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Dr. Laitmans Artikel erscheinen u.a. in der Jerusalem Post, Ha’aretz, Huffington Post, Times of Israel, Ynet und in den Jewish Business News.
Neues Leben 1178 – Können wir den Himmel auf Erden erschaffen?
Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz
Die Weisheit der Kabbala besagt, dass „du deine Welt in deinem Leben sehen wirst“, was bedeutet, dass wir während unseres Erdenlebens eine Tür zum Himmel öffnen können. Das Leben wurde uns nicht gegeben, um es einfach nur zu verschlingen und zu genießen. Es gibt einen viel größeren Zweck für all unser Leiden. Wenn einem Menschen etwas Unangenehmes zustößt, wenn er erkennt, dass man seinen Egoismus korrigieren kann, wird sich das Böse durch die Kraft der Liebe zum Guten wenden. Liebe ist der Schlüssel zum Himmelstor. Wenn ein Mensch andere fühlt und entdeckt, dass sie alle mit ihm verbunden sind, beginnt er die Kraft zu empfinden, die zwischen den Seelen fließt, die Quelle allen Lebens. Die Höhere Kraft belebt jeden und gibt jedem Menschen Vollkommenheit. Der Himmel öffnet sich, wenn die ganze Menschheit zu einer vollständigen und ewigen Umfang kommt.
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Aus KabTVs „Neues Leben 1178 – Können wir den Himmel auf Erden erschaffen? 19//11/2019
Frage: Heute stehen wir vor der Herausforderung der allgemeinen Korrektur. Gibt es eine Möglichkeit, dass diese Situation von der kabbalistischen Gruppe gerettet wird?
Antwort: Wie kann eine Gruppe von Kabbalisten die Situation retten, wenn es das Ziel der Natur ist, dass die ganze Schöpfung gemeinsam, integral miteinander verbunden wird, um die Eigenschaften von Verbindung und Liebe zu erreichen? Wie kann eine kleine Gruppe von Menschen dies tun?
Sie ist nur dafür da, allen anderen die Methode der Verbindung zu vermitteln, für sie ein Lehrer zu sein. Es kann daher nichts geschehen, ohne absolut jeden in diesen Prozess einzubeziehen.
Frage: Nur ein kleiner Teil der Menschheit versteht den Sinn der Krise. Sie ist gekommen, doch die meisten Menschen wissen es nicht. Wie vermitteln wir der ganzen Welt die Notwendigkeit, den Menschen zu verändern, um die ganze Welt besser zu machen?
Antwort: Das ist ihre Aufgabe, es muss getan werden. Versuchen Sie, ihr Bestes zu tun.
Aus dem Unterricht , 10.05.2020
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Abgelegt unter: Gruppe, Korrektur, Verbindung | Kommentare deaktiviert für Problem der allgemeinen Korrektur.
Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Nitzah Mazoz
Damit das Verdauungssystem richtig funktionieren kann, muss es gute Gedanken über sich selbst und andere aufnehmen.Der Gedanke ist die höchste aller verborgenen Mächte und Kräfte in der Natur. Wenn wir lernen, „den Nächsten wie uns selbst zu lieben“, werden wir fähig sein, uns zu verbinden und Lösungen für jedes Problem zu finden, auch für das gesunde Funktionieren des menschlichen Körpers.
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Aus KabTVs „Neues Leben 1177 – Verdauungsprobleme“, 19.11.2019
Teenager sind schon groß und stark, doch auch unvernünftig. Wenn Sie Kinder in diesem Alter hätten, wie würden Sie sie erziehen?
Hier ist ein Gleichnis: Eines Tages verlässt du das Haus und überlässt deinen beiden Teenager die Verantwortung für das Haus und ihre jüngeren Geschwister. Bei deiner Rückkehr stellst du fest, dass sie das ganze Haus verwüstet haben. Der antike Bücherschrank ist zu Feuerholz für ein Lagerfeuer geworden und ein Miniauto wurde gebaut. Der Motor und Drähte wurden der Waschmaschine entnommen, Teile vom Esstisch dienen als Gestell, die Räder kamen vom Rasenmäher, für das Getriebe und das Lenkrad musste des Bruders Spielzeugauto leiden und für den Fahrersitz der Schreibtischstuhl der Schwester.
