Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Indikator für die Integrität des Menschen

Frage: Was ist ein Merkmal für die Integrität eines Menschen im Kollektiv?

Antwort: Ein Indikator für die Integrität des Menschen ist sein Streben zum Kreiszentrum (Kollektiv).

Zum Beispiel, es geht  mir schlecht, ich bin verwirrt, verstehe nichts, habe eine schlechte Stimmung, um diesen Empfindungen zu entgehen, möchte ich mit meinen Kollegen eine zeitlang zusammen bleiben. In mir entsteht das Bedürfnis nach meinem Kollektiv. Unter Kollegen finde ich die Quelle meiner Energie, meiner Überzeugung der gegenseitigen Hilfe. Selbst wenn wir über andere Themen reden, ist es für mich wichtig, das Zentrum zu finden.

Wenn die Gruppe (Kollektiv) den Menschen anzieht, da er dort an die Quelle angeschlossen werden soll, um folglich daraus die Energie zu tanken, dann wird er schon zu einem  integralen Element. [122025]



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Schutz vor dem Kurzschluss

Frage: Warum führt man den Menschen durch solche schweren Zustände, warum zeigt man ihm, wie niedrig er ist und dadurch von der Spiritualität weit entfernt ist und darüber soll er sich noch freuen?

Antwort: Dem Menschen zeigt man nicht mehr, als er  zu ertragen fähig ist. Würde man ihm seine wahrhafte Lage offenbaren, wäre er einfach verbrannt, wie infolge eines Kurzschlusses.

Aus diesem Grund, hält man uns innerhalb der Grenzen: „von und bis zu“, damit wir alle Problemen aushalten können. Es gleicht einem „Pfropfen“, einer Schutzvorrichtung im elektrischen System, welcher bei überhöhtem Stromzufluss, durchbrennt. Solange der Strom innerhalb der Norm fließt, wird er durchgelassen. Die Aufgabe ist es – bis zu einem kritischen Zustand standzuhalten, d.h. selbst wenn es  durchbrennen würde, wäre dennoch das ganze System gerettet.

Jede beliebige Einwirkung hat ihre Höchstgrenze, deshalb wird dem Menschen von oben ACHaP der vorhergehenden Stufe, ihre Rückseite offenbart. Wenn er sich durch eigene Bemühungen in die Übereinstimmung  bringt, dann wird er vollends bereit sein, auf die nächste Stufe hinaufzusteigen. [121363]

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 24/11/13



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Eine Bitte, die man nicht ablehnen darf

Ein Gebet soll direkt zum Ziel gerichtet sein und von keinen speziellen Bedingungen abhängen, mit deren Hilfe ich mehr Hindernisse überwinden kann, stärker und konzentrierter arbeiten kann. Wenn ich beginne, meine Bitte so zu formulieren, dann sind meine Gedanken bezüglich des Ziels unrein, weil ich eben irgendwelche Bedingungen aufzähle. Eigentlich brauche ich nur das Eine: mich selbst zu annullieren, die Stufe des Embryos zu erreichen, damit mein altes „Ich“ verschwindet.

Ich verwandle mich in den Samentropfen, aus welchem ich mich einst entwickelt habe. Ich will solchen Zustand erreichen, in welchem von mir nichts übrig bleibt, außer diesem spirituellen Gen, das aus der höheren Stufe hinuntergestiegen ist. Ich will mich daraus, aus dem Punkt im Herzen, aus der Wurzel meiner Seele entwickeln, die nicht mehr egoistisch oder zerbrochen ist.

Heute ist sogar mein Punkt im Herzen zerbrochen, weil meine Bestrebung zum Schöpfer egoistisch ist, ich handele, um Ihn zu begreifen, um zu gewinnen, zu verstehen, zu fühlen. Aber ich wünsche, dass meine Herangehensweise sich verändert und mein Punkt im Herzen den anderen Charakter erwirbt, nur für das Geben arbeitet. Darum bitte ich.

Das heißt, ich will keine bestimmte Form annehmen: ich fordere weder die Kraft noch das Verständnis oder die Sensibilität. Ich bitte nur um die minimale Verschmelzung! Ich danke dem Schöpfer für meine Erschaffung und für die gegebene spirituelle Bestrebung, ich flehe ihn an, damit meine spirituellen Gene (Reshimot), dieser Punkt, der Tropfen, sich an Ihn anbindet und entwickelt.

