Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Hör zu, wie die Steine ​​schreien

Es gibt Menschen, die den starken Wunsch haben, mit dem Funken im Herzen den Schöpfer  zu enthüllen. Und wenn sie Opfer bringen, um diesen Funken zwischen ihnen mit Hilfe des Lichtes, das zur Quelle zurück führt, zu verbinden, lebt auch das Licht in ihnen. Auch wenn sie versuchen, sich mit jemandem, der kein Verlangen zum Schöpfer hat, zu verbinden, dann können sie auch das Leben dieses Menschen mit dem Licht erfüllen, welches sie durch die Arbeit miteinander erhalten haben.

Das heißt, zuerst arbeiten wir in der Gruppe, wo wir durch die Verbindung das Licht zwischen uns sammeln, akkumulieren. Und dann können wir uns an die breite Öffentlichkeit wenden, die nicht nach der Offenbarung des Schöpfers sucht, und können als Leim fungieren, welcher alle miteinander verbindet, und wir können dorthin ein wenig Licht, welches wir erhalten haben, zurückgeben. Und von ihnen können wir den Wunsch zur Verbindung und die Korrektur erhalten.

Sie erkennen selbst nicht, dass diese Wünsche auf die Verbindung und die Korrektur gerichtet sind, und nehmen sie als eigenes Versagen und als Probleme dieser Welt wahr. Aber in Wirklichkeit sind das die gleichen ewigen Fragen des Daseins und der Probleme damit, weil alles davon abhängt, ob du in der Nähe oder vom Licht des Schöpfers weiter entfernt bist. In jedem Problem, in jedem Schrei, der in dieser Welt vorkommt, auch in toten Steinen, in der Pflanze oder im Tier, müssen wir in der Lage sein, das Gebet zu hören.

Jede Art der Schöpfung braucht nur die Offenbarung des Schöpfers. Aber wir können uns mit der Absicht nähern, aus eigenem freien Willen, und deshalb müssen wir die Verantwortung für alle Arten der Schöpfung übernehmen und für die Verbindung sorgen. Auf diese Weise erfüllen wir den Wunsch des Schöpfers.

Je mehr diejenigen, die Israel „Yashar-El“ (die direkt zum Schöpfer streben) genannt werden, ihre Arbeit mit immer größerer Hingabe und Selbstverleugnung erledigen, desto schneller korrigiert sich die ganze Welt. Umgekehrt, wenn sie bis zuletzt die ihnen übertragenen Arbeiten ignorieren, leidet die ganze Welt, und dieses Leid kehrt schließlich nach Israel zurück, damit die Korrektur beschleunigt wird.

Deswegen sind diese Probleme nicht als Strafe zu interpretieren. Alle Belohnungen und Bestrafungen sind nur dazu da, den Wunsch des Schöpfers zu erfüllen oder nicht. Darin liegt die Kraft der ganzen Belohnung und Bestrafung.

Auszug aus der Unterrichtsvorbereitung vom 20.08.2013



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Die Integrität der Welt verstehen

Kongress in Schweden. Lektion 1

Frage: Ist die integrale Bildung eine Lehre über die allgemeine Verbindung? Könnten wir vielleicht unsere Umgebung mit dem folgenden Beispiel ausbilden: es gibt kein Schwarz und kein Weiß, sondern alles ist vielfältig? Möglicherweise wäre gerade das die richtige Lösung, um die Menschen in der Umgebung anzuregen, integral zu denken?

Meine Antwort: Es geht darum, dass wir integral denken, aber selbst nicht integral sein können.

Was bedeutet es, integral zu denken? Wie kann ich die Lösungen finden, die das Gleichgewicht der Welt nicht verletzen und nur zu ihrem Nutzen sind? Wenn diese Lösungen nicht auf den Nutzen einen beliebigen Teils des Integralsystems ausgerichtet sind, dann werden sie nur Schaden verursachen. Wie kann ich heute Lösungen finden, um jede beliebige Handlung zu machen: Unternehmen gründen, investieren, neue Arten der Produktion erzeugen?