Du öffnest die Haustür und siehst wie deine Großen mit dem Miniauto alles rammen was noch steht, während sie über ihr eigenes Chaos lachen und das Weinen der Kleinen übertönen.
Unser Gleichnis könnte ein schlechter Witz sein, wenn es nicht wahr wäre. Die Eltern sind die Mutter Natur, wir, die Menschheit, sind die widerspenstigen Teenager, die kleinen Geschwister sind natürlich Pflanzen und Tiere, und das Haus ist unsere gemeinsame Heimat, die Erde.
Aber die Natur hat einen Weg gefunden, uns zu erziehen: das neuartige Coronavirus. Sie schickte uns getrennt in unsere Zimmer, damit wir aufhörten, unser Haus niederzureißen und den Rest der Lebewesen zu quälen. In ihrer Weisheit hat sie eine Möglichkeit gewählt, uns zu erziehen, ohne uns zu sehr zu schaden. Sie ist barmherzig. Ihre Warnung ist sehr milde im Vergleich zu dem Schaden, den wir angerichtet haben.
Aber wir unvernünftigen Teenager werden nicht hören und ignorieren ihre Warnung. Wir fahren die Wirtschaft wieder hoch, ärgern die kleinen Geschwister und reißen das Haus nieder, um zu nutzen, was in ihm ist.
Doch das wird nicht funktionieren. Sie ist stärker als wir, klüger als wir und hat alle Karten in der Hand. Wenn wir ihr keine Wahl lassen, wird sie uns ohne Abendessen auf unsere Zimmer schicken. Und wenn wir weiterhin stur bleiben, verweigert sie uns Nahrung und Wasser, die Kommunikation mit unseren Freunden und alles, was sie sonst noch für notwendig hält, um uns zu erziehen.
Wenn wir aber jetzt die Lektion lernen und anfangen rücksichtsvoll miteinander und mit der ganzen Natur umzugehen, wird sie so liebevoll sein, wie es nur Mutter Natur sein kann. Und wir werden in Fülle leben!
Frage: Ich bin bereit zu glauben, dass es niemanden außer Ihm gibt. Aber wie kann ich den Schöpfer sehen? Es gibt keine Chance.
Antwort: Wieso gibt es keine Chance? Es gibt sie. Aus diesem Grund, den Schöpfer zu enthüllen, beschäftigt ihr euch mit der Kabbala.
Sehen bedeutet nicht, mit den Augen zu sehen. Es gibt viele Dinge und Phänomene in der Welt, die wir nicht sehen, aber fühlen können. Deshalb müssen wir ein Gefühl entwickeln, welches über unserer Körperlichkeit liegt, dann werden wir den Schöpfer spüren.
Der Schöpfer ist ein Feld. Wenn ihr zum Beispiel ein Magnetfeld nehmt, könnt ihr es spüren? Nein. Wenn ihr ein Gerät habt, das dieses Feld wahrnimmt, dann werdet ihr es bemerken. Der Schöpfer ist auch ein Feld, es umfasst absolut alles!
Um ihn zu fühlen, müsst ihr eine besondere Wahrnehmung in euch entwickeln, ein „Gerät“, das dieses Feld einfängt. Ihr werdet dann sehen, dass die Eigenschaft, die ihr „Schöpfer“ nennt, absolut alles ausfüllt.
Damit beschäftigen wir uns. Die Kabbala gibt jedem Menschen die Möglichkeit, den Schöpfer zu offenbaren.
