Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Ein Mini-Staat nach dem Gesetz des Geben

Baal HaSulam schreibt in den Artikeln „Exil und Erlösung“ und „Die Bürgschaft“, dass wir uns an der Schwelle zur endgültigen spirituellen Befreiung befinden und das Volk Israel (jeder, der nach der Enthüllung des Schöpfers strebt) als Wegbegleiter für die allgemeine Korrektur der Welt dienen muss.

Alles, was heutzutage geschieht, ist nur zur Verwirklichung des Endziels bestimmt, und darauf müssen wir uns ausrichten.

Deshalb muss eine Gesellschaft, ein Bund, ein virtueller Staat erschaffen werden, der allein nach den spirituellen Gesetzen lebt und gar kein Beispiel an der Außenwelt nimmt.

Dieser Staat soll nicht physisch existieren, – es soll ein Bund von Seelen sein, die nach den Gesetzen des Gebens existieren, ohne Rücksicht auf sich selbst zu nehmen. Das ist die einzige Bedingung.

Wenn die Menschen eine solche Beziehung erreichen können, werden sie die höhere Kraft untereinander enthüllen – und werden zum spirituellen Zentrum der Welt, an das sich alle anschließen können.

Und diese Gruppe/dieser Staat muss seine eigenen Systeme aufbauen, die zur Erreichung/Verwirklichung des Ziels – der vollständigen Korrektur – notwendig sind.

Es muss ein Bildungs- und Erziehungssystem geschaffen werden, welches dazu bestimmt ist, einen Menschen zu erschaffen, sowie ein Sozialsystem nach den kabbalistischen Prinzipien,welches den Menschen in Not, Krankheit, im Alter unterstützt, ihn mit Arbeit und Rechtschutz versorgt. Nach den Prinzipien, die von Baal HaSulam im Artikel „Die letzte Generation“ beschrieben wurden.

Es müssen Systeme für den Übergang der Menschheit vom Krisenzustand zum Zustand „Die neue Generation“ erforscht und aufgebaut werden.

Heute nähern wir uns der Bildung eines solchen spirituellen Systems zwischen uns. Und alles geht vom Spirituellen zum Äußeren, Materiellen hin. Es muss äußerlich nichts getan werden, wozu wir innerlich nicht bereit sind.

Wie es auch keinen Sinn macht, den Dritten Tempel zu bauen, wie von einigen gewünscht wird, solange wir in unserem Inneren diesen spirituellen Zustand (Mochin de Yechida) nicht aufgebaut haben.

Wir werden ihn noch nicht einmal aufbauen können, weil wir nicht begreifen, wie er sein soll. Nur von einer höheren Stufe, aus der Erkenntnis der Stufe „der Dritte Tempel“, kann man eine tiefere Stufe genau erkennen und sie erschaffen.

Aus diesem Grund können wir nur in dem Ausmaß unserer spirituellen Entwicklung die materiellen Verbindungen dieser Welt zwischen uns aufbauen. Und je höher wir aufsteigen und je mehr wir die inneren spirituellen Verbindungen zwischen uns begreifen, werden wir dementsprechend auch die von uns aufgebauten materiellen Systeme verbessern.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Exil und Erlösung“ vom 04.11.2010



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Was ist die Schwere des Exils vom Gefühl des Schöpfers?

Frage: Was ist die Hauptlast und der Schrecken, wenn man sich davon entfernt, den Schöpfer zu empfinden?

Antwort: Nur das es vom Schöpfer kommt. Nichts Anderes.

Wenn ihr diesen Krieg gewinnen wollt, müsst ihr euch vorstellen, dass ihr gegen den Schöpfer kämpft. Ihr müsst die Einheit einer höheren Kraft in der Welt bestätigen. Das ist unsere Mission. Dann wird euch alles offenbart werden.

Der Kampf ist notwendig, damit ihr euch ausreichend anstrengen könnt. Damit ihr in euch bestimmte Fähigkeiten erschafft und ihr ein Gefühl dafür bekommt, was euch fehlt. Diese Bemühungen schärfen euch, verbessern eure Wahrnehmung für eine höhere Kraft.

