Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Faulheit: Eine wunderbare Eigenschaft

Frage: Was ist die spirituelle Wurzel der Faulheit?

Antwort: Faulheit ist eine wunderbare Eigenschaft! Ich rate euch wirklich, fauler zu sein, und ihr werdet weniger dumme Sachen machen. Tatsache ist, dass die Faulheit das korrekte Abwägen des Grades  der Notwendigkeit einer Handlung ist.

Frage: Was ist, wenn man keine Kraft hat, und deshalb zu faul ist, die notwendigen, wichtigen Dinge zu tun?

Antwort: Sie sind dann tatsächlich nicht so wichtig oder notwendig. Deshalb steht geschrieben: „Es ist besser sich hin zu setzen und nichts zu tun“. Denk nach, lese, versuche es zu verinnerlichen – aus diesem Grund wurdest du geboren und nicht, um so viele physische Handlungen zu verrichten, die unsere Welt nur belasten.

 

Aus der russischen Kabbalalektion 7/9/17

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„Denn Feuer lodert auf meinem Antlitz“

„Denn Feuer lodert auf  meinem Antlitz und brennt zutiefst bis ins Scheol (Totenreich), verzehrt die Erde samt der Frucht und setzt der Berge Grund in Flammen.“ (Tora, „Debarim-Rückschau“, 32:22)

Alles, was der Mensch aus selbstsüchtigen Idealen tut, wird auf vier Arten verenden und zugrunde gehen. Das Buch Sohar beschreibt dies auf sehr unangenehme Weise.

Es heißt, dass das Feuer die Frucht der Erde verzehrt, d.h. am Ende wird nichts übrig bleiben. Jetzt denken wir, dass das goldene Zeitalter vor uns liegt: Roboter werden für uns arbeiten und wir werden den ganzen Tag am Strand liegen oder spazieren gehen und Spaß haben. Nein, das wird nicht passieren.

Im Gegenteil, die Menschen werden in tiefe Depressionen fallen, Tabletten und Drogen konsumieren! 

Sie werden die ganze Welt und sich selbst hassen, sie werden sterben wollen und es nicht können! Das Leben wird schlimmer als der Tod sein. Das ist wirklich die echte „Hölle“.

Ein Mensch, der unter Depressionen leidet, wird froh sein zu sterben. Und was soll er machen, wenn er nicht in der Lage ist, sein Leben zu beenden? Das Leben ist totales Elend.

Frage: Was bedeutet: „Und setzt der Berge Grund in Flammen.“?

Meine Antwort: „Berg“ kommt vom Wort „Irurim“(„Zweifel“) und bedeutet alle möglichen inneren Störungen. Wir sehen, dass all das vom Schöpfer kommt und wir nicht davon laufen können. Es geschieht, weil wir Seine Lenkung missachten und uns nicht über den Egoismus erheben wollen, um zur Liebe und zum Geben zu kommen. Deshalb werden wir fühlen, dass Er uns entgegengesetzt ist. Wir werden nicht leben, aber auch nicht sterben können und wir werden in jeder Sekunde Leid empfinden!

Solche Zustände werden letztendlich die Menschheit zur Korrektur führen, aber das ist ein sehr langer und schrecklicher Weg, der  „Der Weg des Leidens“ genannt wird.

 

Aus dem TV-Programm „Die Geheimnisse des Ewigen Buches“, 01.02.2017

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Seminar im Kreis und die praktische Kabbala Teil 2

Frage: Worin verbirgt sich der Sinn des Seminars, der Besprechung im Kreis, als die Methode der praktischen Kabbala?

Meine Antwort: „Seminar“ ist eine gemeinsame Handlung zwischen zehn Männern oder zehn Frauen, welche Übungen durchführen. Diese Übungen wurden von den kabbalistischen Quellen empfohlen und werden unter der Leitung des Lehrers, wie die Sportler unter der Leitung des Trainers, durchgeführt.

