Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die neue Sintflut

„Die Naturkatastrophen sagen uns, dass die Welt in eine Epoche der klimatischen Unstetigkeit eingetreten ist. Infolge der Verlangsamung des Erdkreises werden 1-2 Sekunden zum Sonnentag hinzugefügt. Gerade das ist der Grund der Störung der energetischen Balance der Weltkugel  – unsere gigantische elektrische Anlage. Die Erde kommt in das erste Stadium des globalen Übergangsprozesses. Die Abschwächung des Magnetfeldes der Erde wurde schon am Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt, und permanente die Verminderung der Erdumdrehungsgeschwindigkeitg am Anfang der 90er Jahre. Die Geschwindigkeitsverminderung der Erdumdrehung um 1 Sekunde pro Jahr erzeugt einen enormen Ausbruch der Wärmeenergie.“

Erwiderung: Wir sind dazu verpflichtet, ein Gleichgewicht zwischen uns zu erschaffen – und dadurch zu einer globalen Gesellschaft zu kommen. Das wird das Gleichgewicht der Weltkugel stabilisieren, weil die Energetik der Zivilisation höher als alle andere Systeme ist. Es liegt in unseren Händen, die Kraft der Verbindung zwischen uns zu regulieren, die über dem persönlichen und gemeinsamen Egoismus steht. Diese Kraft ist in der Lage, alle unsteten Prozesse auszugleichen.

 5.08.2015, 16:34 [#164193]


                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Die Lektionen der griechischen Tragödie

Frage: Abgesehen von allen Versuchen, die Situation zu entschärfen, war die griechische Regierung gezwungen, die Bedingungen der Kreditoren wieder anzunehmen. Was würde jetzt wirklich Griechenland helfen?

Antwort: Im Prinzip – der Geldzuschuss. Die Deutschen sind aber strikt dagegen, weil sie selber sehr hart und unermüdlich arbeiten,  und in allen Situationen alle Möglichkeiten nutzen. Und, als Folge dessen sehe ich keine weitere Lösung. Die Lösung ist nur dann möglich, wenn wir zu einem neuen Lebensparadigma kommen, wenn wir als  Ziel – die Verbindung zwischen uns setzen und nicht die allgemeine Konkurrenz.  Wenn das Ziel unseres Lebens die geistige Erhöhung sein wird, die Steigung auf die geistige Stufe, und nur die geistige Erlangung  das Wichtigste in unseren Augen sein werden.

Dann kommen wir zum Kernpunkt unseres Lebens: Wozu und wieso leben wir, was will die Natur von uns, was ist die Ursache dieser Welt und der Sinn unseres Daseins in dieser Welt? Wofür lebe ich: damit ich mein Bankkonto auffüllen kann und jedes Mal mehr Prozente herauspressen kann?

Und auch wenn das Unglaubliche geschieht und sie ausgezahlt werden – was dann? Währenddessen versinkt die Welt und die starken Länder mit ihr. Es ist an der Zeit, das neue Paradigma zu enthüllen. Vor allem sollten wir uns klar machen, wofür wir die EU brauchen? Dann, höchstwahrscheinlich, enthüllen wir für  uns das neue Ziel, das von uns die Gleichheit über alle unsere Unterschiede verlangen wird.

Wir werden aufhören, für die höhere Prozente zu leben, die letzten Krafttropfen aus der Natur und aus den EU-Ländern auszupressen.  Möglich ist auch das Gegenteil, dass wir allen eine Beruhigung anbieten und für alle ein  einigermaßen erträgliches Leben erbauen, das frei von dem höllischen Wettbewerb  ist. Daraus finden wir vielleicht neue Lösungen und neue Genussquellen. Sogar in Deutschland und in Frankreich habe ich keine richtig glücklichen Menschen vorgefunden. Im Gegenteil, die negativen Ereignisse wachsen auch da.

Und unter anderem, es gibt sehr richtige Aussagen der Weisen zu diesem Punkt: „Wenn die Unreinen  sich verbinden – wird es ihnen schlecht ergehen und der Welt auch.“ Die Unreinen sind die Egoisten, die sich nur um sich selber kümmern. Wenn jedes Land so weiter macht, bringt so eine Union nur Schaden.

Ein Schritt vom Krieg entfernt

Zuerst war alles vielversprechend: Keiner wusste, um welche Verbindung es überhaupt geht, die Menschen sind aber auf die Auflösung der Grenzen und politische Versprechen reingefallen. Am stärksten haben  die Banken diese Propaganda unterstützt – weil das in Wirklichkeit  für sie und für die Magnaten von Vorteil war.

