Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Den wahren Lehrer fühlt man mit dem Herzen

Frage: Wenn Sie zu Ihrem Lehrer Rabash gekommen sind, haben Sie ihn dann beneidet?

Antwort: Hinsichtlich des Wissens, des Begreifens  – ja. Vom Gesichtspunkt des gewöhnlichen Menschen aus betrachtet gab es nichts zu beneiden? Ich war 30 Jahre alt, er war 70 Jahre alt. Vor mir stand ein Mensch, der alles weiß, aber nichts sagt!

Frage: Als Sie damals Rabash fragten „wie man bestimmen kann, ob man sich am richtigen Ort befindet?“, antwortete er: „Den wahren Lehrer fühlt das Herz“. Wie kann das Herz bestimmen, dass es dein Lehrer ist?

Antwort: Man kann das nicht weitergeben. Du spürst einfach, dass dieser Mensch die Wahrheit sagt, die du wahrnehmen sollst. Die Wahrheit befindet sich in seinen Händen. Er ist bereit, seine Hände in deine Richtung zu strecken, wenn du ihm deine Hände entgegenstreckst und die Wahrheit ergreifst. Aber eigentlich versteht der Schüler seinen Lehrer nicht.

Frage: Wie kommt es zu dieser Erleuchtung, wo du mit Sicherheit weißt, dass es dein Lehrer, dein Ort, dein Leben ist?

Antwort: Ich habe das durch seine Unterrichte verstanden. Ich habe erkannt, dass es praktisch auf alle meine Fragen Antworten gibt. Ich spürte, dass dies meine Methode war.

Tatsächlich hatte ich davor vielen großen Kabbalisten zugehört, aber ihre Methode des Unterrichtens passte gar nicht zu mir. Und nur hier habe ich sofort gespürt, dass dies das absolute Wissen ist, und dass ich es von ihm empfangen will.

 

Aus dem russischsprachigen Unterricht vom 25.06.2017

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Meine Gedanken auf Twitter 30/11/17

 

#spiritual Es gibt in unserer Welt kein erhabeneres Empfinden, als sich von der Welt zu entfernen und den spirituellen Aufstieg in Verbindung mit den Freunden zu erleben…

#science Sie können einen Vogel im Flug studieren, mathematische Analysen durchführen und Fluggeräte bauen, oder sie können die natürlichen Eigenschaften des Vogels erwerben und fliegen. Hierin liegt der Unterschied zwischen Wissenschaft und Kabbala, die nicht „schlau“ wird, sondern den Menschen in ein allmächtiges Geschöpf verwandelt.

#freedom Unsere Freiheit besteht darin, dass wir nicht die Realität selbst verändern können, sondern nur unsere Einstellung dazu. Die Wirklichkeit entsteht durch die Leuchtkraft unserer egoistischen Reshimot. Ihre Einstellung dazu verändert die Realität, so wie sie diese wahrnehmen: diese Welt (schlecht) oder die höhere Welt (gut). Wenn jemand fähig ist zu geben, kann man das höhere Licht empfangen und es an alle anderen weitergeben. Darin ist man in keiner Weise eingeschränkt und wird zu einem Gefäß für unendliches Licht, das vom Höheren zu den Niederen geleitet wird. 
#consciousness

 

Von Twitter 30/11/17



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Aus dem Schlaf erwachen

Und ich werde deine Grenze festsetzen: Sie soll reichen vom Schilfmeer bis an das Meer der Philister und von der Wüste bis an den Strom, denn ich werde die Bewohner des Landes in deine Hand geben, so dass du sie vor dir vertreiben wirst. [Tora, Exodus 23:31]

Das Land Israel ist im Prinzip nicht so groß. Das bedeutet, dass das egoistische Verlangen eines Menschen sehr klein ist. Auf den spirituellen Stufen wächst aber das Verlangen. Wenn ein Mensch von einem niederen spirituellen Niveau auf ein höheres und noch höheres Niveau aufsteigt, offenbart er die ganze Welt.

Es ist nicht unser All, welches an sich keinen wirklich ernstzunehmenden spirituellen Raum darstellt, es ist einfach eine Null, es existiert nicht. In der wirklichen Welt, wo wir uns wirklich befinden, existiert es nicht. Unser All sind wir, unsere Abbildung.

Wir kennen uns nicht, sehen uns nicht. Zurzeit schlafen wir und erleben im Schlaf unser ganzes materielles Leben. In diesem Schlaf wird uns der Anfang der spirituellen Arbeit gegeben, die uns hilft aufzuwachen.

