Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Das Leben besteht aus der Kombination von zwei Kräften

Je nach der Bewegung zum spirituellen Ziel entstehen für den Menschen immer größere Hindernisse und immer größere egoistische Kräfte, die in der Tora Balak, Bilam u.a. heißen. Wenn wir sie überwinden, erhöhen wir uns und beginnen, die Struktur der Lenkung der Welt zu verstehen. Gerade wegen der Widersprüche und Probleme, die ähnlich wie Schul-Hausaufgaben vor uns liegen und die wir allmählich lösen, werden wir weise und stark in der Vernunft, im Wunsch und im Verständnis. Wir können die Zügel der Lenkung des Höheren Systems übernehmen.

Auf dem Weg zum Gipfel stoßen uns die egoistischen Kräfte immer stärker und stärker ab; wir korrigieren zuerst die Wünsche, die aus der Welt Bria hinaufsteigen, später aus der Welt Jezira, dann aus der Welt Assia, und wir erheben sie alle allmählich auf die Welt Azilut. Die Korrektur geht immer von den leichten Problemen zu den schwereren.

Mit Hilfe von zwei entgegengesetzten Kräften beginnen wir unsere Eigenschaften zu manipulieren und bauen aus beiden Systemen (der rechten und linken Linie) ein Ganzes – wie bei der Elektrizität: Plus und Minus, Kondensator und Spule, usw. Alles in der Natur entsteht aus der richtigen Kombination von zwei einander entgegengesetzten Kräften.

Das Leben befindet sich immer in der richtigen Zusammenwirkung von entgegengesetzten Eigenschaften. Deswegen besteht die Weisheit der Kabbala darin, wie man zwischen den positiven und negativen Kräften existieren kann. Nur so kann der Mensch den Schöpfer, das System und die höchste Kraft, die über allem steht, enthüllen.

Aus dem TV-Programm „Die Geheimnisse des ewigen Buches“, 08.07.2015

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Warum heiraten?

Meinung: Britische Wissenschafter haben eine soziologische Studie in Sachen Familienverhältnisse durchgeführt und entdeckt, dass sich seit Anfang der 90er Jahre die Paare weniger trauen, sondern unverbindlichen Sex der Ehe vorziehen. Verglichen mit dem vorigen Jahrhundert, als Frauen durchschnittlich mit 20 Jahren geheiratet haben, tun sie es heutzutage erst mit 30.

Antwort: Der Egoismus wächst und passt sich ständig an die Bedingungen an, die ihm den größten Vorteil bringen. Deswegen beobachten wir solche Wandlung. Früher waren die Frauen bereits mit 20 Jahren verheiratet, sie waren ihr ganzes Leben lang mit einem einzigen Mann zusammen und kümmerten sich nur um den Haushalt; sie waren glücklich und zufrieden; heutzutage möchten sie die Welt sehen und viele Männer kennenlernen.

Genauso sind die Männer auch. Sie denken überhaupt nicht übers Heiraten. Es ist bequemer für sie, bei ihrer Mutter zu bleiben. Ich spreche mit vielen jungen Männern zwischen 30 und 35 Jahren. Sie sagen: „Wofür brauche ich das? Ich habe einen interessanten Job und gute Freunde. Ich verbringe viel Zeit mit ihnen, fahre mit ihnen in den Urlaub. Wenn ich eine Frau brauche, kann ich in jedem Nachtclub ein schönes Mädchen kennenlernen und das reicht mir für eine Nacht. Beim nächsten Mal wird es ein anderes Mädchen sein. Und alles ist so einfach und frei. Wozu also heiraten? Vielleicht später einmal.“ Heute ist das Verhältnis zu dieser Frage ganz anders als es früher war. Der Egoismus ist mutiert. Ein Mensch verlangt nicht viel von anderen und von sich selbst. Und weil er immer mehr schnell vergehenden Vergnügen nachjagt, braucht er keine seriöse Beziehungen: „Gib mir jetzt, und was morgen geschieht– ist mir egal“.

