Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Zum nächsten Kongress

Seit Mai 2016 sind wir zum Erklimmen der nächsten spirituellen Stufe unseres Aufstiegs übergegangen. Wir haben mit dem aktiven Widerstand gegen den uns zerreißenden Egoismus und die gegenseitige Abstoßung begonnen. Solch ein Zustand wurde im Buch „Sohar“ als spirituell existierender und notwendiger Zustand beschrieben

Und weil die Schüler von Rashbi solche und noch größere Zustände  erfahren haben, steht auch uns noch viel bevor – bis hin zu dem Zustand, wo wir uns gegenseitig verbrennen wollen. Danach aber wird sich dieses Feuer in ein Feuer der Liebe verwandeln.

Bis jetzt erschien der Egoismus zwischen uns unkontrolliert und wir haben ihn unterdrückt. So hat der Schöpfer die linke Linie erweckt, damit wir sie mithilfe der rechten ausgleichen. Die richtige Bewegung in der Entwicklung der spirituellen Eigenschaften einer Gruppe setzt aber voraus, dass die Teilnehmer der Gruppe sich selbst zum Erschaffen der rechten Linie motivieren und sich um den Bestand der linken Linie nicht mehr kümmern.

Denn die Aufgabe für die nächste Etappe der spirituellen Arbeit besteht darin, in 3 Linien zu sein. Das heißt gleichzeitig im Widerspruch der linken Linie, im Streben nach der Liebe der rechten Linie und deren Ausgleich in der mittleren Linie. Diesen Zustand muss man durcharbeiten und durchsprechen, bis er in den Gefühlen von jedem langsam verdaut wird und danach, stufenweise in allen, bis alle diese Zustände sich zu einem verbinden.



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Krieg der Geschlechter, Teil 1

Freiheit und Instinkt

Frage: Der Krieg der Geschlechter ist ein faszinierender Kampf, der schon in frühester Kindheit beginnt. Bereits im Alter von 5-7 Jahren sehen wir zwischen Jungen und Mädchen einen großen Unterschied. Konfrontationen und Konflikte zwischen diesen beiden Gruppen stehen an der Tagesordnung, andererseits fühlen sie sich voneinander angezogen. Wie können wir dieses Spiel erklären, das sich durch das ganze Leben hindurch fortsetzt?

Meine Antwort: Der Mensch ist der fehlerhafteste und elendste Teil der Natur. Schließlich verhalten sich die ganze unbelebte Natur, Pflanzen und Tiere gemäß ihrer innewohnenden Instinkte. Der Löwe und die Löwin, oder der Elefantenbulle und die Elefantenkuh hinterfragen nicht, wie sie miteinander umgehen. Alles ist für sie klar und alles geschieht nach den Naturgesetzen, die sie kontrollieren. Alle wissen, was zu tun ist und handeln innerhalb ihres Systems. Ihr Leben ist viel einfacher als das eines Menschen.

Aber dem Menschen bleibt die Freiheit der Handlung, da er auf einer höheren Stufe der Entwicklung als das Tier steht. Der Mensch kann selbst entscheiden, wie eine korrekte Beziehung zwischen Mann und Frau sein sollte. Ebenso entscheidet er über viele andere Verhaltensweisen und Einstellungen gegenüber der Gesellschaft, der Natur, der Höheren Kraft und dem ganzen Leben im Allgemeinen. All das stört die Tiere nicht, und noch nicht einmal die Menschen, solange sie nicht eine gewisse Reife erlangt haben.

Entwickelte Menschen denken sehr wohl darüber nach, und in ihren Beziehungen folgen sie nicht ausschließlich ihren Instinkten. Wir müssen die Natur von Mann und Frau studieren, und uns über unseren gegenwärtigen Zustand und den Endzustand, den wir erreichen sollten, bewusst zu sein. Basierend darauf müssen wir selbst ein Beziehungssystem zur gegenseitigen Vervollkommnung zwischen Mann und Frau aufbauen, das den Gesetzen der Natur folgt.