Wenn wir mit Hilfe dieser Arbeit  aufwachen (in die spirituelle Welt kommen), sehen wir, dass alles, was sich früher in uns befand, nur eine Illusion war. Wir haben verschiedene Meinungen erfahren und wir haben das alles in uns wahrgenommen, in unserem Vorstellungsvermögen. Aber jetzt sind wir wahrhaftig, spirituell.

Deswegen ist das materielle Leben gegenüber dem spirituellen Leben wie ein Traum. In Wirklichkeit machen wir nichts, wir führen keine Handlungen aus. Sogar unsere Verlangen, welche wir angeblich gebrauchen, sind keine Verlangen, sie sind nichts.

Sobald du erwachst (wirst du spirituell geboren), verstehst du das alles? Was früher geschehen ist, war wie ein Traum.

Und jetzt kommt die Frage: Wenn ein Mensch aus dem Traum erwacht und anfängt im spirituellen Raum der anderen Dimension zu leben, wie kann er bei der Ausführung irgendwelcher Handlungen plötzlich in diesem Traum erscheinen und anderen dabei helfen aus diesem Traum zu erwachen? Wie taucht er da hinein?

Mit anderen Worten, er hat eine gewisse spirituelle Stufe erreicht und es wird ihm gesagt: „Du musst im Traum mit denjenigen zusammen sein, die sich immer noch in diesem Traum befinden“.

Frage: Ist der Kabbalist so was wie ein Verbindungsteil? Wird er geschickt, um die Menschheit aus diesem Traum aufzuwecken, um sie zu einem neuen Zustand zu bringen? Und vollbringt er diese Arbeit?

Meine Antwort: Natürlich! In der Spiritualität wird dir diese Notwendigkeit gezeigt und sie wird zu deiner.

 

Aus dem TV Programm „Die Geheimnisse des Ewigen Buches“  

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Meine Gedanken auf Twitter 29/11/17

 

Sie haben die Chance, sich und die Welt glücklicher zu machen. Ihre Belohnung ist das Erreichen der höheren Welt – sowohl ihrer eigenen als auch die der ganzen Schöpfung. Alles während sie noch in dieser Welt leben. Jeder Tag wird so zu einer Danksagung! # Thanksgiving

 

Sie können sich nicht richtig mit der Zukunft identifizieren, ohne ihre Zustände in der Vergangenheit zu rechtfertigen und zu akzeptieren, dass alles vom Schöpfer kommt, denn es gibt „Niemanden außer Ihm“. Die Vergangenheit hätte nicht anders sein können, aber die Zukunft hängt von ihrer Ähnlichkeit mit dem Schöpfer ab.

#Internet  Es werden Internetkriege geführt, da neue Bedeutungen in der Gesellschaft gebildet werden. Über das Internet wird die Spaltung der Gesellschaft ermöglicht, durch die Bildung neuer künstlicher Vereinigungen und Organisationen, die sich in die Gesellschaft einbringen und so die volle Kontrolle auf die Regierung übernehmen.

#values  Bestimmte „Gesellschaften“ wollen die Öffentlichkeit verändern, indem sie traditionelle Werte zerstören und stattdessen allgemein liberale Werte bis hin zur Selbstzerstörung einbringen. Kabbala: Wir müssen die Individualität jedes Menschen schützen, Verbindung schaffen und gleichzeitig die individuellen Eigenschaften des Einzelnen bewahren.

#soul  Jede Seele ist in unzählige egoistische Verlangen zerbrochen. Sie offenbart sich in einer geordneten Weise, um korrigiert zu werden, um sie von ihrer egoistischen Anwendung (Awiut) zu einem altruistischen Gebrauch (Massach) umzudrehen. Störungen muss man als Hilfe akzeptieren und sich darüber freuen. Das Ziel des Schöpfers ist es, den Geschöpfen Zufriedenheit zu schenken. Wenn du Zweifel fühlst, lehne sie nicht ab, akzeptiere sie, denn Störungen bringen dich nicht vom Weg ab, sondern im Gegenteil, sie erheben dich zur nächsten Stufe. Dann bemühst du dich aufzusteigen. Sieh, der Schöpfer offenbart sich in jedem Gedanken und Verlangen in dir. Er ist deine Wurzel! #PositiveThoughts

#Renewable  Erneuerbare Energien sind für Niemanden freie Energiequellen. So etwas existiert nicht, da unsere Welt ein geschlossenes System ist. Komfort und Sauberkeit sind möglich, aber kostenpflichtig. Die Lösung liegt in der Beherrschung der Energie des Gebens durch die letzte Generation.