Heute kann ich das noch nicht realisieren. Die Welt ist so verbunden geworden, dass ich, wenn ich ihre Integrität nicht beachten würde, nur eine beliebige wirtschaftliche, finanzielle, technologische, produktionelle, kulturelle oder wissenschaftliche Handlung machen würde, dann hätte ich dadurch einen Schaden verursacht.

Deshalb, unabhängig davon, was wir von dem Zeitpunkt an, als vor ca. hundert Jahren die Welt  ihre Integrität offenbarte, tun, schaden wir die ganze Zeit über nur uns selbst, weil wir in unserem Bewusstsein, in unserer Seele keine Empfindung für die Integrität haben.

Angenommen ich weiß, was die Familie ist: die Frau, die Kinder, meine Eltern und Verwandten – ich fühle das alles, ich habe innerlich ein Modell meiner Familie gebildet. Und deshalb, wenn man mich darum bittet, etwas für sie zu tun, dann frage ich mich automatisch, ob meine Handlung nützlich oder schädlich für sie sein wird, denn es gibt in meinem Inneren das gewünschte Familienmodell.

Das Gleiche gilt auch für die Welt. Angenommen ich wäre ein Unternehmensleiter oder der Präsident eines Landes, welche Lösung kann ich heute herbeiführen, denn ich kann keine einzige Handlung machen, die nicht die ganze Welt und mein Land, meine Familie beeinflussen würde? Keine einzige Handlung! Es ist am besten sich hinzusetzten und nichts zu tun.

Wir sehen, was heute in der Staatsverwaltung, im Business usw. geschieht: allmählich fällt alles als unbrauchbar durch, geht verloren, weil die Menschen spüren, dass ihre Lösungen auf jeden Fall falsch sein werden. Sie beginnen immer mehr den Mangel an Informationen zu fühlen: wo befinde ich mich jetzt, was tue ich hier. Dieses Gefühl wird immer weiter anwachsen. Der Mensch wird sich als verloren empfinden.

Wir müssen die Integrität der Welt verstehen, anderenfalls können wir nicht existieren. Und das erklärt uns eben die Wissenschaft der Kabbala. Deshalb werden wir gebraucht, da nur wir der Welt ihren wahren Aufbau und den Mechanismus jeder einfachen Lösung erklären können: wie man die Familie erhalten und unterstützen kann, die Kinder würdig großzieht, wie man die Beziehungen innerhalb der Familie zwischen Mann und Frau, die Beziehungen unter den Familien, in der Gesellschaft usw. richtig bildet.

Denn die Krise hat den Menschen schon erreicht: er beschäftigt sich bereits nicht mehr mit der Frau, mit den Kindern, den Eltern usw., er beschäftigt sich nur noch mit sich selbst. Deshalb befinden wir uns in der Krise. Und die Skandinavier auch. Die Menschen hier können sich einfach besser unterdrücken, sich damit zufrieden geben, was sie haben. Sie sehen nichts anderes – was kann man tun? Tiefer in die Muschel hineinkriechen wie eine Schnecke und leise dasitzen.

Wir sollen allen zeigen, dass wir eine Lösung parat haben. Wir sollen erstmal das Problem differenzieren, es offenbaren und richtig erklären, um dann vorzuführen, dass man dieses Problem lösen kann, dass wir nicht warten dürfen, weil anderenfalls von der Natur schrecklichen Schläge auf uns kommen werden. Dann werden uns die Menschen zuhören.

Auszug aus der 1. Lektion des Kongresses in Schweden, 30.08.2013



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Die Einheit ist eine neue Struktur der Menschheit

Frage: Was ist die Verbreitung der Wissenschaft für die Massen?

Meine Antwort: Wenn ein Schüler zu mir kommt, will er, dass es ihm gut geht. Und er versteht, dass das Begreifen des Sinnes des Lebens für ihn gut ist, das, was höher als das Leben ist. Er will mit den Gefühlen und dem Verstand bis zu diesem Begreifen aufsteigen und es bekommen.

Für 7 Milliarden Menschen besteht der Sinn des Lebens darin, das Niveau des Reichtums, des Ruhmes, der Macht, der Gesundheit, des Wissens – alles, was eine Füllung ihrer Wünsche ist, zu erreichen. Und sie versuchen es mit allen möglichen Methoden: mit religiösen, wissenschaftlichen, philosophischen, psychologischen, technologischen und finanz-ökonomischen Lösungen. Aber nichts wird gelingen. Das ist eben das, was sie Krise nennen.