Das sind keine physischen Übungen wie im Sport, sondern innere Übungen. Sie basieren auf den inneren Anstrengungen, sich miteinander bis zu einem Grad zu verbinden, damit sich innerhalb dieser Verbindung der Schöpfer offenbart.

Es wäre gut, wenn man das in einer Handlung realisieren würde. Normalerweise aber braucht man viel Übung über mehrere Monate oder sogar Jahre. Solch eine Übung mit dem Ziel, zwischen uns eine besondere Verbindung zu erschaffen, innerhalb welcher wir die höhere Kraft des Gebens und der Liebe spüren werden, heißt „Seminar“.

Es gibt viele verschiedene Arten von Seminaren. Üblicherweise aber werden sie als Vorbereitung zum Studium der Kabbala durchgeführt. Im Seminar überprüfen wir die Verbindungen zwischen uns, inwieweit sie mit der Natur des Schöpfers (dem Geben und der Liebe) übereinstimmen. Nachdem wir im Seminar dieses Geben und die Liebe erreichen, oder umgekehrt nicht erreichen können, sondern unsere Entgegengesetztheit offenbaren, kommen wir zum Studium.

Dann, mit Hilfe des Studiums, erbitten wir von oben die Kraft des Gebens, das Licht, das zur Quelle zurückführt. Also die Kraft, die in der Tora steckt. Das bedeutet die Tora zu studieren, worüber es heißt: “Ich habe den bösen Trieb erschaffen“, welcher uns im Zehner trennt, „und als Gewürz dazu habe Ich die Tora erschaffen, das Licht, welches zur Quelle zurückführt“.

Wenn wir im Zehner Kabbala  studieren, um uns einander anzunähern und uns dadurch miteinander zu verbinden, dann können wir die Kraft der Tora nutzen. Während des Studiums erlernen wir was es heißt verbunden zu sein. Wie sind die spirituellen Objekte (Parzufim) aufgebaut, die Welten, die Leiter der spirituellen Stufen, wie wird das alles verbunden und bindet uns darin ein?

In diesem Fall ziehen wir auf uns eine besondere Kraft heran, welche „die Tora“ heißt, „das umgebende Licht“ oder „das Licht, das zur Quelle zurückführt“, welches auf uns einwirkt und uns einander annähert.

So bilden wir ein Netz der Verbindungen, in welchem wir letztendlich diese besonderen Ereignisse sehen. Sie sind Ausdruck der höheren Kraft, der Offenbarung des Schöpfers.

 

Fortsetzung folgt…

Aus dem 885. Gespräch über das Neue Leben  20/07/2017

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Meine Gedanken auf Twitter,  14/11/17

#Love Liebe kann sich nicht offenbaren in der Abwesenheit des gegenteiligen Gefühls – Hass. Sie können nur gleichzeitig existieren, gemäß dem Gesetz „Liebe bedeckt alle Übertretungen“. Dies ist jedoch nur in dem Umfang möglich, in dem diese Qualitäten durch das Praktizieren der Kabbala erworben werden können.

#Kabbalah Die Kabbala schlägt einen Kompromiss vor zwischen einem „Recht einer Nation auf Selbstbestimmung“ und einer „Erhaltung der Souveränität“: 1. Die Unabhängigkeit jeder Nation mit 2. Der Beibehaltung guter Beziehungen untereinander. Dies ist nur möglich durch Erziehung, wie die Kabbala es empfiehlt. Die Alternative ist Krieg.

#spirituality Der freie Wille wird in der Wahl getroffen: sich dem Gesetz des Egos oder des Schöpfers zu unterwerfen? Ständig in dem Zustand zu verbleiben seinen Weg zu wählen, ist der Ort wo sich der Mensch spirituell entwickelt, indem er „Es gibt nichts außer Ihm“ erreicht.

#purpose Die Sehnsucht nach einem Lebenssinn ist kein Traum oder eine Selbsttäuschung, sondern eine Selbstprogrammierung, eine Motivation, die deine Zukunft vorherbestimmt.

