Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Nach den Regeln des Schöpfers spielen

Frage: Das ganze Leben ist ein Spiel. Spielen wir auch in Bezug auf den Schöpfer?

Antwort: Das Spiel mit dem Schöpfer besteht darin, dass ich einverstanden bin, alles was Er von mir will durchzuführen. Er treibt mich in diesem Spiel voran. Obwohl ich keine Kontrolle über das Licht habe, bin ich bereit, nach Seinen Regeln zu spielen.

Frage: Warum wird das ein Spiel genannt?

Antwort: Ich habe keine Kraft irgendetwas umzusetzen. Indem ich meine Wünsche ausdrücke, veranlasse ich den Schöpfer zum Handeln.

Was bedeuten dann alle Bitten und Gebete? Ich befinde mich in einem Zustand und stelle mir einen anderen Zustand vor – das ist schon ein Spiel. Ich spiele, als ob ich mich auf der nächsten Stufe, dem gewünschten Zustand befinde und mich darin einkleide.

Frage: An was müssen wir in der aktuellen Entwicklungsphase der Gruppe festhalten?

Antwort: Ihr sollt auf eine richtige Art die Gruppe spielen.

Aus dem TV-Programm „Die letzte Generation“, 30.05.2018

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Meine Gedanken auf Twitter  17/12/2017

 

Der Egoismus ist notwendig! Er wurde erschaffen, um uns zu zeigen inwieweit wir voneinander getrennt sind, und in diesem Maße sind wir vom Schöpfer entfernt. Er wurde erschaffen, damit wir eine Annäherung zwischen uns, und somit eine Annäherung zum Schöpfer in Seiner vollkommenen Offenbarung für uns erreichen können.

Das Licht anzuziehen heißt, dass man ständig daran denkt, dass genau dies uns fehlt: eine ständig wachsende Annäherung zwischen uns, bis sich diese Verbindung in eine ständige und vollkommene Verbindung zwischen uns allen verwandelt. Sie erscheint dann als 10 Sefirot, welche mit Licht gefüllt sind.

Die spirituelle Welt zu enthüllen bedeutet, dass man in der Empfindung in ihr lebt. Die spirituelle Welt ist das Netz der Verbindung unserer Verlangen. Unser Egoismus verbirgt die spirituelle Welt vor uns. In dem Maße des Strebens, sich diesem System der Verbindung zwischen uns anzupassen, rufen wir den Einfluss dieses Systems auf uns hervor, bis zu seiner Offenbarung zwischen uns.

Wenn ich sage: „Ich kann nicht mehr“, dann ist das eine Anstrengung. Genau da fangen die Anstrengungen an. Die Realisierung des Prinzips „Wenn nicht jetzt, wann dann“? muss ich in jedem Moment ausführen. Die freie Wahl, die Freiheit des Willens ist in jedem Moment unseres Lebens da. Wenn du den Moment verpasst hast, hast du deine Freiheit nicht realisiert.

Beim Aufstieg auf das spirituelle Niveau erlangen wir das Verlangen zu geben neben dem ursprünglichen Verlangen zu empfangen und wir können zwischen ihnen balancieren. Indem wir diese beiden Verlangen, zu empfangen und zu geben, richtig miteinander verbinden, erzeugen wir darüber eine dritte Komponente, die Mensch heißt.

Unser Weg teilt sich in zwei Etappen auf:

  1. die Selbstsorge (lo lischma, für sich)
  2. die Sorge um die anderen (lishma, für andere). In diesem Maße und nur mittels der anderen erfülle ich den Schöpfer, nach der Regel „Von der Liebe zum Nächsten bis zur Liebe zum Schöpfer“, „Er befindet sich im Volk“. So offenbart Er sich.

Der Egoismus unterscheidet sich vom Altruismus in der Absicht: Entweder ich möchte etwas für mich machen oder für dich. Ich kann dich umarmen und es wird auch für mich sein; ich kann dich aber auch verprügeln und das wird dann für dich sein. Nicht die Handlung selber, sondern die Absicht bestimmt den Kern der Handlung.