Und für uns bedeutet die Krise eine Geburt. Doch das Wort „Krise“ hat einen zweifachen Sinn: es ist sowohl das Fallen, als auch die Geburt des Neuen. Aber die Menschen begreifen das nicht.

Nachdem sie an allen Lösungsversuchen vollständig verzweifelt sind, können wir ihnen erklären, dass wir eine Methodik haben, mit der sie alles erreichen können, was sie wollen: Gesundheit, Macht, Ruhm, Reichtum, Ernährung, Familie und Liebe. Sie bekommen alles, was sie in dieser Welt brauchen – das irdische Paradies. Aber dafür müssen sie sich vereinigen.

Und sie beginnen sich einfach aus der Ausweglosigkeit heraus zu vereinigen: allmählich, unmerklich, mit kleinen Schrittchen. Dabei werden sie sofort ein positives Ergebnis empfinden.

Mit der Vereinigung bauen sie eine ganz neue Struktur der Gesellschaft, ihre Einheit ist doch eine neue Struktur der Menschheit. Es entsteht eine ganz neue integrale, globale Analogzivilisation. In dieser Vereinigung beginnen sie die Erscheinungsform der integralen Kraft, die sie angeblich schaffen, zu empfinden.

In Wirklichkeit streben sie nur nach der Verbindung untereinander, und diese Kraft zeigt sich gerade in ihren Versuchen der Vereinigung. Es ist dieselbe Höchste Kraft, die auch auf uns einwirkt. Aber sie machen das aus ihrem Streben heraus und wir – aus unserem. Deshalb entsteht bei uns die genauere, die allgemeine Arbeit: die Abstürze und die Aufstiege. Sie haben das nicht, sie haben nur die Vorwärtsbewegung.

Dabei werden sie ständig den Zustand des Aufstieges empfinden, sie haben doch keine linke und rechte Linie. Bezüglich dieses Punktes werden sie die Schwingungen fühlen und die ganze Zeit über wird es ihnen gut gehen.

Sie werden zu uns kommen und es wird ihnen klar sein, dass sie sich ohne ständige Seminare, ohne Beschäftigung mit der Integralbildung und der Integralerziehung nicht bewegen können. Wenn sie sich aber vorwärts bewegen, beginnen sie plötzlich das Licht statt der Finsternis, des Fallens und des Ruins vor sich zu sehen. Das ist eben die Verbreitung. So wird es bis zur vollständigen Korrektur gehen.

Auszug aus dem TV- Programm „Das Geheimnis des ewigen Buches“, 24.06.2013



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Das Mittel für die Stärkung der Verbindung in der Gruppe

Frage: Wie können wir unsere Verbindung mit den Freunden in der Gruppe, in der Zehner-Gruppe, qualitativ vergrößern, um die Kraft der Einheit mit der uns umgebenden Außenwelt in der täglichen Verbindungsarbeit zu festigen?

Meine Antwort: Wie ist die Verbindung in der Zehner-Gruppe, in der Gruppe, qualitativ zu erhöhen? Nur durch die Notwendigkeit!

Das Licht erschafft das Verlangen, nachdem es sich von oben nach unten ausgedehnt hat. Im vierten Stadium seiner Entwicklung beginnt das Verlangen auf das Licht zu reagieren, macht eine Einschränkung (Zimzum), stellt den Schirm (Massach) auf und erzeugt das reflektierte Licht (Or Choser) usw..

Da wir nicht vom Licht, sondern vom Verlangen abstammen, sollen wir nach dem Grund suchen, wenn wir etwas tun wollen. Ihr fragt: „Wie ist die Verbindung mit den Freunden in der Gruppe qualitativ zu erhöhen?“ – und gibt es in mir ein Bedürfnis danach?

