Renaissance der Liebe
Eine große Zahl von Büchern ist über die Liebe geschrieben worden, viele Filme wurden gedreht, viel Forschung betrieben. Die Liebe aber, bleibt ein Rätsel. Und es ist zunehmend schwieriger, eine funktionierende Beziehung zum anderen Geschlecht aufzubauen.
Selbst wenn ein Funke zwischen zwei Menschen überspringt, beginnen die Liebenden nach einiger Zeit an der Wahrheit und Stärke ihrer Gefühle zu zweifeln.
In der Natur ist alles viel einfacher. Tiere bilden zu einem gegebenen Zeitpunkt Paare, indem sie anhand klarer Zeichen einen Partner nach einem einzigen Kriterium auswählen: gesunden und überlebensfähigen Nachwuchs. Dafür am besten geeignet ist, wer stärker, jünger oder höher im Rang ist. Die Natur lässt hier keinen Raum für Fehler.
Bei den Menschen ist das viel verwirrender und problematischer. Einerseits sind wir in der Lage, uns über den tierischen Algorithmus zu erheben, andererseits können wir aber auch tiefer fallen, weil wir nicht einmal in der Lage sind, unsere Beziehung auch nur auf dem Niveau von Tieren aufrechtzuerhalten. Tiere machen keine Fehler. Wir hingegen irren zunehmend, je weiter wir uns entwickeln.
Daher ist es von Vorteil, zu verstehen, wie wir uns über das tierische Niveau erheben können.
Wozu hat die Natur das so eingerichtet? Denn es ist ein starker Instinkt: das sexuelle Bedürfnis folgt unmittelbar dem Bedürfnis nach Nahrung. Ohne Nahrung kann ein Mensch nicht leben. Ist Nahrung vorhanden, eilt er sofort los, um einen Partner und Sex zu finden.
Rest des Beitrags lesen →