Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Das Ziel ist die Nächstenliebe

Frage: Was ist das Wichtigste, worüber wir den Menschen erzählen sollen?

Antwort: Wir sollen den Menschen diese Tatsache offenbaren: Ohne Veränderung der menschlichen Natur (vom Hass zur Liebe) schreiten wir gegen die integrale Entwicklung der Natur voran, wodurch immer größere persönliche und allgemeine Probleme hervorgerufen werden.

Man muss durch alle Kanäle der Verbindung davon erzählen, dass die Aneignung der Eigenschaft der „Nächstenliebe“ das Ziel der Wissenschaft der Kabbala ist, welches zum Ergebnis der richtigen spirituellen Arbeit (Awodat Aschem) führt.

Darin liegt eben der Unterschied zwischen Kabbala und Religion: Kabbala basiert auf der Bedingung „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“, auf dem Hauptgebot der Tora, und die Religion ist nur auf die Ausführung der physischen Gebote fixiert. Deshalb verzichtet die Religion auf die Korrektur der menschlichen Natur, wobei die Korrektur gerade das Wichtigste ist.

Kabbala sagt, dass wenn das Ziel „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“ nicht verfolgt wird, dann wird die gesamte Tora nicht beachtet, weil gerade diese allgemeine Regel, dieses Ziel zur Eigenschaft des Gebens, zu „lischma“ – für den Schöpfer führt.

Wenn der Mensch nicht das Ziel „Aufstieg über die Selbstsucht“ verfolgt, dann vergrößern seine Handlungen seine Selbstsucht. Statt sich der Eigenschaft des Gebens und der Liebe, zur Offenbarung des Schöpfers zu nähern, entfernt er sich vom Schöpfer und verwandelt sich in „Erew Raw“ – „Irei Aschem Owdei Paro„, dessen Handlungen für die Selbstsucht, für die Belohnung in dieser und der zukünftigen Welt sind. [120107]



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Liberalismus ist der heutige Faschismus

Meinung: (Vardan Baghdasaryan, PhD  Historische Wissenschaft, Professor, Leiter der Abteilung für Geschichte und Politische Wissenschaften an der russischen Staats Universität für Tourismus und öffentliche Dienste): “Liberalismus ist eine große Utopie. Als System hat er niemals irgendwo existiert und als Prinzip konnte er nie existieren. Der Mensch kann nicht außerhalb der Gesellschaft existieren. Das gesellschaftliche Leben hat oft  zwanghaft Züge durchgesetzt, Tabus….

Liberalismus verkündet genau das gegenteilige Programm- eines das die Tabus auflöst. Liberalität entwickelt sich als eine Ideologie um gesellschaftliche Handschellen- wie Religionen, der Staat, die Nation, die Familie- aufzulösen. Liberalismus ist immer in paradoxen Kombinationen zu tage geraten: die Freiheit mancher weniger, impliziert den Mangel an Freiheit für andere….

Die alten Griechen haben versucht eine Idee von Freiheit weiterzugeben während die Sklaverei ihre Hochblüte erfuhr. Diese Freiheit hat sich nicht zu den Sklaven durchgesprochen.

Im Mittelalter hat die Sklaverei angedauert. Die wohlhabendsten freien Handelsstädte wie Genua und Venedig waren führende Zentren der Sklaverei und des Sklavenhandels. Venezianischer Sklavenhandel wurde bis in das mediterrane Gebiet erschlossen. Ein Sklave der nicht den Status des venezianischen Bürgers erlangte wurde nicht als Mensch betrachtet.

Die neue Zeit zeichnet sich durch die Idee der politischen Freiheit aus. Allerdings entwickelt sich zeitgleich eine Art Welt- Kolonialismus. Während der Phase der kolonialistischen Strömung wurden mehr als 80 Millionen Sklaven aus Afrika eingeschifft. Signifikant erscheint dabei, dass viele der Sklavenhalter über Liberalismus theoretisierten. Die Gründungsväter der USA – Präsident Washington, Jefferson und Madison waren Besitzer von Sklavenplantagen. Deren Werte von Freiheit wurden grandios kombiniert in ihrer Wahrnehmung von Unfreiheit. Der Begriff „Mensch“ war ein selektiver. Das Paradox der russischen Liberalen, Besitzer von Leibeigenen, hatte die selbe Basis.