Wenn ich zur Verbreitung, zur Vereinigung mit anderen Menschen aus der Umgebung hinausgehe, und erkenne, dass ich dabei Unterstützung brauche, dass ich mich an meiner Gruppe festhalten soll, dann entsteht in mir ein Bedürfnis der Verbindung mit den Freunden, und ich tue es. Wenn ich keinen Wunsch habe, in der Außenwelt erfolgreich zu sein, dann gibt es kein Bedürfnis in der Verbindung mit der Gruppe.

Jetzt wird bei uns in Israel eine sehr intensive Aktivität der Verbreitung der Integralbildung durchgeführt, und all unsere Menschen befinden sich in der  Arbeit draußen. An allen Orten, an denen sie sich befinden, unterhalten sie sich über die Notwendigkeit der Einheit als Lösung aller Lebensprobleme. In ihnen entsteht ein riesiges Bedürfnis nach der Vereinigung in der Gruppe! Zurückkehrend fühlen sie, inwiefern für sie alle Freunde wichtig sind, inwiefern sie notwendig sind, um die Kraft zu haben, die Umwelt zu überzeugen.

Deshalb erhöht ständig die Verbindung mit der Umwelt, geht darin ein, verbreitet und regt sie zur Vereinigung an. Dadurch werdet ihr die Verbindung mit den Freunden qualitativ erhöhen.

Auszug aus dem Unterricht „Fragen und Antworten“, 25.08.2013



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Zwei Menschen sind auch eine „Zehner-Gruppe“

Frage: Warum hört uns der Schöpfer nicht, wenn wir weniger als zehn sind?

Meine Antwort: In Wirklichkeit stimmt das nicht. Denn es geht nicht um die Zehner-Gruppe, die man zählen kann, sondern um den geformten, gebildeten Wunsch, der infolge unserer Vereinigung stark und konkret wird.

Daran können sowohl 80 als auch 5 Menschen teilnehmen, weil es unbedeutend ist, wieviele es sind. Denn wir beachten in der Spiritualität nicht die Anzahl, sondern nur die Qualität. Und obwohl ich sage, dass sich die untere Stufe von der oberen um das 10fache unterscheidet, meine ich dabei eine qualitative und keine quantitative Berechnung.

Im Prinzip wird über die Vereinigung gesagt, dass die minimalste Anzahl dafür zwei sind, wenn beide über ihre Selbstsucht hinaufsteigen und sich vereinen können. Deshalb können sogar nur zwei Menschen eine Zehner-Gruppe bilden.

Dieser Begriff ist also relativ. In unserer Welt messen wir alles anhand von Zahlen und in der spirituellen Welt – anhand der Qualität. Obwohl wir Worte unserer Welt verwenden, sollen wir dennoch verstehen, dass es sich hier um qualitative Veränderungen handelt.

Auszug aus dem Unterricht „Fragen und Antworten“, 25.08.2013



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Durch die Menschen, den Dialog mit dem Schöpfer führen

Frage: Worin besteht unsere Freiheit der Wahl? Es scheint mir, als würden Sie dieses Thema jetzt ganz anders erklären.

Meine Antwort: Die Freiheit der Wahl ändert sich entsprechend jedem Zustand, jeder Stufe, unter der Bedingung, dass wir vorankommen. Man muss verstehen, dass die Freiheit der Wahl nur uns gegeben ist, und nicht seitens des Schöpfers realisiert wird, da Er einst „das Gesetz, welches nicht verletzbar ist”, erschaffen hat. Das höhere Licht hält sich in absoluter Ruhe auf. Andererseits gibt der gesamte Material der Schöpfung, allen Völkern der Welt keine Freiheit der Wahl.

Wenn wir deshalb die 7 Milliarden Menschen, d.h. ihre Beziehung zu uns betrachten, dann sollen wir verstehen, dass der Schöpfer das ganze Material des Wunsches und alle seine Erscheinungsformen und zwar die ganze Reaktion, alle daraus entstehenden Schwierigkeiten und den Hass mit dem wir uns auseinandersetzen sollen,  auf diese Weise organisiert hat. Das ist jenes Avijut (Tiefe) des Verlangens, mit der wir arbeiten sollen (vom Leichten zum Schweren).

Man muss ihrerseits keine Veränderungen erwarten.

