die Empfindung eben dieses Zustands wird Glück sein.

Auszug dem TV-Programm „Medizin der Zukunft“, Teil 4, 07.04.2013

 interessiert an der „Wissenschaft der Kabbala“  >  Kabbala Akademie



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Mystizismus oder mangelnde Sinneswahrnehmungen?

Frage: Der Begründer der Homöopathie,  Hahnemann, schrieb das Buch “Organon der Heilkunst”. Der Werdegang dieses Buches ist dem des Buches Zohar sehr ähnlich. Nach Hahnemanns Tod lag die letzte überarbeitete Version des Buches für lange Zeit auf dem Dachboden seines Hauses. Erst Jahre später fand einer seiner Urenkel das Buch und veröffentlichte es. Hahnemann schrieb in dieser Version auch seine Grunderkenntnisse über die Seele und die Spiritualität auf. Hahnemann ist der Vater der Homöopathie und niemand hat vor ihm darüber gesprochen. Wie können Sie dieses Konzept einordnen, das eine mystische Bedeutung zu haben scheint?

Meine Anwort: Die Homöopathie wirkt auf uns durch Kräfte ein, die wir nicht direkt fühlen. Obwohl diese Kräfte über materielle Trägersubstanzen wirken, kann man sie weder erkennen noch messen. Wenn man ein homöopathisches Medikament hernimmt und es untersucht, wird man zum Beispiel nichts anderes als Milchzucker finden. Also können wir verstehen, warum die Menschen die Einflüsse und Wirkungen solcher Mittel für mystisch halten.

Aber nichts daran ist mystisch. Der Knackpunkt ist, dass wir einfach keine Werkzeuge und Mittel haben, um zu bestimmen, was genau die Energie in dem Arzneimittelträger ausmacht. Wenn ich ein gewöhnliches schulmedizinisches Medikament habe, kann ich in einem Labor genau bestimmen, woraus es gemacht ist. In einer homöopathischen Medizin könnte jedes Material der  Arzneimittelträger sein – beispielsweise auch ein Stück Holz. Obwohl nichts Chemisches als Wirkstoff darin festzustellen ist, würde ich seine innere Energie erhalten und es wird mich beeinflussen, wenn ich es in den Mund nehme oder auch nur mit der Hand anfasse.

Das ist es, was den Heilungsprozess so “mystisch” erscheinen lässt. Ich erhalte Energien durch den Kontakt mit dem Arzneimittelträger. Dieser Effekt kann schon bei Berührung eintreten, etwa über die Nerven – und die beste Stelle für Nerven-Enden ist unter der Zunge.

Wir sind wie ein großer Computer. Jedes der Organe arbeitet in einer bestimmten Frequenz und die  homöopathische Medizin beeinflusst all diese Organe.

Wenn wir über den ganzen Körper sprechen, in dem die einzelnen Organe miteinander kooperieren und wo jede Zelle genau weiß, was in den anderen Zellen geschieht, dann müssen wir all das als gesamtes System ansehen. In diesem ist alles wechselseitig miteinander verbunden, es wirkt auf Frequenz- und Wellenbasis und interagiert komplett miteinander.

Auszug aus einem TV -Programm “Die Medizin der Zukunft”, 07.04.2013



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Nabelschnur für die Verbindung mit dem Höheren

Frage: Kann es sein, dass die Gruppe dem Menschen keine notwendige Unterstützung gewährleistet?

Meine Antwort: Die Gruppe gewährleistet dem Menschen die ganze notwendige Unterstützung in jenem Maß, in dem er dazu fähig ist, diese zu empfinden. Die Frage ist ob er empfindlich genug ist, um diese Unterstützung zu spüren? Vielleicht hat er überhaupt keine Verbindung mit der Gruppe. Es berührt ihn nicht, was in der Gruppe geschieht – er lebt sein eigenes Leben. Er kommt mal zur Lektion und geht dann wieder. Nach einiger Zeit kann er dann wieder kommen, wenn andere wichtigere Dinge erledigt sind. Die Gruppe interessiert ihn einfach nicht, er entwickelt keine Sensibilität dafür, was sich in der Gruppe abspielt und lässt sich nicht davon beeinflussen. Er kommt einfach manchmal zum Unterricht, das ist alles. In solcher Form kann er nichts von der Gruppe empfangen.

Die Gruppe ist ein Mittel der Verbindung mit dem Höheren. Es ist jene Stelle, an der das Embryo sich an die Mutter anheftet. Die Gruppe ist eine Nabelschnur, mit der der Mensch sich an den Schöpfer anschließt. Er ist erst ein Embryo, und die Gruppe ist seine ganze Welt, wie der Mutterleib. Aber später erwirbt sie die Form der ganzen Welt.

Auszug aus der Lektion nach einem Brief von Baal HaSulam, 29.04.2013



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Ägypten hat seine Rolle erfüllt – es ist Zeit auszuziehen

Baal HaSulam, „Die Bürgschaft“: Erst als sie Ägypten verlassen haben und zu einer vollständigen Nation geworden sind, erst dann war es möglich, jedermanns Bedürfnisse ohne irgendwelche Sorgen und Beunruhigungen sicher zu stellen…so lange wie das Individuum an seinen eigenen Belangen leidet, ist es unfähig, mit dem Einhalten des Gebotes „Liebe deinen Freund wie dich selbst“ auch nur zu beginnen.