Alle übrigen Bitten sind schon überflüssig und werden niemals richtig formuliert sein. [121368]

Auszug aus der Vorbereitung zum Unterricht, 25/11/13



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Der sicherste Schaffner

Frage: Welches Gefühl führt den Menschen sicher zum richtigen Lebensziel?

Antwort: Wenn er deutlich erkennt, dass er nur in diesem Leben, und nicht erst nach dem Tod des Körpers, den Aufstieg in die spirituelle Welt erreicht, und dass sich der Eintritt in die spirituelle Welt (Aufstieg) infolge seiner Bestrebung zur Einigkeit (Verschmelzung, Geben und Liebe) verwirklicht (offenbart), und zwar mit den Freunden aus der Gruppe, an keinem anderen Ort. D.h. wenn der Mensch in seinem Ziel an „das Zentrum“ der Gruppe angeschlossen wird.



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Überwindung der Probleme

Frage: Warum stürzt manchmal auf den Menschen ein Regenguss aus materiellen Problemen und Schlägen ein? Was ist der Grund dafür? Wie kann man alles mit Hilfe der Vereinigung in der Gruppe überwinden?

Antwort: Es gibt Menschen, die tatsächlich unter den Windstoß der materiellen, physischen oder familiären Probleme geraten. Und es gibt Menschen, die alles leichter empfinden. Alles hängt von der Struktur der menschlichen Seele, ihrer Orientierung bezüglich der übrigen Seelen ab, davon, was konkret ein Mensch korrigieren soll.

Wir müssen alle Probleme als notwendige Bedingung für unsere Vorwärtsbewegung wahrnehmen. Wenn wir neben der Lösung der Probleme das Studium fortsetzen und ins Zentrum der Gruppe, in die Verbreitung, möglichst intensiv investieren, dann werden wir alles leichter überwinden, obwohl uns zuerst scheinen wird, dass die Probleme komplizierter werden.

Wir sollen allerdings alle Probleme lösen wollen und keinesfalls vor ihnen fortlaufen![121154]

Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Gruppe und Verbreitung“, 22/10/13



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Mein „Ich“

Mein „Ich“ ist jener Teil von mir, der sich nach der Verbindung mit dem Schöpfer richtet, und alles andere ist mein Tier, seine (physiologische) Erscheinungsform.

Mit anderen Worten – ein Mensch besteht aus zwei Teilen, die man deutlich trennen muss. Ein Teil ist eben der tierische Teil, mit allen Problemen des Menschen, seinen Schwächen, Verlangen und Eigenschaften, die sich zum materiellen Objekt verhalten.

Der zweite Teil ist sein Punkt im Herzen, der sich nach dem Schöpfer richtet. Das höhere Licht wirkt auf ihn ein und entwickelt nicht nur unser positives Streben zum Schöpfer, sondern auch unsere Selbstsucht, in Form der Gegenwirkung, welche dem Menschen den ständigen Ausgleich und die Freiheit des Willens ermöglicht. Gerade diese Bestrebung zum Schöpfer ist mein „Ich“. [121422]

Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Gruppe und Vertrieb“, 23.10.2013



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Der letzte Tropfen

Frage: Was ist „Sеа“ – das notwendige Maß an Bemühungen, nach denen der Mensch die spirituelle Welt empfindet? Wer bestimmt dieses Maß? Nach welchen Merkmalen kann man prüfen, dass er dieses Maß erfüllt hat?

Antwort: Das Maß der Bemühungen (Sеа) klärt sich entsprechend den spirituellen Stufen. Es existieren 125 Stufen der Übereinstimmung des Lichts mit dem Verlangen und es gibt die Übergangsbedingung von einer Stufe auf die andere. Auf der Stufe dieser Welt gleicht alles Unbelebte einer Pflanze, alle Pflanzen – einem Tier, und alle Tiere – einem Menschen. Auf der nächsten Stufe sind alle Menschen einem unbelebten spirituellen Element äquivalent, alles Unbelebte ist einer Pflanze äquivalent usw..

Aber wie können wir solche Übereinstimmung erlangen, um uns einem Element der höheren Stufe gleichzumachen? Der Schöpfer organisiert und arrangiert unsere Gruppe auf diese Weise, bereinigt sie von allen Menschen, die Ballast in ihr sind,  und belässt alle anderen in solcher Form, wie wir sie  jetzt haben.  Unter uns  verbleiben auch Menschen, die nicht auf die Ratschläge bezüglich unserer Arbeitsweise hören, das Wichtigste ist aber,  dass alljene die hören, sich zu einem Ganzen verbinden.Das  ist, was als “die gesamte unbelebte Stufe entspricht einer belebten” bezeichnet wird.