Erst im 19 Jahrhundert wurde ein Verbot über die Sklaverei verhängt. Kolonialisten lernten schnell die Mechanismen der Ausbeutung unter indirektem Zwang zu verüben. Direkte physische Sklaverei wurde durch ökonomische Sklaverei ersetzt. Die Freiheit derjenigen, die man als Besitzer der Ressourcen sehen kann, ist kombiniert mit dem Mangel an Freiheit von Vielen die formal als frei gelten.

„Liberalismus ist heutzutage eine Variante des Neo-Kolonialismus; es ist der Mechanismus der gewaltlosen ökonomischen Sklaverei…

„Faschismus und Liberalismus sind verwandte Phänomene; es sind zwei Varianten des westlichen Wachstums der Welt. Faschismus wird verurteilt. Es ist an der Zeit die liberale Utopie zu enttarnen.“

Mein Kommentar: Unser natürlicher Egoismus verändert nur seine Ausdrucksweise, seine Essenz und dementsprechend auch seine sozio-ökonomischen Formationen, Ausbeutung verbleibt. Wir gehen momentan entweder auf eine Rückkehr zur Barbarei oder auf universelle Integration zu, die den Menschen ermöglicht, als gleichwertige Bürger, die korrigierte menschliche Natur  durch die Integrale Erziehung zu leben. [119582]



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Durch die süße Pille spürt man die Bitterkeit der Krankheit

Frage: Wenn sich die Menschen in ihrer Umgebung wohlfühlen, soll man dann dort eintreten und sagen: „Freunde, ihr habt eine Menge Probleme und Schwierigkeiten!“?

Antwort: Nein. Die Menschen müssen selber darauf kommen, dass sie diese Probleme haben. Sie sollen zu einer Diagnose gelangen und aus der eigenen Bemühung heraus den Widersprüchen und Schwierigkeiten, dem Mangel an Vertrauen und anderen Mängeln unter ihnen direkt auf die Spur kommen. Keinesfalls sagt man etwas Negatives zu ihnen. Vielmehr schlagt man einfach vor, sich an den Händen zu halten, ein Lied zu singen, Meinungen auszutauschen und sich gegenseitig zu ergänzen – und nicht gegenseitig herauszufordern. Dann verbinden sich die Menschen letztlich untereinander. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Verbindung, nachdem sie ein wenig erhoben wurden, werden sie von allen Arten der Klipot gereinigt. Plötzlich spüren sie Mängel.

Wenn sie selber zu dieser Schlussfolgerungen gelangen, ist es am besten.

Also, wenn du schon etwas Negatives sagst, dann höchstens durch eine Andeutung – und nur nachdem du zuvor erklärt hast, dass alles positiv ist; wie ein Arzt – der zum Kranken sagt: „Hier haben wir ein Heilmittel für den Virus, den Sie sich eingehandelt haben. Nehmen Sie diese Tablette und alles wird gut“.

Es ist daher wichtig, die eigene Verdorbenheit durch die Liebe zu entdecken, durch die neue, gute Verbindung zwischen uns. [118634]

Von Kab TV’s „Über die Zeit“ 10/20/13



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Ohne Verlegenheit und Einschränkung

Frage:  Unsere Freunde, die sich weltweit in der integralen Verbreitung engagieren, begegnen ständig dem Widerspruch zwischen Demut und Handlung. Dies führt dazu, dass  die Gedanken desjenigen, der vor einer großen Menschenmenge steht, plötzlich blockiert sind. „Warum agiere ich in so großem Rahmen? Ich  muss bescheidener sein.“ Müssen wir diese falsche Bescheidenheit ablegen und uns in vollem Umfang  verwirklichen?

Antwort: Erstens gibt ja nicht nur eine Person alleine das Training, sondern es immer eine kleine Gruppe, die hinausgeht. Einer von euch macht die erste Hälfte des Trainings und ein weiterer übernimmt dann den zweiten Teil. Der dritte stellt Fragen, der vierte verdeutlicht die Ergebnisse, der fünfte sammelt verschiedenste Materialien von den Teilnehmern, usw. Grundsätzlich kann hier für jeden eine Tätigkeit in der Zusammenarbeit gefunden werden.