Darüber müssen wir noch viel lernen, denn wir finden keine richtige Lösung, solange wir die Naturgesetze, die Natur des Menschen und das hohe Ziel unserer Entwicklung nicht richtig kennen.

Es ist notwendig, die Natur von Mann und Frau zu verstehen. Wir müssen herauszufinden, warum wir so sind, wie wir sind, und welche Formen gegenseitiger Beziehungen wir anstreben sollten. Es ist offensichtlich, dass wir uns einander ergänzen.

Aber es sieht nicht danach aus, dass die Leute das schon verstehen. Die Psychologie der Geschlechter ist ein junges Forschungsfeld in seinen Anfängen. Und außerdem wissen wir nichts über die allgemeine Natur und die innere Psychologie eines Menschen: Grundeinstellung, das eigene Selbst, Perspektive auf die Welt.

Wir haben keine Zukunftsvision von Männern und Frauen, wie und was sie in hundert oder tausend Jahren sein werden. Daher müssen wir überlegen, wie die ideale Beziehung zwischen Männern und Frauen in jedem Augenblick auf der Zeitachse aussehen sollte.

Da uns hier Wissen fehlt, können wir unseren Kindern keine richtige Erziehung zu diesem Thema geben. Auf den Stundenplänen der Schulen ist dieses Thema ebenfalls nicht zu finden. All das bringt Unordnung, Enttäuschungen, Probleme und sogar Tragödien in unser Leben.

Es ist klar, dass eine solche Erziehung notwendig ist und hierbei könnte die Weisheit der Kabbala eine unschätzbare Hilfe sein..
Aus KabTV “Neues Leben” 3/31/16

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Die Zukunft der EU

Frage: Die Briten debattieren scharf über das Thema, ob es sich lohnt, aus der Eurounion auszutreten. Der berühmte Physiker Stephen Hawking und noch 150 Wissenschaftler haben sich gegen den Austritt geäußert. Sie meinen, dass dank des EU-Beitritts die Bezuschussung der Wissenschaft erweitert wurde und dadurch gäbe es mehr Profis im Land. Was meinen Sie? Soll England diesen Schritt wagen?

Meine Antwort: Ihr Austritt spielt keine Rolle mehr, weil die EU in kürzester Zeit sowieso zerfallen wird. Das ist ein künstliches internationales Kaffeekränzchen, das nichts Relevantes entscheidet. Zwischen ihnen gibt es keine gegenseitige Verbindung, die Grenzen werden geschlossen, man beginnt zu streiten, zu diskutieren, man munkelt hinter verschlossenen Türen. Sie haben den Beweggrund zur Vereinigung verloren – ein gemeinsamer Europäischer Markt. Deswegen bin ich der Meinung, dass egal, was sie unternehmen, diese Konstruktion zerfallen wird. Weil sie nicht auf der inneren Verbindung, nicht auf der Vereinigung der Völker bzw. deren Annäherung basiert, sondern nur auf der Selbstbereicherung auf Kosten der anderen.

Was ist das für eine Verbindung? Was ist das für ein gemeinsamer Markt, wenn 5 Länder noch 25 Länder annehmen, damit sie daran noch mehr verdienen. Das ist eine Ausnutzung anderer, und zwar in ihrer frechsten Form. So ein System ist zum Zerfall verurteilt. Die Natur hat dies so vorgesehen, damit die Menschen sich vergewissern können, dass eine Verbindung auf so einer Basis in unserer Welt nicht mehr existieren kann.

Genau wie die Sowjetunion solch einer Verbindung nicht standhielt, so zerfällt auch Europa, weil es das gleiche Model ist, das gleiche System, dessen Grundstein der Egoismus ist. Die Verbindung kann nur dann erfolgreich sein, wenn die Völker von alleine danach streben. Ohne die Einheit auf dem Niveau der Völker zerfallen alle Überbauten. Wir brauchen das Verständnis, dass wir mithilfe der Verbindung ein höheres menschliches Niveau erreichen, ein spirituelles Niveau. Unsere Verbindung bringt mehr Licht in die Welt! So sollte man das Volk bilden! Dafür muss man die Kabbalah offenbaren und beginnen, die Menschen aufzuklären. Also kann England ruhig in der EU bleiben. Bald endet das Ganze.