#freedom Der freie Wille beginnt damit, dass wir uns in einer Gruppe mit unseren Punkten im Herzen verbinden wollen und suchen: Wo ist unsere freie Wahl? Wir wollen ein Feld der Verbindungen an einem Ort des Zerbruchs etablieren. Dieses Feld, errichtet aus unseren Verbindungen, ist da wo der freie Wille existiert.

#consciousness Wenn wir den Zustand des Zerbruchs korrigieren, betreten wir einen neuen Bereich, der in der Natur noch nie existiert hat – den Bereich unseres freien Willens. Aus diesem Grund ist es unerlässlich für uns diesen Punkt der Freiheit zu finden, von dem aus wir in eine neue Dimension austreten können.

Die Kabbala erklärt, dass unsere Welt die vollständige Freiheit (# freedom) und Freizügigkeit erreicht, sodass jeder daraus die Schlussfolgerung ziehen kann, dass die richtige Form einer menschlichen Gesellschaft (#society) die der Einheit ist.

 

Aus Twitter, 11/14/17



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Wofür bestraft uns die Natur? Teil 4

Frage: Wie können die zwischenmenschlichen Verhältnisse auf Vulkane oder Erdbeben wirken? Kann der Ozean erfahren, dass die Menschen an seinem Ufer angefangen haben, sich besser zueinander zu verhalten, und sich beruhigen?

Antwort: Wir alle gehören einem einzigen System an. Dieses besteht aus der unbelebten Natur, den Pflanzen, Tieren und Menschen. Tsunamis und Orkane werden von den Kräften ins Leben gerufen, die auch unseren Verstand und unsere Gefühle lenken. Unser Verstand und unsere Gefühle befinden sich aber auf einem höheren Niveau als die Kraft, die den Orkan hervorbringt. Der Orkan ist in seiner Quantität stark und der Mensch in seiner Qualität.

Wenn wir uns auf der menschlichen Stufe unsere Beziehungen um „10 Gramm“ verbessern, indem wir uns einander annähern, entkräften wir dadurch den Orkan auf der niedrigeren Stufe nicht nur um 10 Gramm, sondern zehn Milliarden mal stärker. Er wird uns keinen Schaden mehr zufügen.

Das ist so, da in diesem  System der Natur ein Niveau über dem anderen aufgebaut ist. Wir befinden uns auf dem menschlichen Niveau, auf dem Niveau der Qualität und der Orkan auf dem unbelebten Niveau, auf dem quantitativen Niveau. Seine Stärke ist in der Quantität und unsere in der Qualität und deswegen ist der menschliche Gedanke imstande, Orkane ins Leben zu rufen oder sie zu besänftigen. Bis jetzt haben wir sie nur ins Leben gerufen…

Frage: Sind hunderttausend Menschen, die am Ufer stehen, fähig den Orkan zu stoppen?

Antwort: Nein. Als Erstes braucht man dafür nicht am Ufer zu stehen. Das Wichtigste ist, dass wir zwischen uns die Verbindung erreichen sollen, die Einheit. Wir müssen die bösen Kräfte, die sich in uns befinden, mit Hilfe der guten Kräfte ausbalancieren. Dann wird sich auf allen anderen Stufen unter uns, auf der unbelebten, pflanzlichen und tierischen Stufe das Gleichgewicht wie von selbst einstellen.

Frage: Demnach ist es so, dass die Gefahr nicht vom wütenden Ozean, von Erdbeben oder Vulkanausbrüchen ausgeht? Muss man die Kraft unseres Gedankens nicht darauf richten?

Antwort: Auf keinen Fall! Die Aufmerksamkeit sollten wir nur auf uns selbst richten. Indem  wir unser Verhältnis zu den anderen Menschen korrigieren. Obwohl das unrealistisch, phantastisch und unwissenschaftlich erscheint, ist die Wirkung aber genau so.