Heute aber, da diese Idee des  verbundenen Europa nicht mehr lukrativ ist, können wir keinem eine Lösung  anbieten. Die heutige Regierung  hört einfach nicht in diesem Wellenbereich. Und deswegen, würde ich zuerst nur das neue System der integralen Bildung vorschlagen, damit bei allen Menschen wenigstens ein bisschen Verständnis des Lebensziels ankommt. Damit sie wissen, dass die Natur uns lenkt und wir haben keine andere Wahl haben, als auf sie zu  hören, von ihr zu lernen und zu versuchen, dieses Paradigma auf uns zu nehmen, die Idee und die Ansicht, die die Natur uns sendet.

Ob wir das wollen oder nicht, kommen wir zum Ziel. Wenn wir aber noch nicht bereit sind, wird diese Annäherung schmerzhafter, begleitet von verschiedenen Schicksalsschlägen und Kriegen. Wir haben keine andere Wahl, als uns vorzubereiten auf die neue Herangehensweise vorzubereiten, indem wir uns verbinden sollen und zwischen uns eine  gute und gleiche Verbindung schaffen. Die EU muss auf das neue Gleis umsteigen, sie muss aufhören, Bankunion und Versicherungsunion zu sein.

Zuerst muss man die Wünsche der Menschen verbinden, damit alle sich als Europäer ansehen und nicht als Franzosen, Deutsche, Italiener und andere Nationen, die verzweifelt miteinander kämpfen. Diese Konflikte n sind so angespitzt, dass es nur eines Streichholzes braucht, um alles zum Weltkrieg zu entflammen. Wie lange können wir noch mit dem Feuer spielen?

 



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Zwei Wege zu einem Ziel

Frage: Wenn die Natur sowieso macht, was sie muss, wieso sollten wir dann dagegen kämpfen? Wir erreichen doch ohnehin unser Ziel.

Antwort: Die Propheten haben uns unsere Zukunft vorhergesagt. Ein Prophet ist ein Mensch, der in einer offenen Beziehung mit dem Schöpfer ist, da er die Eigenschaft des Gebens und der Liebe erreicht hat. Und er kann zwischen sich und den anderen eine Verbindung schaffen, die dem Schöpfer ähnelt. Und in der Gleichheit der Form mit dem Schöpfer empfängt er alles, was in der höheren Welt existiert: Der Plan des Schöpfers. Deswegen existiert für ihn keine Zeit und er weiß im voraus, was passiert. Wenn es so ist, wieso spielt es eine Rolle, was wir machen und was wir tun oder lassen sollten? Weil es zwei Wege zum Ziel gibt.

Der eine Weg ist der Weg des Leidens, wenn wir nicht nach der richtigen Verbindung zwischen uns streben, um diese Methode der Bindung an die Völker der Erde weiterzugeben und so zum Licht für sie zu werden. Dann übt die Natur Druck auf uns aus, mit Katastrophen und anderen Schlägen.

Der zweite Weg ist der Weg der Tora. Wenn wir uns mit der Hilfe des Lichts korrigieren, das auf uns herabstrahlt und das uns zum Guten und zur Liebe führt.

Die beiden Wege führen uns zu einem vollkommenen, ewigen  Zustand – aber auf unterschiedliche Weise. Und wir können selber sehen, wie wir darauf zusteuern und was uns erwartet. Deswegen versuche ich alle zu erreichen, damit wir vom Weg des Leidens auf den Weg der Tora umsteigen. Die Propheten haben uns den Weg gezeigt, der nicht von unseren Taten abhängig ist; mit anderen Worten all die schrecklichen Geschehnisse, die uns zustoßen, wenn wir den guten Weg nicht wählen. Wir können aber fortschreiten, wenigstens etwas korrigierend. Und das wiederum hängt von uns ab! Deswegen lasst uns am tragischen Tag des 9. Av gemeinsam in unseren Herzen nachdenken, damit dieser schreckliche Tag zu einem der fröhlichsten Tage für alle wird.