Aus dem TV Programm „Nachrichten mit Michael Laitman“ , 11.03.2016

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Die Verantwortung eines Kabbalisten

Frage: Im Verlauf der menschlichen Geschichte ist in der Welt kaum ein Tag ohne Krieg vergangen. Heutzutage geschehen viele grausame Kriege. Warum leiden fortschrittliche Menschen wie die Kabbalisten darunter?

Meine Antwort: Die Kabbalisten leiden mehr als andere, da sie die Verantwortung zu allen spüren. Sie erkennen die enorme Menge an Leid, die Kriege auslösen. Sie haben zusätzlich die Erfahrung von der großen Freude, welche die Menschheit anstatt der Leiden erreichen könnte, wenn sie ein wenig Anstrengung in ihre Selbstkorrektur investieren würde.

Ein Kabbalist steht im Verhältnis zu einem gewöhnlichen Menschen wie ein Erwachsener zu einem Kind. Ein Kind, das krank ist, leidet nur unter seiner Krankheit, während der Erwachsene in seiner Nähe viel mehr leidet und bereit ist, all den Schmerz des Kindes auf sich zu nehmen. Darüber wird gesagt, „bei demjenigen, dessen Erkenntnis zunimmt, wächst das Leiden an“ (Buch Kohelet 1:18). Deshalb müssen wir uns verbinden, die Zeit von Leid und Krieg rasch überwinden und in die Empfindung der höheren Welt eintreten.

Vom russischen Kabbala Unterricht, 14/2/16

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Wie komme ich in den Himmel?

Frage: Was ist der Unterschied zwischen dem Weg der Tora und dem Weg der Leiden, wenn beide ein Beispiel für Leiden sind?

Meine Antwort: Alles strebt danach, das Ziel zu erreichen. Ein Terrorist schneidet einem Menschen den Bauch auf, um ihn zu töten, während ein Chirurg, der ebenso einem Menschen den Bauch aufschneidet, letzteren retten will. Ein kranker Mensch willigt einer Operation ein, er bezahlt sogar dafür und ist bereit, den Schmerz zu ertragen, bis er gesund wird. Ein Mensch, der sich einer Operation unterzieht, nimmt jegliche Schmerzen in Kauf, da er weiß, dass dies sein Leben retten wird, während ein Mensch, der von einem Terroristen getötet wurde, sein Leben verloren hat. Deshalb hängt alles von der Art ab, wie du das Leid beurteilst, ob es dir das Leben gibt oder nimmt.

Frage: Der Terrorist wendet sich selbst dem Leiden und dem Tod zu, da er meint, so den Himmel zu erreichen. Was ist dann hier der Weg des Lichts?

Meine Antwort: Für den Terroristen ist das genau der Weg des Lichts. Daran glaubt er. Es gibt eine Menge Theorien darüber, wie Menschen sich auf Leiden einstellen, um zukünftige Genüsse zu bekommen. Gemäß der Weisheit der Kabbala sollte man versuchen, anderen Menschen näher zu kommen, jedoch nicht um nach dem Tod eine Belohnung für das nächste Leben zu erhalten. Der materielle Körper hat nichts damit zu tun. Der Zustand, dass du in einem Körper lebst und dich mit ihm identifizierst, ist ein falsch.

Du musst einen ganz anderen Existenzzustand erreichen, nämlich den in der Welt der höheren Kraft. In dieser Welt spürst du die Auswirkung der höheren Kräfte und wirst dich nie wieder mit deinem Körper identifizieren. Es ist so, als würdest du deine Körperlichkeit verlieren, wie eine Schlange die sich häutet.