Wir müssen lernen unsere Gedanken zu steuern, unsere Gefühle und Absichten zu lenken. Wenn wir dies nicht tun, gehen sie automatisch in Richtung Egoismus, wo sie uns  mehr Nutzen und den anderen mehr Schaden bringen sollen.

Frage: Wie wird der korrigierte Mensch der Zukunft aussehen?

Antwort: Der Mensch der Zukunft wird eine Wissenschaft erlernen, die ihn lehrt, ein ideales Gleichgewicht mit anderen zu halten. So, dass er nicht höher als alle anderen steht, oder die anderen höher als er, sondern alle sind Freunde, die miteinander immer eine gute Verbindung haben. Dadurch kommt die gesamte Natur ins Gleichgewicht, was sich Garten Eden nennt.

Frage: Worüber wird sich ein Mensch Sorgen machen, wenn er in diesem Garten Eden aufwacht?

Antwort: Es wurde gesagt, dass „die Welt nach Seinen unveränderlichen Gesetzen funktioniert“ und im Leben wird alles genau so sein. Der Mensch wird sich um das Gleichgewicht zwischen ihm und der Natur (die gesamte Menschheit eingeschlossen) kümmern.

Frage: Wird das ein gutes, nicht langweiliges Leben sein?

Antwort: Mach dir keine Sorgen darüber, du wirst dich sorgen, aber nicht um Probleme, sondern um die guten Sachen. Was deine Kinder betrifft, wirst du dich nicht um einen Brief von der Polizei oder der Schule sorgen, sondern du wirst von ihrem guten Verhalten dir gegenüber ergriffen.

 

Aus dem 911. Gespräch über das Neue Leben 

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Meine Gedanken auf Twitter,  15/11/17

Wir verändern weder die Vergangenheit, noch die Gegenwart, noch die Zukunft. Wir beobachten die Zustände, die wir erleben und ändern uns selbst! Und so verändert sich die Welt! #SelfDevelopment

„Es gibt keine Kraft neben dem Schöpfer“ – dieser Tweet begann mit meiner Nacherzählung von Baal Ha Sulams Artikel. BB betritt eine neue Wachstumsstufe. Der Widerstand verstärkt sich. Das kommt vom Schöpfer, wie die Schwerkraft. Unsere Arbeit besteht darin, ALLE Einflüsse nur dem Schöpfer zuzuschreiben! #quote

Das Ziel des Schöpfers besteht darin, Seine Geschöpfe zu erfreuen. So muss man denken, dass das Empfangen von Vergnügen (#pleasure) dem Schöpfer Freude bereitet. Und so sehnt er sich danach, im Reich des Schöpfers zu sein, um Freude mit dem Schöpfer zu erlangen, was dem Schöpfer Zufriedenheit geben würde.

Man muss achtsam sein, damit sein Wille zu empfangen mit der Absicht um zu geben korrigiert ist. Denn das Vergnügen und die Freude (#joy), enthüllt im Willen zu empfangen, in der Absicht, dem Schöpfer Freude zu schenken, darin empfindet man Vergnügen.

Wenn jemand fühlt, dass es ihn näher zum Schöpfer hinzieht, und er Zufriedenheit empfindet, weil er Gnade (#mercy) in den Augen des Schöpfers findet, dann muss er das Gefühl von Zufriedenheit erreichen, nicht darin wie er sich fühlt, sondern indem er dem Schöpfer Zufriedenheit bereitet.

Wenn sich jemand vom Schöpfer entfernt fühlt, muss er das bedauern. Aber nicht für sich selbst, dass er entfernt ist, sondern weil er dem Schöpfer Leiden verursacht. Indem er nicht für sich selbst bedauert, rettet er sich daraus, dem Ego (#ego) zu verfallen, das ihn vom Schöpfer trennt.