Es gilt einer für alle und schließt alles ein. Wir müssen uns darauf vorbereiten, es zu empfinden. 

Aus dem Unterricht 24.03.2019

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Wovon hängt die Zukunft des Menschen ab?

Frage: Wovon hängt die Zukunft des Menschen ab?

Antwort: Die Zukunft interessiert zweifellos alle. Sie dringt jeden Augenblick in die Gegenwart ein.

Deshalb ist die Zukunft immer mit uns verbunden und bestimmt die Gegenwart. Wenn uns bekannt wird, dass etwas passieren soll, wenn es auch nicht gleich sein wird, warten wir darauf und unser Zustand wird davon beeinflusst. Das betrifft besonders unsere Gemütslage, die Einstellung gegenüber der Welt und gegenüber dem Leben. Aus diesem Grund ist die Zukunft ein Faktor, welcher unser Leben entscheidend beeinflusst.

Frage: Unterscheidet das uns von den Tieren?

Antwort: Tiere ahnen die Zukunft voraus, aber nicht in dem Maß wie die Menschen. Tiere lassen sich nicht so stark davon beeinflussen.

Die Zukunft eines Menschen hängt davon ab, wie er seine Gegenwart aufbaut. In Wirklichkeit gibt es keine Zukunft. Wenn wir passiv leben, bestimmen wir die Zukunft, wie sie sein wird – abhängig von anderen Menschen, von den Umständen, von allem.

Wenn wir dagegen spirituell leben, dann gibt es weder Zukunft noch Gegenwart. Über die Vergangenheit können wir noch sprechen, da wir in einem Zustand waren, in der die Zeit floss und in uns Veränderungen stattfanden. Wenn ich mich hingegen in der Gegenwart befinde, kann ich mich sicher zu einem Wesen umwandeln, das keine Zukunft hat.

In unserer Welt klingt es sehr unschön: „Du hast keine Zukunft. So etwas einem Menschen zu sagen bedeutet ihn zu töten. In der Kabbala ist das Gegenteil der Fall. Du hast keine Zukunft, da du sie jetzt selbst gestaltest. Mache sie, baue sie auf, zeichne ein Bild davon und so wird sie auch sein. Wann wird das sein? – Wann immer du willst.

Wenn es aber keine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gibt, gibt es die Welt nicht. All das wird lediglich von unseren Eigenschaften auf einem weißen Hintergrund des höheren Lichts gezeichnet, dann stellt sich die Frage: „Wovon hängt die Zukunft des Menschen ab? Sie hängt vom Menschen ab!

Es ist nicht so einfach, wenn wir mit Ergriffenheit sagen: „Der Mensch gestaltet seine Zukunft selbst!“ – Nein. Tatsache ist, man muss diesen Algorithmus, mit dem man sich selbst beeinflussen kann kennen. Durch die inneren Verlangen werden die eigenen und die äußeren Wünsche gebildet und dann die der umgebenden Welt. Auf diese Weise erschafft sich der Mensch selbst in der Welt. Deshalb hängt die Zukunft ausschließlich von ihm ab und zwar mit allen Bestandteilen und Einzelheiten.

Es ist nicht einfach, diesen Punkt zu erreichen. Es ist uns jedoch gegeben und eines Tages werden wir es verwirklichen können. In der Zwischenzeit erscheint es uns fantastisch zu sein.

Aus dem Unterricht vom 28.04.2019

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Die Wahrnehmung der Welt

Die Wahrnehmung der Welt

(Baal HaSulam, „Einführung zum Buch Sohar“, Punkt 34 )

Mit unserem Sehsinn sehen wir eine großartige Welt vor uns,

In ihrer wunderbaren Fülle.

Doch in Wirklichkeit existiert das alles nicht

Außer in unserem Inneren.

Wir haben eine Art Leinwand im hinteren Teil unseres Gehirns

Auf der alles, was wir wahrnehmen, abgebildet wird.

Es existiert nichts außerhalb von uns.