Es bleibt nur die Seele übrig, die in Anheftung zur höheren Kraft steht. Dieser Zustand wird Garten Eden oder Himmel genannt und ist der Zustand, den wir hier und jetzt erreichen sollten, nicht im nächsten Leben. Du brauchst niemanden zu töten, um dies zu erreichen.

Frage: Es stellt sich heraus, dass Religionen, die aktiv von Menschen betrieben werden, den Religiösen ermöglicht, Leid durch das Festhalten an einem Idol wie Gott oder Allah zu vermeiden.

Antwort: Sicher, Menschen erschaffen sich Religionen, um sich ihr Leben zu versüßen und sich ein bestimmtes Ziel zu ermöglichen. Das Judentum, Christentum und dann der Islam tauchten nach dem Abfallen der Juden auf die egoistische Stufe auf. Diese Stufe wird Zerstörung des Tempels genannt. Religion ist die körperliche, egoistische Reflexion des spirituellen Wegs. Stufenweise bringt sie die Menschheit zur Erkenntnis, dass wir zur Spiritualität aufsteigen müssen. Aus dem Grund, dass Religionen ihren Höhepunkt erreichen und dann aus der Welt verschwinden, sollte ein Mensch über den wahren Sinn des Lebens nachdenken.

Aus dem russischen Kabbala Unterricht  3/1/16

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Nimm die Rosarote Brille ab

Kommentar: Dr. Emma Seppala, wissenschaftliche Direktorin der Stanford Universität, Zentrum für Mitgefühl und Altruismus, forscht und unterrichtet. Sie präsentiert eine Weltanschauung, die entgegengesetzt zu Ihrer Sicht ist. Auf die Frage, ob die menschliche Natur egoistischer Art ist, erwidert sie, dass es solche gibt, die glauben, dass die Menschen von Natur aus egoistisch sind und der harte Konkurrenzkampf der Schlüssel zu ihrem Erfolg sei, jedoch ist das Überlebensprinzip des Stärkeren nicht richtig. Es ist ein Fortschritt ohne Abwertung und Erniedrigung von anderen möglich. Jeder Mensch kann sich ein Leben lang für das Wohl anderer Menschen engagieren. Aus ihrer Perspektive heraus, sind Menschen gutherzig und dankbar und nicht egoistisch.

Meine Antwort: Ist damit gemeint, dass Menschen ihren Verstand einsetzen, um sich untereinander freundlich und verständnisvoll zu verhalten? Legt dies die Beziehung zwischen Staaten und Nationen fest? Erkennen wir, dass es das ist, was uns ständig durch die menschliche Geschichte lenkt und motiviert? Unsere Verbindung basiert ausschließlich aus individuellem Verlangen. Wir wollen uns über andere erheben, auf Kosten anderer besser sein und sie benutzen. Wir sollten studieren um herauszufinden, wie die tierische Stufe der Natur arbeitet. Wir unterscheiden uns nicht von Tieren. Wir benutzen, wo auch immer, unseren Verstand nur für den Zweck der egoistischen Entwicklung. Aus diesem Grund sind die Menschen das größte Übel, die schlimmste Kreatur in der Natur.

Wenn Dr. Emma Seppalla eine rosarote Brille trägt, können wir nichts dagegen tun. Die Natur basiert auf Egoismus und das ist was die Tora sagt: „Ich habe den bösen Trieb erschaffen und die Tora als Gewürz.“ Solange der Mensch die Tora nicht richtig verwendet, er das erneuernde Licht während seines Studiums nicht anzieht, ist er vollkommen egoistisch.

Wir sind in einem teuflischen Kreislauf eingeschlossen, aus dem wir außer durch den Einfluss des höheren Lichts, welches uns da herausziehen kann, nicht flüchten können. All unser Streben und Impulse, die uns gut erscheinen, sind völlig egoistisch.

Von Kab TV „Neues mit Michael Laitman“, 7/4/16

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Höre auf die Ratschläge der Kabbalisten!