Es gibt keine Kraft (#force) neben dem Schöpfer, das bedeutet, dass niemand über eine Kraft verfügt, und jemand irrt sich, wenn er denkt, dass er gestern etwas unabhängig getan hat, d.h. er glaubt nicht, dass der Schöpfer die Welt beherrscht. Und man sollte die Vergangenheit nicht bedauern, weil es der Schöpfer war, der ihn weggestoßen hat.

Man muss versuchen immer in Anhaftung an den Schöpfer zu sein, weil all seine Gedanken Ihm gelten sollten. Sogar im schlimmsten Zustand sollte man das Gesetz des Schöpfers nicht verlassen und denken, dass es ein anderes Gesetz gibt, das ihn davon abhält, den Weg des Schöpfers zu gehen, weil alles von Ihm abstammt.

Wenn sich jemand dem Schöpfer nahe fühlt, sollte er nicht sagen, dass er jetzt den Wert der Arbeit für Ihn verstanden hat. Denn der Grund ist der, dass er würdig geworden ist, und der Schöpfer ihn deshalb näher bringt. Darum findet er Geschmack an der spirituellen Arbeit, um die Einzigartigkeit des Schöpfers zu erkennen. #singularity

Er sieht, dass seine Freunde dem Schöpfer näher sind, während er mit Ihm nicht übereinstimmt, er ist von Ihm vollkommen abgetrennt. Obwohl er manchmal ein Erwachen erfährt, trennt er sich sofort wieder von der Einzigartigkeit des Schöpfers. Aber das zwingt ihn, eine Lösung für die Anhaftung an den Schöpfer zu fordern.

Auch alle Zurückweisungen des Schöpfers stammen von Ihm; nicht als Strafe für seine Schwäche, sondern damit man um die Anhaftung bittet. Auf diese Weise hilft einem der Schöpfer, indem er ihm zeigt wie entfernt er ist. Und je mehr Hindernisse er auf dem Weg zum Schöpfer überwindet, umso weiter weg sieht er sich selbst von Ihm. #faith

Nur in der Überwindung der Kräfte, die uns vom Schöpfer trennen, und indem man sie mit Ihm verbindet, bleibt der Mensch mit dem Schöpfer verbunden. Es wird immer schwerer, Ihn als die alleinige Kraft in der Welt zu empfinden. Alles was er tun kann, ist, den Schöpfer um Hilfe zu bitten, damit er sich Ihm annähert. #God

#force Es gibt keine andere Kraft in der Welt außer dem Schöpfer. Und die fremdartigen Kräfte, die nicht vom Schöpfer zu kommen scheinen, sind dafür gedacht, den Menschen von Ihm zu trennen. Aber durch die Zurückweisung erwecken sie das Bedürfnis, die Hilfe des Schöpfers zu suchen, indem man Ihm zeigt, dass man ohne die Anhaftung verloren ist.

#connections Die Welt hat die Verbindungen verloren, die wir so verzweifelt brauchen. Niemand schuldet irgendjemandem irgendetwas und ist frei, zu tun was immer er möchte. Die Welt ist nicht am Scheideweg, sie sieht den Weg, der vor ihr liegt, überhaupt nicht. Darin liegt das Problem, aber auch die Lösung, da nur ein Weg nach vorne übrig bleibt – die Kabbala!

#Liberalism Der Liberalismus drängt sich selbst der Gesellschaft auf, unfähig auf Kritik zu hören oder an Lösungen mitzuarbeiten, er führt Krieg durch die Medien, baut Vertrauen auf und ein Alibi für sich selbst, indem er Lügen verbreitet, er lenkt die Bürger mit Sport/Mode/Essen ab, untergräbt die Erziehung, zeichnet das Bild seines Feindes…

 

Aus Twitter, 11/15/17



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Wofür bestraft uns die Natur? Teil 3

Frage: Heutzutage entwickelt sich die Klimatechnik rasant. Dies bedeutet, dass anstatt sich um das Erhalten der Umwelt zu sorgen, versucht der Mensch sich in die Naturprozesse einzumischen und mit Hilfe der entwickelten Technologien das Klima zu steuern: die Erde  zu kühlen, die Zusammensetzung der Atmosphäre zu ändern und den Zustand der Ozeane…

Der Mensch versucht das Gleichgewicht in der Natur mit Hilfe der modernen Technologien wiederherzustellen. Ist dies ein Wohl für die Menschheit oder umgekehrt, bringt das eine große Gefahr mit sich?