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Drei Generationen – Drei Stufen

„Sie brachen vom Berg des Herrn auf und zogen drei Tagesmärsche weit. Die Bundeslade des Herrn zog drei Tage lang vor ihnen her, um einen Rastplatz für sie zu erkunden. Die Wolke des Herrn war bei Tag über ihnen, wenn sie vom Lager aufbrachen.“ Num 10:33-10:34

Die Bundeslade bedeutet die Absicht des Menschen, darauf folgen die Wünsche. Die Absicht geht drei Tage voraus, weil nach drei Stufen die Verbindung zwischen der Absicht und den Wünschen völlig verschwindet. Dieser Abstand muss gehalten werden, damit der noch unkorrigierte Wunsch der Absicht folgt. Hier wird von dem inneren, geistigen Fortschritt des Menschen geredet. Im ständigen Wandel seiner Wünsche in Richtung immer grösser werdende altruistische Absichten.

Frage: Was würde passieren, würde der Abstand zwischen der Bundeslade und dem Volk etwas kleiner?

Antwort: Dann würden wir unsere Wünsche mit der Absicht „für uns“ benutzen. Die drei Stufen – das ist der Abstand, durch den die Verbindung abgetrennt wird. In unserer Welt gibt es eine Verbindung zwischen drei Generationen: Wir, unsere Eltern und unsere Großeltern. Die Generation unserer Urgroßeltern aber fühlen wir nicht mehr. Wenn daher ein Mensch seinen Lebensbaum erforschen will, ist es ausreichend, seine Eltern und Großeltern zu kennen. Alles andere spielt keine Rolle. In unserer Welt geschieht dieser Verbindungsabbruch ganz natürlich.

Frage: Wieso kann nur die Absicht den Rastplatz bestimmen?

Antwort: Weil man nur mithilfe der Absicht feststellen kann, welche Orte in den Eigenschaften für die Korrektur bereit sind.

[#163217]



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Die europäische Sackgasse: Eine Union mit einem Joch um den Hals

Wir sind Zeugen des neuen Konfliktes zwischen dem nahezu bankrotten Griechenland und den führenden Mitgliedern der EU. Zusätzlich zur der Suche nach der Lösung wirft diese Situation weitere allgemeine Fragen auf – das Zusammenwirken der Länder, die Starken und die Schwachen, deren Einfluss aufeinander, die Verteilung der Kräfte in Europa.

Ich möchte darauf hinweisen, dass die Griechenland nicht zum ersten Mal solche ökonomische Krise durchlebt. Die staatlichen Verwaltungsstellen in diesem Land waren schon immer wenig effektiv und oftmals korrupt. Das wussten alle, als die Griechen der EU beigetreten waren, und trotzdem wurden sie herzlich willkommen geheißen. Seitdem soll sich Griechenland den gemeinsamen Gesetzen und der europäischen Bürokratie unterwerfen. Es hat kein Recht, ein eigenes Programm für seine Rettung zu entwickeln und muss sich der äußeren Führung unterwerfen. Die zentrale Rolle dabei spielen Deutschland und Frankreich – die stärksten Länder, die ihre Bedingungen auferlegen. Daraus folgt, dass einerseits Deutschland Hilfe anbietet und andererseits die Griechen darin den Bärendienst sehen. Das sind die Bedingungen, die es nicht halten kann.

Frage:  Wie funktionieren die Wechselbeziehungen in der EU in Wirklichkeit?

Antwort: In meinen Augen war die EU schon immer ein Kranker, dem man nicht helfen kann. Von Anfang an wurde die EU so aufgebaut, dass die  letztendlich der Todesqual erliegen wird und zerbricht. Denn in Wirklichkeit ist das keine wahre Union. Nichts verbindet ihre Teilnehmer. Die freie Wirtschaft kann nicht als zusammenschweißender Faktor dienen, da alle in ihren Mitglieder einen Kampf zwischen einander führen. Außerhalb diesen Grenzen befinden sich die Banken, die Wirtschaftssektoren, die Bedürfnisse, die Fonds und was das allerwichtigste ist – die Menschen und ihre Wünsche – und das wäre die grundsätzliche Voraussetzung jeglicher Union!

Wenn wir schon etwas verbinden wollen, sollten wir bei der Basis anfangen. Unsere Basis – das Empfangen des Genusses. Und die Verbindung heißt, dass ich die Wünsche der Anderen wie meine eigene annehme. Wir verbinden unsere Wünsche und betrachten diese Gesamtheit als Ganzes. Die ganze Europa ist für uns dann wie ein Mensch. Dann gibt es keine Starken und Schwachen –  alle sind gleichberechtigt. Mit anderen Worten, alle sind für alle da.