Auseinandersetzungen sind für die Entwicklung eines größeren Gleichgewichts und der Einheit nötig. Die Regel der Überwindung der Auseinandersetzungen ist: Es gibt keinen Anspruchsberechtigten. Die richtige Lösung liegt in der Erhebung beider Seiten über allen Widersprüchen. Die gegenseitige Bürgschaft gibt die Möglichkeit sich unaufhaltsam über die Offenbarungen der Widersprüche zu erheben. 

Wie kann man die Zukunft sehen?

Alle Zustände existieren schon, man muss sie nur sehen! Die Zukunft ändert sich mit der Einstellung zu ihr. Der Kabbalist weißt, dass die Natur unveränderbar ist, wenn er aber bittet, verändert sich nicht die Welt, sondern er selber (der Kabbalist).

Du musst dich korrigieren, weil du komplett gegensätzlich zum Schöpfer erschaffen wurdest, gegensätzlich zur Eigenschaft der selbstlosen Liebe und des Gebens. Wir erforschen uns, damit wir uns korrigieren und die Ähnlichkeit mit dem Schöpfer erlangen. Die Kabbala ist die spirituelle Arbeit.

Die Kraft der Gedanken ist die größte Kraft des Geschöpfes. Wir sehen aber nicht wie die Gedanken alles bestimmen. Das Studium der Kabbala erlaubt uns das Netz der Kräfte zu sehen, welches die Welt durchdringt und sie steuert. Diese Wissenschaft offenbart uns wie wir, gezwungenermaßen oder wahlweise, mit unseren Gedanken die Welt lenken.

aus Twitter vom 6.12 bis zum 17.12.2017



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Die Geduld wächst gemäß der Größe der Geduld 

Frage: Einerseits brauchen wir ein ständiges inneres Brennen, anderseits aber auch Geduld. Wie können wir das vereinen?

Meine Antwort: Die Geduld wächst nur gemäß der Größe der Geduld. Anders kann man diese Eigenschaft nicht erlangen. Neben meinem Lehrer Rabash habe ich die unterschiedlichsten Perioden erlebt und manchmal bin ich wortwörtlich verbrannt vor Ungeduld. Im Endeffekt kann ich nicht sagen, dass ich mich daran gewöhnt habe (bezüglich der Spiritualität gibt es keine Gewohnheit), es kam einfach die Erkenntnis meines Zustandes.

Hier hilft eine Herangehensweise, die  „Demut“ heißt. Ohne sie ist es unmöglich. Wenn der Schöpfer gut gegenüber den Sündern und den Gerechten ist und wir befinden uns in Seiner Wahrnehmung, schon am Ende der Korrektur, dann vollzieht sich das ganze Geschehen nur in mir, in meinen Empfindungen. Wenn aber alles von meinen Verlangen abhängt, meinen Gefäßen (Kelim), bedeutet dies, dass meine gesamte Korrektur darin besteht, dass ich die höhere Lenkung richtig verstehe, meinen gegenwärtigen Zustand verstehe.

Wenn sich mein Zustand ändern wird und so zum Ende der Korrektur kommt, dann werde ich eine andere Welt sehen? Werde ich genau dieselben Gesichter um mich herum sehen? Sah  Baal HaSulam, der sich am Ende der Korrektur befand, diese Welt nicht so wie wir sie sehen? Sah er dieses ganze Entsetzen nicht?

Natürlich sah er das. Er hat aber diese Welt wie die absolut gute Welt angesehen und dabei hat er sich in unsere Verlangen eingekleidet und hat gespürt wie wir diese Welt in einer anderen Form wahrnehmen.

Die Geduld liegt darin, dass du verstehst, dass die Welt schon korrigiert ist, alles ist korrigiert. Es gibt aber noch einige Etappen der Korrektur, die denjenigen auferlegt werden, die diese Notwendigkeit spüren. Im Endeffekt kommt dieses Verständnis zu dir. Man kann die Stufen nicht überspringen und sofort dahinkommen. Man kann sich nur selber helfen, indem man sich in eine dafür geeignete Umgebung begibt, nicht mehr.

Gegen den Schöpfer kannst du keine Vorwürfe anbringen, weil Er von Anfang an alles korrigiert erschuf. Das Geschöpf muss aber in sich all diese Verlangen entwickeln, damit es Seine ganze Güte erfasst. Das kann man nicht schenken, ansonsten wird das Geschöpf den Endzustand nicht spüren.