Nichtsdestotrotz gelangen wir zu einem wichtigen und richtigen Zustand – wenn der Mensch erkennt, dass nur vergehenden Vergnügen ihm Befriedigung bereiten und er ihnen hinterher läuft. Und alle großen und tiefgründigen Pläne sind ihm egal. Er glaubt nicht mehr an die Familie, an die Zukunft der Welt und an seine eigene Zukunft. Das, was er jetzt verdienen kann, was ihm in dieser Sekunde Freude bereitet, ist das wichtigste. Und morgen? Morgen könnte schon alles weg sein. Das ist die Einstellung zum Leben: So wenig Enttäuschung wie möglich.

Wir befinden uns jetzt in der Zeit der Erkenntnis des Bösen. Das zeigt uns, dass wir im Prinzip nur hinter dem schnellen Genuss her sind. Wir sehen das am steigenden Rauschgiftkonsum, Antidepressiva-Konsum und Scheidungen. Der Mensch will nichts mehr. Nur das Mobiltelefon braucht er. Er freut sich über jeden Film, der ihn ablenkt und er bezahlt Geld, um sich zu erfüllen. Und danach wird vielleicht etwas Neues produziert: Vielleicht gibt es Elektroden, über die man das Gehirn reizen kann, sodass der Mensch mit idiotischem Grinsen auf der Couch liegen und sich gut fühlen wird..

Wie unterscheidet sich unser Leben davon? Vielleicht nur darin, dass wir noch rackern müssen, damit wir diese kleine Vergnügen bezahlen können. Doch wenn der Mensch erkennt, in welcher Situation er sich befindet, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass er sich bereits in die richtige Richtung entwickelt.

Frage: Wird das auch mit unserer Nahrung geschehen?

Antwort:  Mit allem! Von 8 Milliarden Menschen auf der Erde werden 7 Milliarden arbeitslos sein. Und wir müssen sie ernähren. Wie? Mit Medikamenten und Drogen, die die Realität verzerren. Das Ego erzeugt in uns eine klare Haltung in Bezug darauf, was in der Welt heute passiert. Wenn wir diese Haltung ändern wollen, müssen wir uns selbst ändern und auch unsere Perspektive. Dann erhalten wir andere Genüsse und Eindrücke vom Leben. Doch dafür benötigen wir eine andere Methode, um mit dem Ego zu arbeiten. Zunächst muss sich der Mensch der Erkenntnis des Bösen bewusst sein und sein Leben als kurzes vorübergehendes Vergnügen erkennen. Da aber das Ego eine „ewige Erfüllung“ anstrebt, muss man es transzendieren und es auf umgekehrte Weise nutzen: Von der Erfüllung der eigenen Bedürfnisse in die Richtung der Liebe und des Gebens. Dann wird sich das  Ego dauerhaft und vollkommen füllen. Wir werden dieses Stadium erreichen.

Aus dem TV Programm „News mit Michael Laitman“ 23.12.2015

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Tu biShewat – Das jüdische Neujahrsfest der Bäume

Der Mensch durchbricht die Grenzen seines Kreises

Der Mensch ist nicht der physische Körper, sondern der Wunsch, die Grenzen dieser Welt zu überschreiten bzw. sich von den materiellen Grenzen zu lösen. Tiere, Pflanzen (oder Bäume) oder Steine sind unbelebte, pflanzliche und belebte Stufen in Bezug auf den spirituellen Menschen. Wir sehen, dass der Unterschied zwischen dem Stein, der Pflanze, dem Tier und dem Menschen in dieser Welt durch die Kraft des Verlangens, das in jedem Geschöpf innewohnt, bestimmt wird. Und das Wichtigste ist nicht die Größe dieses Verlangens, sondern ihre Qualität.