Hat die EU so ein Gleichnis erschaffen? Im Gegenteil –  von Anfang an haben die Deutschland und die Frankreich das Ganze so strukturiert, dass sie sich bereichern und stärken können und nicht den Schwächeren helfen wollen, damit die Einheit und die Stabilität überall in der EU herrscht. Infolgedessen hat die EU im Laufe der Jahren eher die „Schwachen“ ausgebeutet.

Das Schicksal der Unglücksraben

Stellen sie sich vor: Sie kommen zur Bank und haben Schulden auf Ihrem Konto. „Wieso sollten Sie darunter leiden?“, sagen die Banken. „Lieber kriegen Sie von uns ein Darlehen für 2%.“ Sie nehmen das Darlehen, aber ein wenig später merken Sie, dass Sie das nicht rechtzeitig zurückzahlen können. Ihr Minus auf dem Konto wächst weiter. „Macht nichts!“, sagen mir die Banken. „Wir geben Ihnen ein neues Darlehen, allerdings für 4% Zinsen.“ Und wieder nehmen Sie das Darlehen. Sie fallen auf den Köder bereitwillig herein. Die Bank ist daran interessiert, denn sie lebt von den Darlehen. In Wirklichkeit ist sie nicht an Ihrer Rückzahlungen interessiert. Je mehr Darlehen sie annehmen, desto mehr Prozente daraus entstehen und das ist gut für die Bank. Und so geschieht es auch mit Ländern wie Griechenland. Sie versinken in Schulden.

Die Weltwirtschaft ist auf diesem Prinzip aufgebaut. Sie basiert auf den Schwachen, die zum Schulden machen verdammt sind. Genauso ist es mit den amerikanischen Studenten, die für ihr Studium Geld oft ausleihen müssen. Und es ist nicht schlimm, dass nicht alle das Geld zurückzahlen werden. Für die Banken ist das ein Erfolg.

Im Endeffekt geraten auch weitere europäische Länder in eine solche Situation. Und die Gewinner sind dann Deutschland und Frankreich. Aber auch diesem Spiel wird das Handwerk gelegt. Deswegen glaube ich, dass in der griechischen Krise alles geplant war.  Alle haben gewusst, dass dieses Land keine ausgeprägte Wirtschaft besitzt und dass es überwiegend von Agrarwirtschaft und Tourismus lebt. Seit langem hat man dem Land angeboten, seine Inseln zu verkaufen. Das ist das gleiche, als würde man seine Seele verkaufen. Aber was will man machen, wenn die Staatskasse leer ist?

 [#163131]

 



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Die Leiter der Einheit

Frage:  Könnte man den Grad der Einheit eines Volkes messen und darauf basierend vorhersagen, wie weit wir von der Katastrophe entfernt sind?

Antwort: Mithilfe des Grades der Einheit zwischen uns können wir unseren Platz auf der geistigen Leiter messen – der sogenannten „Jacobs Leiter“ – wie wir aus unserer Welt durch die 125 Stufen, durch die fünf Welten aufsteigen, bis wir die unendliche Welt erreichen.

In jeder Welt gibt es fünf Parzufim, in jedem Parzuf gibt es fünf Sefirot, insgesamt 125 Stufen (5x5x5). Der Unterschied zwischen den Stufen besteht in der jeweiligen Stärke der Verbindung zwischen uns. Diese Verbindung erfolgt immer in einem 10er (minjan). Wenn wir uns richtig miteinander verbinden und wir uns annullieren, fangen wir an, die Verbindung zwischen uns zu spüren und die neue geistige Kraft, die in unserer Verbindung aufgeht.

Und je mehr wir uns verbinden, desto mehr fühlt jeder von uns, wie er auf die Leiter der geistigen Stufen aufsteigt, bis wir ihre Spitze erreichen.

Ausschnitt aus dem Radio 103FM, [#163008]



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Das Recht auf freies Wort

bildFrage: Warum ist es so wichtig, jedem die Meinungsfreiheit, seine Meinung zu äußern, und die Gewissensfreiheit, den Glauben zu beachten, zu garantieren?

Antwort: Es ist nicht seine Meinung und nicht sein Glaube! Der Mensch hat nichts: er ist das Produkt der Erziehung, der Bildung, des Einflusses der Umgebung.

Alle seine Worte und Taten stammen von der Selbstsucht, und deshalb kritisiert er etwas im Moment. Aber es ist möglich, ihn mit Geld zu bestechen oder mit einigen Worten zu überzeugen, und er wird genau so das echt Entgegengesetzte leidenschaftlich  beweisen.