Somit fangen wir an, die Bedeutung des „Ägyptischen Exils“ zu verstehen. Schließlich beginnt die Erfüllung der Bedingungen der gegenseitigen Sicherheit mit dem Erhalten der Tora, gemäß der Menge an reformierendem Licht, das wir anziehen. Bis dahin waren die Kinder von Israel nicht in der Lage, diese Bedingungen zu akzeptieren, aber sie waren in dem System, das die gegenseitige Sicherheit etabliert.

Im Großen und Ganzen, nachdem wir aus Babylon herausgekommen sind und diesen Weg verlassen haben, errichten wir ständig die Beziehung der gegenseitigen Sicherheit unter uns. Zuerst ist unser egoistisches Verlangen noch schwach und wir fühlen tatsächlich, dass wir eine Familie sind. Aber später tauchen verschiedene Konflikte auf, dann baut sich Hass unter uns auf und wir finden uns selbst in Ägypten wieder, das heißt, in verschiedenen egoistischen Berechnungen. Hier wird uns der „Pharao“ enthüllt und nach und nach entdecken wir, dass es unter uns keine gegenseitige Sicherheit gibt.

Schließlich erreichen wir den genauen Gegenpol des Gebens auf der Stufe von Bina. Anstelle der gegenseitigen Sicherheit, der Kraft des Gebens, nehmen wir die Kraft des Empfangens an. Das ist die letzte Phase vor dem Auszug aus Ägypten. Wir entdecken all das Böse unter uns in der Gruppe – und es gibt nichts weiter für uns zu tun in Ägypten.

Jetzt brauchen wir die Tora, die Methode der Korrektur. Schließlich erhalten wir sie vor dem Berg des Hasses, dem Berg Sinai („Sinai“ auf hebräisch bedeutet „Hass“), nachdem wir das Rote Meer durchquert haben.

Auszug aus dem Untericht nach einem Artikel von Baal HaSulam, 25.04.2013



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Der Hunger wird wegen des Niederganges der Bienenpopulation eintreten

Mitteilung: Der Niedergang der Bienenpopulation, der auf der ganzen Welt beobachtet wird, kann zu einer echten Katastrophe für die ganze Menschheit führen, so die Wissenschaftler. Die Sterberate der Bienen liegt heute bei 40 %! Bienen sorgen für die Bestäubung von 80 % aller Pflanzen auf der Erde und somit für 35 % der pflanzlichen Nahrungsmittel der Menschheit.

Das Verschwinden der Bienen wird einen akuten Mangel von Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse, Milchprodukten und Fleisch verursachen. Die Hauptgründe für das Massensterben der Bienen sind eine unüberlegte Anwendung von Pestiziden und der Anbau der Monokulturen in der Landwirtschaft.

Mein Kommentar: So „vernünftig“ geht der Mensch –  Homo sapiens mit seinem Planeten um! Und das Traurige ist, dass selbst, wenn wir erst heute diese Tatsachen erfahren würden, sich an diesem Prozess nichts ändern würde. Die Natur wird weiter ausgebeutet, weil jeder nur an seine eigenen Interessen denkt und niemand irgendwelche Argumente hören will…



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Die Kette, die das Licht in die Welt durchführt

Wir bekommen die spirituelle Information von oben durch eine Reihe von Seelen großer Kabbalisten. Die Anordnung dieser Stufen ändert sich nicht, sie beginnt noch mit Adam HaRischon, dem ersten Menschen, der die höhere Kraft offenbarte. Mit ihm fängt diese Kette an und beginnt sich von oben nach unten wie ein Kegel zu erstrecken, bis sich die ganze Menschheit an sie anschließt und den Schöpfer enthüllt.

Auf diese Weise kommt zu uns das höhere Licht, die höhere Weisheit, das Licht, das zur Quelle zurückführt. So steigen unsere Gebete (МА“N) hinauf und so kehrt auch die Antwort von oben (МА“ D) zurück. Alles wird nur durch diese Kette weitergegeben, denn wir alle sind  in diesem System miteinander verbunden.

Deshalb müssen wir uns an das spirituelle Erbe, das uns von den großen Kabbalisten geblieben ist, anheften und sie im selben Maß, wie den Schöpfer und sogar noch mehr, achten. Das Wichtigste ist die Verschmelzung mit den Bücher und ihren Autoren. Die Autoren sind die Quellen des Lichts Chochma, und die Bücher sind jene Mittel der Verbindung, die sie uns vorbereitet haben.

Wenn der Mensch bemüht ist, in sich die Empfindung der Wichtigkeit, den Wert dieser Urquellen zu vergrößern, dann wird er natürlicheweise beginnen, nach diesen zu streben, wird versuchen, uns diesen Quellen anzunähern. Er wird beginnen, die großen Kabbalisten zu achten und wird sich mit ihren Werken verbinden und mit ihrer Hilfe wird er auch die Verschmelzung mit dem Schöpfer erreichen.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel aus dem Buch „Schamati“, 28.04.2013



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