Antwort: Natürlich müssen wir auf diese Weise für unsere falschen Reaktionen bezahlen. Auch wenn sie seismologische Häuser bauen, die uns vor den Schlägen der Natur schützen. Aber das hilft sowieso nicht, weil wir selber diese Naturkatastrophen herbeiführen, indem wir uns falsch benehmen.

Wir sollen verstehen, dass sich die Gedanken und die Verlangen des Menschen auf dem obersten Niveau aller Kräfte im All befinden. Deswegen fügen wir der Natur nur mit Hilfe unserer Gedanken, Verlangen und Absichten den größten Schaden zu.  

Der Mensch ist der Träger der negativen Kraft in der Natur, weil er nur von der Kraft des Nehmens geleitet wird. Deswegen müssen wir uns mit der Kraft des Gebens ausbalancieren. Auf eine natürliche Art und Weise handelt jeder Mensch in der Gesellschaft so, dass er alles für sich bekommen möchte. Im Verhältnis dazu müssen wir in uns die Fähigkeit zu geben entwickeln. Dann wird sich zwischen uns eine Balance einstellen, die von der Menschheit auf die gesamte Natur übergeht.

Frage: Nehmen wir an, wir fangen an uns gut zueinander zu benehmen und zwischen allen Menschen und Völkern wird die Liebe und das Geben herrschen. Die vollkommene Idylle. Wie kann das einen Vulkanausbruch oder Tsunami stoppen?

Antwort: Unsere Gedanken und Verlangen sind auch die Kräfte der Natur. Der Mensch ist ein Teil der Natur, die Krönung ihrer Entwicklung. Worin unterscheiden wir uns von allen anderen Teilen der Natur? In der Wissenschaft, dem Intellekt, der Entwicklung der Gefühle. Es kann sein, dass diese Gefühle böse sind, sie sind dennoch höher entwickelt als bei den Tieren. Deshalb werden wir auch Menschen genannt.

Das Problem besteht nur darin, dass wir unsere Kräfte nicht richtig nutzen. Wir denken, dass wir genauso instinktiv leben können wie die Tiere; ohne die Liebe zum Nächsten zu erreichen und ohne die Erforschung unseres Einflusses auf die Welt. Das ist aber nicht richtig, weil wir zu der menschlichen Stufe gehören. Der Mensch zeichnet sich vor allem durch die Wissenschaft, den Verstand und die Gefühle aus, die uns auf den Gipfel der Pyramide erheben.

Im Vergleich zu allen anderen Niveaus der Natur: unbelebten, pflanzlichen und tierischen, welche sich instinktiv in ein System namens „Natur“ einschließen, ist es beim Menschen so, dass er sich immer weiter davon entfernt, also davon abtrennt.

Wir sind verpflichtet, mit unserer Teilnahme das System der Natur zu vervollständigen, indem wir uns mit allen zusammen in sie einschließen; indem wir unsere Gefühle, unseren Verstand, die negative Kraft unseres Egoismus´ mit der positiven Kraft ausgleichen. So werden wir eine gute Verbindung mit allen Teilen des Geschöpfes erreichen.

 

Fortsetzung folgt…

Aus dem 911. Gespräch über das Neue Leben  

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Meine Gedanken auf Twitter, 18/11/17

#Kabbalah Wie Rabash schreibt (Band 2, Brief 15), ist der Mensch ein Egoist. Wenn er Kabbala studiert und sie wieder verlassen hat, beginnt er dagegen zu reden, weil er sich von ihr entfernt hat. Je höher man fliegt, umso tiefer fällt man. Also seid nicht überrascht über die ehemaligen Freunde, die jetzt die Kabbala kritisieren. Das ist ein Gesetz der Korrektur!