Der Mensch ändert seine Meinung wie die Wetterfahne im Wind, je nach Stimmung und innerem Zustand. Heute wählt seine Selbstsucht dieses und morgen etwas anderes, je nach dem, was in diesem Moment vorteilhafter ist.

Die Meinung gehört nicht dem Menschen selbst, sondern wurde in ihm mit der Erziehung, der Bildung, der öffentlichen Meinung erzeugt. Er wählt sie aus rein egoistischen Gründen: aus dem, was dem Volk, dem er angehört, oder seiner nächsten Umgebung nützt.

Diese Meinung ist nicht auf dem Naturgesetz, auf dem Endzustand, den wir alle so oder so, mittels der Leiden oder mittels des Lichtes, erreichen sollen, gegründet.

Diese Meinung stammt nicht aus dem Verständnis der Natur des Menschen und der Quelle aller seiner Veranlassungen. Sie hängt von den einfachen physiologischen Faktoren ab: vom psychologischen Typ und sogar von der Blutgruppe. Deshalb ist die Meinungsfreiheit die größte Strafe, die heute in der Welt gilt.

Die ganze Unordnung und das Durcheinander, die in der Welt herrschen, ihre ganze Instabilität, sind die Folge der Meinungsfreiheit, ohne Prüfung der Gründe dieser Meinung und woher sie kommt.

Jeder Bürger hat das Recht, alles zu äußern, was er fühlt, aber es scheint ihm nur so, dass er eine eigene Meinung hat; in Wirklichkeit gehört sie ihm nicht.

Die Meinungsfreiheit muss man nur dem geben, der die entsprechende Vorbereitung gemacht hat, die Integralbildung bekommen hat und versteht, nach welchen Gesetzen sich unsere Gesellschaft entwickelt und welches Ziel sie hat.

Aus dem 587. Gespräch über das neue Leben 21.06.2015

161921



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

In unserer Welt fehlt es an Güte

Frage: Welche Beziehung  entsteht durch die Offenbarung der guten Kraft der Natur und der Verbindung unter den Menschen?

Antwort: Heute sind wir durch schlechte Verbindungen miteinander verbunden, und das bewirkt alle negativen Folgen in unserem Leben. Wenn wir es schaffen, die gute Kraft der Natur zu offenbaren und mit ihrer Hilfe uns richtig zu verbinden, dann gelangen wir zu einem guten Leben.

In unserem Leben fehlt es an der guten Kraft der Verbindung. Wir brauchen sie alle und überall: Kinder und Erwachsene, in der Familie, bei der Arbeit…damit wir alle gleich sind, wie Freunde. Dies ist nur durch die Kraft der Verbindung möglich – die harmonische Kraft, die uns die Weisheit der Kabbala enthüllt.

Kabbala – das ist die Wissenschaft der Offenbarung der Kraft der Güte, des Lichts, der Verbindung; das Einzige, was in unserer Welt fehlt. Diese Offenbarung wird uns das Ende aller Kriege, Uneinigkeiten, Konfrontationen, Konflikte zwischen den Individuen, den Völkern und den Religionen bringen.

Die Ursache alle Probleme ist die mangelnde Kraft der Verbindung. Diese gütige Kraft offenbart uns die Weisheit der Kabbala.

„New Life“, Folge 477, 18.12.2014, [# 160784]



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

„Jenseits der Zeit“

Zeit. Sie ist eine innere, persönliche, psychologische, egoistische Wahrnehmung, wenn man die Zeit als Differenz misst, zwischen dem Moment, wenn man etwas will oder nach etwas strebt und dem Zeitpunkt, wenn der Wunsch in Erfüllung geht.  Man empfinde diese Zeitspanne als Mangel an Erfüllung.

Wenn man alles sofort erhalten würde, was man möchte, wenn jeder Wunsch sofort in Erfüllung ginge, dann würde man die Zeit nicht mehr spüren. Das nennt man „jenseits der Zeit“. Nehmen wir an, wir würden das Gewünschte mit Lichtgeschwindigkeit bekommen, dann wäre die Zeit auf null. Unsere ganze Natur existiert unterhalb der Lichtgeschwindigkeit und alle Prozesse geschehen mit begrenzter Geschwindigkeit. Und deswegen spüren wir die Zeit. Denn die Zeit, die Geschwindigkeit und die Entfernung sind miteinander verbunden.

Wenn wir theoretisch gesehen alles auf der Stelle bekommen würden, würden wir keine Zeit mehr fühlen.