Obwohl der Mensch nicht das stärkste Geschöpf auf der Erde ist, ist er im Vergleich zu den anderen Stufen fortgeschritten. Das Geheimnis seines Erfolges verbirgt sich darin, dass er alles Nützliche an sich zieht und alles Schädliche von sich entfernt. Der Mensch kann in die Zukunft planen. Er ist im Stande, die Geschehnisse, die in seiner gewöhnlichen Umgebung geschehen, zu verstehen. Der Mensch bricht im Gegensatz zum Tier alle Grenzen und will alles erobern. Und er kann richtig handeln und sich vor Gefahren schützen.

Das menschliche Streben ist nicht instinktiv wie beim Tier, sondern wächst und kann sich entwickeln. Aufgrund des Wunsches des Menschen zu leben und mehr und mehr Erfolg, Komfort, Gemütlichkeit und Sicherheit zu erzielen, kann man diese Eigenschaft als egoistischen Fortschritt bezeichnen. Diese Gabe ist nur dem Menschen gegeben. In unserer Welt schließt der Mensch das ganze Universum in sich ein und beeinflusst es; auf der anderen Seite befindet er sich selbst unter dem Einfluss der Realität. Letztendlich gelangt der Mensch jedoch zur Erkenntnis, dass solch eine egoistische Betrachtungsweise ihm kein Glück bringt. Er sieht plötzlich, dass die ganze Realität begrenzt ist und niemand glücklich machen kann. Im Menschen, der sich den vollen materiellen Überfluss leistet, erwacht plötzlich ein neues Verlangen, das nicht zur tierischen Ebene gehört und sich nicht auf weltliche Güter bezieht: Essen, Familie, Geld, Ehre und Wissen. Er will von diesem Leben fliehen, um ewiges Leben zu erlangen.

Frage: Ein Baum erhält Nährstoffe von der Erde und von der Sonne. Und was speist den Menschen, der sich innerlich entwickeln will? Wonach sucht er?

Meine Antwort: Der Mensch sucht nach der Ewigkeit. Der Unterschied zwischen unbelebt, pflanzlich, belebt und menschlich besteht darin, dass der Mensch die Lebensgrenze durchbricht. Er will nicht mehr von den Beschränkungen der Zeit, des Raums und der Bewegung abhängig sein und träumt davon, diese Grenzen zu überschreiten, um zu der ewigen und vollkommenen Dimension zu gelangen. Solch ein Verlangen im Menschen bringt ihm enorme Entwicklungsmöglichkeiten auf der nächsten Ebene. Nachdem er alles erlangt hat, entsteht in ihm ein Gefühl der Leere – er fühlt das Verlangen der neuen Stufe, die dem spirituellen Menschen entspricht, der hinter die Grenzen seines Körpers gelangen will. Der Mensch will nicht mehr altern und sterben, sondern will mehr und mehr verstehen. Das führt ihn zu Offenbarung der neuen Welt und der nächsten Stufe seiner Entwicklung.

Aus den Gesprächen über das neue Leben, 14.01.2016

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Ein japanisches Mädchen

Kommentar: Vor einigen Jahren hat man in Japan eine Entscheidung getroffen, die Station „Kami-Schirataki“ zu schließen, weil es keine Fahrgäste gab. Aber es wurde festgestellt, dass es in diesem Ort doch einen einzigen Fahrgast gab, es war ein Mädchen, das jeden Tag mit dem Zug zur Schule fuhr, deswegen wurde diese Route nicht geschlossen. Die Eisenbahnverwaltung wird die Station bis zum März 2016, wenn die Schülerin die Lehre in der letzten Klasse beenden wird, behalten.. Emotionell betrachtet, kann man zu Tränen gerührt sein und aus dieser Geschichte viel machen!

Meine Antwort: Natürlich wäre es gut, wenn es die Sorge eines Menschen um andere Menschen gäbe. Aber andererseits sieht man, wie viele Leute hungern und das Notwendigste entbehren. Um eine Bahnstrecke zu betreiben, braucht man doch jede Menge Geld, Zehntausende Dollar pro Tag! Es lohnt sich nicht und der Staat soll nicht so handeln! Das alles ist offensichtlich nur eine PR Kampagne.