#fascism Wie die Kabbala vorhersagte, steigt der Faschismus in unserer Zeit auf natürliche Weise an. Aber wenn wir Anstrengungen in der Erziehung unserer Generation unternehmen, ist es möglich den Faschismus ins Gegenteil zu kehren – den Sozialismus. Nicht auf die sowjetische Art, sondern eine, die bewusst aufkommt als Ergebnis der gesellschaftlichen Erziehung.

Zwei Arten der Verhüllung: 1. Einfache Verhüllung – man hat ein Gefühl und stimmt deshalb der Verhüllung des Schöpfers zu, man bittet nicht um Enthüllung, sondern um Anhaftung, so erfreut man den Schöpfer. 2. Doppelte Verhüllung – man fühlt nicht, dass die Verhüllung vom Schöpfer kommt, und deshalb kann man nicht um Hilfe bitten.

#light Unser Geist kann nicht verstehen wie man den Schöpfer beschenken kann ohne zu empfangen, da keine Bewegung ohne Eigennutz möglich ist. Aber diese Eigenschaft zieht das Licht an und dann fühlt und versteht man bereits den Schöpfer. Um das Licht anzuziehen, muss man sich anstrengen bis zur Verzweiflung und dann den Schöpfer bitten. 

#light Die ganze Schöpfung besteht aus 1. dem Wunsch zu geben (Licht) und 2. dem Wunsch zu genießen (Gefäß). Änderungen sind nur in der Absicht des Gefäßes möglich; um zu geben für sich selbst oder für den Schöpfer. Die Füllung des Gefäßes mit Licht geschieht dann wenn ihre Absichten zu genießen zum Wohl aller anderen ausgerichtet sind. 

#revelation Die Enthüllung des Schöpfers offenbart sich durch seine abwechselnden Verhüllungen und Enthüllungen – um herauszufinden, dass es keine andere Kraft neben Ihm gibt. Es gibt keinen Raum, der frei von Ihm ist. Ich bin ein schwarzer Punkt, von dem aus dies enthüllt werden kann. Diesen Zustand nennt man Anhaftung, die Absicht sich zu entwickeln.

Die Schwierigkeit besteht nicht darin, sich nur um den Schöpfer zu kümmern anstatt um sich selbst, sondern in dem Gefühl, als ob ich diese ganze Welt verlassen würde, aber den Schöpfer nicht fühle. Ich würde alles aufgeben, um mich mit Ihm zu verbinden. Deshalb ist das Allerwichtigste, das Gefühl zu erlangen, dass der Schöpfer die ganze Welt ausfüllt.

 

Aus Twitter, 11/18/17



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Die Geburt der Seele und ihre spirituellen Eltern

Frage: Wie geschieht die Geburt der Seele? Was sind spirituelle Eltern?

Antwort: Die spirituellen Eltern sind Aba we Ima (Vater und Mutter), Eigenschaften, die Sefirot Chochma und Bina.

Das höhere Licht steigt aus der Welt der Unendlichkeit hinunter und erschafft fünf Welten: Adam Kadmon, Azilut, Brija, Yezira und Assija, die man in Form von Kreisen darstellen kann. Innerhalb dieser wird noch ein zusätzliches Parzuf gebaut, genannt  Adam.

Adam HaRishon wird in der Welt Azilut geboren, die folgende Parzufim einschließt: Atik, Arich AnpinAba we Ima, dann  Seir Anpin und Malchut, die man SON (Seir Anpin und Nukwa) nennt.

Der Parzuf Aba we Ima sind Vater und Mutter, aus denen Adam HaRishon geboren wird. Nach der Geburt steigt er an seine Stelle in Malchut hinunter. Das alles geschieht unter Einwirkung des höheren Lichtes.