Wie kann man einen Zustand erreichen, in dem die Zeit auf null ist, das heißt, wenn die Geschwindigkeit unendlich und die Entfernung auf null reduziert wäre, wenn der Raum sich zu einem Punkt zusammenzöge?  Wenn man eine Handlung durchführen könnte, in dem Augenblick, wenn sie einem in den Sinn käme?

Das ist nur mit der Eigenschaft des Gebens möglich, die vom Menschen abhängt.

Wenn wir von der heutigen Verbindung zu der Verbindung übergehen würden, wo jeder von dem anderen empfängt, wo jeder geben möchte und das auch kann, und jeder hat ja etwas zu geben, was der andere auch empfangen möchte, dann würden wir keine Zeit mehr wahrnehmen.

Zeit – es ist eine Gewohnheit, es ist ein rein psychologischer Parameter. Und unsere Wissenschaft spricht auch schon darüber.

Was brauchen wir, wenn wir über das wirkliche Leben sprechen, über die richtige Anwendung der Zeit, die uns gegeben ist? Wir müssen wissen, wie man die Eigenschaft des  Gebens  erreicht, um mit ihrer Hilfe die Stufe, die außerhalb von Zeit, Raum und Bewegung liegt, zu erlangen.

Denn wenn die Zeit auf null ist, dann gibt es keine Bewegung, keinen Raum und alles befindet sich an einem Punkt. Einen solchen Zustand können wir erreichen, wenn wir unsere Eigenschaft von Nehmen zum Geben korrigieren.

„New Life“, Folge 356, 22.04.2014  [# 160858]



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               

Die glückliche Familie ist im parallelen Universum

bildFrage: Wie kann man Frieden in der Familie schaffen?

Antwort: Dazu gibt es das einzige Rezept: Jeder muss über die eigene Selbstsucht hinaufsteigen, um den Frieden in der Familie, zu Hause, zu schaffen. Dann bekommen wir die Empfindung der höheren Existenz.

Und der Mensch muss fühlen, dass die Gesellschaft seine familiären   Streitigkeiten bemerkt und verurteilt. Die Gesellschaft soll den Menschen in seiner Bemühung, die Familie zu festigen, unterstützen; die Meinung der Umgebung beeinflusst den Menschen doch so sehr, dass er ihr nicht widerstehen kann.

Wenn wir uns in der Minute des Zorns anhalten, gewinnen wir etwas sehr Wertvolles, dem zuliebe wir uns zurückhalten sollten. Der Gewinn ist umso größer.

Genauso, wie wir unsere Unzufriedenheit vor dem Chef bei der Arbeit zurückhalten, weil wir Angst vor der Entlassung haben, müssen wir uns ebenso zu Hause zurückhalten. Aber die Bemühungen werden von uns nicht gefordert, wir werden diesen Zorn in uns nicht unterdrücken und die Zähne zusammenbeißen und drohen, zu explodieren.

Die allgemeine öffentliche Meinung wird solche Atmosphäre unterstützen, dass jeder fühlen wird, wie unakzeptabel es ist, sich zu ärgern und seinen Zorn auf die Umgebung zu ergießen. Wir werden anders, ganz nach anderen Gesetzen, froh und ruhig, wie im Urlaub leben.

Verschiedene Streitigkeiten und Konkurrenz, das Geschrei wegen der Kinder wird aufhören. Es ist sogar unnötig sein, dem Menschen darüber  zu erzählen, das allgemeingültige Verhalten wird in der Atmosphäre schweben, deshalb wird es jeden beeinflussen.

Erwiderung: Sie erzählen von irgendwelchem parallelen Universum, wo es eine ganz andere Empfindung des Lebens gibt.

Antwort: Man kann sagen, dass wir in der zukünftigen Welt sein werden, die durch die Kraft des Gebens und der Liebe gelenkt wird. Und jeder wird durch die Liebe diese Kraft ergänzen, mit dem Wunsch, sie zu bewahren.

Es gibt außer den Skandalen jede Menge anderer wertvoller Beschäftigungen. Der Mensch ist dieses Lebens müde  und träumt, es zu ändern. Er weiß nicht, was er machen soll; es bleibt nur, sich zu trennen und zu fliehen. Man kann keine Lösung in dieser Sackgasse sehen. Und ich biete Ihnen eine schöne, ausgewogene, leichte Lösung an.

Aus dem 522. Gespräch über das neue Leben, 15.02.2015

159138



                                                Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken               
Pages: Zurück 1 2 3 ... 342 343 344 345 346 ... 986 987 988 Weiter