Die Offenbarung des Bösen muss man durchlaufen und nicht in diesem Zustand verbleiben. Und durch die Offenbarung des Guten erfahren wir, dass wir uns darin befinden. Also am Anfang ist es notwendig, dass die Dunkelheit herrscht, die Verhüllung, die Offenbarung dieses Zustandes. Dieser Zustand ist nicht schlecht, weil dein Egoismus leidet, sondern weil es in diesem Zustand keine Verbindung mit anderen gibt, weil es kein Geben gibt.

 

Aus dem Unterricht „Vorwort zu TES“ 

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Meine Gedanken auf Twitter  6/12/17

 

Es gibt zwei Analysen:

Süß und bitter, das reicht für eine gewöhnliche Existenz.

Wahrheit und Lüge, wonach manche Menschen streben.

Im Maße ihrer Anzeichen stößt der Mensch die Lüge ab und strebt nach der Wahrheit. Diese Analyse zwingt den Menschen, den Sinn des Lebens zu offenbaren und er kommt, um Kabbala zu studieren.

Einstein hat einmal gesagt: Damit man auf den Tisch springen kann, ist es erforderlich, höher zu springen als der Tisch ist.

Meine Gedanken dazu: Das bedeutet, dass wir die Methode des Aufstiegs „über sich selbst“ anwenden. Jeder Aufstieg basiert auf einem Spiel.  Bei dem Spiel geht es darum, eine neue spirituelle Stufe innerhalb einer Gruppe zu erreichen, dann ziehen wir das höhere Licht an und mit seiner Hilfe erreichen wir die neue Stufe.

Wir richten eine Bitte an den Schöpfer, sie ist das Gefäß der Seele (das Gebet, der Chissaron, das Kli). Diese Bitte muss sich ständig weiter entwickeln. Darin liegt meine Korrektur. Nicht die Antwort auf die Bitte, sondern die Bitte selber, das Streben, ist die spirituelle Arbeit und gleichzeitig die Erfüllung der Seele. Damit äußere ich meine Einstellung zum Schöpfer.  

In welchem Maße ist der Schöpfer für die Welt verantwortlich? Trägt Er die Verantwortung für all das Geschehen? Wenn Er uns trennt, wie bürgt Er dann für uns?

Er bürgt für alles, absolut alles. Er steht hinter uns und ist bereit alles zu tun, was wir sagen.

 

Aus Twitter vom 6.12.17



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Wie der spirituelle Embryo wächst

Wir müssen verstehen, was es bedeutet, auf dem Pfad des Schöpfers voranzukommen. Wir denken, dass Überwindung die Überwindung der Hindernisse ist und wir uns dadurch erheben und wachsen. Tatsächlich ist genau das Gegenteil der Fall: Die Mühe der Anstrengung liegt darin, den Punkt der Anheftung an den Schöpfer über alle Schwierigkeiten und Probleme hinweg aufrechtzuerhalten.

Wenn ich den Punkt erreiche, an dem ich mich selbst vor dem Höheren annulliere, betrete ich einen Zustand, der Embryo genannt wird, und so verbleibe ich ständig.

Und egal wie viele fremde Gedanken und Probleme auch auftauchen mögen, muss ich verstehen, dass alle von “Es gibt niemanden außer Ihm“ kommen, und ich muss mich nur selbst vor diesen irrelevanten Gedanken, Ereignissen und Einflüssen, die über mich kommen, annullieren.

Und je mehr ich mich vor dem Schöpfer annulliere, desto mehr dehne ich die Anheftung an den Schöpfer aus ­– von diesem ersten Punkt an, der „Embryo“ genannt wird und weiter ist es so, als ob sich mein Punkt des Embryos ausdehnen würde; mit anderen Worten, dieser ursprüngliche Samen wächst und ich fülle alle fremden Verlangen und Gedanken, die in mir auftauchen, mit der Kraft des Glaubens und der Kraft des Gebens. So wächst der Embryo.