Neues Leben 1174 – Das menschliche Ego, Liebe und Beziehungen
Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi und Tal Mandelbaum ben Moshe
Das menschliche Ego zerstört Beziehungen, weil es uns den ständigen Wunsch gibt, von anderen zu empfangen und zu profitieren.Wir müssen lernen, das Ego richtig einzusetzen, damit wir effektiv mit anderen kommunizieren und ihnen tatsächlich von Nutzen sein können. Liebe bedeutet das Verlangen, andere zu erfüllen und jeden wie eine Familie zu behandeln. Die Weisheit der Kabbala zeigt uns, wie wir diese gegensätzliche Realität, die Höhere Welt welche auf Basis von Geben funktioniert, erreichen können. Ein Mensch, der sich über das Ego erhebt und ständig die Liebe über den Hass stellt, spürt eine neue, positive Kraft der Verbundenheit mit anderen.
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Aus KabTVs „Neues Leben 1174 – Das menschliche Ego, Liebe und Beziehungen“, 31.10.2019
Antwort: Egoismus ist Liebe zu sich selbst. Wenn ich mir über das Lebensnotwendige Gedanken mache, ist das keine egoistische Liebe. Im Gegensatz dazu ist es Egoismus, wenn ich mich über das was für meine Existenz notwendig ist, liebe.
Frage: Was ist dann mein Egoismus, wenn mir alle Gedanken vom Schöpfer geschickt werden?
Antwort: Natürlich schickt der Schöpfer egoistische Gedanken. Er verbirgt das auch nicht. Er sagt: „Ich habe den Egoismus erschaffen“ und fügt dann gleich hinzu: „Ich gab auch die Methode dazu, ihn zu korrigieren.“
Frage: Aus welcher Wurzel stammt das Bedürfnisses nach Komfort?
Antwort: Aus der des Egoismus. Der Egoismus will keine Schwierigkeiten. Es ist eine nutzlose Verschwendung von Kalorien, seelischer und körperlicher Kraft, das keinem lebenden Organismus gefällt. Jedes Lebewesen strebt nach Harmonie. Unbelebte Dinge streben übrigens auch danach.
Frage: Was wird aus Orten wie Las Vegas, die nur für weltliche Vergnügungen gebaut wurde?
Antwort: Im Grunde genommen ist das kein großes Problem. Solange ich anderen Menschen nicht schade, in ihnen keinen Hass hervorrufe, dann können all diese Spielzeuge recht harmlos sein.
So wie Kinder ständig irgendwelche Spiele spielen, so spielen auch Erwachsene Spiele. Die Erwachsenen sind daran interessiert, untereinander mit Geld zu spielen, um eine gewisse Aufregung zu erzeugen.
Aus dem Unterricht, 10.05.2020
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Abgelegt unter: Egoismus, Natur | Kommentare deaktiviert für Wenn das Ego keinen Schaden verursacht…
Frage: Wie kann ich die Ursache meiner Krankheit feststellen?
Antwort: Natürlich gibt es nichts, was ohne einen bestimmten Grund in uns wäre. Suche also nach einem Grund. Er liegt fast immer in einem schlechten Verhältnis zu anderen. Korrigiert man diesen, wird man sehen, wie viel leichter es wird, wie sehr man geheilt wird.
Frage: Ist es möglich, aus dem Zustand des Schmerzes herauszukommen?
Antwort: Ja. Bringen wir uns in Verbindung mit anderen, so hören wir auf, den eigenen Schmerz zu fühlen. Mache diese Übung und du wirst sehen, dass es möglich ist.
Frage: Ja, wie wichtig ist es, die Ursache und die höchste Quelle des Schmerzes zu erkennen und zu fühlen?
Antwort: So wichtig es für jemanden ist, korrigiert zu werden. Das ist selbstverständlich. Aber für einen Menschen, der sich richtig vorwärts bewegt, verläuft alles optimal. Da die Kabbala uns lehrt, wie wir alle Kräfte der Natur optimal nutzen können.
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Aus „Grundlagen der Kabbala“ der Kabbala der KabTV 5/10/20
Abgelegt unter: Allgemein | Kommentare deaktiviert für Wie wird man schmerzfrei?