 

Von Twitter 29/11/17



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Der Himbeerpunkt der Liebe

Wenn du an deinen Mitmenschen denkst, geschieht mit dir etwas Besonderes. Du kommst in einen besonderen Zustand, wo du plötzlich einen sehr warmen Punkt im Herzen verspürst. Er ist rot, er ist sogar himbeerrot und unglaublich warm! Dieser Punkt beginnt zu leuchten, sobald du an den anderen denkst. Wenn du dich mit ihm verbindest, dann fängt dieser Punkt an zu leuchten, wenn du aufhörst an ihn zu denken, erlischt er.

Ich habe früher nie darüber gesprochen, diese Wahrnehmung entsteht im menschlichen Herzen und stellt es richtig ein, so wie du das Radio einstellst. Nach diesem Punkt kannst du abschätzen, genau wie bei einem exakten Messgerät, ob du mit anderen verbunden bist oder nicht.

Wir müssen daran arbeiten und darauf warten, dass dieser Punkt erscheint. Wenn du plötzlich Kontakt mit anderen Menschen aufnimmst, erwacht in dir dieser Punkt und du hütest ihn, du hast Angst, dass er verschwindet. Dann verbindest du dich mehr und mehr mit den anderen und allmählich verbinden sich diese Punkte miteinander. In ihnen offenbart sich der Schöpfer.

Man muss einmal diesen Punkt spüren. Dieser so warme, heiße, leuchtende, rote, sogar himbeerrote Punkt lähmt den Egoismus des  Menschen mit seiner Liebe, mit seiner Verbindung mit anderen. Er kann nichts mehr tun, für diesen Punkt ist er zu allem entschlossen.

Wir sollten so schnell wie möglich diesen Zustand erreichen!

[#93381]



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Meine Gedanken auf Twitter 26/11/17

 

Menschen sind Egoisten und hassen die Kabbala, da sie unsere egoistische Natur zerstören soll. Aus diesem Grund hasst ein Kabbalist manchmal in der Anfangsphase die Kabbala und die Kabbalisten und möchte ihnen daher schaden. Wer auch immer die Kabbala studierte und sie verließ, bleibt neidvoll und hasst sie mannigfach.

Die Schöpfung begann mit der Erschaffung des vollkommenen Zustandes von Adam in Eden. Dann kam der Abstieg in unsere Welt und der Aufstieg entlang der 125 Stufen zum ursprünglichen Zustand – aufzusteigen zu den Funken und Verlangen. Daher sind die offenbarten Zustände verpflichtend – die einzige Wahl besteht darin, sich darüber zu erheben.

 

Von Twitter 26/11/17



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Wie erlangt man die Gleichheit?

Replik: Die Gleichheit ist so eine Erscheinung in unserer Welt, für die der Mensch im Laufe der Geschichte immer gekämpft hat.

Meine Antwort: Es gibt keine Gleichheit und es kann sie auch gar nicht geben. Die Gleichheit kann es nur gegenüber dem Schöpfer geben, weil wir gegenüber dem Schöpfer alle gleich sind, wie die Kinder gegenüber der Mutter. Der Schöpfer ist unsere gemeinsame Wurzel.

Untereinander sind wir aber alle unterschiedlich. Wir können gar nicht ermessen, worin die Unterschiede bei uns liegen. Es gibt kein gemeinsames Messinstrument, anhand dessen wir uns vergleichen könnten. Nur wenn wir uns dem Schöpfer annähern und uns mit Ihm verbinden, sind wir vor Ihm gleich.

Frage: Könnte man sagen, dass wir in unserem Streben zu Ihm gleich sind?

Meine Antwort: Selbst darin sind wir nicht völlig gleich. Wir gleichen uns aber allmählich an. Nur beim Erreichen des Schöpfers und sobald wir Seine „Sklaven“ werden, erlangen wir die Gleichheit, weil in der Sklaverei alle gleich sind.

Wenn du dich dem höheren System unterwirfst, indem du dich auf die richtige Weise darin einschließt, heißt dieser Zustand im Prinzip „die Sklaverei“. Du unterwirfst dich aber mit größtem Enthusiasmus, mit Berauschung.

 

Aus dem Unterricht in Russisch

[#216253]



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Welt Kabbala Kongress in Vilnius

Die drei Tage des Welt Kabbala Kongresses in Vilnius, der Hauptstadt von Litauen, bewirkte eine Veränderung in den Herzen hunderter Europäer, die gekommen waren, um zu erfahren, worum es in der Weisheit der Kabbala geht.

