Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Wodurch das Rad gedreht wird

Der Schöpfer macht in unserem Inneren für Sich  einen Platz frei, indem Er uns die Empfindung der Abkühlung verleiht. In Wirklichkeit ist es weder die Abkühlung noch die Entfernung. Wir befanden uns im Zustand der Geschlossenheit in unserer Gruppe. Jetzt dehnt der Schöpfer diesen Kreis aus, und wir fühlen, dass wir keine Macht über die entstandene Leere haben.

Früher fühlten wir uns nur innerhalb des Kreises, wo die Empfindung des Kongresses herrschte. Und jetzt, nachdem der Kongress zu Ende ging, empfinden wir die entstehende Leere, die von Tag zu Tag immer mehr wächst.

Wenn das so andauern wird, dann werden im Endeffekt alle vorherigen Erinnerungen verlorengehen, und wir werden wieder in den tierischen Zustand zurückkehren. Warum macht das der Schöpfer so? Damit wir jetzt wollen, solange wir noch fühlen, wie Er sich uns entfremdet, und der Empfindung unserer Einheit taut, diese Leere mit dem Schöpfer auszufüllen. Denn wir sind uns bewusst, dass wir aus eigener Kraft nicht fähig sind, das vorherige warme Gefühl zu empfinden, und es geht von uns weiter fort. So befreit der Schöpfer in uns das neue Gebiet, wo Seine Anwesenheit, Seine Macht empfunden werden soll.

Erstens: Wir wollen zur Empfindung der Einheit zurückkehren.

Zweitens: Um darin festgehalten zu werden, ist in uns die Macht des Schöpfers in der entstehenden Leere notwendig.

Unser Ziel ist die Vereinigung, und das Mittel dafür ist der Schöpfer. Und jetzt müssen wir die Plätze tauschen, damit der Schöpfer zum Ziel und die Vereinigung zum Mittel werden. Und so machen wir jedes Mal eine neue Klärung und begehen die Umdrehung.

Auszug aus der Vorbereitung auf den Unterricht 19.07.2013



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Das Gebet zeigt, wo sich der Mensch befindet

Sich prüfen kann man nur daran, inwiefern sich dein Herz um andere sorgt – sowohl um die Gruppe als auch um unsere ganze weltweite Gesellschaft, um die ganze Welt. Möglicherweise wirst du es nicht sofort erreichen, sondern stufenweise, aber schließlich soll das alles für dich sehr wichtig werden.

Anfangs wirst du erkennen, dass die Gruppe für dich wichtig ist, dann unsere ganze weltweite Gesellschaft und dann die ganze Welt. Aber später wird alles ins Gegenteil umgekehrt: die ganze Welt wird für dich das Wichtigste sein, und die internationale Gemeinschaft, deine Gruppe und du selbst sind nur die Mittel für die Verbreitung des höheren Lichts an die ganze Welt.

Deshalb kannst du deinen Aufstieg anhand der Wichtigkeit bewerten, die du den anderen Menschen entgegenbringst und dich darum sorgst, dass alle den Schöpfer erkannt und offenbart haben. Somit ist das Gebet ein Zeichen für den Ort, wo sich der Mensch befindet.

Auszug aus der Vorbereitung auf den Unterricht, 16.07.2013



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Wie kann man das Böse hassen?

Frage: Wie kann man das eigene Böse immer hassen?

Meine Antwort: Um zu sagen, ob es das Gute oder das Böse ist, muss man es mit einem Eichmaß messen. Es ist gesagt, dass „die Menschen, die den Schöpfer lieben, das Böse hassen“, das heißt, sie streben ständig danach, noch mehr Güte zu erreichen. Entsprechend den spirituellen Werten ist das Geben für sie das Gute und das Erhalten – das Böse. Sie bauen selbst um sich herum ihre Umgebung, die ihnen einflösst, dass das Geben gut ist, und kommen auf diese Weise voran. Deshalb entsteht in ihnen der Hass gegenüber dem Bösen.

Wir offenbaren das höhere Licht, die verborgene Eigenschaft des Gebens dank der Ähnlichkeit der Eigenschaften. Deshalb müssen wir in uns jedes Mal die immer größere Eigenschaft des Gebens bilden. Die reine Eigenschaft des Gebens existiert nicht innerhalb der Schöpfung – es gibt nur das Erhalten mit der Absicht, es für das Geben zu verwenden. Wenn wir somit auf diese Weise die ganze Natur so verwenden, um allen zu geben, alle zu nähren, allen zu schenken, was nur möglich ist, dann heißt diese Absicht „das Geben“.

Wie das Kleinkind, das der Mutter nichts zu geben hat, außer der Freude, die sie empfindet, wenn das Kind von ihr alles bekommt, was sie ihm geben will. Deshalb bleibt das Erhalten eben das Erhalten, aber es wird um die Absicht des Gebens ergänzt.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel aus dem Buch „Shamati“, 25.06.2013



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Wo fängt das wahre „Ich“ an?