Aus dem Blickwinkel der Kabbala macht diese Handlung keinen Sinn, da sie nichts in der Welt verändert. Die Menschen  werden damit nicht korrigiert. Die Welt wird nur mit der richtigen Verbindung zwischen Vernunft und Gefühlen korrigiert. Und hier gibt es keine Vernunft, nur  Gefühle.

Wenn es möglich wäre, hätte ich die unrentablen Bahnverbindung sofort aufgehoben; man hätte andere Lösungen finden und das Geld für andere Projekte verwenden können. Es ist falsch, aber vielleicht ist das die  japanische Philosophie..

Und dem Mädchen wünschen wir viel Erfolg! Es ist ein angenehmer Gedanke, dass Dinge aus Liebe und Güte getan werden.

Aus „Die Geheimnisse des Ewigen Buches“, 8.7.2015

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Lohnt es sich, für die Fortpflanzung Anstrengungen aufzubringen?

Frage: Entsprechend der Weisheit der Kabbala sollten wir keine Energie für das Erreichen vorübergehender, körperlicher Wünsche verschwenden. Meine Tochter weigert sich, Kinder zu bekommen, weil es lebenswichtige Ressourcen entzieht. Hat sie recht? Sollten wir überhaupt noch Kinder bekommen?

Antwort: Das ist heute eine sehr logische und wichtige Frage. Ein Mensch, der in seinen 30er Jahren heiratet, muss sich in den folgenden 20 Jahren um seine Familie kümmern, bis seine Kinder erwachsen sind und für sich selbst sorgen und unabhängig werden können. Anstatt also die besten Jahre seines Lebens seiner spirituellen Entwicklung zu widmen, kümmert er sich um die Erziehung seiner Nachkommen, ohne zu wissen, wie sie leben und ihren Lebensunterhalt in der Zukunft verdienen werden. Ist es das wert? Wir können sagen, dass entsprechend unserem derzeitigen Lebensstil die Menschheit dafür sorgen muss, dass sie weiterhin existieren kann. Die Menschen müssen arbeiten und ihre Energie in Familie und die Erziehung ihrer Kinder investieren, und gleichzeitig sollten sie die Weisheit der Kabbala in ihre spirituelle Entwicklung implementieren.

Die Weisheit der Kabbala wurde uns nicht gegeben, damit ein Mensch sie 24 Stunden am Tag und während der ganzen Zeit, in der er nicht arbeiten muss, studiert. Durch die Bereitstellung von alle seinen Grundbedürfnissen wie  Wohnen, Arbeiten und eine Familie zu haben wird er die Verbindung zwischen ihm und dem Rest der Welt, wie es das System der Schöpfung und der Natur verlangt, erfüllen. Die Weisheit der Kabbala ist eine praktische Wissenschaft. Für einige, die sich in diesem Studium sehr engagieren, ist es auch ein Beruf. Sie fangen an, mit der Bevölkerung zu arbeiten, werden Ausbilder, Dozenten oder Kabbala Lehrer. Das Verhältnis von Lehrern im Bildungswesen unserer Welt ist im Vergleich zu der Bevölkerung 1:50, das heißt, ein Lehrer unterrichtet  fünfzig Schüler, während die Zahl der Kabbala Lehrer viel kleiner ist; doch ohne sie werden wir in der Zukunft nicht in der Lage sein, diese zu meistern.

Unser Anspruch ist es, den Punkt zu erreichen, an dem wir eine große Anzahl von Kabbala Lehrern haben, so dass es für jede Gruppe von 50 Menschen in der Welt einen Kabbalisten gibt. Dieser Kabbalist  wird dieses Team unterrichten und sich um es kümmern. Nach und nach wird die gesamte Menschheit in verschiedenen Gruppen durch einen Kabbala Lehrer angeleitet. Diese Lehrer müssen selbst auch weiter studieren, sich entwickeln und ihre Fähigkeiten verbessern, während die anderen Menschen erfüllen müssen, was sie empfangen haben – wie ein Student, der sein Studium abgeschlossen hat, seinen Lehrer verlässt und realisiert, was er gelernt hat.

