Kongress in Krasnojarsk. Lektion 6
Frage: Ich arbeite innerhalb der virtuellen 10er Gruppe, die aus den Vertreterinnen verschiedener Regionen gebildet ist. Aber wir haben einen großen Zeitunterschied. Wie sollen wir da vorgehen?
Meine Antwort: Die Frau ist von allen Beschäftigungen befreit, die mit der Zeit verbunden sind! Sie kann selbständig, ohne jede Verbindung mit anderen Frauen, ruhig alleine studieren. Und wenn sie die Freizeit hat, dann kann sie sich mit den anderen Frauen auf der Webseite „Sviva Tova“ anhand des Chats, Skype usw. verbinden.
Frage: Ich hörte, dass alle Studenten (die Frauen auch) jede Stunde für sechs Minuten in der innerlichen, gedanklichen Bürgschaft für die Freunde sein sollen, wobei jede Frau dies in ihrem eigenen Zeitraum tun kann. Hat das einen Sinn?
Meine Antwort: Ich weiß nicht, worum es sich handelt, ich sagte so was nicht. Weder die Männer noch die Frauen dürfen es tun. Denn ihr werdet euch ständig unter Druck befinden und schließlich alles „hinschmeißen“. Dieser Prozess soll um Vieles glatter und annehmbarer für unser Leben laufen. Stellt euch vor, der Straßenbahnfahrer würde die Straßenbahn alle sechs Minuten anhalten, weil er sich mit der spirituellen Arbeit beschäftigen soll. Das ist die “Überspitzung” auf den Stellen.
Jeder von euch soll sich damit zu jeder beliebigen Zeit beschäftigen. Natürlich ist es gut, mit solcher wachhabenden Methode zu arbeiten, aber versteht doch, dass ihr euch die ganze Stunde nur in der Anstrengung befinden werdet. Das sind riesige nervösen Aufwände. Und wofür?! Letzten Endes wird euch ein solches Handeln zur nervösen Erschöpfung führen, und anstelle des guten Eindrucks über die spirituelle Arbeit werdet ihr die Last der auf euch liegenden Pflichten fühlen und euch im Zustand der Besorgnis befinden. So darf man nicht handeln!
Frage: Ich hörte, dass die Frauen wie auch die Männer in der 10er Gruppe die Rabash-Artikel nach dem Unterricht oder zu anderer Zeit lesen sollen.
Meine Antwort: Versammelt euch einmal in der Woche, wenn ihr alle einen freien Tag habt, wenn niemand (durch die Familie usw.) gestört wird, und liest etwas zusammen. In der häuslichen Umgebung trinkt ihr Kaffee, setzt euch ruhig an den PC und ließt zusammen mit allen den Artikel. Es ist ein Vergnügen und tut euch gut.
Frage: Gibt es eine Zweckmäßigkeit darin, sich innerhalb der nahen Zeitzonen in den 10er Gruppen zu vereinigen?
Meine Antwort: Wenn ihr euch miteinander nur an den freien Tagen verbindet und alles für euch passend ist, dann könnt ihr sogar zehn Zeitzonen integrieren, und wenn nicht, dann gibt es darin keine Notwendigkeit.
Die spirituelle Arbeit soll harmonisch sein! Sie soll systematisch und maximal komfortabel sein! Das Einzige, was unangenehm ist – ist der Ausgang aus der Selbstsucht. Das ganze Übrige verwirklicht sich ohne Exaltiertheit. Man kann in der Verbindung mit den anderen sein und dabei auf dem Sofa liegen, weil wir uns eben mit der inneren Arbeit beschäftigen. Es macht deshalb keinen Sinn, sich mit den Menschen aus verschiedenen Regionen, Zeitzonen trotz dem normalen Zeitplan der Arbeit und der Schlafenszeiten zu verbinden. Solche Verbindung kann nicht lange existieren, im Endeffekt wird der Mensch abstürzen. Die Arbeit in den 10er Gruppen hat damit nichts zu tun.
Es reicht, wenn ihr euch drei Mal pro Woche für 15 Minuten treffen würdet. Bei uns in BB treffen sich die Gruppen für zehn Minuten nach jeder Morgenlektion. Wenn es in eurer Region möglich ist, sich am Abend für zehn Minuten zu treffen und etwas zu besprechen, sogar virtuell, dann ist es gut und genügt. Es ist eben das Leben der 10er Gruppe.
Frage: Aber wir treffen uns physisch nicht, wir telefonieren jeden Abend miteinander, wir lesen den Artikel des Tages und realisieren diese sechs Minuten. Jeder sitzt auf der Arbeit und konzentriert sich, dabei denkt er an die Gruppe, und es stört seine Arbeit nicht. Sollte man dann auf diese Übungen verzichten und Ihre Anweisungen befolgen?
Meine Antwort: Ich kann dem Menschen in seiner Arbeitszeit nicht empfehlen, an etwas Abstrahiertes zu denken. Ich weiß nicht, womit er sich bei der Arbeit beschäftigt. Möglicherweise ist seine Arbeit kompliziert, gefährlich. Ihr macht alles, was ich euch sage, in einer fanatischer Art, die vom gesunden Menschenverstand fern ist.
Es gibt keinen solchen Hinweis, dass der Mensch unter der spirituellen Arbeit leiden soll. Er soll es nicht tun! Das Ziel der Schöpfung ist – zu genießen und einen Genuss infolge des Gebens zu bereiten.
Auszug aus der 6. Lektion des Kongresses in Krasnojarsk, 16.06.2013
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