 

interessiert an der „Wissenschaft der Kabbala“  >    Kabbala Akademie

 



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Das Mosaik der Seele erkennen

Frage: Wenn wir nicht damit einverstanden sind, was der Schöpfer uns antut, was ist dann mit der Offenbarung des Schöpfers in uns selbst?

Antwort: Korrigiert euch bis zu einem Zustand mit dem ihr einverstanden seid. Im Prinzip ändert sich nichts. Unsere Welt wird sich nicht verändern, wartet nicht darauf! Wenn ihr euch Mühe gebt, wird sich eure Einstellung dazu ändern. Das bedeutet „die Korrektur der Welt“.

Es steht geschrieben: die Welt verhält sich wie bisher. Ihr werdet Veränderungen durchlaufen, bis die Welt euch vollkommen, ewig, unendlich und absolut korrigiert offenbart wird, unser Leben und unsere Korrektur besteht genau darin. 

Entscheidet also, ob ihr Korrekturen durchlaufen wollt oder nicht. Die Welt bleibt unverändert. Im Gegenteil im Maß eures Fortschritts, im Maß eurer Fähigkeit zur Korrektur, werdet ihr mehr und mehr die unkorrigierten Seiten der Welt offenbaren. Dies dient dazu, dass ihr die äußeren Störungen durch eure innere Korrektur kompensiert und seht, dass die Welt tatsächlich korrigiert ist. 

Im Moment sehe ich wie schlecht die Welt ist. Zum Beispiel schaue ich jemanden der vor mir sitzt an: einen verschlafenen Kerl, er reibt sich die ganze Zeit die Augen, ich mag ihn nicht. Wenn ich plötzlich herausfinde, dass er ein mir nahstehender Mensch ist, ich ihn mag, er ein sehr herzlicher, besonderer Freund ist, beginne ich ihn mit ganz anderen Augen zu sehen. Es hängt alles von meinem Zustand ab. Es kann nicht anders sein. 

Sobald wir entdecken, dass wir alle Teile einer Seele sind, erkennen wir, dass es niemanden geben kann, der hässlich, unangenehm, ekelhaft ist! Aus diesem Grund fange ich damit an, jeden nicht nur zu tolerieren, sondern auch zu lieben, sie nicht zu vernachlässigen, sondern mich um sie zu kümmern.

Stellt euch vor: wir alle sind Teile einer Seele. Es gibt keinen Ausweg. Warum soll es einen Ausweg geben? Ich muss verstehen, dass ich alle diese Teile brauche. Sie sind diejenigen, die sich gegenseitig ergänzen und bei der richtigen Verbindung als ein Mosaik erscheinen, welches meine Seele miteinschließt.

Aus dem Unterricht, 27.01.2019

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Jenseits von Zeit, Raum und Geschwindigkeit.

Frage: In den Hauptquellen der Kabbala wird beschrieben, dass die Realität jenseits von Zeit, Raum und Geschwindigkeit liegt. Was ist diese Realität, wo befindet sie sich?

Antwort: Zeit, Raum und Geschwindigkeit sind die Parameter unserer Welt, die als „fiktive Welt“ bezeichnet wird. Sie entstehen in uns, da wir falsche, egoistische Wünsche haben.

Wenn wir unsere Verlangen korrigieren und sie zum Geben, in altruistische Handlungen umwandeln, dann verlieren sie diese mangelhaften Eigenschaften. Dadurch wird die Zeit auf der Stufe unserer Welt verlangsamt und es erscheint ein physischer Raum, etc.

Deshalb hängen unsere Vorstellungen von Zeit, Raum und Bewegung nur von unseren egoistischen Wünschen ab. Sobald wir aus dem Egoismus herauskommen und den spirituellen Raum betreten, werden diese Parameter verschwinden, da sie dort nicht existieren.

In der spirituellen Welt bedeutet die Zeit, die Veränderung unserer Wünsche: von weniger zu mehr Altruismus. Raum und Bewegung wandeln sich von schwächeren zu stärkeren Eigenschaften des Gebens um.