Aus der Kabbala Lektion auf Russisch 11/15/15 [173709]



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Sexuelle Übergriffe in Köln: Ein Weckruf für Europa

Quelle: The Huffington Post (20.1.2016)

 Nach den Silvester-Ereignissen in Köln, bei denen Dutzende von Frauen angaben, von Männern mit überwiegend arabischem und nordafrikanischem Erscheinungsbild sexuell angegriffen und ausgeraubt worden zu sein, gab die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker diese Woche deutschen Frauen den gut gemeinten Rat, eine „Armlänge“ Abstand zu halten. Dies stieß nicht unbedingt auf Begeisterung, genauso wenig wie die damit verbundene Ermahnung, dass Frauen sich „in Gruppen aufhalten und nicht aufteilen sollten, selbst bei Feierlaune“.

Die Ereignisse, gemeinsam mit der eher von Ratlosigkeit zeugenden Reaktion der Politik, entrüsteten ganz Deutschland und entfachten eine stürmische Debatte bezüglich Merkels Politik der offenen Tür gegenüber Migranten.

Deutschlands Einwanderungspolitik ist dabei keine wirkliche Ausnahme. Europa hat sich offiziell entschieden, den Migranten dabei zu helfen, nach Europa umzusiedeln. Unbemerkt begann in Europa eine Revolution.

Vor zehn Jahren war es noch unvorstellbar, eine offizielle Politik für die Integration von Einwanderern aus der Levante und Afrika nach Europa auszuarbeiten, weil sich Europa einfach nicht vorstellen konnte, eine Masseneinwanderung über die eigenen Grenzen zuzulassen.

Der Zustrom von kulturell so verschiedenen Menschen nach Europa leitet einen Umbildungsprozess der europäischen Gesellschaft ein. Der alte Kontinent befindet sich an der Spitze eines weltweiten Prozesses von Einwanderung und Integration.

In Wirklichkeit scheint Europa selbst zugrunde zu gehen – zusammen mit dem Nationalstolz der Europäer.

In der heutigen Zeit sind Grenzen nicht länger Hindernisse. Die Idee des Nationalstaats scheint nahezu hinfällig. Die Menschen ziehen dort hin, wo sie meinen, ein besseres Leben haben zu können und die Solidarität mit dem Heimatland ist kaum noch vorhanden. In Wirklichkeit scheint Europa selbst zugrunde zu gehen – zusammen mit dem Nationalstolz der Europäer.

Dieser Niedergang ist allerdings nicht zwingend notwendig. Im Gegensatz zu großen Zivilisationen der Vergangenheit haben wir heute das Wissen darüber, wie der Kontinent wiederbelebt werden kann.

Wenn Europa einen Weg finden möchte, mit der Masseneinwanderung einer fremden Kultur umzugehen, dann muss es eine wahre Einheit unter den Mitgliedsstaaten errichten, die gegenseitige Ausnutzung unter den Ländern abschaffen und den einzigartigen Beitrag jedes Landes zur Union fördern.

Als Sammelsurium von Völkern und Ethnien ist Europa wie ein modernes Babylon. Wie die meisten, wenn nicht sogar alle großen antiken Zivilisationen, zerfiel Babylon aufgrund des Mangels an Einheit.

Es ist Europas dringendste Aufgabe, den Zusammenhalt unter den Europäischen Mitgliedsstaaten und Ethnien zu stärken.

Daher ist es Europas dringendste Aufgabe, den Zusammenhalt unter den Europäischen Mitgliedsstaaten und Ethnien zu stärken. Wenn das nicht geschieht, könnte der Zustrom von jungen und dynamischen Muslimen, dessen Verhalten einigen westlichen Werten widerspricht, Europa auseinander reißen.