Meine Gedanken und Verlangen sind in Wirklichkeit nicht meine eigenen. Wo fängt mein wahres „Ich“ an? In der Gruppe, die mir die Möglichkeit gewährt, meine Verlangen zu entwickeln, sie ernsthaft, zielgerichtet und vernünftig zu korrigieren. Hier habe ich die Instrumente, die Mittel, die mir ermöglichen, das Material meines Wunsches zu bearbeiten. Und dann, wenn ich daran mit Hilfe der Freunde arbeite, realisiere ich die einzige freie Wahl.

Wenn ich das allerdings nicht wünsche, dann werden neue Leiden hervorgerufen, sodass ich im Endeffekt die Korrekturarbeit wollen werde.

Frage: Somit leide ich, bis ich mich ergebe?

Meine Antwort: Die Kapitulation ist nicht das Problem. Sie ist unwichtig, aber ich beginne zu verstehen, dass ich mein Verlangen ändern muss, damit es dem Willen des Schöpfers gleich wird. Ich strebe die entsprechenden Werte an, ich richte mich auf das entsprechende Ziel aus und beginne es zu genießen.

Und dann fängt eine neue Etappe an: „Es ist schade, dass ich alles nur deshalb tue, um Leiden zu vermeiden und um die Freude des Schöpfers zu genießen. Ich will bei allem hundert Prozent geben, ohne Vorbehalte lieben, selbst wenn vom Schöpfer keine Antwort kommt…“

So ist der spirituelle Weg, auf dem ich die egoistischen Werte ins Gegenteil verwandele und jedes Mal die Grenzen der Freiheit, meine wahrhafte Stufe, ausweite. Deshalb heißt es: „Sie werden Menschen (Adam) und nicht die Völker der Welt genannt“. „Sie“ sind die Menschen, die zum Schöpfer streben, mit anderen Worten, die Menschen, die ihre Verlangen Seinem Wunsch angleichen wollen. Dann heiße ich „Israel“ – was eben „direkt zum Schöpfer“ (Jaschar-El) bedeutet.

Wenn ich Ihm nicht ähnlich werden will, dann bleibe ich auf der „tierischen“ Stufe, wo alle Veränderungen, unser wissenschaftlich-technischer Fortschritt eingeschlossen, nur die Auswirkungen Seines Willens sind. Hier bin ich nicht selbständig. Der Mensch findet die Selbständigkeit erst dann, wenn er dem Schöpfer ähnlich wird.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Welt“, 19.07.2013



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Das Instrument der Füllung eines Freundes

Kongress in Sankt Petersburg. Die zweite Lektion

Frage: Die Leere, die wir in uns finden und ausfüllen sollen, ist die Arbeit mit der Selbstsucht?

Meine Antwort: Natürlich stellt die Leere die in mir entstehenden, egoistischen Verlangen dar, die ich ausfüllen will. Das können sowohl irgendwelche einfachen materiellen Wünsche, als auch spirituelle Wünsche sein. Mit den spirituellen Verlangen ist es etwas komplizierter, weil ich sie selbst niemals ausfüllen kann. Auch die materiellen Verlangen füllen sich im allgemeinen nur im Verhältnis zu den Wünschen.

Es geht darum, dass ich die in mir entstehenden, spirituellen Verlangen in jemand anderem realisieren muss und zwar, indem ich ihn ausfülle, das heißt „das Minus“ „ins Plus“ umwandele. Das Kli/Gefäß ist ein riesiger negativer Wunsch oder “das Minus”. Ich mache darauf eine Einschränkung, dann baue ich den Schirm, der das Licht reflektiert, und trotz diesem inneren negativen Wunsch stelle ich die Füllung anderer über mein eigenes Verlangen. Folglich verwandele ich die Stelle, worin die Leere empfunden wird, in ein Instrument der Füllung des anderen oder des Schöpfers, was eigentlich dasselbe ist.

Auszug aus der 2. Lektion des Kongresses in St. Petersburg, 12.07.2013



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Ob die zweite Hälfte meiner Seele existiert?

Frage: Gibt es jemanden, der für mich als Ehemann vorbestimmt ist, und zwar jemanden, der die zweite Hälfte meiner Seele ist?

Meine Antwort: Ja, eine solche Seele existiert. Idealerweise wäre es wünschenswert sie zu finden, aber ich denke nicht, dass es möglich ist, sie sofort zu bestimmen. Wenn wir eine wirklich gute, große, breite Gesellschaft schaffen werden, in der sich Paare junger Menschen im Alter von 18-20 Jahren bilden werden, indem jeder einzelne in einem passenden Kreis untergebracht wird, so könnte man das ideale Paar bestimmen.