 

Aus dem 1.Teil der täglichen Kabbalalektion „Festhalten am Zustand des Eintritts“ 12.08.2017

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Meine Gedanken auf Twitter 12/12/2017

 

Chanukka bedeutet einen Sieg im Kampf gegen den Egoismus, im Kampf um die Verbindung, über und gegen den Egoismus. Wenn wir uns über den uns trennenden Kräften verbinden, dann erreichen wir die Erkenntnis (Offenbarung und Bewusstsein) der höheren (spirituellen) ewigen und vollkommenen Welt.

Chanukka bedeutet einen Halt auf dem Weg. Aber in der spirituellen Arbeit gibt es keine Pause! Unter einem Halt versteht man das Erhalten der Eigenschaft von Bina, des Gebens, GE und danach setzt man unverzüglich die Arbeit in ACHaP fort, sowie im „Empfangen um zu geben“. Dadurch wird die komplette Korrektur der Seele erreicht. GE + ACHaP  = Fest Purim.

Bedeutung des Festes Purim: Durch die Verbindung ziehen wir das Höhere Licht an. Danach strömt es durch uns zum Egoismus und besiegt ihn (Chanukka), anschließend bekehrt es ihn zum Gegensatz, vom Hasser zum Bekenner des Schöpfers (Purim).  Genau das bedeutet einen echten Sieg!

Ein wahres Wunder bedeutet die Umstellung der Wahrnehmung der Wirklichkeit. Die Realität ist Eins, aber durch die Aneignung der neuen Eigenschaften nehme ich die Welt anders wahr. Ich führe meine Entwicklung nicht fort, sondern komme unter dem Einfluss des Höheren Lichtes, wie ein Neugeborener, auf eine neue Stufe der Wahrnehmung.  Das ist der Eintritt in die Höhere Welt.

Die Höhere Kraft verbindet uns und offenbart dadurch in uns neue Wahrnehmungsorgane. Ich beginne die ganze Welt wie Teile von meinem Körper wahrzunehmen.  Alles wird für mich wie ein Teil von mir selbst. Dieses Gefühl nennt man Seele.  Womit sie gefüllt wird, nennt man Schöpfer. Das ist das rationelle Wunder von Chanukka!

Der Schöpfungsplan sieht vor, dass die Geschöpfe, die im Verlangen zu empfangen dem Schöpfer entgegengesetzt sind (Egoisten), ihre Korrektur herbeirufen und in ihrem Verlangen nach Geben und  Liebe dem Schöpfer gleich werden. Das wird in zwei Schritten durchgeführt:

– vom Egoismus zum neutralen Zustand von Chanukka.

– zu den Handlungen der Liebe und des Gebens – Purim.

 

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Scham ist das stärkste Gefühl

Frage: Scham ist das stärkste und meistgehasste Gefühl für einen Menschen. Es gibt Menschen, die zu einem Selbstmord bereit sind, nur, um diesem Gefühl zu entgehen. Was ist die Wurzel dieses schmerzvollen Phänomens?

Antwort: Die Gegensätzlichkeit zum Schöpfer.

Die erste Scham und die erste Einschränkung rührten von der Tatsache, dass sich das Verlangen zu genießen wie das Empfangen anfühlt, was das Gegenteil vom Geben ist, also das Gegenteil vom Schöpfer. So erscheint die Scham als ein Gefühl von Gegensätzlichkeit. Wir sehen also, dass Scham das stärkste Gefühl ist, das jedes andere Verlangen kontrollieren kann.

Frage: Es ist unklar, wie dies mit dem Schöpfer zusammenhängt. Ein Mensch kann beschämt werden, weil er Seinen Namen oder Seine Güte verunglimpft hat.

Antwort: Scham erniedrigt und löscht ihn vollkommen aus und annulliert sein „Ich“.

Der Schöpfer ist einzigartig, ewig und vollkommen. Ein Mensch, der Scham fühlt, fühlt sich unvollkommen, sterblich und nicht existierend. Scham löscht nicht nur alles in ihm aus, sondern führt in auch zu einer vollkommenen Erniedrigung anderen Menschen gegenüber. Es ist die Niederlage unseres Egos, die schlimmer ist als der Tod.