Die Zeit rennt uns davon. Wenn Europa erwacht und eine soziale und kulturelle Einheit errichtet, dann wird es sich dem globalen Fluss in Richtung Zusammenhalt und gegenseitige Abhängigkeit anpassen. In solch einem Fall werden sich die Einwanderer der vorherrschenden Kultur anpassen und der alternden Bevölkerung in Europa eine konstruktive Ergänzung sein.

Dr. Michael Laitman auf Twitter folgen: www.twitter.com/laitman

 



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Der Mensch und der Schöpfer sind Partner

Frage: Scheitere ich systematisch bei der Jobsuche, genauso wie bei meiner Hochzeit aufgrund meiner eigenen Wahl, oder ist das von der Höheren Kraft vorherbestimmt?

Antwort: Du solltest alles tun, was dir möglich ist, um deine Situation zu verbessern, aber gleichzeitig musst du verstehen, dass alles von der Höheren Kraft abhängt. Das bedeutet, dass du einerseits glauben sollst, dass alles von derselben Kraft kommt, und gleichzeitig musst du dich anstrengen und deinen Teil zur Korrektur beitragen. Auf diese Weise werden der Schöpfer und du Partner, und diese Zusammenarbeit bestimmt deinen Weg.

Frage: Was soll ich tun, wenn ich kein Interesse am Studium der Weisheit der Kabbala habe, aber das Leben bringt einen Schlag nach dem andern mit sich und führt mich zum Studium?

Antwort: Dafür solltest du dankbar sein, denn gäbe es die Schläge nicht, die das Leben mit sich bringt, wärst du nicht zur Weisheit der Kabbala gelangt. Das ist eine sehr gute Diagnose deines Zustandes. Es gibt Leute, die Kabbala studieren und die das Studium und die Kabbalisten hassen, aber sie fühlen sich dazu verpflichtet weiter zu studieren. Später bekommen sie ein tieferes Verständnis darüber, was für ein Schatz ihnen gegeben wurde und warum sie die Höhere Kraft zwingt, weiter zu studieren. Und das Studium verändert sie.

Aus der Kabbalalektion in Russland 11/15/15

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Eine Chance, die Welt zu einem besseren Ort zu machen

Frage: Kann ein Mensch, den ein Schicksalsschlag trifft und der dessen Ursache nicht versteht, wieder eine falsche Wahl treffen oder zwingt ihn die Führung der Korrektur dazu, sich mittels richtiger Wahl zu entwickeln?

Meine Antwort: Es gibt Menschen, welche den Sinn des Lebens finden, genau wie Sie, als Sie zur Weisheit der Kabbala gebracht wurden. Und es gibt Solche, welche nicht die Weisheit der Kabbala nicht finden, obwohl sie dadurch mehr leiden als andere. Es hängt von der Wurzel der Seele eines Menschen ab. Es ist unmöglich, Menschen miteinander zu vergleichen. Es gibt solche, die leiden und solche, die es nicht tun und sogar das Leben genießen.

Wir wissen nicht, warum etwas in der Welt passiert. Man kann nicht alle, ohne zu wissen wie die Dinge ablaufen, vom gleichen Standpunkt aus betrachten und behaupten, dass die Welt richtig oder falsch ist. Man kann nur von sich selbst sprechen. Man kann im Leben die Chance erhalten, sich und die Welt glücklicher zu machen. Man erhält eine Belohnung und einen Preis, die Kenntnis der höheren Welt der Unendlichkeit. Man ist dafür geeignet, wenn es die Wurzel der Seele ist, später wird man erkennen, warum es so ist und warum es einem selbst und nicht den anderen 8 Milliarden Menschen gegeben wurde. Es ist kein besonderes Privileg, es ist einfach nur die richtige Zeit gekommen, wenn eine Seele geboren wird und diese Mission erfüllt; das ist der Grund warum man hier ist.

Man kann sich nicht mit anderen vergleichen. Man kann nicht wissen, was mit den anderen Seelen geschieht, welchen Stufen sie angehören, wo sie in dem allgemeinem spirituellen System sind – darüber gibt es keinen Anhaltspunkt.

Durch deine Selbsterfüllung wirst du alles entdecken.