Aber dafür sollten sie im andern den tiefsten, inneren Teil fühlen. Diese Empfindung wird durch eine mühsame „Reinigungsarbeit“ zur Abtragung der künstlichen Schichten erreicht und das ist nur mittels der Gesellschaft, der Umgebung, die dich darin unterstützt und dir bei deiner Arbeit hilft, möglich. So als ob wir uns in eine spezielle Maschine für die Kartoffelreinigung begeben würden, welche die ganze Schale von uns abschält.

Auszug aus dem 198. Gespräch über das neue Leben, 20.06.2013



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Zwei Eigenschaften des Lichtes

Wenn Feuer ausbricht und Dorngestrüpp erreicht, so dass ein Garbenhaufen oder das stehende Getreide oder das Feld verzehrt wird, so muss der zurückerstatten, der den Brand angezündet hat. [Tora, „Exodus“, „Mischpatim“, 22:5]

Es gibt das Licht, das heilt, und es gibt das Licht oder das Feuer, das tötet. Ebenso, wie es in unserer Welt geschieht.

„Der Brand“ ist die Eigenschaft des Gerichtes ohne die Eigenschaft der Barmherzigkeit, die es auswiegt. Wenn du „das Feuer“ in der richtigen Richtung, bis zur richtigen Anwendung hältst, dann wiegst du damit alle Kräfte aus.

Auszug aus dem TV-Programm „Die Geheimnisse des ewigen Buches“, 20.05.2013



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Spirituelle und materielle Liebe

Krasnojarsk, Lektion 3 vor dem Kongress

Frage: Es steht geschrieben: „Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst“. Wer ist dieser „Nächste“ für den Menschen mit dem Punkt im Herzen?

Meine Antwort: Im Prinzip nennen wir  jeden beliebigen Menschen auf der Welt den „Nächsten“, jemand, der uns fremd war und der uns näher gekommen ist.

Gemäß der Hierarchie sind für die Menschen mit dem Punkt im Herzen jene nah, die mit ihm auf dem Weg sind, die Freunde in der Gruppe. Wir können zu ihnen offen sein, wir können uns mit der Vereinigung, der gegenseitigen Unterstützung beschäftigen, das geistige System der Verbindung realisieren. Doch wir sind nicht zufällig in der Gruppe – wir gehören zu einem inneren, höheren System, und deshalb werden wir zusammengebracht. Deswegen sollen wir in erster Linie solche Bedingungen wie die „Nächstenliebe“ untereinander schaffen.

„Nächstenliebe“ heißt, dass ich den Wunsch des Freundes, seine Bedürfnisse höher als meine eigenen zu empfinden beginne.

Der Begriff „Liebe deinen Nächsten wie Dich selbst“ bedeutet „Liebe den anderen stärker und mehr als dich selbst“. Heute liebe ich mich mehr als die ganze Welt. Das heißt, ich schätze meine Freunde als die Wichtigsten. Das ist die Beherrschung der Eigenschaft des Gebens, wenn ich ihren größten Wunsch – die Errungenschaft des Ziels, das Öffnen des höchsten Systems –  persönlich wahrnehme und ihnen darin helfe. Und wenn die Spiritualität meiner Freunde für mich höher als die eigene ist, in diesem Moment kommt es zur Öffnung.

Die Liebe verstehen wir nicht so, wie die Liebe in unserer Welt, sondern wie eine Hilfe für diejenigen, die mit dir auf dem Weg sind, damit sie das Ziel erreichen. Liebe heißt die Erfüllung des Wunsches anderer.

Auszug aus der 3. Lektion vor dem Kongress in Krasnojarsk, 13.06.2013



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Im Namen meiner Brüder bitte ich

Dadurch, dass jeder seinen Egoismus annulliert und nach Wegen sucht, um sich mit den anderen zu verbinden – bemühen sich alle, sich gemeinsam zu verbinden.

Darüber hinaus ist es selbstverständlich und wird uns klar, dass wir aus eigenen Kräften keine Verbindung erzielen können, und dann entsteht in uns ein Gebet.

Jeder erlangt ein gewisses Maß der Eigenschaft des Gebens, schließt sich in sie ein, aber im Endeffekt müssen alle darin die Stufe „Yaakov“ erlangen – diese nennt sich die  Mittlere Linie.

Dank der gemeinsamen Anstrengungen erlangen wir unsere Wurzel – das  vorhandene System der Verbindungen untereinander. Das bedeutet, dass wir aus Jessod von Malchut geben möchten.

Einen solchen Zustand erzielend, erheben wir ein Gebet, MA“N, und wir bitten darum, dass uns das Umgebende Licht in der richtigen Form verbindet. Und  dann, im Geben aus Jessod von Malchut, erzielen wir Keter und dann enthüllt sich uns der Schöpfer innerhalb unseres Verlangens.