Wenn ich in meinen Unterrichten über die Naturgesetze spreche, wollen das die Leute nicht hören, sie ignorieren meine Worte an die Menschheit. Die Naturgesetze sind feststehend und unumstößlich und wir müssen ihnen folgen oder wenigstens auf die Weisheit der Kabbala hören, die auf einem 6000 Jahre alten Wissen basiert.

Wir müssen diese Gesetze ausführen, da sie die gesamte Natur am Laufen halten. Wenn wir sie nicht einhalten, werden wir stattdessen stark unterdrückende Kräfte heraufbeschwören. Der Plan der Naturgesetze und ihre Erfüllung zwingen uns dazu, uns harmonisch an den allgemeinen Naturmechanismus anzuschließen. Was die Menschheit und unsere umgebende Natur bewegt, hängt von unseren Anstrengungen ab, wie wir auf die nächste Stufe aufsteigen, in die nächste Dimension, in ein vollkommen anderes System. Erst jetzt beginnen die Physiker neue Möglichkeiten zu entdecken, wie man in eine andere Realität übergeht. Aber die Weisheit der Kabbala spricht seit 6000 Jahren darüber.

Die Kabbalisten erfahren den Prozess des Übergangs. Sie sehen, fühlen und betreten neue Dimensionen, und leben gleichzeitig auch in unserer Welt. Obwohl sie uns das nicht vormachen können, fordern sie uns dazu auf, uns um unserer selbst willen klüger zu verhalten. Die Kabbalisten rufen die Menschheit nicht nur wegen des Weltfriedens zur Vereinigung auf. Das ist nicht genug in unserem System unserer Entwicklung. Wir müssen uns vereinen, um unsere momentane Stufe der Existenz zu verlassen und die nächste Stufe zu erreichen, weil wir dazu bereit sind und der Übergang für die ganze Natur unentbehrlich ist.

Aus diesem Grund übt die Natur Druck auf uns aus, zuerst auf die Juden und dann auf alle anderen Menschen. Die Welt hat ihre Entwicklung auf dem positiven Weg abgeschlossen. Das wird nicht mehr lange so weiter gehen. Wir werden bald Zeugen einer graduellen Zerstörung der Bande zwischen Staaten und Nationen, zwischen verschiedenen Unternehmen usw. werden. Und so bleibt uns kein Ort, an den wir flüchten könnten; wir müssen uns entsprechend den Naturgesetzen verhalten.

Ich nehme mir die Freiheit, die unangenehmsten Dinge zu äußern, weil es die Wahrheit ist. Ich möchte euch warnen. Und vergleicht mich nicht mit sozialen und politischen Akteuren. Jeder von ihnen verfolgt sein eigenes Wohlergehen und so vermarktet er sich selbst. Ich bin nicht an einer Selbstdarstellung interessiert, und es ist sogar besser, wenn ihr meinen Namen überhaupt nicht erwähnt. Hauptsache ist, dass ihr das Ziel der Natur, die ihren Kurs nicht ändert und uns wie eine Dampfwalze zermalmen kann, versteht. Deshalb appelliere ich an euch, wenn wir unsere Kinder und Enkelkinder diesen Weg der Entwicklung auf korrekte und leichte Art und Weise und mit Verständnis gehen lassen wollen.

Ich schaue mir die Menschen an, die mich angreifen, und interessanterweise sind sie sich alle sicher, dass sie wissen, was die Weisheit der Kabbala ist. Aber wenn die Weisheit der Kabbala über Dinge spricht, die ihren Wünschen entgegengesetzt sind, dann behaupten sie, dass ich nichts verstehe und dass meine Worte unglaubwürdig sind. Die Weisheit der Kabbala ist die Wissenschaft der Natur, der Naturgesetze und wie sich die Natur entwickelt. Wir müssen uns damit noch ernsthafter verbinden!

Wenn ich mich an die Massen wende, dann glauben sie, dass ich damit meine eigene Politik nach vorne bringen will. Es geht nicht um die Politik von Politikern aus verschiedenen Ländern, die meinen, dass wir uns auf die eine oder andere Weise verhalten müssen.