Von der russischen Kabbala-Lektion 08/11/15

(173376)



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Warum machen Menschen Fehler?

Tora, „Numeri“ 22,28: Gott öffnete das Maul der Eselin, sie sagte zu Balaam: „Was habe ich dir angetan, dass du mich dreimal geschlagen hast?“ Das Wort „Eselin“ stammt wie das Wort „Esel“ (Hamor) von dem hebräischen Wort „Homer“ ab – die Materie – und spricht von der egoistischen Natur des Menschen. Der Schöpfer wirkt als eine entscheidende, zwingende Kraft auf die unbelebt, pflanzliche und tierische Natur, die nicht wiedersprechen.

In dem Moment, wenn die Eselin zu sprechen beginnt, steigt sie auf die menschliche Stufe, die Stufe von Balaam, auf. Im Gegensatz zu den anderen Stufen, ist es auf der menschlichen Stufe möglich, Fehler zu begehen, da der Schöpfer verborgen ist. Der Schöpfer ist für die Natur selbst nicht verborgen; tatsächlich stellen die Gesetze, die sich in der Materie offenbaren eine direkte Enthüllung des Schöpfers dar. Die Fragen, Zweifel und Spekulationen kommen von der menschlichen Stufe. So macht ein Mensch Fehler, korrigiert sich, macht weitere Fehler und korrigiert sich wieder.

Die Eselin repräsentiert die Materie all dieser Stufen im Leben; sie repräsentiert die Natur, die von positiven und negativen Kräften kontrolliert wird. Diese werden instinktiv ausbalanciert durch die Klärung von Handlungen, die mit den Naturgesetzen übereinstimmen. Auf der menschlichen Stufe gibt es Zweifel und Probleme, die gelöst werden müssen. Das ist der Grund, warum die Eselin viel klüger als Balaam ist, da der Schöpfer auf der tierischen Stufe enthüllt wird und auf der sprechenden Stufe verborgen bleibt.

Aus KabTV „Das Geheimnis des ewigen Buches“ 8/12/15

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Alles ist offen, alles ist frei

Frage: Wo liegt der Unterschied zwischen einer kabbalistischen Gruppe aus 10 Personen und einer Sekte, die mich ausnutzen will?

Meine Antwort: Die kabbalistische Gruppe beruht auf dem Prinzip der absoluten Liebe und in dieser Gruppe unterwerfen sich die Beteiligte nicht den Führern, sondern nur ihrer spirituellen Berufung. Sekte? Aufgrund von welchen Kriterien kann man eine Gruppe als Sekte bezeichnen? Geheim?  Diese Gruppe ist nicht geheim. Besondere Prinzipien?  Nur die Prinzipien der gegenseitigen Liebe, Verschmelzung und Hilfe werden angewandt. Rituale, besondere Gebete, Zeremonien? Nein! Die einzige Zeremonie, die gefördert wird, ist der physische Kontakt im Rahmen von Gruppentreffen und gemeinsamen Mahlzeiten (wenn es sich nicht um eine virtuelle Gruppe handelt).

Ansonsten gibt es keine weiteren Voraussetzungen. Jeder Mensch aus jeder Nation, jeder Hautfarbe, jeder Herkunft, der in eine kabbalistische Gruppe kommen will, wird in diese Gruppe aufgenommen. Wenn er gehen will, geht er. Alles ist offen und frei. Alle Studienmaterialien sind im Internet in allen Sprachen verfügbar und es gibt keine Geheimaktivitäten.

Eine Sekte ist etwas Abgeschlossenes, in dem eine eigene Ideologie herrscht. Eine Sekte hat besondere Formen der Verbindung und physischen Handlungen: Gebete, Meditationen und anderes. Das alles existiert in der Kabbala nicht. Die Kabbala will, dass die ganze Welt in gegenseitiger Liebe verbunden ist, mithilfe von Integration, ohne jeglichen Zwang und in einer Gleichstellung aller Beteiligten.

Aus dem russischen Unterricht vom 29.11.2015

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