Wenn wir versuchen, uns in ein Ganzes  zu vereinigen, dann wirkt wirklich das höhere Licht auf uns ein und verbindet uns anhand der inneren Verbindung. Und dann steigen wir auf die nächste Stufe auf. [120991]

Auszug aus dem Unterricht nach „dem Vorwort zum TES“, 27/09/13



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Ein bitterer und unvollkommener Weg

Baal HaSulam: „Die Essenz der Religion und Ihr Zweck“: Umso süßer eine Frucht am Ende ihres Reifens  wird, desto bitterer und unscheinbarer ist sie in den ersten Phasen ihrer Entwicklung. So ist es auch mit den leblosen und sprechenden Phasen: Denn das Tier, dessen Verstand relativ klein ist, hat auch keinen starken Willen, während es heranwächst. Wiederum der Mensch, dessen Verstand am Ende groß ist, hat einen starken Willen während seiner Entwicklung. „Ein einjähriges Kalb wird Ochse genannt“; es bedeutet, dass es die Kraft aufbringt auf den eigenen Beinen zu stehen, zu gehen und die Intelligenz, Gefahren aus dem Weg zu gehen. Doch ein einjähriges Kind ist vollkommen hilflos.

Folglich haben wir die Vorsehung des Schöpfers in unserer Welt durchgehend sichtbar gemacht, welche sich als sinnvolles Leitsystem darstellt. Die Attribute der Güte sind überhaupt nicht sichtbar, bevor die Schöpfung an ihrer Endkorrektur anlangt, ihrer endgültigen Reife. Im Gegenteil, eher zeigt sie sich in den Augen des Betrachters in einer korrumpierten Form. So siehst du, dass der Schöpfer seinen Geschöpfen nur Gutes tut, aber diese Güte folgt einer sinnhaften Führung.

Zuerst muss uns klar sein, dass wir uns in einem evolutionären Prozess befinden. Dies nehmen wir in dieser Welt wahr. Auch wenn uns klar ist dass die Evolution uns in bessere Zustände führt, so ist der Prozess dennoch einer, der durch Probleme und Schwierigkeiten führt, die unsere Entwicklung erzwingen. Wir sehen dies auch in der unbelebten, pflanzlichen und belebten Natur.

Alles auf dem Weg erscheint uns in Form von verschiedenartigem Druck – Störungen, Enttäuschungen, Sorgen – so kommt die Evolution zum Ausdruck. Baal HaSulam gibt uns ein Beispiel von einer Frucht, die zu Anfang bitter ist und mit der Zeit ihrer Reifung immer süßer wird. Dasselbe geschieht mit dem Menschen, der ohne Kraft und Verstand geboren wird und dann zusehends  über die belebte Stufe hinauswächst.

Dies zeigt, dass sich der Anfang unserer Entwicklung wesentlich von seinem Ende unterscheidet. Daher sagt Baal HaSulam auch, dass „Niemand weiser ist als der Erfahrene“. Und darunter fällt ein Kabbalist, der bereits sämtlich Entwicklungsphasen durchgemacht hat und letztendlich seine endgültige Form erreicht. Nur so ein Mensch kann uns darüber erzählen, was auf dem Weg passiert.

Nun verstehen wir die Antwort auf die Hauptfrage bezüglich unserer Entwicklung: Wie können wir sicher sein, dass der Schöpfer wirklich gut ist? Da Er allem vorausgeht und niemanden braucht. Wenn er in diesem Fall die Welt lenkt und leitet, wenn es Nichts außer Ihm gibt – wie kann es dann sein, dass wir leiden? Warum leiden alle Lebewesen, wo doch der Schöpfer nur Gutes gibt?

Die Antwort: Wir alle stehen unter einer Lenkung, die uns durch Leid dem Ziel näher bringt; denn andernfalls würden wir uns überhaupt nicht vorwärts bewegen. Am Ende werden wir den guten Zustand erreichen, der sich vorher nicht offenbart. Und all die Phasen auf dem Weg dorthin dienen dazu, uns zu verwirren und uns in die Irre zu führen, indem sie uns das Ende verhüllen.  [119343]

Aus dem 3. Teil des täglichen Kabbalaunterrichts, 29/10/13.