Es handelt sich nicht um meine persönliche Meinungen – ich übermittle lediglich das Programm der Natur, seine Gesetze, seine Methode und seine Entwicklung. Ich zeige das in einer einfachen, zugänglichen Weise auf, damit wir die natürlichen Gegebenheiten trotz des  Druckes der Natur einfach und konstruktiv durchleben können. Es geht nicht um meine persönliche Meinung, obwohl diese Dinge zu meiner Person gehören. Ich bin nur der „Übersetzer“, der die Geheimnisse der Natur übermittelt. Es gibt nichts, was ich möchte, bei dem, was ich sage, und diejenigen, die glauben, dass ich in meinen Unterrichten meine eigenen Meinungen vertrete, täuschen sich.

Öffnet die authentischen kabbalistischen Bücher, lest sie und begreift, was sie sagen. Ich übermittle euch das, was die authentischen ursprünglichen kabbalistischen Quellen, die in 6000 Jahren geschrieben wurden, sagen. Diese Quellen haben sich selbst enthüllt und sich die ganze Geschichte durch vollzogen.

Ich sage euch einfach, was heute geschieht und was morgen geschehen wird und vielleicht übermorgen, damit wir dem morgigen Tag einfacher gegenüber treten können! Ihr solltet versuchen, euch bewusster und verantwortungsvoller mit dem zu verbinden, was die Weisheit der Kabbala sagt. Es ist nur zu unserem eigenen Nutzen. Ich mache nur meinen Job und erwarte keine Bezahlung oder Anerkennung.

Frage: Was erwartest du von jemandem, der dir zuhört?

Meine Antwort: Zuallererst, dass er es unterlässt, mich zu verurteilen, weil sich derjenige selbst von dem korrekten Verständnis darüber abschneidet, was in der Welt nach kabbalistischer Interpretation passiert.

Ich bin wie ein Lackmusteststreifen, anhand dessen der Mensch durch seine Beziehung zu mir seine Beziehung zur Natur bestimmt. Die Hauptsache ist, dass ihr erkennt, dass alles, was ich sage, keinesfalls meine eigenen Gedanken sind. Es steht in den kabbalistischen Büchern geschrieben, beginnend mit Abraham, einschließlich dem Buch Sohar, den Schriften von Ari, Ramchal, Baal HaSulam, Rabash, Rav Kook und anderen. Ihre Hauptaussage ist der Ruf zur Vereinigung, zur Verbindung, ungeachtet unserer Impulse nach Trennung, Konkurrenz und gegenseitiger Bedrängnis. Unsere Rolle besteht in der Vereinigung über der Trennung. Das ist das Ziel.

Frage: Was sollte jemand, der diesen Ruf hört, tun?

Meine Antwort: Es gibt eine Methode der Vereinigung für die Massen. Im Grunde wird diese Methode durch das Diskutieren verschiedener Themen gemäß der Weisheit der Kabbala in einem Gesprächskreis erfüllt. Die Menschen fühlen sich einander näher in einem Kreis, und dadurch wird eine besondere Kraft zwischen ihnen enthüllt. Es ist ein Gefühl von Begeisterung über unsere Welt.

Es gibt eine Methode der Vereinigung für die Massen, die hauptsächlich im Kreis ausgeführt wird. Wenn man sich im Kreis hinsetzt und über kabbalistische Ratschläge diskutiert, dann fühlen sich die Menschen einander näher, und diese Annäherung ruft eine Art besonderer Kraft und Wärme hervor. Sie fühlen sich so, als würden sie sich über unsere Welt erheben.

Deshalb würde ich sehr gerne im Kreis Menschen sehen, die meine Worte ernsthaft aufnehmen anstatt mich zu verunglimpfen. Es wird uns besser gehen, wenn wir diese historische Periode bewusst durchlaufen, sodass am Ende etwas von uns übrig bleibt.

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Die Gefäße der Seele reinigen

Frage: Sind wir für sämtliche Leiden, die uns begegnen, verantwortlich?