Der Slogan des Kongresses „Vom Chaos zur Harmonie“ sagt alles: angesichts des wachsenden Egos, das uns trennt und eine chaotische Welt erschafft, braucht es eine Methode, die uns verbindet und uns über unser Ego erhebt, um ein Netzwerk von positiven Verbindungen aufzubauen und um die Harmonie zu entdecken, die bereits zwischen uns existiert.

 

Sehen Sie sich einige Highlights des Kongresses an:

 

'From Chaos to Harmony' World Kabbalah Congress

The three days of the World Kabbalah Conference in Vilnius, the capital of Lithuania, brought about a change in the hearts of hundreds of Europeans who came to experience what the wisdom of Kabbalah is about. The slogan of the conference "From Chaos to Harmony" said it all: in the face of the growing ego that separates us and creates a chaotic world, a method is needed to connect us and raise us above our ego, to build a network of positive connections and to discover the harmony that already exists between us. Watch some highlights from the conference:

Posted by Michael Laitman on Mittwoch, 8. November 2017



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Das Schicksal ändern

Frage: Sie sagen, dass man mithilfe des Studiums der Kabbala sein Schicksal ändern kann. Ist das notwendig?

Meine Antwort: Das ist unbedingt notwendig! Wir befinden uns jetzt auf dem Niveau unserer unabdingbaren Existenz. Sie ist aber nicht einmal tierisch, sondern noch viel niedriger, weil die Tiere keine Fragen über den  Sinn des Lebens  stellen.

Nachdem wir uns solche Fragen stellen, bekommen wir die Möglichkeit, uns mit ihrer Hilfe bis zum Niveau der vollkommenen Freiheit zu erheben: Der Freiheit vom Tod, vom materiellen Leben, von den engen Rahmenbedingungen unseres heutigen Daseins. Das ist die Freiheit von dem „Aufpasser-Auge“,  von den Begrenzungen, von den unterschiedlichen Verteilungen und so weiter. Du wirst zu dem Allerhöchsten.

Und so jeder von uns. Indem man die Möglichkeit zu geben erlangt, wird man zu dem Höchsten von allen. Man kann sagen: “Das ist eine Illusion. Wie können alle die Höchsten sein?“. In Wirklichkeit ist es so, weil wir uns in einem anderen, in einem spirituellen Raum wiederfinden werden.

Frage: Ändern wir dadurch unser Schicksal?

Meine Antwort: Natürlich. Unser Schicksal befindet sich in unseren Händen. Wir können aber nicht nur unser irdisches Leben verändern, sondern auch unser Schicksal, von welchem wir noch keine Ahnung haben, den Stadien, die uns noch bevorstehen, um sie zu durchlaufen.

 

Aus dem Unterricht in Russisch

[#215800]



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Warum bestraft uns die Natur? Teil 1

Frage: Die Erde ist unser gemeinsames Zuhause, aber in letzter Zeit regiert hier das Chaos. Im vergangenen Jahr gab es eine Rekordzahl an Naturkatastrophen: heftige Brände, Überflutungen und Hurricans, die sowohl ganze Länder als auch Einzelne trafen und gewaltige Schäden anrichteten.

Das ruhige Leben geht seinem Ende entgegen. Es ist bekannt, dass es auf der Erde verschiedene geologische Perioden mit teilweise sehr instabilen Verhältnissen gab. Sind diese ökologischen Katastrophen als Ergebnis für eine natürliche Erdentwicklung unumgänglich oder sind das Ausnahmesituationen, die vermieden werden könnten?

Antwort: All diese Katastrophen hätten vermieden werden können, da die Natur nur deshalb instabil wird, weil die Menschen keine Balance finden. Die Natur hat uns immer mit Hilfe von schwierigen Bedingungen in Richtung Entwicklung angetrieben, wie z.B. mit Hitze, Kälte, Erdbeben und Epidemien. Letztendlich bewegt sich der Mensch nur dann, wenn es ihm schlecht geht.

Wir sind Egoisten und machen nicht die kleinste Bewegung, wenn wir nicht einen Nutzen für uns daraus ziehen können. Daher ist die Natur gezwungen, uns Leiden zu schicken und darin zu bestärken, uns zu entwickeln.

Dann beginnen wir, die Wissenschaft und Wirtschaft zu entwickeln, uns und unsere Umgebung zu studieren, um einen Weg zu finden, ein sicheres und komfortableres Leben zu führen. Diese Entwicklung ist nur notwendig wegen der Probleme, die wir erfahren. So wie wir auch unsere Kinder erfolgreich machen wollen, indem wir das von ihnen verlangen und sie zwingen, gut zu lernen.