 



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Das Land kultivieren, in das der Same gepflanzt wurde

Baal HaSulam, „Der Frieden“: Würde jemand die gute Umgebung, die er gewählt hatte, verlassen und in eine schlechte Umgebung fallen – in eine Stadt, in der es keine Tora gibt –  wären nicht nur seine einstigen Konzepte beeinträchtigt, sondern auch alle anderen Kräfte, die dort ursprünglich verborgen waren und die man noch nicht in die Tat umgesetzt hat – würden verhüllt bleiben. Und zwar deshalb, weil sie nicht mit der richtigen Umgebung in Verbindung gebracht würden, die sie aktivieren  könnte.

Und wie wir oben geklärt haben wird nur in Form der Wahl der Umgebung die Herrschaft des Menschen über sich selbst bemessen und dafür sollte er entweder Belohnung oder Strafe empfangen. Und so warnten unsere Weisen: „Mache dir einen Rav, und kaufe dir einen Freund“

Ein Mensch hat lediglich ein Reshimo (spirituelles Gen), einen spirituellen Samen. Wenn wir diesen jedoch nicht in den Boden pflanzen, ihn nicht der richtigen Umgebung aussetzen, wird er sich nicht entwickeln. Deshalb achteten Kabbalisten vor allem immer auf die Umgebung, dass es zumindest zwei Menschen wären, wie gesagt wird „zwei sind bereits eine Gruppe“ – das heißt ein Schüler und sein Lehrer. Gibt es mehrere Schüler, bildet sich eine Freundesgruppe, in der jeder in gleichem Maße tätig ist.

Zuerst sollten wir also sicherstellen, dass die Umgebung stimmt: Dass jeder gleich ist, dass jeder sich vor den anderen annulliert und dass es keine außertourlichen Ziele, sondern nur das Ziel der Verbindung gibt, damit sich der Schöpfer zwischen uns offenbaren kann. Das Ziel der Weisheit der Kabbala und somit des Zwecks der Schöpfung ist die Enthüllung des Schöpfers an die Geschöpfe, als gut und Gutes Tuender und Sein Wunsch, die Geschöpfe zu erfreuen.

Unsere Entwicklung hängt also davon ab, wie sehr wir uns um die richtige und wahre Umgebung kümmern. In einem solch großen Umfeld wie unserem, das mit vielen unterschiedlichen Projekten betraut ist, gibt es verschiedene Arbeitsgemeinschaften und die selben Leute stehen in unterschiedlichen Beziehungen zueinander.

Wir müssen sicherstellen, dass alle externen Beziehungen sich nur auf externe Verbreitung und Arbeit beziehen – das Wichtigste jedoch ist, dass in unserer vereinigten inneren Gruppe alle gleich sind, jeder sich vor den anderen annulliert, sich dem Ziel hingibt und dessen Wichtigkeit erhebt. Es gibt nichts Wichtigeres als das – unsere generelle Einheit und Verbindung als eine Mensch mit einem Herzen.

Diese innere Verbindung in der Gruppe muss für uns am wichtigsten sein. Alle anderen Verbindungen, die im Zusammenhang mit unseren Berufen stehen oder in der Erfüllung verschiedener Ziele oder Aufgaben liegen, richten sich, wie bei einem Unternehmen, nach einem anderen Prinzip. Aber dieses äußere Verhalten hat nichts mit der inneren Gruppe zu tun. Die Gruppe ist etwas, das ausschließlich auf spirituellen Regeln aufgebaut ist und wir müssen uns konstant um sie kümmern.

Es gibt das „äußere Leben“, ohne das wir in unseren irdischen Körpern nicht existieren können und es gibt ein erhabenes Ziel, das ewig und ganzheitlich ist und für welches unsere Seelen existieren. Wir müssen uns um die innere Gruppe sorgen, damit sie einwandfrei und exakt nach den Prinzipien, die Baal HaSulam, Rabash und allen anderen Kabbalisten niedergeschrieben haben, aufgebaut ist.

Diese beiden nicht zu verwechseln ist sehr wichtig. Die äußeren Beschäftigungen können wir augenblicklich stoppen oder verändern, das Wichtigste aber ist es, die innere Struktur der Umgebung, in der alle gleich und miteinander verbunden sind, aufrechtzuerhalten. Auf diese Art und Weise entwickeln wir uns weiter. [120122]



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Ein sehr einfaches Instrument, um den Schöpfer zu messen

Frage: Sollen wir die Weisheit der Kabbala unter  orthodoxen Menschen oder unter jenen, die sich mit allen möglichen Arten der Mystik beschäftigen, verbreiten?