Und dann will der Wunsch, genannt Adam, bis zum endlichen Zustand, zu der vollen Korrektur  der vollen Ähnlichkeit mit dem Schöpfer (der grüne Pfeil) hinaufsteigen, der auch die Unendlichkeit heißt.

Aber wenn Adam versucht, in diesen Zustand hinaufzusteigen, erscheinen in ihm sofort versteckte Schlangen.

Normalerweise sitzt die Schlange tief innerhalb des Wunsches, nichts interessiert sie. Aber wenn das höhere Licht, das gegen sie gerichtet ist, auf sie einwirkt, wacht sie sofort auf. Es entsteht ein sehr interessantes Bild: auf der einen Seite ist das höhere Licht und auf der anderen die Schlange. Das heißt zwei Gegenpole.

Infolgedessen fällt die ganze Konstruktion von Adam nach unten (der blaue Pfeil) in die Zustände, die unter dem Parssa heißen, wo sich die reinen Welten Brija, Yezira und Assija und ihnen gegenüber auch die unreinen Welten von Brija, Yezira und Assija (Egoismus, Klipa) befinden.

Die Seele, die aus ihrem niedrigsten Zustand geboren wird, genannt „Fall der Seele“, kommt in den Raum zwischen den reinen und unreinen Welten.

Also ist die Seele ein Wunsch, es gibt nichts anderes in ihr. Sie wurde von ihren Eltern Aba we Ima geboren und heißt Adam vom Wort „Ähnlichkeit“ (dome) mit dem Schöpfer, welche sie in der Zukunft erreichen muss. Als sie gewünscht hatte, hinaufzusteigen und dem Schöpfer ähnlich zu werden, erschien die Schlange in ihr, in Beziehung zum höheren Licht, deshalb ist sie in die erschaffenen reinen und unreinen Welten gefallen und fing an sich in ihnen zu entwickeln.

Von hier ab haben wir drei Linien: die linke (blau auf der Abb.), die rechte (grün), und die wichtigste mittlere (rot).
Wenn alle drei Linien miteinander arbeiten, heißen sie „die Seele“ (die gelbe Farbe auf der Abb.). Eine kann nicht ohne die andere existieren.

Frage: Müssen die dunklen Welten gegenüber den reinen Welten unbedingt existieren?

Antwort: Ja. Außerdem existiert alles eben gerade dank den unreinen Welten. Wir unterschätzen die Selbstsucht. Ohne Schlange wäre es unmöglich irgendetwas zu machen. Dank der Methode, die Tora heißt, vom Wort „die Lehre“, „das Licht“ (Horaa, Or) können wir von der Schlange ihre getrennten, richtigen Teile isolieren, sie korrigieren und weiter gehen.

 

Aus dem russischen Kabbalaunterricht 14/05/2017

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Meine Gedanken auf Twitter, 19/11/17

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Wenn wir das Gefühl haben, dass wir wie ein einziges Kraftfeld zusammen sind (#together), dann verbindet sich jeder auf Augenhöhe, jeder schließt den anderen ein- infolgedessen füllen wir diesen Bereich so kompakt mit Verbindungen, dass er zu einer stabilen Ebene wird, auf der wir den Schöpfer offenbaren. Der Eintritt in die Spiritualität (#spirituality) ist wie das Abheben vom Boden. Du brauchst eine Kraft, um dich trotz der Schwerkraft zu halten. Die Schwerkraft ist die Macht unseres Egos, die uns immer wieder herunterzieht. Die Kraft, die uns hochzieht, ist die Kraft des Schöpfers, die wir durch die Gruppe anziehen.

Die Verhüllung des Schöpfers weist die Schwachen zurück, bringt aber diejenigen näher, die erkennen, dass sich der Schöpfer absichtlich verbirgt, so dass man sich unabhängig davon an Ihn heftet. Wenn jemand unfähig ist, bittet er und erhält eine Verbindung mit dem Schöpfer. So ist das System des Schöpfers. #God

Von Twitter, 19/11/17



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