Du musst einen Menschen noch nicht einmal töten. Es reicht, ihn in einen Käfig zu sperren und ihm das Gefühl zu vermitteln, in den Augen der Anderen erniedrigt zu sein und unfähig, sich selbst zu rechtfertigen. Das ist das Schlimmste. Er würde den Tod vorziehen, nur um dieses Gefühl loszuwerden. Das ist echtes Leiden, das für uns vorbereitet ist, damit wir aus unserem Egoismus herauskommen und alles erreichen.

Frage: Kennen Sie solche Menschen, denen es peinlich ist, nicht ewig und nicht wie der Schöpfer zu sein?

Antwort: Tatsache ist, dass sich ein Mensch immer selbst rechtfertigt. Jeder Mörder, jeder Dieb rechtfertigt sich im Voraus. Und wenn jemand sich nicht rechtfertigen könnte, würde er eine gewaltige Scham empfinden.

Frage: Ist es notwendig, eine Gesellschaft aufzubauen, in der im Menschen ein Gefühl von Scham entsteht, so dass nichts Ungehöriges getan wird?

Antwort: Ein Mensch braucht die Scham vor dem Schöpfer. Diese zu erlangen ist ein weiter Weg der Korrektur. Wenn du fühlst, dass du nicht wie Er bist, wird dich das vollkommen korrigieren.

Frage: Er hat mich doch so gemacht. Wofür sollte ich mich schämen?

Antwort: Das ist eine gute Entschuldigung, aber sie funktioniert nicht. Nur das Gefühl, das in dir aufsteigt, funktioniert. Du kannst nichts machen.

Wir schämen uns vor dem Schöpfer, weil wir Ihn nicht fühlen. Er versteckt sich, nur um uns zu helfen. Wenn wir den Gegensatz zu Ihm fühlen würden, könnten wir einfach nicht existieren.

Frage: Hilft uns die Scham vor den Freunden, uns der Scham vor dem Schöpfer anzunähern?

Antwort: Ja, wenn wir uns in dieser Form auf die Freunde ausrichten, so dass wir für sie ein Beispiel werden, dann wird jeder entgegengesetzte Zustand als Leiden empfunden und uns helfen.

 

Aus der russischen Kabbalalektion 13.8.2017

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Allmählicher Eintritt in die Gesellschaft der Zukunft

Es wäre gut, ein Gesetz zu entwickeln, wonach niemand die Befriedigung seiner Bedürfnisse von der Gesellschaft verlangen wird. Hierzu werden Menschen ausgewählt, die studieren, was dem Einzelnen fehlt und die in der Lage sind, ihm das Fehlende zu geben. (Baal HaSulam, „Die Letzte Generation“)

Wir müssen Vertrauen haben, dass die höhere Führung alles weiß, versteht und klüger ist als wir und uns auf dem richtigen Weg zum Ziel führt. Dieses muss der Gesellschaft bewusst und freiwillig von ihr akzeptiert werden.
Wenn ein Mensch das Böse seiner eigenen Natur erkennt und die Notwendigkeit, diese in die gute Natur des Höheren zu transformieren, dann wird er alle physischen Handlungen auf das spirituelle Erfassen verändern können.

Anmerkung: Ein Zehntel der Gesellschaft kann dafür bereit sein, aber nicht die ganze Gesellschaft?

Meine Antwort: Dies ist ein allmählicher Einstieg. Baal HaSulam schreibt, dass die Gesellschaft nach und nach, in Zehnern, in das Innere des neuen Zustands eintreten wird.

Aus der TV-Sendung „Die Letzte Generation“  31.07.2017

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Eine schlanke Figur: Schönheit oder Schaden für die Gesundheit?

Frage: Welche spirituellen Wurzeln haben die stark verbreitete Propaganda und das Verlangen der Frauen, eine sportliche, schlanke Figur zu haben? Wieso ist es für einige leicht dieses Ziel zu erreichen und andere tun sich sehr schwer damit?

Meine Antwort: Das ist der Frauen-Egoismus, welcher sie auf diese Weise unterstützt. Deswegen ist das Streben der Frauen nach Schlankheit in einen besonderen Rang erhoben worden. Dafür arbeiten die kosmetische und die pharmazeutische Industrie, die Friseure und viele andere.