Frage: Vor 3000 Jahren offenbarten die Menschen das Gesetz der gegenseitigen Bürgschaft: „Liebe deinen Nächsten“. Sie haben schon damals darüber geschrieben. Dies ist dasselbe Gesetz, welches auch auf der Ebene der Elementarteilchen existiert.
Wie kommt es, das wir dieses Gesetz seit Tausenden von Jahren kennen, es uns aber nicht weiter hilft? Wir können unseren Egoismus in keiner Weise ausgleichen.
Antwort: Dieses Gesetz ist gegen unsere Natur. Unsere Natur strebt danach, sich selbst zu erheben, jeden zu unterwerfen, alles in sich aufzunehmen, niemandem etwas zu geben, keinen zu berücksichtigen. Es ist das Gesetz des Egoismus, das in jedem Menschen existiert.
Ich trage nicht wie Tiere einen Kadaver bei mir, den ich mit niemandem teile. Ich will jeden unterjochen, alle sollen meine Sklaven sein und sich vor mir in den Staub werfen. Ich wünsche mir absolute Macht über die ganze Welt. Wenn jemand glaubt, er wäre nicht so, kennt er sich selbst nicht gut genug.
Frage: Wenn die Menschen bereits vor einigen tausend Jahren wussten, dass „alle Sünden mit Liebe bedeckt werden“, es aber nicht erreicht haben, müssen dann vielleicht noch tausend Jahre vergehen, bis wir dazu kommen?
Antwort: Vielleicht. Ich sage nicht, dass es heute enden wird. Wir sind aber auf dem Weg. Wir kommen zur Erkenntnis des Bösen- das wir nicht in unserer Natur leben können. Damit zerstören wir uns selbst und gefährden das Leben auf der Erde. Wir müssen uns irgendwie über unseren Egoismus, über unsere Instinkte erheben, um zu einer integralen Wechselbeziehung zu kommen.
Aus der TV-Sendung „das Zeitalter des Post-Coronavirus“ von 16.04.2020
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Abgelegt unter: Egoismus, Natur, Verlangen | Kommentare deaktiviert für Eine 3.000 Jahre lange Reise
Frage: Wie kommt es, dass der König der Natur in der Lage ist, nicht nur Fremde, sondern sogar sich selbst wegen illusorischer Vorstellungen zu zerstören? Wie passt das zu hohen Idealen, Kultur, Kunst, moralischen Prinzipien und einem mächtigen Intellekt?
Antwort: Wir müssen verstehen, dass wir so gemacht wurden. Es ist erstaunlich, wie uns die Natur auf der einen Seite vernünftig geschaffen und uns auf der anderen Seite mit einem Egoismus ausgestattet hat, der mit nichts zu vergleichen ist.
Wenn Sie irgendein Tier nehmen, ihm eine Schüssel mit Futter vor die Nase stellen, wird es spüren, ob das gut oder schlecht ist. Wenn Sie einem Menschen eine Schüssel mit leckerem Essen vor die Nase stellen, wird er essen, auch wenn er sich dabei schlecht fühlt.
Es ist ein Problem bei allen unseren Sinnen. Einerseits haben wir viel Verlangen, andererseits verstehen wir nicht, was wir uns wünschen. Wir können nicht mit unserem Verlangen umgehen, sie steuern uns.
Die Tiere werden von ihrem Instinkt geleitet. Dort gibt es keine Zuneigung, keine Liebe, keinen Hass, keine angenehmen oder unangenehmen Dinge, sondern nur „gut“ oder „schlecht“. Es wird, im Gegensatz zu uns in ihrem Organismus gespeichert.
Frage: Ist der Mensch von seinem Potential her die Krone der Schöpfung?
Antwort: Der Mensch wird erst dann zur Krone der Natur wenn er die Erkenntnis des Bösen durchläuft und seine Korrektur abschließt.