Wichtig ist aber, dass ihr zeigt, dass ihr gemeinsam arbeitet und gleichwertig seid. Nachdem der erste zehn Minuten gesprochen hat, setzt der nächste nahtlos fort. Danach ist wieder der erste dran, usw. und die Menschen sehen, wie ihr dabei zusammenarbeitet, ein Ganzes bildet, ohne einander zu unterbrechen. Ihr vermittelt den Teilnehmern ein positives Beispiel, das sehr intensiv aufgenommen wird.

Zweitens verpflichten uns die Krise (die unsere Zukunft bedroht), das unnötige Leiden der Menschen sowie die mangelnden Lösungsmöglichkeiten dazu, zu den Menschen zu gehen. Doch durch unsere integrale Lösung werden wir Ergebnisse erzielen, weil sich in ihr Wahrheit, Stärke und Überzeugung befinden, die höchst notwendig und dringlich sind.

„Ich fühle mich unwohl“, wie ist das zu verstehen? Die Menschen leiden und ich fühle Missbehagen, weil ich ein Mittel habe, es ihnen aber nicht bringe? Wie kann das sein? Wie kann ich stillhalten, wenn ich die Möglichkeit habe, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und sie ein bisschen zum Lächeln bringen kann? Kein Lacher von einem Komiker, sondern ein wahrhaftes Lächeln, weil sie beginnen, das Leben in einem neuen, wohligen Licht zu sehen und nicht, weil sie für einige Minuten bei irgendeiner Show ihrem Alltag entfliehen. Ich muss hier meine Verantwortlichkeit spüren.

Warum aber Peinlichkeit und Scham verspüren? Ich will ja nur diese Botschaft, die ich großartig finde, an alle weiterleiten. Deshalb gibt es immer Möglichkeiten, dass wir uns als jene präsentieren können, die über einzigartige Kenntnisse und Herangehensweisen verfügen.

Die Menschen sollten euch respektieren, um euch zuhören zu können, wie Kinder dem Erwachsenen. Andernfalls werden sie nichts lernen. Je nach Publikum erzählt ihr am Anfang Einiges über euch selbst: Wer ihr seid, woher ihr kommt. Präsentiert euch als Experten, als Repräsentanten einer soliden Organisation und Methode. [118369]



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Wem bereiten wir Genuss?

Frage: Wie kann der Mensch dem Schöpfer ständig Genuss bereiten?

Antwort: Wenn er daran die ganze Zeit denkt. Unabhängig davon, welche Handlung du im Leben begehst: ob du arbeitest, lernst, isst, im Badezimmer oder im Bett bist, ob du alleine oder mit jemanden zusammen bist, sollen alle deine Gedanken zum Schöpfer gerichtet sein. Denn das ganze Programm der Natur, alle ihre Kräfte sind auf das Geben gerichtet.

Wenn du so handelst, dann liegt vor dir ein ganz neues Gebiet an Empfindungen; eine neue Welt wird dir offenbart. Du erkennst das Steuersystem, das bis jetzt verborgen war. Wir können es nur dann erkennen, wenn wir uns an das Geben richten, und versuchen zu begreifen, wie es funktioniert.

Es existiert das Gesetz der Gleichheit der Eigenschaften, das in allen Welten gilt. Wenn man etwas enthüllen will, dann braucht man einen Sensor, der auf jene Erscheinung ausgerichtet ist, die man offenbaren will. Wenn man also das System der Kräfte, das die ganze Welt lenkt, offenbaren will, dann muss man sich dafür ähnliche Eigenschaft wie jene des Systems aneignen.

Daher soll man bedenken, dass alle Gedanken, Verlangen und Handlungen nur darauf ausgerichtet sein müssen, dem Schöpfer Genuss zu bereiten. Doch was bedeutet es, dem „Schöpfer Genuss zu bereiten“?