Antwort: Der Schöpfer, der das Böse geschaffen hat, ist verantwortlich. Es steht geschrieben: „Ich habe das Böse geschaffen und die Tora als Gewürz“. Wenn wir das Böse in Gutes umwandeln, werden wir die Stufe des Schöpfers erreichen. Alles in unserer Welt ist so angeordnet, dass der Mensch die Probleme durch die Natur seiner bösen Neigung erforscht und aufdeckt, und er wird einen Weg finden, diese Probleme zu überwinden, indem er die Methode der Korrektur richtig anwendet.

Wenn derartige Fragen aufkommen, bedeutet das, dass der Mensch bereit ist, diese Methode anzuwenden. Dann realisiert er nach und nach, warum alles so geschaffen wurde, wie es ist, und nicht anders. Dann wird ihm klar werden, dass der Schöpfer diese besondere Kraft der Natur ist, die die gesamte Schöpfung einschließt, die ganze Natur und alle höheren Stufen, die uns jetzt unzugänglich sind, die wir aber enthüllen werden.

Wenn wir den Egoismus korrigieren, den der Schöpfer absichtlich als grausam, riesengroß und universell geschaffen hat, dann werden wir zu Managern der gesamten Natur, in unserer Welt und in allen anderen Welten. Die Menschheit wird auf die Stufe der Ewigkeit und Perfektion aufsteigen, und das ohne sterben zu müssen. Wir werden uns auf eine höhere Stufe erheben. Die Menschheit befindet sich auf der Stufe der Entwicklung, wenn die Frage nach dem Sinn des Lebens in der Mehrheit auftaucht. Nach der Weisheit der Kabbala bedeutet das, dass wir erwachsen geworden sind und die Stufe erreicht haben, auf der wir beginnen, die Höhere Welt wahrzunehmen und uns ihr anzuschließen.

Frage: Warum leiden wir, wenn der Schöpfungsgedanke dem Menschen Genuss bereiten will?

Antwort: Weil wir uns selbst nicht korrigieren. Wüssten wir, wie wir die Korrektur bewerkstelligen und mit diesem Prozess beginnen können, würden wir uns schlagartig besser fühlen und die Stufen der Leiter der Güte erklimmen.

Kommentar: Es gibt zu dem Thema eine interessante Fabel. Ein durstiger Mann steht an einem Fluss mit frischem Wasser und versucht, ein schmutziges Glas zu füllen. Das Wasser scheint fade und bitter zu sein und er kann es nicht trinken, weshalb er den schmutzigen Fluss verflucht. Auf diese Weise verfluchen wir oft den Schöpfer, der uns Leiden schickt. Wenn der Mensch schließlich realisiert, dass der Grund des verdorbenen Geschmackes nicht das Wasser ist, sondern sein Glas, dann wird sich alles verändern. Er säubert und reinigt das Gefäß und somit ändert sich der Geschmack des Wassers. Dann wird ihm klar werden, dass das Wasser im Glas immer rein war, auch wenn er leidet.

Antwort: Ja, das ist unser Leben, aber wir werden das Leben erst dann genießen können, wenn wir die richtigen Kräfte anziehen.

Aus der Kabbalalektion in Russisch 2/16/16

[181389]

Kabbala Akademie

 



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Was feiern wir zu Pessach?

Frage: Wer sind die Ägypter und das Volk Israel im Bezug auf die spirituelle Arbeit?

Antwort: Die Tora spricht über einen Mensch, wie über einen Gegenstand, der die gesamte Welt in sich einschließt. Alles befindet sich im Mensch. Der Ägypter in uns symbolisiert egoistische Kräfte; das Volk Israel die altruistische Kräfte oder Kräfte, die altruistisch sein wollen, jedoch unter der Herrschaft der Ägypter stehen (Egoismus). Der Pharao repräsentiert das gesamte Ego, in dem wir existieren. Der Schöpfer stellt die höhere Kraft dar, die den Pharao, Moses und alle anderen kontrolliert. Seine Aufgabe ist es, die ganze Schöpfung in Entsprechung zu Ihm zu bringen, zum Altruismus. Dazu müssen wir den Egoismus als böse sehen und daraus austreten.