Das, was darin geschehen wird, ist eine Folge unserer Arbeit, die Reaktion darauf, was wir mit ihnen getan haben. Indem wir mit  Menschen arbeiten und ihre Gegenreaktion beobachten, beginnen wir, mit dem Schöpfer zu sprechen und Seine Natur zu erkennen. Der Schöpfer befindet sich innerhalb der Menschen, wie geschrieben steht: „der Schöpfer hält sich unter dem Volk auf und reagiert auf unsere Handlungen”. In dieser Weise will Er uns lehren, was unser Material, die Avijut des Verlangens ist.

Es befinden sich nicht alle Stufen unseres Verlangens in uns, sondern innerhalb der Masse der Menschen und allen Niveaus der Natur: des unbelebten, pflanzlichen und tierischen. Wenn du, mit ihnen zu arbeiten beginnst, dann spürst du sofort, dass ihre Probleme deine sind! Der Schöpfer befindet sich innerhalb dieser Verlangen und will, dass du die gegebene Situation erforschst. Du selbst bist jener Punkt, der sich an diese Tiefe des Verlangens – deine unteren 9 Sefirot, anbinden soll.

Nukwa bleibt in einem Punkt von Keter in der Welt Azilut, und ihre 9 unteren Sefirot befinden sich unten. Ihre ganze Arbeit besteht darin, die 9 unteren Sefirot allmählich zu erheben, da diese sich in den Welten BJА befinden und in die Welt Azilut erhoben werden sollen. Sie soll  Seir Anpin, dem Schöpfer, gleich werden – gegen Ihn „von Angesicht zu Angesicht“  stehen (panim be-panim) und sich aus einem Keter ernähren, so erreicht sie ihre vollständige Korrektur.

Wir beginnen, infolge dieser Arbeit, die Kraft die hinter der ganzen Welt, hinter allen Milliarden von Menschen steht, zu offenbaren. In jedem von ihnen versteckt sich das unendliche Verlangen zu genießen, welches vom Schöpfer geschaffen wurde (Malchut die Welt der Unendlichkeit). Jetzt scheint es für uns so zu sein, dass die einfachen menschlichen Verlangen, wie Geld, Macht, Wissen, Nahrung, Sex, und Familie, zum Vergnügen existieren, um sorgenfrei leben zu können und weniger zu leiden. Später werden wir die viel tieferen Wünsche offenbaren – es werden die Stufen der Wünsche, der Epoche von Maschiach offenbart und zwar von den leichteren zu immer komplizierteren Verlangen. Wir werden für die größere Korrektur bereit sein.

Wenn du die Welt von deinem Punkt aus richtig betrachtest, dann siehst du darin das Arbeitsfeld, dem du verpflichtet bist. Du erkennst hinter jedem Menschen das Material des Verlangens,mit dem sich der Schöpfer an dich wendet, welches zur Verschmelzung mit dem Schöpfer führt. Versuche öfter, dich in einen solchen Zustand hineinzuversetzen, so wirst du plötzlich erkennen, wie einfach die Welt wird. Es gibt nichts, außer dem Schöpfer und dem Geschöpf. Das Geschöpf bist du, und der Schöpfer versteckt sich hinter diesem Material und außer dem gibt es nichts.

So sprichst du die ganze Zeit mit dem Schöpfer, du führst mit Ihm einen Dialog.  Das ganze Material des Wunsches ist ein Schaffner, mit dessen Hilfe du die Verbindung mit dem Schöpfer erlangen kannst. Ohne dieses Material, hättest du es nicht geschafft, den Schöpfer zu fühlen, zu verstehen, mit Ihm den gegenseitigen Dialog zu führen.

Auszug aus der Vorbereitung zum Unterricht, 15.08.2013



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An die Größe des Schöpfers glauben

Frage: Was bedeutet, an die Größe des Schöpfers zu glauben? Der Glaube ist vielleicht ein Instrument des Wissenschaftlers, der ein Experiment auf Rat eines anderen Wissenschaftlers durchführen möchte?

 Meine Antwort: In unserer Welt wird der Begriff „des Glaubens“ sehr oft benutzt : „ich glaube“, „ich bin gläubig“ usw.. In der Kabbala hat der Glaube aber einen ganz anderen Sinn. Der Glaube ist eine Empfindung.