 

Aus der TV Sendung „Grundlagen der Kabbala“ 26.11.2018

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Den verborgenen Bereich des Universums spüren

Wenn wir es mit der spirituellen Welt zu tun haben, müssen wir verstehen, dass wir einen neuen Bereich betreten, in dem unsere normalen Sinne nicht funktionieren. Wir müssen unsere Sinnesorgane ganz anders entwickeln als die fünf materiellen Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen.

Diese fünf Sinne existieren in unserer Welt auch bei Tieren, sogar teilweise in Pflanzen und unbelebten Objekten. Normalerweise bezeichnen wir die Sinnesorgane als „tierisch“, da wir uns selbst auf der tierischen Stufe befinden. Es ist nichts Beleidigendes, es ist einfach diese Stufe.

Im Spirituellen ist das anders, dort stellen die Sinne die Gefühle dar, die über unserem Wunsch zu empfangen: fühlen und genießen liegen. Diese Sinne funktionieren entgegengesetzt: in geben, genießen und füllen, deshalb ist das für uns unverständlich.

Der Übergang von der Empfindung unserer Welt zur Empfindung der höheren Welt liegt darin, dass wir den sogenannten Engpass – Machsom – durchlaufen müssen. Dort gibt es weitere fünf Sinne, die auf dem entgegengesetzten Prinzip aufbauen – dem Geben. Je mehr ich aus mir heraustrete, umso stärker fühle ich die Welt außerhalb von mir.

Anders gesagt, bauen die materiellen Sinne darauf auf, dass ich spüre, inwieweit diese Welt in mich eindringen kann: durch Augen, Ohren, Nasenlöcher, Mund und den taktilen Empfindungen. Wenn ich aus mir heraustrete, nehme ich eine Welt wahr, die nicht durch meine Gefühle gestört wird. Es dringt nicht in mich ein und füllt mich nicht. Ich fühle dies nicht in dem Maß meiner inneren Eigenschaften, sondern nehme außerhalb von mir wahr, wie die Welt wirklich ist.

Hier entsteht ein völlig neuer Zustand, der als Verständnis der höheren Welt bezeichnet wird. Dies beruht auf zwei Eigenschaften: der Eigenschaft des Bildschirms, d.h. der Ablehnung des Empfangens aller Art und dem Heraustreten aus mir selbst, wenn ich mit anderen verschmelze.

 

Aus dem Unterricht, 07.04.2019

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Würdest du durch eine Wand gehen, die du nicht wahrnehmen kannst?

Frage: Ich bin ein Student des virtuellen Lernzentrums und zusammen mit anderen bin ich in ungeduldiger Erwartung auf eine Rückmeldung dieser Frage. Im Buch Kabbala, Science and the Meaning of Life auf Seite 128 fand ich folgendes Zitat: „Da ein Höhlenbewohner nicht die Sinneswahrnehmung haben würde, um eine Wand als Materie oder als Form in der Materie wahrzunehmen, wäre er fähig, durch Wände zu gehen, als ob sie Luft wären.“

Wenn ich die Information nicht missverstanden habe, ist diese Aussage in sich falsch. Nur weil jemand ein Objekt nicht kennt, bedeutet das nicht, dass er damit nicht interagieren kann. Der Text vermischt Konzepte aus der Quantenmechanik und der Realität der Makrowelt. Die angewendete Logik ist nicht logisch. Materie wird immer als solche wahrgenommen werden, unabhängig von der Form, die sie annimmt, denn unsere Sinne sind dafür gemacht, um Materie wahrzunehmen. Dort wo unsere Sinne nicht ausreichend sind, kann Materie durch geeignete Instrumente wahrgenommen werden.

Beispiel: Als ich meinen ersten Tauchgang gemacht habe, war ich von einer riesengroßen Anzahl neuer Formen und Gestalten umgeben, die ich zuvor nie gesehen hatte. Trotzdem waren meine Sinne fähig, sie wahrzunehmen. Bitte erklären Sie obige Aussage.

Antwort: Lasst uns vom Gegenteil beginnen: Es gibt Wände, die wir nicht wahrnehmen. Werden wir darüber stolpern oder werden wir durch sie hindurchgehen, ohne sie zu bemerken?