Antwort: Absolut nicht! Wir müssen uns vom religiösen Umfeld fernhalten, da unsere Meinungen sehr unterschiedlich sind. Sie glauben an Wunder, an das Leben nach dem Tod, an mystische Offenbarungen, an externe Kräfte, die auf dieser Welt wirken, während wir an die Kraft der Natur glauben. Wir sind komplette Materialisten. Die Weisheit der Kabbala ist keine Religion, sondern eine Wissenschaft vom Erreichen der Kraft der Natur.

Diese Kraft wird der Schöpfer genannt, Gott, aber es ist nichts Mystisches. In einem viel späteren Stadium hat die Menschheit alles verzerrt und sie in Religionen verwandelte, da sie dieses Attribut nirgendwo finden konnten. Es ist ohne Körper, ist nicht identifizierbar  und gefühllos. Dies ist die Kraft hinter all den körperlichen Gegenständen. Aber wie können wir es definieren? Es ist unmöglich!

Es gibt kein Instrument, welches es wahrnehmen kann, da es nicht Magnetismus, nicht das globale Schwerfeld, nicht die Elektrostatik und nicht die Röntgenstrahlung ist. Dieses „Nichts“ – wie kannst du es definieren und entdecken? Wo findest du den Detektor für die Offenbarung der Kraft, genannt der Schöpfer?

Es gibt keinen Detektor außer dir. Du kannst es ohne externe Instrumente, sondern nur in dir wahrnehmen. Wie kann man das tun? Wenn du empfindlich für die Wahrnehmung dieser Kraft bist, nach ihrer Gleichheit der Form, wirst du sie wahrzunehmen beginnen. Genau wie sich eine  bewegende Nadel auf der Skala von Nefesh, Ruach, Neshama, Haya, Yechida bewegt, bewegt sie sich in dem Maß zu der der Höhe deines Egos, die gleich du zu dieser Kraft bist.

Wenn du dich über dein Ego erhebst, wirst du in der Lage sein, sie wie eine Feder zu verwenden. Der Strom, der durch die Spule fließt, verwandelt es in ein Magnet, der die Nadel bewegt – die Nadel bewegt sich auf einer bestimmten Sparte: Nefesh, Ruach, Haya, Yechida so können wir  die Messungen, die dieses Instrument anzeigt, sehen.

Die Feder, die die Nadel wieder auf Null bringt, ist unser Ego. Die Kraft, die die Nadel aus der Feder in die Gegenrichtung zieht, ist der Schirm, unsere Verbindung und Ähnlichkeit mit dem Schöpfer. So können wir die Messungen auf der Skala sehen. Es ist ein sehr einfaches Gerät.

Unser Maßstab ist zur gleichen Zeit  nicht unveränderlich. Der Abstand zwischen Nefesh und Ruach ist gering. Der Abstand zwischen Ruach und Neshama ist viel größer. Es ist wie der Abstand zwischen der Erde und dem Mond, oder zwischen der Erde und der Sonne, zwischen der Erde und der nächsten Galaxie. Unser astronomischer Fortschritt wird nach unserem Ego erstellt und dem Licht des Schöpfers, das arbeitet und uns viel stärker beeinflusst.

Das bedeutet, dass wir die Wissenschaft der Messung des Schöpfers in uns engagieren. Ich bin das Instrument, der Messkopf. Alles ist sehr einfach.

Im freien Zustand des Egoismus setzt die Quelle die Nadel auf Null. Aber wenn der Strom durch die Spule fließt bewegt sich die Nadel von Null. Wir benötigen eine Energiequelle in dem Netzwerk, eine Batterie und einen Schalter, ein Relais. Die Batterie mit dem Schalter ist der Schöpfer, und die Magnetspule ist das Zentrum der Gruppe. Das Zentrum der Gruppe zieht das Licht heran und erschafft in uns die Bedingungen für die Anwesenheit des Lichts.

Das korrigierte Licht, das umgebende Licht, ist in der Mitte der Gruppe konzentriert. Die Nadel zeigt das innere Licht, nach der Höhe des Egos, Aviut (Dicke). [118860]

Aus einem Gespräch über Verbreitung 22/10/13



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               
Pages: Zurück 1 2 3 ... 371 372 373 374 375 ... 986 987 988 Weiter