Denn alles, worüber in der Kabbala gesprochen wird, bezieht sich auf zwei Kräfte: das Empfangen und das Geben, d.h. das Verlangen und das Licht (seine Füllung). Dabei formt die Füllung das Verlangen und wandelt es um, wir studieren das Thema anhand der vier Stadien der Entwicklung des direkten Lichts.

Warum heißt eine der zwei existierenden Kräfte das Licht und nicht der Genuss? Weil das Licht auf die Etappen in der Entwicklung des Verlangens einwirkt, die es noch nicht in Form des Genusses, der Füllung empfindet. Aber alles wird seitens des Lichts realisiert. Deshalb gibt es hier keinen solchen Begriff, wie „der Glaube“.

Was bedeutet dann, „ich glaube an etwas“?  Glaube ich an etwas Unverständliches, Ungereimtes, nicht Empfundenes? – Nein. Wir sprechen immer vom Gesichtspunkt des Kli/Gefäßes (des Verlangens), vom Gesichtspunkt dessen, was es gerade empfindet.

Das Wichtigste ist eine Empfindung der Größe der Kraft, die mich geschaffen hat und mich lenkt, die ich als gut und gebend empfinde. Wir nennen eben diese Empfindung „der Glaube“.

Als „der Glaube“ bezeichnen wir auch die Eigenschaft des Gebens und der Liebe, weil nachdem ich die Kraft, die mich erschuf wahrnehme, empfinde ich in mir die Eigenschaften des Gebens und der Liebe. Anderenfalls könnte ich diese Kraft nicht fühlen, denn alles wird nur im Maß der Ähnlichkeit der Eigenschaften empfunden: in dem Maß, in welchem ich eine beliebige Eigenschaft habe, empfinde ich diese Eigenschaft außerhalb von mir. Obwohl es tatsächlich „außerhalb von mir“ nichts gibt und alles nur in meinem Inneren empfunden wird.

Man muss verstehen, dass wir alles nur deshalb auf diese Weise empfinden,  weil wir unsererseits auch aus dieser Eigenschaft bestehen. Im Prinzip, empfinden wir nur uns! Die ganze Frage wird darauf zurückgeführt, sich zu ändern, denn sonst hätten wir uns anders, spirituell empfunden.

An die Größe des Schöpfers zu glauben – bedeutet, die Ursprünglichkeit der Größe dieser Kraft zu empfinden, die alles erschafft, alles lenkt und ausfüllt.

Auszug aus dem Unterricht „Fragen und Antworten“, 25.08.2013



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Wir träumen nur von Ruhe

Frage: Zur Zeit raten Sie uns „die Schrauben zu lockern”, und dem spirituellen Prozess nicht zu widerstehen – mit dem Strom zu schwimmen. Aber die Selbstsucht gestattet uns nicht, es zu tun, leistet die ganze Zeit Widerstand und sträubt sich. Und wie gut wäre es für uns, wenn wir uns einfach einlassen könnten…

Meine Antwort: Das ist sehr schwer, weil wir keinesfalls bloß nichts tun sollen, sondern alles, was mit uns geschieht, absolut öffentlich, mit der Freude, nur vom Schöpfer kommend und ohne Nachprüfen, ohne Analyse oder Bewertung, annehmen sollen.

Das ist eine sehr komplizierte Sache. Es scheint als ob daran nichts Besonderes wäre – lebe frei, freue dich über alles. In Wirklichkeit gibt es nichts Schwierigeres. Es ist nicht einfach, mit dem Strom zu schwimmen, weil du dabei in der absoluten Verschmelzung mit dem Schöpfer sein sollst. In der absoluten Verbindung! Er jedoch wirft dir solche Umstände zu, in denen du dich im Widerspruch mit Ihm, in der Uneinigkeit mit dieser Welt, mit diesem Leben, mit den Problemen befindest, die dich ständig belästigen! Du bist die ganze Zeit nicht einverstanden, einfach nicht einverstanden! Es geht dir immer schlecht.