Ich will euch nicht verwirren, aber es gibt keinen Schöpfer und man kann niemanden Genuss bereiten. Durch die Richtung der eigenen Verlangen und Gedanken kalibriert man sich jedoch und stimmt sich auf die Empfindung des tatsächlichen Universums ein. Die Kraft, die sich letztendlich zeigt und alles lenkt, kann man als „Schöpfer“ bezeichnen. Sie kann nur im eigenen Inneren offenbart werden.

Die kabbalistische Absicht schafft im Menschen die Möglichkeit, noch eine weitere Realität zu empfinden, die zur physischen Welt parallel ist. Wenn unsere Realität nur in der egoistischen Kraft des Empfangens existiert, die sich entsprechend einem Programm entwickelt, das von uns unabhängig ist und welchem wir uns vollständig unterwerfen, dann gibt uns die andere Realität die Möglichkeit der absoluten Freiheit. [119876]

Auszug aus der 2. Lektion des Kongresses in Bulgarien, 01/11/13



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Verbreitung für die Vereinigung

Bei der Verbreitungsarbeit sollten wir so schnell wie möglich eine Aufgabe übernehmen, um eine möglichst effiziente Einheit unter uns zu erreichen. In diesem Fall empfiehlt es sich, alle spirituellen Bedingungen, die Rabash beschrieben hat, einzuhalten: Sich zurücknehmen, die Verbindung über den Egoismus stellen, mit Freunden in Einheit aufsteigen, etc.

Mit jedem Tag werden diese Bedingungen verständlicher, entweder aus einer positiven Sichtweise auf das, was wir bereits geschafft haben oder aus einer negativen Sichtweise auf das, was wir noch nicht erreicht haben.

Diese Art zu sehen macht uns bewusst, dass uns unser Eigennutz daran hindert, uns untereinander zu vereinigen. Wir schämen uns dafür, weil wir auf der einen Seite nicht damit umgehen können, es andererseits aber auch nicht tolerieren wollen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass wir an andere verbreiten; letztendlich dient diese Maßnahme aber nur dazu, damit wir uns innerlich verbinden.

Wenn es diese Einheit zwischen uns nicht gibt, werden wir nichts erreichen und unser Verbreiten wird nutzlos sein. Wir mutieren dann zu einer dieser spirituellen, mystischen, psychologischen Organisationen, die mit ihren Lehren und Kursen Profit macht. Wir erreichen damit nichts, wenn unser Ergebnis dem der anderen Organisationen gleicht oder es wird vielleicht sogar noch schlimmer, da wir trotz allem einer spirituellen Bewegung angehören und daher unser „falsches“ Verhalten umso deutlicher spüren.

Die anderen Organisationen verlieren langsam ihre Position; sie verlieren an Kraft und Potenzial; ihr Einfluss auf die Massen schwindet, weil die Menschheit sich verändert. Die Verbindung der Menschen erlangt eine immer größere Bedeutung bei der Bewältigung verschiedenster Krisen, und kein Kurs kann diese Verbindung ersetzen. Ebenso können wir den Menschen nichts geben, wenn unsere Anstrengungen nicht aus dem Zentrum der Gruppe kommen, aus unserer Verbindung.

Sogar einzelne, die selbstständig arbeiten, brauchen die Unterstützung einer Gruppe. Dies ist die Form ihrer persönlichen Existenz, die es ihnen ermöglicht, sich als Profis zu präsentieren und so ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Jedoch hängt jedermanns Erfolg nur davon ab, wie sehr er mit einer Gruppe verbunden ist und wie sehr er während seiner ganzen Verbreitungsaktivitäten nach der Einheit mit ihr strebt.

Wir sind verbunden. Auf der ganzen Welt machen wir allerhand Verbreitungsaktivitäten und sind daher auch voneinander abhängig. Wenn eine Gruppe oder einzelne Menschen nicht spüren oder nicht verstehen, dass sie es für den Nutzen der Einheit tun, dann schaden sie dem Rest sehr – so wie ein Teil des Körpers, der nicht im Gleichklang mit den anderen Organen funktioniert.