Mein Bekannter hat einen Schönheitssalon. Er hat mir erzählt, welchen „Krieg“ es um die Kunden in dieser Branche gibt, welche enormen Summen an Geld dabei in Bewegung gesetzt werden.

Replik: Einst war das Bild des gesunden Menschen anders als heute.

Meine Antwort: Ja. Wenn früher die Idealmaße „90/60/90“ waren, so sind sie heute viel kleiner. Das hat mit der Gesundheit nichts zu tun. Alle diese Richtlinien sind absolut nicht überlebensfähig. Im Endeffekt schaden sie der Gesundheit. Sowohl die Frauen als auch die Männer müssen einen normalen Körperbau haben.

Ich hoffe, dass wir letztendlich dazu kommen, die Menschen nach ihrem sozialen Engagement zu bewerten und danach wie vertraut und angenehm uns die Kommunikation mit ihnen ist. Und wenn jemand von ihnen 10 kg zu schwer ist, wird es uns nicht abschrecken. Uns werden die inneren Eigenschaften des  Menschen anlocken.

Natürlich muss der Mensch auf sich achten, aber nicht um irgendwelchen phantastischen, völlig unnötigen Standards zu entsprechen.    

 

Aus dem russischen Kabbalaunterricht 8/20/17

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Wann erreichen wir das Land Israel?

Frage: Warum ist es so, dass nach dem Exodus aus Ägypten das Volk Israel ständig klagte und mit diesem Fortschritt nicht zufrieden war?

Antwort: So ist die Gegenwart in Beziehung zur Vergangenheit festgelegt und die Freiheit des Willens ergibt sich aus der Wahl zwischen den beiden Zuständen.

Dies geschieht auf jeder Stufe, bei jedem Schritt, da der Egoismus immer weiter wächst und wir müssen uns über ihn erheben. Ein größerer Egoismus ergibt einen größeren Aufstieg. Das geht so weiter bis wir das Land Israel erreichen. Im Verlauf der 40 Jahre Wanderung durch die Wüste besteigen wir alle den Berg Sinai.

Vormals hat ihn nur Moses bestiegen, aber jetzt nehmen wir alle mit uns mit. Das bedeutet, dass er das Volk durch die Wüste führt.

Der Aufstieg zum Berg Sinai, d.h. der Aufstieg über den gegenseitigen Hass, ist das Ziel des Lebens eines Menschen. Das ist der Anfang des Gebens, der Liebe, der Verbindung miteinander und der Vereinigung von jedem in ein einziges Ganzes, und in diesem Ausmaß wird der Schöpfer enthüllt.

Das Land Israel wird erst am Ende erreicht, wenn man die Liebe erlangt. Aber der ganze Aufstieg hängt davon ab, mich über den Egoismus zu erheben. Das nennt man „die Eigenschaft von Chassadim zu besitzen“. Chessed ist die Gnade: wenn du dich um andere genauso sorgst wie sie sich um dich sorgen.

Immer gemäß der Stufe, auf der du dich befindest, kommt es zu einer Unterdrückung deiner Bedürfnisse, indem du die Bedürfnisse anderer als wertvoller und notwendiger festlegst. Das ist ähnlich dem, wie sich eine Mutter um ihr Baby sorgt, indem sie seine Bedürfnisse mehr als alles andere wertschätzt. Auf diese Weise ist unsere Beziehung zu jedem.

Es ist so, als würdest du einen anderen Menschen in dich hineinlassen, auf dieser Stufe gibst du ihm völlig freien Raum. Wenn du das tust, dann wächst sofort der Egoismus der nächsten Stufe in dir. Er ist so stark, dass du den anderen Menschen noch nicht einmal wahrnimmst. Und wenn es dir passiert, dass du ihn doch siehst, dann belästigt er dich und wirkt abstoßend auf dich. Dann arbeitest du wieder daran bis er dir näher steht als du selber. Das bedeutet, dass du eine neue Stufe betreten hast und das setzt sich immer weiter fort.

 

Aus KabTV´s „Die Geheimnisse des Ewigen Buches“ 3/25/15

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