Die Mechanik funktioniert so, dass wir die einzelnen Sfirot, die sich jedem von uns offenbaren, zu der Sfira Jessod verbinden, wobei jeder einzelne sich annulliert. Dank dieser allgemeinen Selbstannullierung beginnen wir Malchut zu geben und so werden wir zu einem Gefäß, um das Licht von Keter zu bekommen – wir steigen auf die Stufe Keter hinauf.

Das ist ein Prozess, der die ganze Realität bis zum Ende der Korrektur in sich einschließt. Unsere nächste Aufgabe besteht darin: Jeder soll sich bemühen, sich über sich selbst zu erheben und sich in die anderen einzuschließen.

Dadurch schließt er sich  der allgemeinen Anstrengung aller an. Eine solche Vorbereitung müssen wir vor den anstehenden Kongressen durchführen. Durch diese gegenseitigen Anstrengungen werden wir ein  gemeinsames Gebet offenbaren, in dem jeder die Anstrengungen der Freunde und ihr Verlangen zur Verbindung  spürt und versteht.

Und Er möchte ihnen dabei  helfen. Er fühlt, wie groß Ihr Verlangen ist, sich untereinander zu verbinden, um das Geben an den Schöpfer zu erreichen.

Deswegen steht geschrieben: „Im Namen meiner Brüder und Nächsten bitte ich um Frieden für dich“. Das heißt, er bittet für die Freunde, dass sie ein korrigiertes Verlangen erlangen, womit sie dem Schöpfer geben können.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 04.07.2013



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Nach der Tora sind alle gleich

Wenn das Unglück geschehen wird, dann wirst du die Seele für die Seele geben; das Auge für das Auge, den Zahn für den Zahn, die Hand für die Hand, das Bein für das Bein, die Brandwunde für die Brandwunde, die Wunde für die Wunde, den Stoß für den Stoß. [Tora, „Exodus“, „Mischpatim“, 21:23-21:25]

Der Mensch nimmt alles, worüber in der Tora geschrieben wird, linear, egoistisch wahr. Und sie spricht nur über die Vereinigung der Menschen und die Konstruktion der allgemeinen integralen Gesellschaft, genannt „Adam“ – „ähnlich dem Schöpfer“.

Ihn bauen wir alle. Ob wir es wollen oder nicht, wir sind die Teilnehmer der Konstruktion dieses „Riesen“, und unsere Teilnahme soll nach der Instruktion erfolgen, die „Tora“ heißt (vom Wort „Oraa“ – die Instruktion). In ihr wird darüber gesprochen, wie ein Mensch korrigiert werden kann, wenn er sich irrt. Wie auch bei einer beliebigen Instruktion, an deren Ende es das Kapitel „Die möglichen Fehler und ihre Beseitigung” gibt.

Deshalb sind alle oben angeführten Hinweise, die Beschädigung der Augen, der Hände, der Beine usw. nichts anderes als die Beziehungen zwischen den Menschen auf der Ebene der zehn Sefirot, womit man einen beliebigen Mangel beseitigen muss, denn „das Unglück“ ist eine absichtslose Niederlage.

Wenn der Mensch aber absichtlich mit Bosheit durch eine egoistische Handlung der allgemeinen Konstruktion des Integralsystems, der allgemeinen Korrektur, schadet, dann gelten hier ganz andere Gesetze.

Frage: Was bedeutet, „die Seele für die Seele, das Auge für das Auge zu geben“?

Meine Antwort: Es handelt sich um die Niveaus der Korrektur: Nefesh, Ruach, Neshama, die man ergänzen muss.

Die gesamte Tora wird von der Welt unmittelbar auf dem materiellen Niveau wahrgenommen, aus ihr stammen verschiedene Glauben, Lehren, Religionen und das ganze Übrige. Und so dauert es Jahrtausende lang.

Wenn man über die Anwendung der Tora auf dem materiellen Niveau spricht, so ist in ihr gesagt, dass es weder die Sklaven noch die Herren gibt und dass alle vor dem Gesetz absolut gleich sind. Im Prinzip handelt es sich um die Gesellschaft, die es sogar heute noch nicht gibt. In der modernen Gesellschaft entscheidet die Bestechung alles: du gibst das Geld und kannst alles machen, was du willst.

Und wenn man „die Gesetze der Könige“ vom Rambam liest, dann kann man darin erkennen, wieviele Pflichten und Verbote ein König im Vergleich zum einfachen Menschen erfüllen muss. Das heißt: nach der Tora sind wir alle gleich.

Auszug aus dem TV-Programm „Die Geheimnisse des ewigen Buches“, 20.05.2013



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               
Pages: Zurück 1 2 3 ... 388 389 390 391 392 ... 982 983 984 Weiter