Das wird von oben absichtlich so gemacht. Wie kann man dann alles ruhig annehmen und mit dem Strom schwimmen? Indem man sich selbst verändert! Anders geht es nicht! Das ist eben unser Problem. Auf diese Weise aber, wird die harmonische Welt erreicht, wenn der Mensch sich darin vollständig aufhebt und mit dem Schöpfer verbunden wird.

Jedoch ist auch diese Ruhe relativ, weil der Mensch sich mit der Lichtgeschwindigkeit bewegt, und die unendliche Frequenz der Veränderungen durchlebt. In seinem Inneren geschehen Milliarden von Veränderungen, entsprechend der Absicht der Höheren Lenkung, und zwar mit seinem vollen Einverständnis und dem vollen rationalen Denken, wenn er sich nur damit beschäftigt, die Selbstsucht zu unterdrücken, darüber hinaufzusteigen, um folglich in den Zustand der vollständigen Ruhe einzugehen. Es widerspricht der Vorstellung über die Ruhe, die wir heute haben.

Auszug aus dem TV-Programm „Die Geheimnisse des ewigen Buches“, 29.07.2013



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Was für alle schlecht ist, ist für Deutschland gut.

Meinung: Die Deutschen verdienen an der Krise nicht schlecht.

Deutschland hat einen großen Vorteil durch die Schuldenkrise, die die Eurozone erfasst hat. Der hohe Bedarf der Investoren an deutschen Geldern, die danach streben, das Geld sicherer anzulegen, gab der BRD die Möglichkeit, 10 Mrd. Euro im Jahr, entgegen 599 Mio. Euro an Ausgaben, die die Krise Deutschland gekostet hat, zu sparen.

Die Deutschenhasser können mit gutem Grund sagen: es ist klar, warum man in Berlin will, dass die Krise in der EU möglichst lange anhält. Weil sie an den fremden Geldnoten verdienen!

Meine Antwort: Alle Strukturen in der Natur und der Gesellschaft sind zweiseitig – alles stammt von zwei entgegengesetzten Kräften ab, von der Eigenschaften des Lichtes und dem Wunsch, zu geben und zu bekommen, + und -. Die Lösung des Problems liegt gerade in ihrer richtigen Vereinigung, in der Vereinigung durch den Widerstand, wie in jedem Schema. Und als Widerstand soll unsere Selbstsucht dienen.

Wenn wir auf ihn die Verkürzung, Zimzum Alef (Z“A) und die Überwindung, den Bildschirm-Massach schaffen, können wir die beiden Kräfte der Natur zu unserem Wohl verwenden, die riesige Energie des höchsten Lichtes auf allen Niveaus der Natur freigeben, was uns ermöglichen wird, in allem voranzukommen!



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Die Bumerang-Generation

Meinung: Die Wirtschaftsschwierigkeiten, die im Westen auf keine Weise überwunden werden können, wechseln die sozialen Gewohnheiten: in den USA und Europa ist die Zahl der Jugendlichen, die unter die Fittiche der Eltern zurückkehren, rasant gewachsen. Erst nach ein paar Jahren können sich  die Jugendlichen eine eigene Wohnung leisten. Für Amerika ist das eine kleine, soziale Revolution – die Bumerang-Kinder (Zurückkehrende).

Dasselbe geschieht in Europa: bei den Eltern leben 67 % der Spanier zwischen 18 und 29 Jahren, die Ursachen sind ökonomischer Natur. In Italien liegt die Zahl bei 61 %. Ähnliche Daten gibt es in Großbritannien, Irland, Polen, und überall nennen die Experten Finanzprobleme als deren Ursache. Alles in allem haben wir hier ein einzigartiges Beispiel der Verbindung und gegenseitigen Hilfe der Generationen.

Meine Antwort: Allgemein sagt das etwas über das Ende der egoistischen Entwicklung aus, was überall beobachtet wird, die Selbstsucht hat sich erschöpft, aber jetzt wird nur eine Leere empfunden, und dann kommt die Einsicht, ob mit Leiden oder mit dem Begreifen – der Notwendigkeit der weiteren Entwicklung zum Begreifen des Sinnes der Existenz, d.h. der Offenbarung des Schöpfers.



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