Deshalb müssen wir alle das gleiche Ziel verfolgen: Verbindung. Die Gruppe steht an erster Stelle. Die Krisen und äußeren Bedingungen sind so geschaffen, dass wir das Leid der Welt spüren, das uns dazu zwingt, uns noch stärker zu verbinden. So werden wir den Aufstieg zur ersten Stufe erreichen. [119025]

Auszug aus einem Vortrag zur Verbreitung vom 17/10/13



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Integrale Erziehung als Business

Unter modernen Bedingungen ist die Integrale Erziehung der Hauptjob! Ich meine, dass es besser ist, dies im Namen eines bestimmten Systems zu machen, das nicht privat, sondern von einer Gruppe angeboten wird.

Wenn man sich bei der integralen Erziehungsmethode nicht auf die Arbeit in der Gruppe einlässt, erlangt man keine spirituellen Kräfte aus dem Zentrum der Gruppe und kein Verständnis für Verbreitung der integralen Methode. Die Handlungen, die sich daraus ergeben, haben keine Kräfte des Lichtes, und es bleibt einfach ein Training auf rein psychologischem Niveau. Dann kommen die Menschen ein, zwei Mal und hören schließlich auf, weil theoretische Abhandlungen die Menschen kaum  beeindrucken.

So kann man nicht begeistern! Auf diese Weise bekommen die Teilnehmer nicht das Gefühl, dass sie hier etwas Besonderes erreichen können. Alles beleibt dann so, wie wir es ständig im Fernsehen in verschiedenen Talk-Shows sehen. Deswegen kommen die Menschen nach einigen Unterrichten nicht mehr, da es sie nicht erfüllt.

Sie sollten Interesse daran bekommen, dass ihr Zentrum aus den Wechselbeziehung innerhalb der Gruppe besteht, wenn sie sich alle bemühen, sich über den Eigennutz zu erheben und sich mit den anderen zu verbinden! Denn nur so kann man das Höchste Licht bekommen und sein eigener Lotse werden. Und die Menschen, die dann zu diesen Seminaren kommen, können das spüren. Sie bekommen etwas, was sie erfüllt, obwohl sie nicht verstehen, woher es kommt. Das ist wirklich etwas Höheres, etwas Neues, das ihnen nur durch gute IE-Lehrer eröffnet wird!

Doch das geschieht nur, wenn man sich auch als IE-Trainer im Zentrum der Gruppe befindet, sich unterordnet und mit den anderen verbindet. So richtet man sich an den Schöpfer aus.

Deshalb ist ein privates Geschäft nur formell privat. Denn man sollte sich mit allen auch spirituell verbinden, damit das private Business erfolgreich wird. Wenn dies gelingt, kommt man voran. Und wenn es keine Verschmelzung in der Gruppe gibt, wird nichts gelingen, dann ist alles umsonst!

Der Erfolg in der integralen Erziehung hängt davon ab, ob man den Funken des Lichtes aus dem Zentrum der Gruppe, das heißt aus den Funken der Verbindung zwischen den Menschen, die man lehrt, weiterträgt. [119710]

Auszug aus der Lektion zum Thema: Die Gruppe und die Verbreitung 20/10/13



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Ein Röntgenbild der Integralen Welt

Frage: Ich weiß nicht, ob ich Schläge aufgrund eines Mangels an Korrektur erhalte, wenn ich in einer integralen Welt lebe. Vielleicht weil ich den Pfad entlang streune und der Schöpfer mich auf diesem Wege zurückholt, vielleicht sind es einfach Probleme der gesamten Generation. Wie kann der Mensch sich überprüfen, um sicher zu sein, dass er seine Arbeit korrekt verrichtet?

Antwort: Die integrale Welt ist eine Reflexion der Welt von Ein Sof (Unendlichkeit). Wir befinden uns bereits in Ein Sof, jedoch ist es vor uns verhüllt. Wir orientieren uns an Ein Sof, wie geschrieben steht, “Das Ende der Handlung liegt im ursprünglichen Gedanken.“ Das bedeutet, dass man verstehen muss, dass man eine zerbrochene Realität sieht, da man sie individuell durch die eigenen Sinne wahrnimmt. Aber tatsächlich existiert nur eine Realität, da es nur eine Seele gibt, die mit Licht erfüllt ist, und eine Kraft, die alles in perfekter Einheit aufrechterhält.

Also, wie kann ich dies durch meine Anstrengungen in jedem Moment meines Daseins fühlen?