Alles existiert in uns, in unseren Eigenschaften oder in unseren fünf Sinnen. Wenn sie anders wären, würden sie uns eine andere Welt darstellen. Das Buch spricht über einen „Höhlenmenschen“, denn neben unseren Eigenschaften haben wir auch gespeicherte Informationen und Systeme, welche die „umgebende“ Illusion erschaffen.

Bis wir eine Eigenschaft erlangen, die uns entgegengesetzt ist – das Geben, werden wir die Eigenschaften der Anti-Materie nicht verstehen und werden nicht erkennen, dass die Welt innerhalb von uns selbst „abgebildet“ wird.

 

Verwandtes Material:
Blog-post: Neue Studie: Die Augen sehen mehr, als das Gehirn unserem Bewusstsein meldet
Blog-post: Die Wahrnehmung der Welt
 
 
interessiert an der „Wissenschaft der Kabbala“  >    Kabbala Akademie

 


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Wir haben Zivilisationen in uns

LaitmanFrage: Ich habe gehört, dass Sie sowas sagten wie: keine der Zivilisationen der Vergangenheit werde im „Enthüllten“ ersichtlich. Bedeutet dies, dass alles, was Wissenschaftler jetzt herausfinden (zur Unterstützung einer Theorie der früheren Zivilisationen) in unseren Sinnen als eine Realität erscheint, die wir selbst fordern? Mit anderen Worten, die externen Kräfte reagieren auf unsere Verlangen, indem sie noch mehr neue „Ausschmückungen“ schaffen?

Antwort: Sie haben absolut recht! Als Folge des Abstiegs aus der Spiritualität, als das Verlangen, das vom Schöpfer erschaffen wurde, sein niedrigstes Niveau erreichte, empfing es in sich selbst das, was wir als „Selbst“ empfinden und die Welt, die uns umgibt (als außerhalb vom „Selbst“). Die Vorgänge und inneren Veränderungen begannen als Zeit, Raum und Bewegung wahrgenommen zu werden (wiederum außerhalb vom „Selbst“). So nimmt eine Person wahr, dass etwas schon existiert hat, bevor sie auftauchte. Doch wer hat dies tatsächlich empfunden? Ohne Sinne existiert nichts. Alles existiert in unserer Vorstellung, in unseren Sinnen. Lesen Sie den Artikel „Vorwort zum Buch Sohar“, Punkt 34.

Verwandtes Material:
 
Purchase the Print Version of the Book: Kabbalah, Science and the Meaning of Life
 
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Wie kann man unsterblich werden?

Frage aus Facebook: Sie sagen, dass ein Mensch unsterblich sein kann und nicht sterben muss, um den Schöpfer zu sehen. Ein Mensch ist jedoch körperlich und so lange er lebt, wird dies nicht eintreten. Um uns den Schöpfer anzuschließen müssen wir unseren Körper und unsere Seele verlassen.
Wie kann das umgesetzt werden, wenn Sie sagen, dass es nicht nötig ist zu sterben?
Antwort: Der menschliche Körper hat nichts mit den Gefühlen unserer Welt zu tun. Es ist ein rein äußeres Erscheinungsbild und sonst nichts. Aus diesem Grund erscheint es uns, als würden wir diese materielle Welt durch unsere fünf Sinnesorgane wahrnehmen.
Um die höhere Welt zu empfinden, müssen wir unsere fünf Sinne spirituell entwickeln. Die Wissenschaft der Kabbala beschäftigt sich mit dieser Entwicklung und erklärt, wie ein Mensch damit beginnen kann die spirituelle Welt zu erfahren. Es ist demnach nicht notwendig zu sterben.

Frage: Versprechen Sie den Menschen die Unsterblichkeit, wenn wir unsere Seelen vereinen und entwickeln können?
Antwort: Zweifellos! Das ist nicht mein Versprechen, sondern die spirituelle, realisierbare Methode. Heute kannst du in dieser Welt Menschen treffen, die in dieser Weise die höhere Welt verstehen und die Welt als ewig und unsterblich erfassen.

Aus dem TV Programm“ Antworten auf die Fragen aus Facebook“, 10.03.2019
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