Genauso hat uns die Natur seit tausenden Jahren menschlicher Geschichte geschult. Von dem Moment an, als wir von den Bäumen kletterten und unsere Höhlen verließen, haben wir uns kontinuierlich entwickelt mit dem Ergebnis der „menschlichen“ Probleme, die eine Stufe höher sind als die der Tiere.

Das heißt, dass die Natur uns nicht wie die Tiere schlägt, indem sie uns zwingt, Futter zu suchen, zu graben und auf die Jungen aufzupassen, aber sie belädt uns mit allen möglichen Problemen, die dazu da sind, unseren Geist und unsere Wahrnehmungen zu entwickeln.

Und so leben wir nicht nur durch tierische Instinkte, sondern haben uns zu einer menschlichen Gesellschaft entwickelt. Wir müssen unser Leben einrichten, da unsere Kinder während ihres Wachstums für zehn oder zwanzig Jahre Betreuung brauchen.

Die Natur treibt uns an, nicht nur primitiven Verlangen wir Nahrung, Sex und Fortpflanzung nachzugehen, sondern auch die Wissenschaft, ökonomische Systeme und Erziehung zu fördern, neue Kontinente zu entdecken und die Natur zwecks Lebensverbesserung zu erforschen.

Die Natur treibt die Menschen an, klug zu werden. Die menschliche Entwicklung steht somit im Kontrast zur unbelebten Natur, den Pflanzen und der Tierwelt.

Außerdem wurden die Sinne entwickelt und somit auch die Bereiche der Kultur, der Erziehung und der Kunst: Malerei, Musik und Literatur, die alle Ausdruck des gegenwärtigen menschlichen Zustands sind.

Wir leben nicht wie Tiere, die sich für kurze Zeit treffen, um Nachwuchs zu zeugen und sich dann trennen. Die Menschen bauen Familien und Länder auf und benutzen Sprache, um zu kommunizieren und Wissen von einer Generation zur nächsten weiterzugeben. Dies ist ein ganzes System, das sich qualitativ von der belebten Entwicklungsstufe unterscheidet.

Diese intellektuelle Entwicklung ist jedoch nicht genug, weil die Natur noch mehr von uns verlangt. Sie möchte, dass wir in ein allgemeines System eingebunden werden, das sich gegenseitig ergänzt. Aber wir sind dazu nicht in der Lage, weil wir aufgrund unserer Natur egoistische Tiere bleiben.

In jeder Person bleibt derselbe animalische Egoist verborgen, und das Wissen, das er in tausenden Jahren der Evolution erworben hat, hat ihm nur geholfen, seine Umgebung schlauer zu nutzen und damit größeren, persönlichen Profit zu erzielen. Wir schaffen soziale Systeme, die uns davon abhalten, einander zu essen; Wir versuchen jedoch immer noch, voneinander zu profitieren. Das heißt, wir implementieren Grenzen, die sagen: Was meins ist, ist meins, und was deins ist, ist deins.

Das funktioniert aber auch nicht sehr gut, weil der Egoismus ständig wächst und in uns brennt. Jeder biegt sich die ganze Welt so, wie es ihm angenehm ist. So können wir uns nicht zu einem gemeinsamen, harmonischen System vereinen. Das ist das ganze Problem: statt sich zu entwickeln und klüger zu werden, beginnt der Mensch den Abstieg und wendet sich der Quelle allen Übels zu und wird zur schädlichsten Kreatur auf der Welt.

Menschen zerstören die unbelebten, belebten und tierischen Formen der Natur und vergiften den Boden und die Atmosphäre. Es gibt tausende Tonnen kosmische Trümmer, die sich um die Erde drehen, die Überreste von Satelliten. Unser Egoismus hindert uns daran, kluge oder rationale Dinge zu tun, und wir können daher nicht richtig in das System der Natur eingebunden werden.

Das allgemeine, ganzheitliche System drängt sich uns entsprechend unserer Entwicklung auf. Von Jahr zu Jahr sollten wir uns weiterentwickeln und in einer wohltuenden Weise miteinander in Verbindung treten, um die menschliche Gesellschaft und alle anderen Ebenen der Natur positiv zu beeinflussen. Stattdessen haben wir jedoch unsere völlige Gegensätzlichkeit zur Natur offenbart und sind zunehmend korrumpiert worden. Dementsprechend hat sich unser Einfluss auf die Natur verschlechtert und es ist daher nicht verwunderlich, dass die Natur uns viel mehr Schläge als zuvor bringt.

 

Aus KabTV „Ein Neues Leben“ 10/10/2017

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