Ein Mensch erhält kleine Probleme, die er bewältigen muss und die er verkraften kann. Es gibt auch größere globale Probleme, die er momentan nicht lösen kann. Es ist einem Röntgenbild vergleichbar. Man wird geröntgt, und man sieht Sterne und Planeten, die Erde und verschiedene Geschöpfe auf ihr: Bewegungslos, pflanzlich, tierisch und sprechend. Irgendwo in weiter Ferne gibt es Galaxien, die explodieren. Die Erde glüht innerlich und wir leben auf ihrer dünnen Kruste, die spärlich mit Vegetation bewachsen ist, wie Haare auf einem Kopf.

Wie auch immer, man sagt mir, dass ich mir über das große Gesamtbild keine Sorgen machen soll und dass ich die Sterne und die Erde mit ihrer Vegetation hinter mir lassen soll und mich auf meine eigenen Kräfte der Korrektur konzentrieren soll. Dann höre ich auf, mir Sorgen über die ganze Welt zu machen, da ich ohnehin keine Werkzeuge besitze, um sie zu korrigieren. Es macht keinen Sinn über Situationen zu weinen, die in Honolulu passieren.

Zuerst bekomme ich eine Gruppe von Zehn Personen, da ich nicht mehr als Zehn mit meinem Verstand wahrnehmen kann. Ich lasse mich auf diese Gruppe von Zehn ein und entwickle meine Einstellung zur ganzen Welt, so wie ich es auf dem Röntgenbild sehe. Durch die Gruppe von Zehn kann ich auf sie fokussiert bleiben. Wenn ich mit der Gruppe verbunden bin, kann mich auf alles korrekt beziehen, was sich außerhalb der Grenzen der Gruppe befindet.

Ich muss davon überzeugt sein, dass wenn ich die richtige Einstellung innerhalb der Gruppe habe, ich auch die richtige Einstellung zur gesamten Welt erlangen werde.

Folglich betrachte ich die äußere Realität und die Welt auch immer durch die Gruppe. Wenn ich durch die Gruppe auf Probleme stoße, dann betreffen diese natürlich die gesamte Menschheit oder den gesamten Planeten, aber ich muss verstehen, dass sie mir enthüllt werden, da ich aufgrund meiner Verbindung mit der Gruppe in der Lage bin, mich darauf zu konzentrieren. Sie sind bereits in dem Bild verkörpert, das ich durch das Vergrößerungsglas meiner Wahrnehmung sehen kann. Dies bedeutet, dass dieses Vorkommnis sich bereits in meinem Blickfeld befindet.

So entwickle ich mich. Ich kann in der Zwischenzeit nicht die ganze Welt berücksichtigen und mir über alles Sorgen machen. Ich weiß nur eines: Wenn ich mich entsprechend meiner Stufe über die Dinge sorge, wird es mein positivster Einfluss auf die Welt sein. Dies ist alles was ich tun kann, und es wird nicht mehr als das erwartet – wie von einem kleinen Kind nur erwartet wird, was seinem Alter entspricht. [119248]

Aus dem 1 Teil der Morgenlektion 10/28/13, Shamati#70, Mit starker Hand und mit überströmendem Grimm.

 



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Ohne ein Wort zu sagen, sagst du alles

Frage: Sollen wir Menschen, die wir für das Studium der integralen Methode gewinnen möchten, sagen, dass sie damit Stress ausgleichen können?

Antwort: Du kannst ihnen sagen, was immer du willst, aber wir müssen, alle Menschen, di zu uns stoßen, sofort in Gruppen von Zehn einteilen und mit ihnen einen kleinen Workshop mit Fragen durchführen, sodass gleich eine gute Kommunikation entsteht. Die Antworten gehen herum wie auf einer Roulette-Scheibe, und die Menschen spüren gleich, dass sich zwischen ihnen etwas „bewegt“, eine Art der Verbindung wurde geschaffen. Das ist das Wichtigste! Lasst die Natur arbeiten! Ohren, Kopf und Herz können nicht viel von dem aufnehmen, was der Instruktor sagt.