Moses ist eine Kraft, die innerhalb des Menschen einen Teil des Schöpfers darstellt, welche ihn zur Enthüllung und Erlangung der höheren spirituellen Eigenschaften zieht. Aus den Zuständen zwischen Egoismus und Altruismus ergeben sich Handlungen, die dem Menschen zeigen, welcher Seite er gerade mehr zugeneigt ist oder mit welcher Seite er sich gerade mehr verbinden will – dem Schöpfer oder dem Pharao.

Auf diesem Weg sortiert er seine Verlangen und als Resultat seiner Arbeit versteht er, was ihn tatsächlich antreibt. Er merkt, dass er sich völlig unter der Kontrolle des Pharaos befindet. Wo immer er sich auch hinwendet, entdeckt er den Pharao in sich. Er meint, dass er bereits für das Geben und für die Liebe zu anderen arbeitet, dass er über allen weltlichen Verlangen steht, in Wahrheit jedoch will er noch immer alles nur zum eigenen Vorteil empfangen.

Am Ende ist er nicht nur verzweifelt sondern auch davon überzeugt, dass der Pharao ihn zu 100% einnimmt. Zur gleichen Zeit taucht in ihm ein bestimmter Punkt auf, genannt Moses, der dem Pharao in ihm widerstehen kann. Moses beginnt den Kampf mit dem Pharao, der durch die zehn Plagen von Ägypten dem Untergang geweiht ist, um das Ego zu überwinden. Auf diesem Weg beginnt ein Mensch zu verstehen, dass er sich vom Ego befreien kann. Wie? Das ist noch nicht klar. Er tritt mit diesem Gefühl in die Dunkelheit ein, in der er einerseits nicht sehen und verstehen kann, wie sich die Erlösung vollzieht, andererseits hat er ein leidenschaftliches Verlangen danach. Diese Nacht wird als die Nacht des Auszuges aus Ägypten bezeichnet und das feiern wir an Pessach.

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In Den Armen Des Schöpfers

Frage: Was ist die richtige Handlung, wenn wir Schläge erhalten? Jeder Zustand ist anders, wie kann ich dann verstehen, was der Schöpfer von mir will?

Meine Antwort: Der Schöpfer möchte nur eine Sache von dir: du sollst Ihm näher kommen. Entweder, wenn es gerade keine andere Möglichkeit gibt, als Einzelner, oder zusammen mit der Gruppe. Der Schöpfer breitet seine Arme bewusst für dich aus. Er schickt dir Schläge, denn wenn du ängstlich bist, wirst du zu Ihm laufen. In dem Moment, in dem du dich an Ihn anheftest, wächst deine Schwäche. Es ist wie bei einem Kind, welches anfänglich an seiner Mutter klebt, da es von ihr abhängig ist. Es kommen sofort neue Störungen, die dir die Gelegenheit geben, dich an den Schöpfer anzuheften. So sollten wir unser ganzes Leben betrachten!

Wenn du versuchst, dich dem Schöpfer anzunähern, du deine Natur veränderst, bevor dich der Schlag erreicht, dann spürst du keinen Schmerz und keine Schwierigkeiten, sondern du fühlst, wie du im höherem Licht badest! Alle Leiden resultieren aus dem Mangel an der Verbindung zwischen uns und dem Mangel den Schöpfer zu empfinden. In dem Moment, in dem wir Ihn in der richtigen Verbindung zwischen uns spüren, werden alle Leiden verschwinden und die ganze Welt wird mit Güte erfüllt sein.

Frage: Was bedeutet es, dem Schöpfer näher zu kommen?

Antwort: Dem Schöpfer näher zu kommen bedeutet, sich an Seine Eigenschaften anzugleichen, dem Geben und der absoluten Liebe.

Aus dem russischen Kabbalaunterricht, 14/2/16

(181493)



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