Lass die Menschen selbst erfühlen, was du ihnen vermitteln willst. Du musst das Training so aufbauen, dass sie für sich selbst die richtigen Schlüsse ziehen; das Gesagte soll nicht zu dominant sein.

Teile den Unterricht auf. Gib jedem Teil einen Titel und versuche die Teilnehmer so zu leiten, dass sie selbst darauf kommen, was du ihnen sagen wolltest. Anstelle etwas zu behaupten, stelle ihnen eine Frage, so dass sie gemeinsam entsprechend der bekannten Regeln nach der Antwort suchen; arbeite mit dem weiter, was dort heraus kam.

Kannst du dir vorstellen, welche Erfahrungen sie bekommen? Ohne ein Wort zu sagen bringst du sie zur Entdeckung der eigenen Fragen. Diese Fragen entstehen aus der guten Beziehung zwischen ihnen, aus einem Zustand der Vollkommenheit, den sie zwischen sich erreichen.

Du zeigst ihnen nichts Negatives. Vielmehr betrachten sie ihren eigenen Zustand aus dem Niveau des Positiven, das sie gemeinsam erreicht haben. Das heißt, sie entdecken die beiden Eigenschaften, die bereits in ihnen existieren: positive und negative. [118631]

Von Kab TV’s „Über die Zeit“ 10/20/13



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Die Grundlage der spirituellen Leiter

Das Ziel der Schöpfung ist, dass wir es schaffen, uns eine harmonische Tätigkeit anzueignen – uns an den Schöpfer anzuheften. Und um dieses Ergebnis zu erreichen, ist es notwendig, all das Gute den Geschöpfen zuzuwenden, für Seinen Namen, welcher „der Gute, der Gutes tuend ist“, ist.

Und von der Seite der Geschöpfe ist das Ziel, durch eine Korrektur ihrer Seite dem Schöpfer Zufriedenheit zu schenken. Letztendlich werden alle drei Zustände im Punkt dieser Vereinigung entdeckt. Dieser Punkt der Vereinigung ist gesamt – er ist „verzerrt“ durch die Verbindung der verschiedenen gegensätzlichen Teile, die uns voneinander abstoßen. Diese Teile, die trotz allem menschlich sind, sind eine Bemühung und eine Tätigkeit, und mit dieser werden sie ihre Herzen mit einer einzigen Kraft verbinden, die das Licht der Erneuerung genannt wird. Und das ist, wie wir das Ziel der Schöpfung umsetzen. Heute sind wir auf der Ebene „dieser Welt“, die unter der Leiter der spirituellen Ebene gefunden wird. Und die Idee ist, dass alle Ebenen in der Ebene dieser Welt entdeckt werden. Das heißt, der Kabbalist erreicht alle Ebenen, indem er die Ebene dieser Welt erreicht. Diese Leiter ist „auf dem Boden positioniert und ihre Spitze reicht bis in den Himmel“. Auch wenn man doch ihre Spitze erreicht zu haben meint und in den Himmel wächst, die Gründung ist dennoch auf der Erde gefunden. Und deshalb kommt jeder Aufstieg auf der Leiter der spirituellen Stufe in der Beziehung zwischen den Menschen zum Ausdruck, in der Beziehung der unbelebten, pflanzlichen, tierischen und sprechenden dieser Welt. Es ist einfach für uns, es auf diese Art und Weise zu erklären, nach der Verbindung zwischen Wurzeln und Zweigen. Und das ist das Wesentliche, was offenbart werden muss.

Der Kabbalist entdeckt dies im „Potential“ – nicht durch Taten in seiner Welt, in kleinen Mengen, in einer kleinen Verbindung – in einer kleinen Gruppe. Und wir müssen diese Leiter aktiv entdecken – in einem großen Maßstab.

Aber in jedem Fall, übereinstimmend mit den Bedingungen, wird unsere Anhaftung an den Schöpfer durch die Liebe zu den Anderen getragen. Und daraus können wir Rückschlüsse darüber ziehen, welche Kräfte und Anstrengungen wir brauchen, um in die Liebe des Anderen zu investieren, so dass wir auf diese Weise die Liebe des Schöpfers erreichen können. [118568]

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und zu den Geschöpfen“, 18/10/13



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